umwelt-online: Archivdatei - 91/414/EWG Pflanzenschutzmittelrichtlinie (3)

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Kontrollmaßnahmen

Artikel 17

Die Mitgliedstaaten treffen die notwendigen Vorkehrungen dafür, daß amtlich überprüft wird, ob die in den Verkehr gebrachten Pflanzenschutzmittel und deren Anwendung die in dieser Richtlinie festgelegten Anforderungen und insbesondere den auf dem Etikett aufgeführten Zulassungsbedingungen und Angaben entsprechen.

Die Mitgliedstaaten teilen den anderen Mitgliedstaaten und der Kommission die Ergebnisse der im Vorjahr durchgeführten Inspektionen jährlich jeweils vor dem 1. August mit.

Verwaltungsvorschriften

Artikel 18

(1) Der Rat legt auf Vorschlag der Kommission mit qualifizierter Mehrheit die "einheitlichen Grundsätze" nach Anhang VI fest.

(2) Nach dem Verfahren des Artikels 19 werden unter Berücksichtigung des Standes der wissenschaftlichen und technischen Kenntnisse die erforderlichen Änderungen der Anhänge II, III, IV, V und VI festgelegt.

Artikel 19

(1) Die Kommission wird von dem durch Artikel 58 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 1 einges etzten Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit unterstützt.

(2) Wird auf diesen Artikel Bezug genommen, so gelten die Artikel 5 und 7 des Beschlusses 1999/468/EG 2.

Der Zeitraum nach Artikel 5 Absatz 6 des Beschlusses 1999/468/EG wird auf drei Monate festgesetzt.

(3) Der Ausschuss gibt sich eine Geschäftsordnung.

Artikel 20

(1) Die Kommission wird von dem Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit unterstützt.

(2) Wird auf diesen Artikel Bezug genommen, so gelten die Artikel 5 und 7 des Beschlusses 1999/468/EG. Der Zeitraum nach Artikel 5 Absatz 6 des Beschlusses 1999/468/EG wird auf fünfzehn Tage festgesetzt.

Artikel 21

(1) Die Kommission wird von dem Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit unterstützt.

(2) Wird auf diesen Artikel Bezug genommen, so gelten die Artikel 3 und 7 des Beschlusses 1999/468/EG.

Forschung und Entwicklung

Artikel 22

(1) Die Mitgliedstaaten schreiben vor, daß alle Tests oder Experimente zu Forschungs- oder Entwicklungszwecken, bei denen ein nicht zugelassenes Pflanzenschutzmittel emittiert wird, nur unter kontrollierten Bedingungen und in begrenzten Mengen und auf begrenzten Flächen und nur dann durchgeführt werden dürfen, wenn eine Genehmigung zu Testzwecken erteilt wurde.

(2) Die betreffenden Personen stellen innerhalb eines von dem Mitgliedstaat vorgeschriebenen Zeitraums vor dem Beginn des Experiments oder des Tests bei der zuständigen Behörde des Mitgliedstaats, in dessen Staatsgebiet die Experimente oder Tests durchgeführt werden sollen, einen Antrag, dem alle verfügbaren Daten beigefügt sind, die eine Beurteilung der möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier- bzw. auf die Umwelt ermöglichen.

Kann das Experiment oder der Test im Sinne des Unterabsatzes 1 schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch oder Tier oder einen unannehmbar nachteiligen Einfluß auf die Umwelt haben, so kann der betreffende Mitgliedstaat die Durchführung entweder untersagen oder von Bedingungen abhängig machen, die zur Verhinderung dieser Auswirkungen notwendig erscheinen.

(3) Absatz 2 ist nicht anwendbar, wenn der Mitgliedstaat anerkannt hat, daß die betreffende Person zur Durchführung bestimmter Experimente und Tests berechtigt ist und festgelegt hat, unter welchen Bedingungen die Experimente und Tests durchzuführen sind.

(4) Nach dem Verfahren des Artikels 19 werden gemeinsame Kriterien für die Anwendung dieses Artikels, insbesondere die höchsten Mengen von Pflanzenschutzmitteln, die im Rahmen von Versuchen nach Absatz 1 freigesetzt werden dürfen, sowie die Mindestdaten, die nach Absatz 2 vorzulegen sind, festgelegt.

(5) Die Bestimmungen dieses Artikels gelten nicht für Experimente oder Tests, die unter Teil B der Richtlinie 90/220/EWG (Anm.: jetzt RL 2001/18/EG) über die absichtliche Freisetzung genetisch veränderter Organismen in die Umwelt fallen.

Umsetzung der Richtlinie

Artikel 23

(1) Die Mitgliedstaaten erlassen die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften, um dieser Richtlinie innerhalb von zwei Jahren nach ihrer Bekanntgabe nachzukommen. Sie setzen die Kommission unverzüglich hiervon in Kenntnis. Die "einheitlichen Grundsätze" sind innerhalb eines Jahres nach der Bekanntgabe festzulegen.

Wenn die Mitgliedstaaten die Vorschriften nach Unterabsatz 1 erlassen, nehmen sie in diesen Vorschriften selbst oder durch einen Hinweis bei ihrer amtlichen Veröffentlichung auf diese Richtlinie Bezug. Die Mitgliedstaaten regeln die Einzelheiten dieser Bezugnahme.

(2). Abweichend von Absatz 1 brauchen die Mitgliedstaaten die Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die Durchführung von Artikel 10 Absatz 1 zweiter Gedankenstrich erst spätestens ein Jahr nach der Verabschiedung der einheitlichen Grundsätze in Kraft zu setzen, und zwar nur Verbindung mit den Anforderungen des Artikels 4 Absatz 1 Buchstaben b) bis e), auf die sich die danach verabschieden "einheitlichen Grundsätze" erstrecken..

Artikel 24

Diese Richtlinie ist an die Mitgliedstaaten gerichtet.

Geschehen zu Brüssel am 15. Juli 1991.

6) ABl. L 31 vom 01.02.2002 S. 1.

7) ABl. L 184 vom 17.07.1999 S. 23.

.

