umwelt-online: Geflügelfleischhygiene-Verordnung (6)
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4. Muster für Gesundheits- und Genusstauglichkeitsbescheinigungen nach § 4 Abs. 1 und § 15 Abs. 1, 3 und 4:
Muster
Gesundheitsbescheinigung1
für Schlachtgeflügel, das vom Ursprungsbetrieb2
zum Schlachtbetrieb befördert wird
Zuständige Stelle............................................................ Nr.3...................................
I Identifizierung der Schlachttiere
Tierart:...........................................................................................................................
Zahl der Tiere:..............................................................................................................
Identitätskennzeichen:................................................................................................
II. Herkunft der Schlachttiere
Anschrift des Ursprungsbetriebs:............................................................................
........................................................................................................................................
III. Bestimmung der Schlachttiere
Die Schlachttiere werden mit folgendem Transportmittel:.....................................
zu folgendem Schlachtbetrieb:...................................................................................befördert.
IV-Bescheinigung
Der Unterzeichner, amtlicher Tierarzt, bestätigt, daß die oben bezeichneten Tiere am........................um............... Uhr einer Untersuchung vor der Schlachtung in dem oben genannten Ursprungsbetrieb unterzogen und für gesund befunden worden sind.
Ausgefertigt in..................................................................................am......................
........................................................................................................................................
(Unterschrift des amtlichen Tierarztes)
1) Gültigkeitsdauerder Gesundheitsbescheinigung: 72 Stunden.
2) Erzeugerbetrieb im Sinne der GFlHV.
3) Angabe steht frei.
Muster
Genusstauglichkeitsbescheinigung für Fleisch von Zuchtwilds),
das für einen Mitgliedstaat der EWG bestimmt ist
( § 15 Abs. 3 Nr. 1 GFlHV)
Nr. .................................................................................................................................
Versandland:................................................................................................................
Zuständiges Ministerium:..........................................................................................
Ausstellende Behörde:...............................................................................................
Ref.2 :...........................................................................................................................
I. Angaben zur Identifizierung des Fleisches
Fleisch von:.................................................................................................................
(Tiergattung)
Art der Teile: ................................................................................................................
Art der Verpackung: ...................................................................................................
Zahl der Teile oder Packstücke: ................................................................................
Nettogewicht: ..............................................................................................................
II. Herkunft des Fleisches
Anschrift(en) und Veterinärkontrollnummer(n) des (der) zugelassenen Schlachtbetriebe(s)4:
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
Anschrift(en) und Veterinärkontrollnummer(n) des (der) zugelassenen Zerlegungsbetriebe(s)4:
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
III. Bestimmung des Fleisches
Das Fleisch wird versandt
von: ............................................................................................................................... (Versandort)
nach: ............................................................................................................................. (Bestimmungsort und -land)
mit folgendem Transportmittel3: .............................................................................
Name und Anschrift des Absenders: .....................................................................
Name und Anschrift des Empfängers: ....................................................................
IV Bescheinigung
Der Unterzeichner, amtlicher Tierarzt, bescheinigt Folgendes:
Ausgefertigt in ......................................... am ...........................................................
............................................................................
(Unterschrift des amtlichen Tierarztes)
1)Frisches Fleisch von Federwild aus Zuchtbetrieben und von freilebenden Säugetieren aus Zuchtbetrieben, das einer auf seine Haltbarkeit einwirkenden Behandlung nicht unterworfen worden ist; als frisch gilt jedoch auch Fleisch, das einer Kältebehandlung unterworfen worden ist.
2) Fakultativ.
3) Bei Versand mit Eisenbahnwaggons und Lastkraftwagen sind die jeweiligen Kennzeichen oder Nummern, bei Versand mit einem Flugzeug die Flugnummer und bei Versand mit dem Schiff der Name einzutragen.
4) Nichtzutreffendes streichen.
Muster
Genusstauglichkeitsbescheinigung für Fleischzubereitungen1
( § 15 Abs. 3 Nr. 2 GFlHV)
Nr. .................................................................................................................................
Versandland:................................................................................................................
Ministerium:.................................................................................................................
Behörde:.......................................................................................................................
Betr.2 :..........................................................................................................................
I. Angaben zur Identifizierung der Fleischzubereitungen
Erzeugnisse hergestellt aus Fleisch von:................................................................
(Tiergattung)
Art der Erzeugnisse:3 :..............................................................................................
Art der Verpackung:...................................................................................................
Zahl der Teile oder Packstücke:................................................................................
Temperatur bei Lagerung und Beförderung:..........................................................
Dauer der Haltbarkeit: :..............................................................................................
Nettogewicht:..............................................................................................................
II. Herkunft der Fleischzubereitungen
Anschrift(en) und Zulassungsnummer(n) des (der) zugelassenen Herstellungsbetriebe(s):
.........................................................................................................................................
.........................................................................................................................................
.........................................................................................................................................
gegebenenfalls
Anschrift(en) und Zulassungsnummer(n) des (der) zugelassenen Kühlhauses (häuser):
.........................................................................................................................................
.........................................................................................................................................
.........................................................................................................................................
III. Bestimmung der Fleischzubereitungen Die Erzeugnisse werden versandt
von:.................................................................................................................................
(Versandort)
nach:...............................................................................................................................
(Bestimmungsland)
mit folgendem Transportmittel4 ..............................................................................
Name und Anschrift des Absenders:.......................................................................
Name und Anschrift des Empfängers:......................................................................
IV. Bescheinigung über die Genußtauglichkeit
Der Unterzeichnete bescheinigt, daß die vorstehend genannten Fleischzubereitungen
a) aus frischem Fleisch unter den in der Richtlinie 94/65/EG vorgesehenen besonderen Bedingungen hergestellt worden sind;
b) für die Griechische Republik bestimmt sind.5
Ausgefertigt in................................................................am.......................................
.......................................................................................................................................
(Stempel und Unterschrift des amtlichen Tierarztes)
(Name in Großbuchstaben)
1) