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Durchführungsbeschluss (EU) 2017/247 der Kommission vom 9. Februar 2017 betreffend Maßnahmen zum Schutz vor Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza in bestimmten Mitgliedstaaten
(Bekannt gegeben unter Aktenzeichen C(2017) 1044)
(Text von Bedeutung für den EWR)
(ABl. Nr. L 36 vom 11.02.2017 S. 62;
Beschl. (EU) 2017/417 - ABl. Nr. L 63 vom 09.03.2017 S. 177;
Beschl. (EU) 2017/554 - ABl. Nr. L 63 vom 24.03.2017 S. 15;
Beschl. (EU) 2017/696 - ABl. Nr. L 101 vom 13.04.2017 S. 80;
Beschl. (EU) 2017/780 - ABl. Nr. L 116 vom 05.05.2017 S. 30;
Beschl. (EU) 2017/819 - ABl. Nr. L 122 vom 13.05.2017 S. 76;
Beschl. (EU) 2017/977 - ABl. Nr. L 146 vom 09.06.2017 S. 155;
Beschl. (EU) 2017/1139 - ABl. Nr. L 164 vom 27.06.2017 S. 59;
Beschl. (EU) 2017/1240 - ABl. Nr. L 177 vom 08.07.2017 S. 45;
Beschl. (EU) 2017/1397 - ABl. Nr. L 197 vom 28.07.2017 S. 13;
Beschl. (EU) 2017/1415 - ABl. Nr. L 203 vom 04.08.2017 S. 9;
Beschl. (EU) 2017/1484 - ABl. Nr. L 214 vom 18.08.2017 S. 28;
Beschl. (EU) 2017/1519 - ABl. Nr. L 228 vom 02.09.2017 S. 1;
Beschl. (EU) 2017/1593 - ABl. Nr. L 243 vom 21.09.2017 S. 14;
Beschl. (EU) 2017/1841 - ABl. Nr. L 261 vom 11.10.2017 S. 26;
Beschl. (EU) 2017/1845 - ABl. Nr. L 262 vom 12.10.2017 S.7;
Beschl. (EU) 2017/1930 - ABl. Nr. L 272 vom 21.10.2017 S. 18;
Beschl. (EU) 2017/1969 - ABl. Nr. L 279 vom 28.10.2017 S. 56;
Beschl. (EU) 2017/2000 - ABl. Nr. L 289 vom 08.11.2017 S. 9;
Beschl. (EU) 2017/2175 - ABl. Nr. L 306 vom 22.11.2017 S. 31;
Beschl. (EU) 2017/2289 - ABl. Nr. L 328 vom 12.12.2017 S. 126;
Beschl. (EU) 2017/2412 - ABl. Nr. L 342 vom 21.12.2017 S. 29;
Beschl. (EU) 2018/314 - ABl. Nr. L 60 vom 02.03.2018 S. 44;
Beschl. (EU) 2018/342 - ABl. Nr. L 65 vom 08.03.2018 S. 43;
Beschl. (EU) 2018/418 - ABl. Nr. L 75 vom 19.03.2018 S. 27;
Beschl. (EU) 2018/510 - ABl. Nr. L 83 vom 27.03.2018 S. 16;
Beschl. (EU) 2018/560 - ABl. Nr. L 93 vom 11.04.2018 S. 11;
Beschl. (EU) 2018/623 - ABl. Nr. L 102 vom 23.04.2018 S. 81;
Beschl. (EU) 2018/642 - ABl. Nr. L 106 vom 26.04.2018 S. 23;
Beschl. (EU) 2018/697 - ABl. Nr. L 117 vom 08.05.2018 S. 23;
Beschl. (EU) 2018/821 - ABl. Nr. L 137 vom 04.06.2018 S. 35;
Beschl. (EU) 2018/894 - ABl. Nr. L 159 vom 22.06.2018 S. 37;
Beschl. (EU) 2018/1044 - ABl. Nr. L 188 vom 25.07.2018 S. 12;
Beschl. (EU) 2018/1307 - ABl. Nr. L 244 vom 28.09.2018 S. 117;
Beschl. (EU) 2018/1597 - ABl. Nr. L 265 vom 24.10.2018 S. 13,
Beschl. (EU) 2018/1652 - ABl. Nr. LI 275 vom 06.11.2018 S. 1;
Beschl. (EU) 2018/1842 - ABl. Nr. L 298 vom 23.11.2018 S. 65;
Beschl. (EU) 2019/490 - ABl. L 84 vom 26.03.2019 S. 37;
Beschl. (EU) 2019/616 - ABl. L 105 vom 16.04.2019 S. 31aufgehoben)
aufgehoben gem. Art. 5
Neufassung -Ersetzt Beschl. (EU) 2016/2122
Die Europäische Kommission -
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Richtlinie 89/662/EWG des Rates vom 11. Dezember 1989 zur Regelung der veterinärrechtlichen Kontrollen im innergemeinschaftlichen Handel im Hinblick auf den gemeinsamen Binnenmarkt 1, insbesondere auf Artikel 9 Absatz 4,
gestützt auf die Richtlinie 90/425/EWG des Rates vom 26. Juni 1990 zur Regelung der veterinärrechtlichen und tierzüchterischen Kontrollen im innergemeinschaftlichen Handel mit lebenden Tieren und Erzeugnissen im Hinblick auf den Binnenmarkt 2, insbesondere auf Artikel 10 Absatz 4,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) Die Aviäre Influenza ist eine ansteckende Viruserkrankung bei Vögeln. Infektionen mit Viren der Aviären Influenza bei Hausgeflügel und anderen in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln verursachen zwei Hauptformen dieser Seuche, die sich in ihrer Virulenz unterscheiden. Die niedrigpathogene Form verursacht im Allgemeinen nur leichte Symptome, während die hochpathogene Form bei den meisten Vogelarten eine sehr hohe Sterblichkeit zur Folge hat. Die Seuche kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Rentabilität von Geflügelhaltungsbetrieben haben.
(2) Bei einem Ausbruch der Aviären Influenza in einem Mitgliedstaat besteht die Gefahr, dass sich der Erreger auf andere Betriebe ausbreitet, in denen Geflügel oder andere in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden. In der Folge kann er über den Handel mit lebendem Geflügel oder anderen in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln oder aus ihnen gewonnenen Erzeugnissen aus einem Mitgliedstaat in andere Mitgliedstaaten oder in Drittländer eingeschleppt werden.
(3) In der Richtlinie 2005/94/EG des Rates 3 sind bestimmte Vorbeugungsmaßnahmen hinsichtlich der Überwachung und Früherkennung der Aviären Influenza sowie Mindestbekämpfungsmaßnahmen festgelegt, die bei Ausbruch dieser Seuche bei Geflügel oder anderen in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln durchzuführen sind. Die genannte Richtlinie sieht bei Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza die Abgrenzung von Schutz- und Überwachungszonen vor. Diese Regionalisierung erfolgt insbesondere, um den Gesundheitsstatus der Vögel im übrigen Hoheitsgebiet des Mitgliedstaats zu bewahren, indem die Einschleppung des Krankheitserregers verhindert und eine frühe Erkennung der Seuche gewährleistet wird.
(4) Seit Anfang November 2016 haben sechzehn Mitgliedstaaten (im Folgenden die "betroffenen Mitgliedstaaten"), nämlich Bulgarien, Tschechische Republik, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Italien, Ungarn, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Schweden und Vereinigtes Königreich der Kommission Ausbrüche der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in ihrem Hoheitsgebiet in Betrieben gemeldet, in denen Geflügel oder andere in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden.
(5) Das Virus der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 wurde seit Ende Oktober 2016 in den genannten Mitgliedstaaten sowie in Irland, Portugal, Slowenien und Spanien in einer großen Zahl von Wildvögeln, vor allem Zugvogelarten, nachgewiesen.
(6) In den meisten Mitgliedstaaten wurde der Erreger zunächst bei Wildvögeln und danach erst in Betrieben entdeckt, in denen Geflügel oder andere in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden.
(7) Auch auf dem Hoheitsgebiet angrenzender Drittländer wie der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien, Serbien, Schweiz, Russland und Ukraine wurde das Virus der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 bei Wildvögeln oder in Betrieben, in denen Geflügel oder andere in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden, nachgewiesen.
(8) Als Reaktion auf die Ausbrüche der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in Dänemark, Deutschland, Frankreich, Ungarn, den Niederlanden, Österreich und Schweden hat die Kommission mehrere an diese Mitgliedstaaten gerichtete Durchführungsbeschlüsse erlassen.
(9) Damit Klarheit herrscht und die Mitgliedstaaten, Drittländer und Interessenträger über die Entwicklung der Tierseuchenlage auf dem Laufenden sind, wurde der Durchführungsbeschluss (EU) 2016/2122 der Kommission 4 erlassen, um die von den zuständigen Behörden der betroffenen Mitgliedstaaten nach den Ausbrüchen der in Betrieben auf ihrem Hoheitsgebiet gemäß der Richtlinie 2005/94/EG festgelegten Schutz- und Überwachungszonen in einem Unionsakt aufzuführen. Die betroffenen Mitgliedstaaten sind im Anhang dieses Durchführungsbeschlusses aufgeführt.
(10) Seit dem Erlass des Durchführungsbeschlusses (EU) 2016/2122 hat sich die Seuche weiter entwickelt und geographisch ausgeweitet, was in erster Linie auf die jahreszeitlichen Vogelzüge und die gelegentliche Berührung mit Betrieben zurückzuführen ist, in denen Geflügel und andere in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden. In einigen Gebieten mit einer hohen Dichte von Haltungsbetrieben, in denen ein Kontakt mit Wildvögeln nicht ausreichend verhindert werden kann, hat sich das Virus dann auch zwischen Betrieben ausgebreitet.
(11) Nach weiteren Ausbrüchen der Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in Bulgarien, der Tschechischen Republik, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Italien, Kroatien, Ungarn, den Niederlanden, Österreich, Polen, Rumänien, der Slowakei, Schweden und dem Vereinigten Königreich wurde der Durchführungsbeschluss (EU) 2016/2122 mit den Durchführungsbeschlüssen (EU) 2016/2219 5, (EU) 2016/2279 6, (EU) 2016/2367 7, (EU) 2017/14 8, (EU) 2017/116 9 und (EU) 2017/155 10 der Kommission geändert.
(12) Seit dem Erlass des Durchführungsbeschlusses (EU) 2017/155 haben Bulgarien, die Tschechische Republik, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Italien, Ungarn, Polen, Rumänien, die Slowakei, Schweden und das Vereinigte Königreich weitere Ausbrüche der Aviären Influenza des Subtyps H5N8 bei Geflügel gemeldet und die gemäß der Richtlinie 2005/94/EG erforderlichen Maßnahmen ergriffen, einschließlich der Abgrenzung von Schutz- und Überwachungszonen um diese Ausbrüche herum. In allen Fällen prüfte die Kommission die von den betroffenen Mitgliedstaaten gemäß der Richtlinie 2005/94/EG ergriffenen Maßnahmen und überzeugte sich davon, dass die Grenzen der von den zuständigen Behörden der betroffenen Mitgliedstaaten festgelegten Schutz- bzw. Überwachungszonen ausreichend weit von allen Betrieben entfernt verliefen, in denen ein Ausbruch bestätigt worden war.
(13) Aufgrund früherer Ausbrüche in Kroatien und Österreich sind dort noch Überwachungszonen festgelegt. Zur Verhinderung unnötiger Störungen des Handels innerhalb der Union und zur Vermeidung von durch Drittländer auferlegter ungerechtfertigter Hemmnisse für den Handel wurde der Durchführungsbeschluss (EU) 2016/2122 erlassen und anschließend entsprechend geändert, um die in den betroffenen Mitgliedstaaten gemäß der Richtlinie 2005/94/EG abgegrenzten Schutz- und Überwachungszonen rasch auf Unionsebene auszuweisen.
(14) Die aktuelle Tierseuchenlage hat sich noch nicht beruhigt. Das Virus der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 wird immer wieder in Wildvögeln und in Geflügel oder anderen in Gefangenschaft lebenden Vögeln in vielen Mitgliedstaaten nachgewiesen. Zudem wurde jüngst ein Virus der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N5 in mehreren, meist tot aufgefundenen Wildvögeln verschiedener Arten in Deutschland, Italien, Kroatien, Griechenland, Polen, den Niederlanden und Slowenien nachgewiesen. Deutschland hat der Kommission auch Ausbrüche der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N5 in Geflügelhaltungsbetrieben auf seinem Hoheitsgebiet gemeldet.
(15) Wildvögel, vor allem wild lebende Wasserzugvögel, sind der natürliche Wirt für Viren der Aviären Influenza. Das Vorhandensein verschiedener Subtypen hochpathogener Viren der Aviären Influenza in Wildvögeln ist nicht ungewöhnlich, birgt aber die ständige Gefahr, dass diese Viren auf direktem oder indirektem Weg in Betriebe eingeschleppt werden, in denen Geflügel oder andere in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden, und sich dann möglicherweise von einem infizierten Betrieb auf andere Betriebe ausbreiten. Zudem steigt das Risiko einer genetischen Vermischung (Reassortment) und des Auftretens neuer Virus-Subtypen.
(16) Am 20. Dezember 2016 veröffentlichte die EFSa die Erklärung "Urgent request on avian influenza" 11 (Dringende Anfrage zur Aviären Influenza) in der empfohlen wird, die Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung gleichermaßen auf die Subtypen H5 und H7 der Aviären Influenza anzuwenden, da sich ein anderes Vorgehen wissenschaftlich nicht begründen ließe.
(17) Auch der Gesundheitskodex für Landtiere der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) empfiehlt für die hochpathogene Aviäre Influenza der Subtypen H5 und H7 die Anwendung der gleichen Standards für den internationalen Handel mit lebendem Geflügel und Geflügelerzeugnissen.
(18) Angesichts der Entwicklung der Tierseuchenlage in der Union und da die Zirkulation des Virus in Wildvögeln nach saisonalen Zyklen verläuft, besteht das Risiko, dass es in der Union in den kommenden Monaten zu weiteren Ausbrüchen verschiedener Subtypen der hochpathogenen Aviären Influenza kommt.
(19) Die Kommission führt daher gemeinsam mit den Mitgliedstaaten eine fortlaufende Bewertung der Tierseuchenlage und Überprüfung der Maßnahmen durch.
(20) Aus Gründen der Klarheit und unter Berücksichtigung der parallelen Zirkulation von zwei oder mehr unterschiedlichen Viren der hochpathogenen Aviären Influenza während der derzeitigen Epidemie, sollte der Geltungsbereich der mit dem Durchführungsbeschluss (EU) 2016/2122 festgelegten Schutzmaßnahmen ausgeweitet werden, um alle hochpathogenen Viren der Aviären Influenza im Sinne von Anhang I der Richtlinie 2005/94/EG zu erfassen und die Mitgliedstaaten, Drittländer und Interessenträger über die Entwicklung der Tierseuchenlage auf dem Laufenden zu halten. Die Schutz- und Überwachungszonen, die von den zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten gemäß der Richtlinie 2005/94/EG festgelegt wurden, sollten wieder in einem Unionsakt aufgeführt werden, und die Dauer der Regionalisierung sollte unter Berücksichtigung der Epidemiologie der hochpathogenen Aviären Influenza bestimmt werden.
