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Regelwerk, Naturschutz, Tierschutz

TierNebV - Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsverordnung
Verordnung zur Durchführung des Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes

Vom 27. Juli 2006
(BGBl. I Nr. 37 vom 03.08.2006 S. 1735; 13.07.2007 S. 1274 07; 06.02.2009 S. 153 09; 21.07.2009 S. 2155 09a; 31.07.2009 S. 2585 09b; 22.12.2011 S. 304411; 24.02.2012 S. 212 12; 23.04.2012 S. 611 12a; 31.08.2015 S. 1474 15; 04.12.2018 S. 2254 18 Inkrafttreten)
Gl.-Nr.: 7831-12-3



Es verordnen

Teil 1
Allgemeine Bestimmungen

§ 1 Geltungsbereich 09a

Die Vorschriften dieser Verordnung gelten für den Umgang mit tierischen Nebenprodukten im Sinne des Artikels 2 Abs. 1 Buchstabe a der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 3. Oktober 2002 mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte (ABl. EG Nr. L 273 S.1) in der jeweils geltenden Fassung, einschließlich Küchen- und Speiseabfälle tierischer Herkunft im Sinne des Artikels 1 Abs. 2 Buchstabe e der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002.

§ 2 Begriffsbestimmungen

(1) Im Sinne dieser Verordnung sind:

  1. Milch der Kategorie 2:
    Milch, die die Voraussetzungen des Artikels 5 Abs. 1 Buchstabe c der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 erfüllt;
  2. Gülle:
    1. von Nutztieren
      aa) stammende Exkremente, einschließlich Festmist und Hühnertrockenkot, mit und ohne Einstreu, die entweder unverarbeitet oder in Übereinstimmung mit Anhang VIII Kapitel III der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 verarbeitet oder in einer Biogas- oder Kompostierungsanlage umgewandelt worden sind, oder
      bb) stammender Urin, einschließlich Festmist und Hühnertrockenkot, mit und ohne Einstreu, der entweder unverarbeitet oder in Übereinstimmung mit Anhang VIII Kapitel III der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 verarbeitet oder in einer Biogas- oder Kompostierungsanlage umgewandelt worden ist,
      sowie
    2. Guano;
  3. Küchen- und Speiseabfälle der Kategorie 3:
    Küchen- und Speiseabfälle tierischer Herkunft im Sinne des Artikels 6 Abs. 1 Buchstabe l der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002;
  4. Pasteurisierung:
    Erhitzung von Material mit einer Teilchengröße von höchstens zwölf Millimeter auf eine Temperatur von mindestens 70 Grad Celsius und einer Einwirkzeit von mindestens 60 Minuten bei einem hinreichenden Wärmeübergang zwischen und innerhalb der Teilchen.

(2) Im Übrigen gelten für die in dieser Verordnung verwendeten Begriffe die Begriffsbestimmungen des Artikels 2

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(Stand: 13.12.2018)

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