Für die Verwendung in Pflanzenschutzmitteln zulässige Wirkstoffe Anhang I
Eingearbeitete Texte/Änderungen aus:
a) 2010/57/EU
2000/80/EG
1 Imazalil
2010/55/EG; 2000/80/EG 2 Azoxystrobin
2000/80/EG 3 Kresoxim- Methyl
2000/80/EG 4 Spiroxamin
2010/54/EG; 2000/80/EG 5 Azimsulfuron
2000/80/EG 6 Fluroxypyr
2010/77/EU;
2000/80/EG
7 Metsulfuronmethyl
2010/56/EG; 2000/80/EG 8 Prohexadion Calcium
2010/77/EU;
2000/80/EG
9 Triasulfuron
2010/77/EU;
2000/80/EG
10 Esfenvalerat
2010/77/EU;
2000/80/EG
11 Bentazon
2010/77/EU;
2000/80/EG
12 Lambdacyhalothrin
b) 2010/77/EU;
2001/28/EG
13 Fenhexamid
c) 2010/77/EU;
2001/21/EG
14 Amitrol
2010/77/EU;
2001/21/EG
15 Diquat
2010/77/EU;
2001/21/EG
16 Pyridat
2010/77/EU;
2001/21/EG
17 Thiabendazol
d) 2010/77/EU; 2001/47/EG 18 Paecilomyces fumosoro- seus Apopka strain 97, PFR 97 oder CG 170, ATCC20874
e) 2010/77/EU; 2001/49/EG 19 DPX KE 459 (flupyrsulfuron-methyl)
f) 2010/77/EU; 2001/87/EG 20 Acibenzolar-s-methyl
2010/77/EU; 2001/87/EG 21 Cyclanilide
2010/77/EU; 2001/87/EG 22 Eisen(III)-phosphat
2010/77/EU; 2001/87/EG 23 Pymetrozin
2010/77/EU; 2001/87/EG 24 Pyraflufen-ethyl
g) 2010/77/EU; 2001/99/EG 25 Glyphosat
2010/77/EU; 2001/99/EG 26 Thifensulfuronmethyl
h) 2010/77/EU; 2001/103/EG 27 2,4-D
i) 2010/77/EU; 2002/18/EG 28 Isoproturon
j) 2002/37/EG 29 Ethofumesat
k) 2010/77/EU;
2009/685;
2002/48/EG
30 Iprovalicarb
31 Prosulfuron
32 Sulfosulfuron
l) 2010/77/EU; 2002/64/EG 33 Cinidon-ethyl
2010/77/EU; 34 Cyhalofop-butyl
2010/77/EU; 35 Famoxadone
2010/77/EU; 36 Florasulam
2010/77/EU; 37 Metalaxyl-M
2010/77/EU; 38 Picolinafen
m) 2010/77/EU; 2002/81/EG 39 Flumioxazin
n) 2003/5/EG 40 Deltamethrin
o) 2003/23/EG 41 Imazamox
42 Oxasulfuron
43 Ethoxysulfuron
44 Foramsulfuron
45 Oxadiargyl
46 Cyazofamid
p) 2003/31/EG 47 2,4-DB
2003/31/EG 48 beta-Cyfluthrin
2003/31/EG 49 Cyfluthrin
2010/58/EG;
2003/31/EG
50 Iprodion
2003/31/EG 51 Linuron
2003/31/EG 52 Maleinsäurehydrazid
2003/31/EG 53 Pendimethalin
q) 2003/39/EG 54 Propineb
55 Propyzamid
r) 2003/70/EG 56 Mecoprop
57 Mecoprop-P
58 Propiconazol
s) 2003/68/EG 59 Trifloxystrobin
60 Carfentrazone-ethyl
61 Mesotrione
62 Fenamidone
63 Isoxaflutole
v) 2003/84/EG;
2007/31/EG
64 Flurtamone
65 Flufenacet
66 Iodosulfuron
67 Dimethenamid-p
68 Picoxystrobin
69 Fosthiazate
70 Silthiofam
t) 2003/79/EG 71 Coniothyrium minitans Stamm CON/M/91-08 (DSM 9660)
u) 2003/81/EG 72 Molinat
73 Thiram
74 Ziram
w) 2003/112/EG 75 Paraquat
x) 2003/119/EG 76 Mesosulfuron
x1) 2003/119/EG;
2006/45/EG
77 Propoxycarbazone
x2) 2003/119/EG 78 Zoxamide
y) 2004/20/EG 79 Chlorpropham
z) 2004/30/EG 80 Benzoesäure
81 Flazasulfuron
2009/25/EG;
2004/30/EG
82 Pyraclostrobin
z1) 2004/60/EG 83 Quinoxyfen
z2) 2004/58/EG 84 Alpha- Cypermethrin
85 Benalaxyl
86 Bromoxynil
87 Desmedipham
88 Ioxynil
89 Phenmedipham
z4) 2004/62/EG 91 Mepanipyrim
z5) 2004/99/EG 92 Acetamiprid
93 Thiacloprid
94 Ampelomyces quisqualis
95 Imazosulfuron
96 Laminarin
97 Methoxyfenozid
98 s-Metolachlor
99 Gliocladium catenulatum
z6) 2005/34/EG 100 Etoxazol
  101 Tepraloxydim
z7) 2006/76/EG
2005/53/EG
102 Chlorthalonil
103 Chlortoluron
104 Cypermethrin
105 Daminozid
106 Thiophanatmethyl
z8) 2005/54/EG 107 Tribenuron
z9) 2005/57/EG 108 MCPA
109 MCPB
z10) 2005/58/EG 110 Bifenazat
z11) 2005/72/EG 111 Milbemectin
112 Chlorpyrifos
113 Chlorpyrifos-methyl
114 Maneb
115 Mancozeb
116 Metiram
z12) 2006/5/EG 117 Warfarin
z12a) 2006/16/EG 117a Oxamyl
z13a) 2006/19/EG 118a 1-Methylcyclopropen
z14)
2006/10/EG
119 Forchlorfenuron
120 Indoxacarb
z14aa)
2010/20/EU;
2006/6/EG
122 Tolylfluanid - gestrichen - gemäß Art. 1 der RL 2010/20/EU Anwenden
z14a
2010/21/EU;
2006/41/EG;
123 Clothianidin
2006/41/EG 124 Pethoxamid
z15) 2006/39/EG 125 Clodinafop
126 Pirimicarb
127 Rimsulfuron
128 Tolclofos-Methyl
129 Triticonazol
z15a) 2006/75 129a Dimoxystrobin
z17)
2006/64/EG
131 Clopyralid
132 Cyprodinil
133 Fosetyl
134 Trinexapac
z18)
2006/74/EG
135 Dichlorprop-P
2008/45/EG,
2006/74/EG
136 Metconazol
2006/74/EG 137 Pyrimethanil
2006/74/EG 138 Triclopyr
z18a)
2007/6/EG
139 Metrafenon
2007/6/EG 140 Bacillus subtilis
2007/6/EG 141 Spinosad
2010/21/EU;
2007/6/EG
142 Thiamethoxam
z19)
2006/85/EG
143 Fenamiphos
144 Ethephon
z20)
2006/131/EG
145 Methamidophos
z21)
2006/132/EG
146 Procymidon
z22)
2006/133/EG
147 Flusilazol
z23)
2006/134/EG
148 Fenarimol
z24)
2011/58/EU
2010/70/EU;
2006/135/EG;
149 Carbendazim
z25)
2006/136/EG
150 Dinocap
z26)
2007/5/EG
151 Captan
152 Folpet
153 Formetanat
154 Methiocarb
z27)
2007/25/EG
155 Dimethoat
156 Dimethomorph
157 Glufosinat
158 Metribuzin
159 Phosmet
160 Propamocarb
z27a)
2007/52/EG
161 Ethoprophos
2011/31/EU
2007/52/EG
162 Pirimiphos-Methyl
2010/21/EU;
2007/52/EG
163 Fipronil
z28)
2007/50/EG
164 Beflubutamid
165 Spodoptera exigua Nucleopolyhedrovirus
z29)
2007/76/EG
166 Prosulfocarb
167 Fludioxonil
168 Clomazon
z29a)
2008/44/EG
169 Benthiavalicarb
170 Boscalid
171 Carvon
172 Fluoxastrobin
173 Paecilomyces lilacinus
174 Prothioconazol
z30)
2008/40/EG
175 Amidosulfuron
2008/40/EG;
2009/51/EG
176 Nicosulfuron
z30_
2010/39/EU;
2008/69/EG
177 Clofentezin
2008/69/EG 178 Dicamba
2008/69/EG 179 Difenoconazol
2010/39/EU;
2008/69/EG
180 Diflubenzuron
2008/69/EG 181 Imazaquin
2010/39/EU;
2008/69/EG
182 Lenacil
2010/39/EU;
