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Durchführungsverordnung (EU) 2017/1145 der Kommission vom 8. Juni 2017 über die Marktrücknahme bestimmter gemäß den Richtlinien 70/524/EWG und 82/471/EWG des Rates zugelassener Futtermittelzusatzstoffe und zur Aufhebung der veralteten Bestimmungen über die Zulassung dieser Futtermittelzusatzstoffe
(Text von Bedeutung für den EWR)
(ABl. Nr. L 166 vom 29.06.2017 S. 1;
VO (EU) 2018/353 - ABl. Nr. L 68 vom 12.03.2018 S. 3 Inkrafttreten rückwirkende Gültigkeit)
Hebt VO'en 937/2001, (EG) Nr. 871/2003, (EG) Nr. 277/2004, (EG) Nr. 278/2004, (EG) Nr. 1332/2004, (EG) Nr. 1465/2004, (EG) Nr. 833/2005, (EG) Nr. 1459/2005, (EG) Nr. 492/2006, (EG) Nr. 1743/2006, (EG) Nr. 757/2007 und (EG) Nr. 828/2007auf.
Anmerk.: s. Liste der VO'en - Zulasssung von Futtermittelzusatzstoffen
Die Europäische Kommission -
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. September 2003 über Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung 1, insbesondere auf Artikel 10 Absatz 5,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) Die Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 schreibt vor, dass Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung zugelassen werden müssen, und regelt die Voraussetzungen und Verfahren für die Erteilung einer solchen Zulassung. Insbesondere Artikel 10 Absatz 2 in Verbindung mit Artikel 10 Absatz 7 der genannten Verordnung sieht spezifische Verfahren zur Neubewertung von Zusatzstoffen vor, die gemäß der Richtlinie 70/524/EWG des Rates 2 und der Richtlinie 82/471/EWG des Rates 3 zugelassen wurden.
(2) Gemäß Artikel 10 Absatz 5 der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 ist die Kommission zum Erlass einer Verordnung über die Marktrücknahme von Futtermittelzusatzstoffen verpflichtet, die als bereits bestehende Produkte in das Gemeinschaftsregister der Futtermittelzusatzstoffe eingetragen wurden und für die vor Ablauf der in diesen Bestimmungen festgelegten Frist keine Anträge gemäß Artikel 10 Absätze 2 und 7 der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 gestellt wurden oder für die zwar ein Antrag gestellt, später jedoch wieder zurückgezogen wurde. Solche Futtermittelzusatzstoffe sollten daher vom Markt genommen werden. Da in Artikel 10 Absatz 5 nicht zwischen befristeten und unbefristeten Zulassungen unterschieden wird, ist es im Interesse der Klarheit angezeigt, die Marktrücknahme von Futtermittelzusatzstoffen vorzusehen, deren befristete Zulassung gemäß der Richtlinie 70/524/EWG bereits abgelaufen ist.
(3) Aufgrund der Marktrücknahme der Futtermittelzusatzstoffe sollten die Bestimmungen über deren Zulassung aufgehoben werden. Folglich sollten die Kommissionsverordnungen (EG) Nr. 2316/98 4, (EG) Nr. 1353/2000 5, (EG) Nr. 2188/2002 6, (EG) Nr. 261/2003 7, (EG) Nr. 1334/2003 8, (EG) Nr. 1259/2004 9, (EG) Nr. 1288/2004 10, (EG) Nr. 1453/2004 11, (EG) Nr. 2148/2004 12, (EG) Nr. 255/2005 13, (EG) Nr. 358/2005 14, (EG) Nr. 521/2005 15, (EG) Nr. 600/2005 16, (EG) Nr. 943/2005 18, (EG) Nr. 1206/2005 19, (EG) Nr. 1458/2005 20, (EG) Nr. 1810/2005 21, (EG) Nr. 1811/2005 22, (EG) Nr. 2036/2005 23, (EG) Nr. 252/2006 24, (EG) Nr. 773/2006 25, (EG) Nr. 1284/2006 26, (EG) Nr. 1443/2006 36 und (EU) Nr. 1270/2009 27
(Stand: 11.03.2019)
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