(21) Der Durchführungsbeschluss (EU) 2016/2122 sollte daher aufgehoben und durch den vorliegenden Rechtsakt ersetzt werden.
(22) Die in diesem Beschluss vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel
- hat folgenden Beschluss erlassen:
Mit diesem Beschluss werden die Schutz- und Überwachungszonen auf Unionsebene ausgewiesen, die von den im Anhang zu diesem Beschluss genannten Mitgliedstaaten (im Folgenden die "betroffenen Mitgliedstaaten") nach einem Ausbruch bzw. nach Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza bei Geflügel oder in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln gemäß Artikel 16 Absatz 1 der Richtlinie 2005/94/EG abzugrenzen sind; zudem wird die Dauer der gemäß Artikel 29 Absatz 1 und Artikel 31 der Richtlinie 2005/94/EG anzuwendenden Maßnahmen bestimmt.
In diesem Beschluss werden zudem auf Unionsebene weitere Restriktionsgebiete gemäß Artikel 16 Absatz 4 der Richtlinie 2005/94/EG festgelegt, die nach einem Ausbruch oder mehreren Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza in den betroffenen Mitgliedstaaten abzugrenzen sind; geregelt wird auch die Dauer der in diesen weiteren Restriktionsgebieten durchzuführenden Maßnahmen.
Dieser Beschluss enthält Bestimmungen über den Versand von Sendungen von lebendem Geflügel, Eintagsküken und Bruteiern aus den betroffenen Mitgliedstaaten.
Die betroffenen Mitgliedstaaten gewährleisten, dass
Die betroffenen Mitgliedstaaten gewährleisten, dass
(1) Die betroffenen Mitgliedstaaten untersagen den Versand von Sendungen mit Eintagsküken aus den im Anhang als Schutz- und Überwachungszonen aufgeführten Gebieten in andere Mitgliedstaaten, es sei denn, die zuständige Behörde des betroffenen Versandmitgliedstaats genehmigt die direkte Beförderung von Sendungen mit Eintagsküken, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind:
(2) Die betroffenen Mitgliedstaaten verbieten den Versand von Sendungen mit Eintagsküken aus Bruteiern von Geflügel, das in zugelassenen Betrieben in den im Anhang aufgeführten Schutz- und Überwachungszonen gehalten wird, es sei denn, die zuständige Behörde des betroffenen Versandmitgliedstaats genehmigt die direkte Beförderung von Bruteiern von Geflügel aus zugelassenen Betrieben, die sich außerhalb der Schutzzonen aber innerhalb der Überwachungszonen befinden, zu einer ausgewiesenen Brüterei außerhalb der Schutz- und Überwachungszonen, und die zuständige Behörde stellt sicher, dass die Eintagsküken aus solchen Bruteiern beim Versand in andere Mitgliedstaaten folgende Bedingungen erfüllen:
Die betroffenen Mitgliedstaaten gewährleisten, dass
Der betroffene Mitgliedstaat stellt sicher, dass die Gesundheitsbescheinigungen gemäß Artikel 20 der Richtlinie 2009/158/EG und den Mustern in Anhang IV der genannten Richtlinie, die den Sendungen von Eintagsküken und Bruteiern gemäß den Artikeln 3a und 3c des vorliegenden Beschlusses zum Versand in andere Mitgliedstaaten beigefügt sind, den folgenden Satz umfassen:
"Diese Sendung erfüllt die Tiergesundheitsbedingungen des Durchführungsbeschlusses (EU) 2017/247 der Kommission."
Der Durchführungsbeschluss (EU) 2016/2122 wird aufgehoben.
Dieser Beschluss gilt bis zum 31. Dezember 2019.
Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet.