2008/69/EG
183 Oxadiazon
2010/39/EU;
2008/69/EG
184 Picloram
2010/39/EU;
2008/69/EG
185 Pyriproxyfen
z30a)
2008/66/EG
186 Bifenox
187 Diflufenican
188 Fenoxaprop-P
189 Fenpropidin
190 Quinoclamin
z31)
2008/41/EG
191 Chloridazon
z32)
2008/70/EG
192 Tritosulfuron
z32a)
2008/108/EG
193 Flutolanil
194 Benfluralin
195 Fluazinam
196 Fuberidazol
197 Mepiquat
z33)
2008/91/EG
198 Diuron
z33a)
2008/113/EG
199 Bacillus thuringiensis
subsp. aizawai
200 Bacillus thuringiensis
subsp. Israeliensis
(Serotyp H-14)
201 Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki
202 Bacillus thuringiensis subsp. Tenebrionis
203 Beauveria bassiana
204 Cydia pomonella Granulovirus (CpGV)
205 Lecanicillium muscarium
(vormals Verticilium lecanii)
206 Metarhizium anisopliae var. Anisopliae
(vormals Metarhizium anisopliae)
207 Phlebiopsis gigantea
208 Pythium oligandrum
209 Streptomyces K61 (vormals S. griseoviridis)
210 Trichoderma atroviride
(vormals T. harzianum)
211 Trichoderma polysporum
212 Trichoderma harzianum Rifai
213 Trichoderma asperellum
(vormals T. harzianum)
214 Trichoderma gamsii (vormals T. viride)
215 Verticillium alboatrum
(vormals Verticillium dahliae)
z34)
2008/107/EG
216 Abamectin
217 Epoxiconazol
218 Fenpropimorph
219 Fenpyroximat
220 Tralkoxydim
z35)
2008/116/EG
221 Aclonifen
2010/21/EU;
2008/116/EG
222 Imidacloprid
2008/116/EG 223 Metazachlor
z36)
2008/127/EG;
224 Essigsäure
225 Aluminiumammoniumsulfat
226 Aluminiumsilikat
227 Ammoniumacetat
228 Blutmehl
229 Calciumcarbid
230 Calciumcarbonat
231 Kohlendioxid
232 Denathoniumbenzoat
233 Ethylen
234 Teebaumextrakt
235 Rückstände aus der Fettdestillation
236 Fettsäuren C7 bis C20
237 Knoblauchextrakt
238 Gibberellinsäure
239 Gibberellin
240 Hydrolisierte Proteine
241 Eisensulfat
242 Kieselgur (Diatomeenerde)
243 Kalkstein
244 Methylnonylketon
245 Pfeffer
246 Pflanzenöle/Citronellöl
247 Pflanzenöle/Nelkenöl
248 Pflanzenöle/Rapssamenöl
249 Pflanzenöle/Krausminzeöl
250 Kaliumhydrogencarbonat
251 Putrescin (1,4-Diaminobutan)
252 Pyrethrine
253 Quarzsand
254 Fischöl
255 Schafsfett
256 Rohes Tallöl
257 Tallölpech
258 Seealgenextrakt
259 Natriumaluminiumsilicat
260 Natriumhypochlorit
261 Geradkettige Lepidopterenpheromone
262 Trimethylaminhydrochlorid
263 Harnstoff
264 Z -13-hexadecen-11-yn-1-yl-acetat
265 Z,Z,Z,Z-7,13,16,19-docosatetraen-1-yl-isobutyrat
z37)
2008/125/EG
266 Aluminiumphosphid
267 Calciumphosphid
268 Magnesiumphosphid
269 Cymoxanil
270 Dodemorph
271 2,5-Dichlorbenzoesäuremethylester
272 Metamitron
273 Sulcotrion
274 Tebuconazol
275 Triadimenol
z38)
2009/11/EG
276 Bensulfuron
277 Natrium-5-nitroguaiacolat
278 Natrium-onitrophenolat
279 Natrium-pnitrophenolat
280 Tebufenpyrad
z39)
2009/37/EG;
2010/2/EU
281 Chlormequat
2009/37/EG 282 Kupferverbindungen
2009/37/EG 283 Propaquizafop
2009/37/EG 284 Quizalofop-P
2009/37/EG 285 Teflubenzuron
2009/37/EG 286 Zeta-Cypermethrin
z39a)
2009/77/EG
287 Chlorsulfuron
2009/77/EG 288 Cyromazin
2009/77/EG 289 Dimethachlor
2009/77/EG 290 Etofenprox
2009/77/EG 291 Lufenuron
2009/77/EG;
2010/34/EG
292 Penconazol
2009/77/EG 293 Triallat
2009/77/EG 294 Triflusulfuron
z40)
2009/70/EG
295 Difenacoum
296 Didecyldimethylammoniumchlorid
297 Schwefel
z41)
2010/82/EU
2009/82/EG
298 Tetraconazol
z42)
2009/115/EG
299 Methomyl
z43)
2009/116/EG
300 Paraffinöl
z44)
2009/117/EG
301 Paraffinöl
z44b)
2010/15/EU
303 Fluopicolid
z44c)
2010/14/EG
304 Heptamaloxyloglucan
z45)
RL 2010/81/EU
2009/160/EU
305 2-Phenylphenol
z45a)
2010/25/EU
306 Penoxsulam
307 Proquinazid
308 Spirodiclofen
z45b)
2010/28/EU
309 Metalaxyl
z46)
2010/29/EU
310 Flonicamid (IKI-220)
z47)
2010/27/EU
311 Triflumizol
z47a)
2010/38/EU
311 Sulfurylfluorid
z48)
2010/17/EU
312 Malathion
z49)
2010/42/EU
313 FEN 560(auch bezeichnet als Bockshornklee oder Bockshornkleesamen-Pulver)
z49a)
2010/86/EU
314 Haloxyfop-P
z50)
2010/83/EU
315 Napropamid
z50a)
2010/89/EU
316 Quinmerac
z50b)
2010/91/EU
317 Metosulam
z50c)
2010/90/EU
318 Pyridaben
z50d)
2011/5/EU
318 Hymexazol
z51)
2010/85/EU
319 Zinkphosphid
z52)
2010/87/EU
320 Fenbuconazol
z52a)
2011/4/EU
321 Cycloxydim
z52b)
2011/1/EU
322 6-Benzyladenin
z53)
2010/92/EU
323 Bromuconazol
z54)
2011/2/EU
324 Myclobutanil
z55)
2011/6/EU
325 Buprofezin
z56)
2011/9/EU
326 Dodin
z57b)
2011/23/EU
328 Triflumuron
z57c)
2011/22/EU
329 Bispyribac
z58)
2011/14/EU
330 Profoxydim
z59)
2011/26/EU
331 Diethofencarb
z60)
2011/29/EU
332 Etridiazol
z61)
2011/28/EU
333 Indolyl-Buttersäure
z62)
2011/27/EU
334 Oryzalin
z64)
2011/21/EU
336 Clethodim
z65)
2011/25/EU
337 Bupirimat
z66)
2011/30/EU
338 Fenbutatinoxid
z68)
2011/33/EU
340 1-Decanol
z69)
2011/32/EU
341 Isoxaben
z70)
2011/34/EU
342 Flurochloridon
z71)
2011/57/EU
343 Fluometuron
z71a)
2011/46/EU
343
z72)
2011/41/EU
344 Dithianon
z73)
2011/39/EU
345 Fenazaquin
z74)
2011/42/EU
346 Flutriafol
z75)
2011/40/EU
347 Sintofen
z76)
2011/45/EU
348 Diclofop
z77)
2011/43/EU
349 Schwefelkalk
z78)
2011/44/EU
350 Azadirachtin
z79)
2011/47/EU
351 Aluminiumsulfat
z80)
2011/48/EU
352 Bromadiolon
z81)
2011/55/EU
353 Paclobutrazol
z82)
2011/49/EU
354 Pencycuron
z84)
2011/50/EU
356 Carbetamid
z85)
2011/52/EU
357 Carboxin
z86)
2011/56/EU
358 Cyproconazol
z87)
2011/53/EU
359 Dazomet
z88)
2011/54/EU
360 Metaldehyd

