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Verordnung (EU) 2020/1998 des Rates vom 7. Dezember 2020 über restriktive Maßnahmen gegen schwere Menschenrechtsverletzungen und -verstöße
(ABl. LI 410 vom 07.12.2020 S. 1;
VO (EU) 2021/371 - ABl. LI 71 vom 02.03.2021 S. 1 A;
VO (EU) 2021/478 - ABl. LI 99 vom 22.03.2021 S. 1 A;
VO (EU) 2021/2151 - ABl. L 436 vom 07.12.2021 S. 1, ber. 2022 L 35 S. 22;
VO (EU) 2021/2195 - ABl. LI 445 vom 13.12.2021 S. 10 A;
VO (EU) 2022/595 - ABl. L 114 vom 12.04.2022 S. 60 A;
VO (EU) 2022/2374 - ABl. L 314 vom 06.12.2022 S. 81 A;
VO (EU) 2023/430 - ABl. LI 59 vom 25.02.2023 S. 423;
VO (EU) 2023/500 - ABl. LI 69 vom 07.03.2023 S. 1 A;
VO (EU) 2023/1098 - ABl. L 145 vom 05.06.2023 S. 1 A;
VO (EU) 2023/1495 - ABl. LI 183 vom 20.07.2023 S. 1;
VO (EU) 2023/1715 - ABl. LI 221 vom 08.09.2023 S. 1 A;
VO (EU) 2023/2722 - ABl. L 2023/2722 vom 05.12.2023;
VO (EU) 2024/417 - ABl. L 2024/417 vom 29.01.2024 A;
VO (EU) 2024/952 - ABl. L 2024/952 vom 22.03.2024 A;
VO (EU) 2024/1034 - ABl. L 2024/1034 vom 05.04.2024;
VO (EU) 2024/1050 - ABl. L 2024/1050 vom 05.04.2024 A;
VO (EU) 2024/1073 - ABl. L 2024/1073 vom 12.04.2024;
VO (EU) 2024/1172 - ABl. L 2024/1172 vom 19.04.2024;
VO (EU) 2024/1960 - ABl. L 2024/1960 vom 15.07.2024;
VO (EU) 2024/2008 - ABl. L 2024/2008 vom 22.07.2024 A;
VO (EU) 2024/2465 - ABl. L 2024/2465 vom 12.09.2024)
Der Rat der Europäischen Union -
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 215,
gestützt auf den Beschluss (GASP) 2020/1999 des Rates vom 7. Dezember 2020 über restriktive Maßnahmen gegen schwere Menschenrechtsverletzungen und -verstöße 1,
gestützt auf den gemeinsamen Vorschlag des Hohen Vertreters der Union für Außen- und Sicherheitspolitik und der Europäischen Kommission,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) Der Rat hat am 7. Dezember 2020 den Beschluss (GASP) 2020/1999 angenommen, mit dem ein Rahmen für gezielte restriktive Maßnahmen zur weltweiten Bekämpfung schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen und -verstöße geschaffen wird. Der Beschluss sieht das Einfrieren von Geldern und wirtschaftlichen Ressourcen von und das Verbot der Bereitstellung von Geldern und wirtschaftlichen Ressourcen für natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen vor, die für schwere Menschenrechtsverletzungen oder -verstöße verantwortlich sind, diese unterstützen oder anderweitig daran beteiligt sind, sowie von denjenigen bzw. für diejenigen, die mit den genannten natürlichen und juristischen Personen, Organisationen und Einrichtungen in Verbindung stehen. Die natürlichen und juristischen Personen, Organisationen und Einrichtungen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, sind im Anhang des Beschlusses (GASP) 2020/1999 aufgeführt. Der Beschluss unterstreicht die Bedeutung der internationalen Menschenrechtsnormen und ihres Zusammenwirkens mit dem humanitären Völkerrecht bei der Prüfung der Anwendung gezielter restriktiver Maßnahmen.
(2) Diese Verordnung steht im Einklang mit den Grundrechten und Grundsätzen, die mit der Charta der Grundrechte der Europäischen Union anerkannt wurden, insbesondere mit dem Recht auf einen wirksamen Rechtsbehelf und auf Verteidigung sowie dem Recht auf den Schutz personenbezogener Daten. Diese Verordnung sollte unter Wahrung dieser Rechte angewandt werden.
(3) Im Interesse der Übereinstimmung mit dem Verfahren zur Festlegung, Änderung und Überprüfung des
(Stand: 13.09.2024)
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