Brüssel, den 9. Februar 2017
2) ABl. Nr. L 224 vom 18.08.1990 S. 29.
3) Richtlinie 2005/94/EG des Rates vom 20. Dezember 2005 mit Gemeinschaftsmaßnahmen zur Bekämpfung der Aviären Influenza und zur Aufhebung der Richtlinie 92/40/EWG (ABl. Nr. L 10 vom 14.01.2006 S. 16).
4) Durchführungsbeschluss (EU) 2016/2122 der Kommission vom 2. Dezember 2016 betreffend Maßnahmen zum Schutz vor Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in bestimmten Mitgliedstaaten (ABl. Nr. L 329 vom 03.12.2016 S. 75).
5) Durchführungsbeschluss (EU) 2016/2219 der Kommission vom 8. Dezember 2016 zur Änderung des Anhangs des Durchführungsbeschlusses (EU) 2016/2122 betreffend Maßnahmen zum Schutz vor Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in bestimmten Mitgliedstaaten (ABl. Nr. L 334 vom 09.12.2016 S. 52).
6) Durchführungsbeschluss (EU) 2016/2279 der Kommission vom 15. Dezember 2016 zur Änderung des Anhangs des Durchführungsbeschlusses (EU) 2016/2122 betreffend Maßnahmen zum Schutz vor Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in bestimmten Mitgliedstaaten (ABl. Nr. L 342 vom 16.12.2016 S. 71).
7) Durchführungsbeschluss (EU) 2016/2367 der Kommission vom 21. Dezember 2016 zur Änderung des Anhangs des Durchführungsbeschlusses (EU) 2016/2122 betreffend Maßnahmen zum Schutz vor Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in bestimmten Mitgliedstaaten (ABl. Nr. L 350 vom 22.12.2016 S. 42).
8) Durchführungsbeschluss (EU) 2017/14 der Kommission vom 5. Januar 2017 zur Änderung des Anhangs des Durchführungsbeschlusses (EU) 2016/2122 betreffend Maßnahmen zum Schutz vor Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in bestimmten Mitgliedstaaten (ABl. Nr. L 4 vom 07.01.2017 S. 10).
9) Durchführungsbeschluss (EU) 2017/116 der Kommission vom 20. Januar 2017 zur Änderung des Anhangs des Durchführungsbeschlusses (EU) 2016/2122 betreffend Maßnahmen zum Schutz vor Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in bestimmten Mitgliedstaaten (ABl. Nr. L 18 vom 24.01.2017 S. 53).
10) Durchführungsbeschluss (EU) 2017/155 der Kommission vom Donnerstag, 26. Januar 2017 zur Änderung des Anhangs des Durchführungsbeschlusses (EU) 2016/2122 betreffend Maßnahmen zum Schutz vor Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in bestimmten Mitgliedstaaten (ABl. Nr. L 23 vom 28.01.2017 S. 25).
11) EFSa Journal 2017;15(1):4687, 32 S. doi:10.2903/j.efsa.2016.4687.
12) Richtlinie 2009/158/EG des Rates vom 30. November 2009 über die tierseuchenrechtlichen Bedingungen für den innergemeinschaftlichen Handel mit Geflügel und Bruteiern sowie für ihre Einfuhr aus Drittländern (ABl. Nr. L 343 vom 22.12.2009 S. 74).
Anhang 17 17a 17b 17c 17d 17e 17f 17g 17h 17i 17j 17k 17l 17m 17n 17o 17p 17q 17r 17s 17t 18 18a 18b 18c 18d 18e 18f 18g 18h 18i 18j 18k 18l 18m 18n 19 19a |
Teil A
Schutzzonen gemäß den Artikeln 1 und 2 in den betroffenen Mitgliedstaaten:
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 29 Absatz 1 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
Een 3 km zone rond de haard in Oostkamp (N51.115900 - E3.191884).