Allgemeine Bestimmungen für alle in diesem Anhang aufgeführten Stoffe

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze des Anhangs VI auf jeden Stoff sind die Schlussfolgerungen des Prüfungsberichts über den betreffenden Stoff und insbesondere seine Anlagen I und II zu berücksichtigen, den der Ständige Ausschuss für Pflanzenschutz an dem unter "Sonderbestimmungen" genannten Datum abgeschlossen hat.

Die Mitgliedstaaten stellen den Prüfungsbericht (mit Ausnahme von vertraulichen Informationen im Sinne des Artikels 14 der Richtlinie) allen interessierten Parteien zur Einsicht zur Verfügung oder manchen ihn gegebenenfalls auf besonderen Antrag zugänglich.


Nr. Gebräuchliche Bezeichnung,
Kennnummern
IUPAC- Bezeichnung Reinheit 1 Inkraft-
treten
Befri-
stung der Eintra-
gung
1
a)
Imazalil

CAS-Nr. 35554-44-0 73790-28-0 (ersetzt) CIPAC-Nr. 335

(RS)-1-(ßallyloxy-2,4- dichlorophenethyl)imidazole
oder
allyl (RS)-1-(2,4-dichlorophenyl)-2-imidazol -1-ylethyl ether
≥ 950 g/kg 1. August 2011 31. Juli 2021
Sonderbestimmungen:

Teil A
Nur Anwendungen als Fungizid dürfen zugelassen werden.

Teil B
Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 9. Juli 2010 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Imazalil und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen.

Bei dieser Gesamtbewertung müssen die Mitgliedstaaten insbesondere auf Folgendes achten:

  • Die Spezifikation des technischen Materials als gewerbsmäßig hergestellt muss bestätigt und durch geeignete Analysedaten belegt werden. Das für das Toxizitätsdossier verwendete Versuchsmaterial sollte mit dieser Spezifikation des technischen Materials verglichen und entsprechend überprüft werden;
  • die Situation der akuten Exposition der Verbraucher über die Nahrung mit Blick auf künftige Überprüfungen der Rückstandshöchstgehalte;
  • die Sicherheit der Anwender und Arbeiter. Die genehmigten Anwendungsbedingungen müssen die Benutzung angemessener persönlicher Schutzausrüstung und die Durchführung von Maßnahmen zur Risikobegrenzung zur Verringerung der Exposition vorschreiben;
  • sie müssen sicherstellen, dass angemessene Entsorgungsverfahren für die nach der Anwendung zu entsorgende Lösung, wie etwa das Wasser zur Reinigung des Gießsystems und austretende Verarbeitungsabfälle, eingeführt werden. Verhinderung unbeabsichtigten Austretens von Behandlungslösung. Lassen die Mitgliedstaaten die Ableitung der Abwässer in das Abwassersystem zu, so sorgen sie dafür, dass vor Ort eine Risikobewertung durchgeführt wird;
  • das Risiko für Wasserorganismen und Bodenmikroorganismen und das Langzeitrisiko für körnerfressende Vögel und Säugetiere. Die Zulassungsbedingungen sollten gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Die betreffenden Mitgliedstaaten sorgen dafür, dass der Antragsteller der Kommission weitere Informationen und insbesondere Bestätigungsdaten zu Folgendem übermittelt:

  • Abbauweg von Imazalil im Boden und in Oberflächengewässersystemen;
  • Umweltdaten zur Untermauerung der Maßnah
  • men, die die Mitgliedstaaten ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass die Grundwasserexposition unerheblich ist;
  • eine Hydrolysestudie zur Untersuchung der Art der Rückstände in verarbeiteten Erzeugnissen.

Sie stellen sicher, dass der Antragsteller der Kommission diese Informationen bis spätestens 31. Oktober 2012 vorlegt.

Stand: 2010/57/EU; 2007/21/EG

2

a)

Azoxystrobin

CAS Nr. 131860-33-8 CIPAC-Nr. 571

methyl (E)-2-{2[6-(2-cyanophenoxy) pyrimidin-4-yloxy]phenyl}-3-methoxyacrylate ≥ 930 g/kg

Höchstgehalt an Toluol: 2 g/kg

Höchstgehalt an Z-Isomer: 25 g/kg

1. August
2011
31. Juli 2021
Sonderbestimmungen:

Teil A
Nur Anwendungen als Fungizid dürfen zugelassen werden.

