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Regelwerk, Arbeits- und Sozialrecht

LBG - Landesbeamtengesetz
- Baden-Württemberg -

Vom 9. November 2010
(GBl. Nr.19 vom 22.11.2010 S. 793; 25.01.2012 S. 65; 14.02.2012 S. 25 12; 24.07.2012 S. 482 12a; 18.12.2012 S. 677 12b; 23.07.2013 S. 233 13; 12.11.2013 S. 304 13a; 19.12.2013 S. 1 14; 01.04.2014 S. 99 14a; 12.05.2015 S. 326 15; 28.10.2015 S. 870 15a; 01.12.2015 S. 1035 15b; 01.12.2015 S. 1040 15c; 17.12.2015 S. 1187 15d S. 1210 15e; 04.10.2016 S. 561; 23.02.2017 S. 99 17; 18.07.2017 S. 334 17a; 21.11.2017 S. 597 17b; 06.03.2018 S. 65 18; 12.06.2018 S. 173 18a; 28.11.2018 S. 437 18b; 19.02.2019 S. 37 19; 21.05.2019 S. 161 19a; 19.11.2019 S. 479 19b; 11.02.2020 S. 37 20; 17.06.2020 S. 401 20a; 15.10.2020 S. 914 20b, 20c; 21.12.2021 S. 1 22; 15.11.2022 S. 539 22a; 21.12.2022 S. 675 22b; 04.04.2023 S. 137 23 i.K.; 04.07.2023 S. 257 23a; 05.12.2023 S. 429 23b; 12.03.2024 Nr. 20 24; 18.06.2024 Nr. 43 24a; 15.10.2024 Nr. 85 24b; 05.11.2024 Nr. 91 24c; 12.11.2024 Nr. 97 24d)



Archiv: 1996

Erster Teil
Allgemeine Vorschriften

§ 1 Geltungsbereich

Dieses Gesetz gilt für die Beamtinnen und Beamten des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der sonstigen der Aufsicht des Landes unterstehenden Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts.

§ 2 Dienstherrnfähigkeit

Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts kann durch Gesetz, Rechtsverordnung oder Satzung die Dienstherrnfähigkeit nach § 2 Nr.2 des Beamtenstatusgesetzes (BeamtStG) verliehen werden. Wird die Dienstherrnfähigkeit durch Satzung verliehen, bedarf diese der Genehmigung der Landesregierung.

§ 3 Begriffsbestimmungen 12a 15b

(1) Körperschaften im Sinne dieses Gesetzes sind juristische Personen des öffentlichen Rechts mit Dienstherrnfähigkeit.

(2) Oberste Dienstbehörde der Beamtin oder des Beamten ist die oberste Behörde des Dienstherrn, in deren Geschäftsbereich die Beamtin oder der Beamte ein Amt wahrnimmt oder bei Beendigung des Beamtenverhältnisses zuletzt wahrgenommen hat.

(3) Dienstvorgesetzte sind diejenigen, die für beamtenrechtliche Entscheidungen über die persönlichen Angelegenheiten der ihnen nachgeordneten Beamtinnen und Beamten zuständig sind. Die Dienstvorgesetzten werden durch Gesetz oder Rechtsverordnung bestimmt. Sie können Beamtinnen oder Beamte ihrer Dienststelle mit der Wahrnehmung von Aufgaben des Dienstvorgesetzten beauftragen.

(4) Vorgesetzte sind diejenigen, die dienstliche Anordnungen erteilen können. Die Vorgesetzten bestimmen sich nach dem Aufbau der öffentlichen Verwaltung.

(5) Angehörige im Sinne dieses Gesetzes und von Rechtsverordnungen, zu denen dieses Gesetz oder das Beamtenstatusgesetz ermächtigen, sind die in § 20 Abs. 5 des Landesverwaltungsverfahrensgesetzes sowie die darüber hinaus in § 7 Abs. 3 des Pflegezeitgesetzes genannten Personen.

(6) Hinterbliebene im Sinne dieses Gesetzes und von Rechtsverordnungen, zu denen dieses Gesetz oder das Beamtenstatusgesetz ermächtigen, sind auch hinterbliebene Lebenspartnerinnen und Lebenspartner nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz.

(7) Als Grundgehalt im Sinne dieses Gesetzes und der auf das Grundgehalt Bezug nehmenden Vorschriften des Beamtenstatusgesetzes gilt das Grundgehalt, in Besoldungsgruppen mit aufsteigenden Gehältern das Grundgehalt der höchsten Stufe, mit Amtszulagen und der Strukturzulage nach dem Landesbesoldungsgesetz Baden-Württemberg ( LBesGBW); Stellenzulagen gelten nicht als Bestandteil des Grundgehalts.

§ 4 Allgemeine Zuständigkeit, Zuständigkeiten nach dem Beamtenstatusgesetz

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