De zone omvat straat(secties) in de gemeenten Zedelgem en Oostkamp. |
7.7.2017 |
Een 3 km zone rond de haard in Menen (N50.799130 - E3.213860).
De zone omvat straat(secties) in de gemeenten Menen, Wevelgem en Kortrijk. |
8.7.2017 |
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 29 Absatz 1 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
Lovech region: | |
Municipality of Lovech:
|
26.4.2019 |
Plovdiv region: | |
Municipality of Asenovgrad:
|
1.5.2019 |
Municipality of Rodopi:
|
1.5.2019 |
Mitgliedstaat: Tschechische Republik
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 29 Absatz 1 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
|
12.4.2018 |
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 29 Absatz 1 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
Les communes suivantes dans le département du Nord:
|
21.7.2017 |
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 29 Absatz 1 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
|
28.3.2018 |
|
1.4.2018 |
|
14.4.2018 |
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 29 Absatz 1 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
Sandweiler;Schuttrange;Munsbach;Schrassig;Uebersyren;Mullendorf;Steinsel;Hollenfels; Ansembourg;Marienthal;Bour;Trintingerthal;Welscheid;Kehmen;Scheidel;Oetrange; Moutfort;Medingen;Contern;Muehlbach;Burden;Warken;Ettelbruck;Grentzingen;Niederfeulen; Oberfeulen;Schoos;Angelsberg;Kehlen;Nospelt;Dondelange;Keispelt;Meispelt; Kopstal;Lenningen;Lintgen;Gosseldange;Prettingen;Lorentzweiler;Hunsdorf;Beringen; Rollingen;Reckange-Mersch;Mersch;Schoenfels;Mertzig;Senningen | 28.6.2017 |
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 29 Absatz 1 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
In de provincie Groningen: |
|
|
29.3.2018 |
In de provincies Overijssel en Gelderland: | |
|
13.4.2018 |
Mitgliedstaat: Vereinigtes Königreich
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 29 Absatz 1 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
The area of the parts of the country of Norfolk (ADNS code 00154) contained within a circle with a radius of three kilometres and centred on WGS84 dec. coordinates N52.3722 and E1.1643. | 26.6.2017 |
Teil B
Überwachungszonen gemäß den Artikeln 1 und 3 in den betroffenen Mitgliedstaaten:
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 31 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
De zone omvat de gemeenten Zedelgem en Oostkamp en delen van de gemeenten Jabbeke, Brugge, Beernem, Wingene, Pittem, Lichtervelde, Torhout en Ichtegem.
De zone omvat in wijzerzin:
|
16.7.2017 |
Een 3 km zone rond de haard in Oostkamp (N51.115900 - E3.191884).
De zone omvat straat (secties) in de gemeenten Zedelgem en Oostkamp. |
8.7.2017 bis 16.7.2017 |
De zone omvat de gemeenten Menen en Wevelgem en delen van de gemeenten Wervik, Moorslede, Ledegem, Izegem, Lendelede, Kuurne, Harelbeke, Deerlijke, Zwevegem, Kortrijk en Mouscron.
De zone omvat in wijzerzin:
|
17.7.2017 |
Een 3 km zone rond de haard in Menen (N50.799130- E3.213860).
De zone omvat straat(secties) in de gemeenten Menen, Wevelgem en Kortrijk. |
9.7.2017 bis 17.7.2017 |
De zone omvat delen van de gemeenten Brunehaut en Rumes.