Teil B
Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 9. Juli 2010 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Azoxystrobin und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen.

Bei dieser Gesamtbewertung müssen die Mitgliedstaaten insbesondere auf Folgendes achten:

  • Die Spezifikation des technischen Materials als gewerbsmäßig hergestellt muss bestätigt und durch geeignete Analysedaten belegt werden. Das für das Toxizitätsdossier verwendete Versuchsmaterial sollte mit dieser Spezifikation des technischen Materials verglichen und entsprechend überprüft werden;
  • mögliche Grundwasserkontamination, wenn der Wirkstoff in Gebieten mit empfindlichen Böden und/oder unter schwierigen klimatischen Bedingungen ausgebracht wird;
  • den Schutz von Wasserorganismen.

Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen, wie z.B. die Einrichtung von Pufferzonen.

Die betroffenen Mitgliedstaaten verlangen die Vorlage weiterer Studien zur Fertigstellung der Risikobewertung für Grundwasser und Wasserorganismen. Sie stellen sicher, dass die Antragsteller der Kommission diese Studien bis spätestens 31. Oktober 2012 vorlegen.

Stand:
2010/55/EU; 2007/21/EG

3

a)

Kresoxym-Methyl
CAS-Nr. 143.390-89-0
CIPAC-Nr. 568
Methyl-(E)-2-methoxyimino-2- [2-(otolyloxymethyl) phenyl]acetat 910 g/kg 1.2.1999 31.1.2011
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Fungizid dürfen zugelassen werden.
Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen achten die Mitgliedstaaten besonders auf den Schutz des Grundwassers unter sensiblen Bedingungen.
Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 16. Oktober 1998.

Stand:
2007/21/EG

4

a)

Spiroxamin
CAS-Nr. 1.181.134-30-8
CIPAC-Nr. 572
(8-tert-Butyl-1,4-dioxaspiro[4,5] decan-2-yhnethyl) -ethylpropylamin 940 g/kg (Diastereomere a und B zusammen) 1.9.1999 31.12.2011
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Fungizid dürfen zugelassen werden.
Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen müssen die Mitgliedstaaten
- besonders auf die Sicherheit des Anwenders achten und dafür sorgen, dass die Zulassungsbedingungen geeignete Schutzmaßnahmen umfassen, und
- insbesondere die Auswirkungen auf Wasserorganismen berücksichtigen und sicherstellen, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung enthalten.
Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 12. Mai 1999.

Stand:
2007/21/EG

5

a)

Azimsulfuron
CAS-Nr. 120162-55-2 CIPAC-Nr. 584
1-(4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl) -3-[1- methyl-4-(2-methyl- 2H-tetrazol-5-yl) -pyrazol-5-ylsulfonyl]- urea ≥ 980 g/kg

Höchstgehalt an der Verunreinigung Phenol 2 g/kg

1. August 2011 31. Juli 2021
Sonderbestimmungen:

Teil A
Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Ausbringungen aus der Luft dürfen nicht zugelassen werden.

Teil B
Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 9. Juli 2010 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Azimsulfuron und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen.

Bei dieser Gesamtbewertung müssen die Mitgliedstaaten insbesondere auf Folgendes achten:

  • den Schutz von Nichtzielpflanzen;
  • mögliche Grundwasserkontamination, wenn der Wirkstoff in schwierigen Szenarien und/oder unter schwierigen klimatischen Bedingungen ausgebracht wird;
  • den Schutz von Wasserorganismen.

Die Mitgliedstaaten müssen sicherstellen, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen (z.B. Pufferzonen, im Reisanbau eine Mindestwartezeit vor Ableiten des Wassers).

Die betroffenen Mitgliedstaaten fordern die Vorlage weiterer Studien zum Abschluss der Bewertung des Risikos für Wasserorganismen und weitere Studien zur Ergänzung der Identifizierung der Abbauprodukte in der wässrigen Fotolyse des Stoffes an. Sie stellen sicher, dass die Antragsteller der Kommission diese Studien bis spätestens 31. Oktober 2012 vorlegen.

Stand:
2010/54/EU; 2007/21/EG

6

a)

Fluroxypyr
CAS-Nr. 69.377-81-7
CIPAC-Nr. 431
(4-Amino-3,5-dichlor-6-fluor- 2-pyridyloxy)essigsäure 950 g/kg 1.12.2000 31.12.2011
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.
Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen müssen die Mitgliedstaaten
- die unter Nummer 7 des Prüfungsberichts angeforderten zusätzlichen Angaben berücksichtigen;
- dem Grundwasserschutz besondere Aufmerksamkeit widmen;
- insbesondere die Auswirkungen auf Wasserorganismen berücksichtigen und sicherstellen, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung enthalten.
Die Mitgliedstaaten unterrichten die Kommission, wenn die geforderten zusätzlichen Versuche und Angaben gemäß Nummer 7 des Prüfungsberichts nicht bis 1. Dezember 2000 vorgelegt worden sind.
Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 30. November 1999.
Stand:
2007/21/EG

7

a)

Metsulfuronmethyl CAS-Nr. 74223-64-6 EEC No 441 Methyl 2-(4-methoxy-6-methyl- 1,3,5,-triazin-2-ylcarbamoylsulfamoyl) benzoate 960 g/kg 1. Juli 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf den Schutz des Grundwassers;
  • auf die Auswirkungen auf Wasserorganismen und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 16. Juni 2000.

Stand: 2010/77/EU; 2000/80/EG

8

a)

Prohexadion

CAS-Nr. 127277-53-6 (Prohexadion-Calcium) CIPAC-Nr. 567

(Prohexadion)
Nr. 567.020 (Prohexadion-Calcium)

3,5-dioxo-4- propionylcyclohexanecarboxylic acid ≥ 890 g/kg

(ausgedrückt als Prohexadion Calcium)

1. August 2011 31. Juli 2021
Sonderbestimmungen:

Teil A
Nur Anwendungen als Pflanzenwachstumsregler dürfen zugelassen werden.

Teil B
Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 9. Juli 2010 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Prohexadion und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen.
Stand:
2010/56/EU; 2007/21/EG

9

a)

Triasulfuron

CAS-Nr. 82097-50-5 CIPAC Nr. 480

1-[2-(2-chloroethoxy)phenylsulfonyl] -3 - (4-methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl)urea 940 g/kg 1. August 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf den Schutz des Grundwassers;
  • auf die Auswirkungen auf Wasserorganismen und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 13. Juli 2000.

Stand: 2010/77/EU; 2000/80/EG

10

a)

Esfenvalerat

CAS-Nr. 66230-04-4 CIPAC Nr. 481

(S)-a-Cyano-3-phenoxybenzyl- (S)-2-(4-chlorophenyl)-3-methylbutyrate 830 g/kg 1. August 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Insektizid dürfen zugelassen werden.

Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf die potenziellen Auswirkungen auf Wasserorganismen und nicht zu den Zielgruppen gehörenden Arthropoden und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung enthalten.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 13. Juli 2000.

