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Beschluss 2014/119/GASP des Rates vom 5. März 2014 über restriktive Maßnahmen gegen bestimmte Personen, Organisationen und Einrichtungen angesichts der Lage in der Ukraine
(ABl. Nr. L 66 vom 06.03.2014 S. 26, ber. L 70 S. 35;
Beschl. 2014/216/GASP - ABl. Nr. L 111 vom 15.04.2014 S. 91;
Beschl. (GASP) 2015/143 - ABl. Nr. L 24 vom 30.01.2015 S. 16;
Beschl. (GASP) 2015/364 - ABl. Nr. L 62 vom 06.03.2015 S. 25;
Beschl. (GASP) 2015/876 - ABl. Nr. L 142 vom 06.06.2015 S. 30;
Beschl. (GASP) 2015/1781 - ABl. Nr. L 259 vom 06.10.2015 S. 23;
Beschl. (GASP) 2016/318 - ABl. Nr. L 60 vom 05.03.2016 S. 76;
Beschl. (GASP) 2017/381 - ABl. Nr. L 58 vom 04.03.2017 S. 34;
Beschl. (GASP) 2018/333 - ABl. Nr. L 63 vom 06.03.2018 S. 48;
Beschl. (GASP) 2019/354 - ABl. L 64 vom 05.03.2019 S. 7, ber. L 86 S. 118 A;
Beschl. (GASP) 2020/373 - ABl. L 71 vom 06.03.2020 S. 10 A;
Beschl. (GASP) 2021/394 - ABl. L 77 vom 05.03.2021 S. 29 A;
Beschl. (GASP) 2022/376 - ABl. L 70 vom 04.03.2022 S. 7 A;
Beschl. (GASP) 2022/1507 - ABl. L 235 vom 12.09.2022 S. 32 A;
Beschl. (GASP) 2023/457 - ABl. L 67 vom 03.03.2023 S. 47 A;
Beschl. (GASP) 2024/828 - ABl. L 2024/828 vom 05.03.2024)
Der Rat der Europäischen Union -
gestützt auf den Vertrag über die Europäische Union, insbesondere auf Artikel 29,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) Der Rat hat am 20. Februar 2014 jede Gewaltanwendung in der Ukraine auf das Schärfste verurteilt. Er forderte die sofortige Beendigung der Gewalt in der Ukraine und die uneingeschränkte Achtung der Menschenrechte und der Grundfreiheiten. Er rief die Regierung der Ukraine zu größter Zurückhaltung auf und appellierte an die Oppositionsführer, sich von denjenigen zu distanzieren, die zu radikalen Handlungen, einschließlich Gewaltanwendung, übergehen.
(2) Der Rat hat am 3. März 2014 beschlossen, im Hinblick auf die Stärkung und Unterstützung der Rechtsstaatlichkeit sowie die Achtung der Menschenrechte in der Ukraine restriktive Maßnahmen für das Einfrieren und die Einziehung von Vermögenswerten auf Personen, die als für die Veruntreuung staatlicher Vermögenswerte der Ukraine verantwortlich identifiziert wurden, sowie auf für Menschenrechtsverletzungen verantwortliche Personen zu konzentrieren.
(3) Für die Durchführung bestimmter Maßnahmen ist ein weiteres Tätigwerden der Union erforderlich
- hat folgenden Beschluss erlassen:
(1) Sämtliche Gelder und wirtschaftlichen Ressourcen, die im Besitz oder im Eigentum der Personen, die als für die Veruntreuung staatlicher Vermögenswerte der Ukraine verantwortlich identifiziert wurden, sowie der für Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine verantwortlichen Personen und der mit ihnen verbundenen, in der Liste im Anhang aufgeführten, natürlichen oder juristischen Personen, Organisationen oder Einrichtungen stehen oder von diesen gehalten oder kontrolliert werden, werden eingefroren.
Für die Zwecke dieses Beschlusses zählen zu Personen, die als für die Veruntreuung staatlicher Vermögenswerte der Ukraine verantwortlich erklärt wurden, Personen, die Gegenstand von Untersuchungen der ukrainischen Behörden sind
(2) Den im Anhang aufgeführten natürlichen oder juristischen Personen, Organisationen oder Einrichtungen dürfen weder unmittelbar noch mittelbar Gelder oder wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden oder zugute kommen.
(3) Die zuständige Behörde eines Mitgliedstaats kann unter den ihr angemessen erscheinenden Bedingungen die Freigabe bestimmter eingefrorener Gelder oder wirtschaftlicher Ressourcen oder die Bereitstellung bestimmter Gelder oder wirtschaftlicher Ressourcen genehmigen, nachdem sie festgestellt hat, dass diese Gelder oder wirtschaftlichen Ressourcen
(Stand: 05.03.2024)
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