De zone omvat in wijzerzin:
|
31.7.2017 |
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 31 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
Lovech region: | |
Municipality of Lovech:
|
13.4.2019-21.4.2019 |
Municipality of Lovech:
|
21.4.2019 |
Municipality of Lovech:
|
27.4.2019-5.5.2019 |
Municipality of Lovech:
|
5.5.2019 |
Pleven region: | |
Municipality of Pleven:
|
21.4.2019 |
Plovdiv region: | |
Municipality of Asenovgrad:
|
2.5.2019-10.5.2019 |
Municipality of Asenovgrad:
|
10.5.2019 |
Municipality of Kuklen:
|
10.5.2019 |
Muicipality of Sadovo:
|
10.5.2019 |
Municipality of Rodopi:
|
2.5.2019-10.5.2019 |
Municipality of Rodopi:
|
10.5.2019 |
Municipality of Maritsa:
|
10.5.2019 |
Municipality of Plovdiv:
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10.5.2019 |
Mitgliedstaat: Tschechische Republik:
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 31 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
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13.4.2018-20.4.2018 |
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20.4.2018 |
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 31 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
Les communes suivantes dans le département du Nord:
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17.7.2017 |
Les communes suivantes dans le département du Nord:
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31.7.2017 |
Les communes suivantes dans le département du Nord:
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22.7.2017 bis 31.7.2017 |
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 31 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
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29.3.2018 bis 6.4.2018 |
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6.4.2018 |
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2.4.2018 bis 10.4.2018 |
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10.4.2018 |
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15.4.2018 bis 23.4.2018 |
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23.4.2018 |
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 31 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
Das Hoheitsgebiet von Luxemburg mit der Ausnahme von:
Sandweiler;Schuttrange;Munsbach;Schrassig;Uebersyren;Mullendorf;Steinsel;Hollenfels; Ansembourg;Marienthal;Bour;Trintingerthal;Welscheid;Kehmen;Scheidel;Oetrange; Moutfort;Medingen;Contern;Muehlbach;Burden;Warken;Ettelbruck;Grentzingen; Niederfeulen;Oberfeulen;Schoos;Angelsberg;Kehlen;Nospelt;Dondelange;Keispelt;Meispelt; Kopstal;Lenningen;Lintgen;Gosseldange;Prettingen;Lorentzweiler;Hunsdorf;Beringen; Rollingen;Reckange-Mersch;Mersch;Schoenfels;Mertzig;Senningen |
5.7.2017 |
Sandweiler;Schuttrange;Munsbach;Schrassig;Uebersyren;Mullendorf;Steinsel;Hollenfels; Ansembourg;Marienthal;Bour;Trintingerthal;Welscheid;Kehmen;Scheidel;Oetrange; Moutfort;Medingen;Contern;Muehlbach;Burden;Warken;Ettelbruck;Grentzingen; Niederfeulen;Oberfeulen;Schoos;Angelsberg;Kehlen;Nospelt;Dondelange;Keispelt;Meispelt; Kopstal;Lenningen;Lintgen;Gosseldange;Prettingen;Lorentzweiler;Hunsdorf;Beringen; Rollingen;Reckange-Mersch;Mersch;Schoenfels;Mertzig;Senningen | 29.6.2017 bis 5.7.2017 |
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 31 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
In de provincie Groningen: | |
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29.3.2018 |
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29.3.2018 |
In de provincies Overijssel, Gelderland en Flevoland: | |
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13.4.2018 |
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13.4.2018 |
Mitgliedstaat: Vereinigtes Königreich
Das Gebiet umfasst: | Gemäß Artikel 31 der Richtlinie 2005/94/EG gültig bis |
The area of the parts of Norfolk County (ADNS code 00154) contained within a circle with a radius of ten kilometres and extending beyond the protection zone in part A, centred on WGS84 dec. coordinates N52.3722 and E1.1643. | 26.6.2017 |
The area of the parts of Norfolk County (ADNS code 00154) contained within a circle with a radius of three kilometres and centred on WGS84 dec. coordinates N52.3722 and E1.1643. | 27.6.2017 bis 5.7.2017 |
Mitgliedstaat:
Weitere Restriktionsgebiete in den betroffenen Mitgliedstaaten gemäß Artikel 3b:
Mitgliedstaat: Das Gebiet umfasst: | Maßnahmen gemäß Artikel 3b gültig bis |
xx.xx.201x |
ENDE |
(Stand: 08.01.2020)
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