Stand: 2010/77/EU; 2000/80/EG

1) Nähere Angaben zur Identität und Spezifikation des Wirkstoffs sind im Beurteilungsbericht enthalten.


.

Nr. Gemeinsamer Name,
Kennnummern
IUPAC- Bezeichnung Reinheit 1 Inkraft-
treten
Befri-
stung der Eintra-
gung
11

a)

Bentazon

CAS-Nr. 25057-89-0 CIPAC Nr. 366

3-isopropyl-(1H)-2,1,3-benzot- hiadiazin-4-(3H)-one-2,2-dioxide 960 g/kg 1. August 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen achten die Mitgliedstaaten besonders auf den Schutz des Grundwassers.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 13. Juli 2000.

Stand: 2010/77/EU; 2000/80/EG

12

a)

Lambdacyhalothrin CAS-Nr. 91465-08-6 CIPAC Nr. 463 1:1-Gemisch aus
(S)-acyano-3-phenoxybenzyl (Z)-(1R,3R)-3-(2-chloro-3,3,3- trifluoropropenyl)-2,2-dimethyl- cyclopropanecarboxylate,
und
(R)-acyano-3-phenoxybenzyl (Z)-(1S,3S)-3-(2-chloro-3,3,3-tri- fluoropropenyl)-2,2-dimethylcy- clopropanecarboxylate
810 g/kg 1. Januar 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Insektizid dürfen zugelassen werden.

Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf die Anwendersicherheit;
  • auf die potenziellen Auswirkungen auf Wasserorganismen und nicht zu den Zielgruppen gehörenden Arthropoden, einschließlich Bienen, und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung enthalten.
  • auf die Rückstände in Lebensmitteln und vor allem ihre akuten Auswirkungen.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 19. Oktober 2000.

Stand: 2010/77/EU; 2000/80/EG

13

b

Fenhexamid
CAS-Nr. 126833-17-8
CIPAC-Nr. 603
N-(2,3-dichloro-4-hydroxyphe- nyl)-1- methylcyclohexanecar- boxamide ≥ 950 g/kg 1. Juni 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Fungizid dürfen zugelassen werden.

Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen achten die Mitgliedstaaten besonders auf die potenziellen Auswirkungen auf Wasserorganismen und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 19. Oktober 2000.

Stand: 2010/77/EU; 2001/21/EG

14
c
Amitrol

CAS-Nr. 61-82-5
CIPAC Nr. 90

H-[1,2,4]-triazole-3-ylamine 900 g/kg 1. Januar 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 12. Dezember 2000 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Amitrol und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf die Anwendersicherheit;
  • auf den Grundwasserschutz in gefährdeten Gebieten, insbesondere im Hinblick auf Anwendungen in Nicht-Kulturland;
  • auf den Schutz von Nutzarthropoden;
  • auf den Schutz von Vögeln und wild lebenden Säugetieren. Die Anwendung von Amitrol während der Brutzeit sollte nur zugelassen werden,

wenn durch eine entsprechende Risikobewertung keine unannehmbaren Auswirkungen nachgewiesen wurden und wenn die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Stand: 2010/77/EU; 2001/21/EG

15
c
Diquat

CAS-Nr.2764-72-9
(ion), 85-00-7 (Dibromid)

CIPAC Nr. 55

9,10-dihydro-8a,10adiazoni- aphenanthrene ion (dibromide) 950 g/kg 1. Januar 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Auf der Grundlage der vorliegenden Informationen dürfen nur Anwendungen als Bodenherbizid und Sikkations-Mittel zugelassen werden. Anwendungen zur Bekämpfung von Wasserunkräutern dürfen nicht zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 12. Dezember 2000 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Diquat und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf die potenziellen Auswirkungen auf Wasserorganismen und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.
  • auf die Anwendersicherheit bei nichtprofessioneller Anwendung und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Stand: 2010/77/EU; 2001/21/EG

16
c
Pyridat

CAS-Nr. 55512-33.9
CIPAC Nr. 447

6-chloro-3-phenylpyridazin-4-yl S-octyl thiocarbonate 900 g/kg 1. Januar 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 12. Dezember 2000 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Pyridat und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf den Schutz des Grundwassers;
  • auf die potenziellen Auswirkungen auf Wasserorganismen und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Stand: 2010/77/EU; 2001/21/EG

17
c
Thiabendazol

CAS-Nr. 148-79-8
CIPAC Nr. 323

2-Thiazol-4-yl-1H-benzimidazole 985 g/kg 1. Januar 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Fungizid dürfen zugelassen werden. Blattspritzungen dürfen nicht zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 12. Dezember 2000 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Thiabendazol und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf den Schutz von Wasserorganismen und Sedimentlebewesen und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Es müssen geeignete Maßnahmen zur Risikobegrenzung (z.B. Klärung mit Kieselgur oder Aktivkohle) durchgeführt werden, um Oberflächengewässer vor übermäßiger Kontamination durch Abwasser zu schützen.
Stand: 2010/77/EU; 2001/28/EG

18
d
Paecilomyces fumosoro- seus Apopka strain 97, PFR 97 oder CG 170, ATCC20874 Entfällt In jedem Kulturmedium sollte anhand der Hochleistungs- Flüssigkeits- chromatografie überprüft werden, dass keine sekundären Metaboliten autreten 1. Juli 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Insektizid dürfen zugelassen werden.

In jedem Kulturmedium sollte anhand der Hochleistungs-Flüssigkeitschromatografie überprüft werden, dass keine sekundären Metaboliten auftreten.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 27. April 2001.

Stand: 2010/77/EU; 2001/47/EG

19
e
DPX KE 459 (flupyrsulfuron-methyl)

CAS-Nr. 144740-54-5
CIPAC Nr. 577

2-(4,6-dimethoxypyrimidin-2- ylcarbamoylsulfamoyl)-6- trifluromethylnicotinate monosodium salt 903 g/kg 1. Juli 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen achten die Mitgliedstaaten besonders auf den Schutz des Grundwassers.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 27. April 2001.

Stand: 2010/77/EU; 2001/49/EG

20
f
Acibenzolar-s-methyl

CAS-Nr. 135158-54-2
CIPAC Nr.597

benzo[1,2,3]thiadiazole-7-car- bothioic acid S-methyl ester 970 g/kg 1. November 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Pflanzenaktivator dürfen zugelassen werden.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 29. Juni 2001.

Stand: 2010/77/EU; 2001/87/EG


Nr. Gemeinsamer Name,
Kennnummern
IUPAC- Bezeichnung Reinheit 1 Inkraft-
treten
Befri-
stung der Eintra-
gung
21
f
Cyclanilide

CAS-Nr. 113136-77-9
CIPAC Nr. 586

Nicht verfügbar 960 g/kg 1. November 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Wachstumsregler dürfen zugelassen werden.

