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BeurkG - Beurkundungsgesetz
Vom 28 August 1969
(BGBl. I S. 1513; 37.06.1970 S. 911; 17.12.1974 S. 3602; 02.07.1976 S. 1749; 20.02.1980 S. 157; 17.12.1990 S. 2847; 16.12.1997 S. 2942; 06.04.1998 S. 666; 22.06.1998 S. 1474; 31.08.1998 S. 2585; 16.02.2001 S. 266; 25.06.2001 S. 1206; 13.12.2001S. 3574; 23.07.2002 S. 2850; 23.04.2004 S. 598; 15.12.2004 S. 3396; 22.03.2005 S. 837; 19.02.2007 S. 122; 12.12.2007 S. 122; 12.12.2007 S. 2840; 01.09.2007 S. 2840; 17.12.2008 S. 2586; 15.07.2009 S. 1798; 22.12.2010 S. 2255; 15.07.2013 S. 2378 13; 29.06.2015 S. 1042 15; 23.11.2015 S. 2090 15a; 01.06.2017 S. 1396 17; 18.07.2017 S. 2745 17a; 18.12.2018 S. 2639 18; 30.11.2019 S. 1942 19; 25.06.2021 S. 2154 21, 21a i.K.; 05.07.2021 S. 3338 21b; 05.10.2021 S. 4607 21c; 21.12.2021 S. 1282 21d; 15.07.2022 S. 1146 22; 08.10.2023 Nr. 271 23b)
Gl.-Nr.: 303-13
Abschnitt 1
Allgemeine Vorschriften
(1) Dieses Gesetz gilt für öffentliche Beurkundungen und Verwahrungen durch den Notar.
(2) Soweit für öffentliche Beurkundungen neben dem Notar auch andere Urkundspersonen oder sonstige Stellen zuständig sind, gelten die Vorschriften dieses Gesetzes, ausgenommen § 5 Abs. 2 und des Abschnitts 5, entsprechend.
§ 2 Überschreiten des Amtsbezirks
Eine Beurkundung ist nicht deshalb unwirksam, weil der Notar sie außerhalb seines Amtsbezirks oder außerhalb des Landes vorgenommen hat, in dem er zum Notar bestellt ist.
§ 3 Verbot der Mitwirkung als Notar 18 21
(1) Ein Notar soll an einer Beurkundung nicht mitwirken, wenn es sich handelt um
Der Notar hat vor der Beurkundung nach einer Vorbefassung im Sinne des Satzes 1 Nummer 7 zu fragen und in der Urkunde die Antwort zu vermerken.
(2) Handelt es sich um eine Angelegenheit mehrerer Personen und ist der Notar früher in dieser Angelegenheit als gesetzlicher Vertreter oder Bevollmächtigter tätig gewesen oder ist er für eine dieser Personen in anderer Sache als Bevollmächtigter tätig, so soll er vor der Beurkundung darauf hinweisen und fragen, ob er die Beurkundung gleichwohl vornehmen soll. In der Urkunde soll er vermerken, daß dies geschehen ist.
(3) Absatz 2 gilt entsprechend, wenn es sich handelt um
In den Fällen des Satzes 1 Nummer 2 und 3 ist Absatz 1 Satz 1 Nummer 6 nicht anwendbar.
§ 4 Ablehnung der Beurkundung
Der Notar soll die Beurkundung ablehnen, wenn sie mit seinen Amtspflichten nicht vereinbar wäre, insbesondere wenn seine Mitwirkung bei Handlungen verlangt wird, mit denen erkennbar unerlaubte oder unredliche Zwecke verfolgt werden.
§ 5 Urkundensprache
(1) Urkunden werden in deutscher Sprache errichtet.
(Stand: 22.02.2024)
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