Der Höchstgehalt der Verunreinigung 2,4-Dichloroanilin (2,4-DCA) im hergestellten Wirkstoff sollte sich auf 1 g/kg belaufen.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 29. Juni 2001.

Stand: 2010/77/EU; 2001/87/EG

22
f
Eisen(III)-phosphat

CAS-Nr. 10045-86-0
CIPAC-Nr. 629

Eisen(III)-phosphat 990 g/kg 1. November 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Molluskizid dürfen zugelassen werden.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 29. Juni 2001.

Stand: 2010/77/EU; 2001/87/EG

23
f
Pymetrozine

CAS-Nr. 123312-89-0
CIPAC Nr. 593

(E)-6-methyl-4-[(pyridin-3-ylme- thylene)amino]-4,5-dihydro-2H- [1,2,4]-triazin-3 one 950 g/kg 1. November 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Insektizid dürfen zugelassen werden.

Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen achten die Mitgliedstaaten besonders auf den Schutz von Wasserorganismen.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 29. Juni 2001.

Stand: 2010/77/EU; 2001/87/EG

24
f
Pyraflufen-ethyl

CAS-Nr. 129630-19-9 CIPAC Nr. 605

Ethyl 2-chloro-5-(4-chloro-5- difluoromethoxy-1-methylpyra- zol-3-yl)-4-fluorophenoxyacetate 956 g/kg 1. November 2001 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Beim Entscheidungsverfahren nach den einheitlichen Grundsätzen achten die Mitgliedstaaten besonders auf die potenziellen Auswirkungen auf Algen und Wasserpflanzen und wenden gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung an.

Abschluss des Prüfungsberichts durch den Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 29. Juni 2001.

Stand: 2010/77/EU; 2001/87/EG

25
g
Glyphosate

CAS-Nr. 1071-83-6
CIPAC Nr. 284

N-(phosphonomethyl)-glycin 950 g/kg 1. Juli 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 29. Juni 2001 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Glyphosat und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf den Grundwasserschutz in gefährdeten Gebieten, insbesondere im Hinblick auf Anwendungen in Nicht-Kulturland.

Stand: 2010/77/EU; 2001/99/EG

26
g
Thifensulfuron-methyl CAS-Nr. 79277-27-3
CIPAC Nr. 452
Methyl 3-(4-methoxy-6-methyl- 1,3,5-triazin-2-ylcarbamoylsul- famoyl)thiophene-2-carboxylate 960 g/kg 1. Juli 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 29. Juni 2001 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Thifensulfuronmethyl und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf den Schutz des Grundwassers;
  • auf die Auswirkungen auf Wasserpflanzen und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Stand: 2010/77/EU; 2001/99/EG

27
h
2,4-D

CAS-Nr. 94-75-7
CIPAC Nr. 1

(2,4-dichlorophenoxy)acetic acid 960 g/kg 1. Oktober 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 2. Oktober 2001 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über 2,4-D und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf den Schutz des Grundwassers, wenn der Wirkstoff in Gebieten mit empfindlichen Böden und/oder schwierigen Klimabedingungen ausgebracht wird;
  • auf die Aufnahme über die Haut;
  • auf den Schutz von nicht zu den Zielgruppen gehörenden Arthropoden. Die Zulassungsbedingungen müssen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung enthalten.

Stand: 2010/77/EU; 2001/103/EG

28
i
Isoproturon

CAS-Nr. 34123-59-6
CIPAC Nr. 336

3-(4-isopropylphenyl)-1,1-dime- thylurea 970 g/kg 1. Januar 2003 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 7. Dezember 2001 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Isoproturon und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf den Grundwasserschutz, wenn der Wirkstoff in Regionen mit empfindlichen Böden und/oder schwierigen Klimabedingungen oder höheren Anwendungsprozentsätzen, als sie im Beurteilungsbericht vorgegeben sind, ausgebracht wird, und ergreifen ggf. Maßnahmen zur Risikobegrenzung;
  • auf den Schutz von Wasserorganismen und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Stand: 2010/77/EU; 2002/18/EG

29
j
Ethofumesat
CAS-Nr. 26225-79-6
CICAP-Nr. 223
(±)-2-ethoxy-2,3-dihydro-3,3-dimethylbenzo- furan-5-ylmethansulfonat 960 g/kg 1. März 2003 28. Februar 2013
Besondere Bedingungen:

Nur Verwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 26. Februar 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Ehtofumesat und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser übergreifenden Bewertung müssen die Mitgliedstaaten dem Grundwasserschutz besondere Aufmerksamkeit widmen, wenn der Wirkstoff in Regionen mit empfindlichen Böden und/oder Klimabedingungen ausgebracht wird, und ggf. Maßnahmen zur Risikominderung ergreifen

Stand: 2002/37/EG

30
k
Iprovalicarb
CAS-Nr. 140923-17-7
CICAP-Nr. 620
{2-Methyl-1-[1-(4-methylphenyl)ethylcarbonyl]propyl}-carbamic acid isopropylester 950 g/kg (vorläufige Spezifizierung) 1. Juli 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Fungizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 26. Februar 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Iprovalicarb und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung

  • muss die Spezifikation des technischen Materials aus industrieller Produktion bestätigt und durch geeignete Analysedaten belegt werden. Das für das Toxizitätsdossier verwendete Versuchsmaterial sollte mit dieser Spezifikation des technischen Materials verglichen und entsprechend überprüft werden;
  • achten die Mitgliedstaaten besonders auf die Anwendersicherheit.

Stand: 2010/77/EU; 2002/48/EG, 2009/685


Nr. Gemeinsamer Name,
Kennnummern
IUPAC- Bezeichnung Reinheit 1 Inkraft-
treten
Befri-
stung der Eintra-
gung
31
k
Prosulfuron

CAS-Nr. 94125-34-5
CIPAC Nr. 579

1-(4-methoxy-6-methyl-1,3,5- triazin-2-yl)-3-[2-(3,3,3-trifluo- ropropyl)-phenylsulfonyl]-urea 950 g/kg 1. Juli 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 26. Februar 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Prosulfuron und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung

  • prüfen die Mitgliedstaaten sorgfältig das Risiko für Wasserpflanzen, wenn der Wirkstoff neben Oberflächengewässern ausgebracht wird. Gegebenenfalls sind Maßnahmen zur Risikobegrenzung zu ergreifen.
  • Achten die Mitgliedstaaten besonders auf den Schutz des Grundwassers, wenn der Wirkstoff in Gebieten mit empfindlichen Böden und/oder schwierigen Klimabedingungen ausgebracht wird. Gegebenenfalls sind Maßnahmen zur Risikobegrenzung zu ergreifen.

Stand: 2010/77/EU; 2002/48/EG; 2009/685

32
k
Sulfosulfuron

CAS-Nr. 141776-32-1
CIPAC Nr. 601

1-(4,6-dimethoxypyrimidin-2- yl)-3-[(2-ethanesulfonylimidazo[1,2-a]pyridine)sulfonyl]urea 980 g/kg 1. Juli 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 26. Februar 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Sulfosulfuron und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf den Schutz von Wasserpflanzen und Algen. Gegebenenfalls sind Maßnahmen zur Risikobegrenzung zu ergreifen;
  • auf den Schutz des Grundwassers, wenn der Wirkstoff in Gebieten mit empfindlichen Böden und/oder schwierigen Klimabedingungen ausgebracht wird.

Stand: 2010/77/EU; 2002/48/EG; 2009/685

Nr. Gebräuchliche Bezeichnung: Kennnummern CPAC-Bezeichnung Reinheit1 Inkrafttreten Aufnahme befristet bis
33
l
Cinidonethyl

CAS-Nr. 142891-20-1
CIPAC Nr. 598

(Z)-ethyl2-chloro-3-[2-chloro-5-(cyclohex-1-ene-1,2-dicarboxi- mido)phenyl]acrylate 940 g/kg 1. Oktober 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 19. April 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Cinidonethyl und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf die Gefahr der Grundwasserverschmutzung, wenn der Wirkstoff in Gebieten mit empfindlichen Böden (z.B. Böden mit neutralen oder hohen pH- Werten) und/oder schwierigen Klimabedingungen ausgebracht wird;
  • auf den Schutz von Wasserorganismen.

Die Zulassungsbedingungen müssen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Stand: 2010/77/EU; 2002/64/EG

34
l
Cyhalofopbutyl

CAS-Nr. 122008-85-9
CIPAC Nr. 596

Butyl-(R)-2-[4(4-cyano-2-fluoro- phenoxy) phenoxy]propionate 950 g/kg 1. Oktober 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 19. April 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Cyhalofopbutyl und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung

  • prüfen die Mitgliedstaaten sorgfältig die möglichen Auswirkungen einer Ausbringung aus der Luft auf nicht zu den Zielgruppen gehörende Organismen, insbesondere auf im Wasser lebende Arten. Die Zulassungsbedingungen müssen gegebenenfalls Einschränkungen oder Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.
  • prüfen die Mitgliedstaaten sorgfältig die möglichen Auswirkungen einer bodennahen Ausbringung auf Wasserorganismen in Reisfeldern. Die Zulassungsbedingungen müssen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Stand: 2010/77/EU; 2002/64/EG

35
l
Famoxadone

CAS-Nr. 131807-57-3
CIPAC Nr. 594

3-anilino-5-methyl-5-(4-phe- noxyphenyl)- 1,3-oxazolidine- 2,4-dione 960 g/kg 1. Oktober 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Fungizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 19. April 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Famoxadon und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf die mögliche langfristige Schädigung von Regenwürmern durch den Ausgangsstoff oder die Metaboliten;
  • auf den Schutz von Wasserorganismen und stellen sicher, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen;
  • auf die Anwendersicherheit.

Stand: 2010/77/EU; 2002/64/EG

36
l
Florasulam

CAS-Nr. 145701-23-1
CIPAC Nr. 616

2',6', 8-Trifluoro-5-methoxy-[1,2,4]-triazolo[1,5-c] pyrimi- dine-2-sulphonanilide 970 g/kg 1. Oktober 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 19. April 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Florasulam und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf die Gefahr der Grundwasserverschmutzung, wenn der Wirkstoff in Gebieten mit empfindlichen Böden und/oder schwierigen Klimabedingungen ausgebracht wird. Die Zulassungsbedingungen müssen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Stand: 2010/77/EU; 2002/64/EG

37
l
Metalaxyl-M

CAS-Nr. 70630-17-0
CIPAC Nr. 580

Methyl(R)-2-{[(2,6-dimethylphenyl)methoxyacetyl] amino} propionate 910 g/kg 1. Oktober 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Fungizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 19. April 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Metalaxyl-M und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung

  • ist besonders auf die Gefahr einer Verschmutzung des Grundwassers durch den Wirkstoff oder seine Abbauprodukte CGa 62826 und CGa 108906 zu achten, wenn der Wirkstoff in Gebieten mit empfindlichen Böden und/oder schwierigen Klimabedingungen ausgebracht wird. Gegebenenfalls sind Maßnahmen zur Risikobegrenzung zu ergreifen.

Stand: 2010/77/EU; 2002/64/EG

38
l
Picolinafen

CAS-Nr. 137641-05-5
CIPAC Nr. 639

4'-Fluoro-6-[(α,α,α-trifluoro-m-tolyl)oxy] picolinanilide 970 g/kg 1. Oktober 2002 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 19. April 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Picolinafen und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung achten die Mitgliedstaaten besonders

  • auf den Schutz von Wasserorganismen. Die Zulassungsbedingungen sollten gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Stand: 2010/77/EU; 2002/64/EG

39
m
Flumioxazin

CAS-Nr. 103361-09-7
CIPAC Nr. 578

N-(7-fluoro-3,4-dihydro-3-oxo- 4-prop-2-ynyl-2H-1,4-benzoxa- zin-6-yl)cyclohex-1-ene-1,2-di- carboximide 960 g/kg 1. Januar 2003 31. Dezember 2015
Sonderbestimmungen:

Nur Anwendungen als Herbizid dürfen zugelassen werden.

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit am 28. Juni 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Flumioxazin und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung

  • prüfen die Mitgliedstaaten sorgfältig die Gefahr für Wasserorganismen und Algen. Die Zulassungsbedingungen müssen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen.

Stand: 2010/77/EU; 2002/81/EG

40
n
Deltamethrin
CAS-Nr. 52918-63-5
CIPAC-Nr. 333
(S)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl (1R,3R)-3-(2,2-dibromovinyl)-2,2- dimethylcyclopropancarboxylat 980 g/kg 1.11.2003 31.10.2013
Besondere Bedingungen:

Nur Anwendungen als Insektizid dürfen zugelassen werden

Bei der Anwendung der einheitlichen Grundsätze gemäß Anhang VI sind die Schlussfolgerungen des vom Ständigen Ausschuss für Pflanzenschutz am 18. Oktober 2002 abgeschlossenen Beurteilungsberichts über Deltamethrin und insbesondere dessen Anlagen I und II zu berücksichtigen. Bei dieser Gesamtbewertung müssen die Mitgliedstaaten

  • besonders auf die Anwendersicherheit achten und dafür sorgen, dass die Zulassungsbedingungen geeignete Schutzmaß nahmen umfassen;
  • die Situation der akuten Exposition von Verbrauchern über die Nahrung im Hinblick auf künftige Änderungen der Rückstandshöchstwerte beachten;
  • insbesondere den Schutz von Wasserorganismen, Bienen und Nichtziel-Arthropoden berücksichtigen und sicherstellen, dass die Zulassungsbedingungen gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikobegrenzung enthalten

Stand:
2003/5/EG

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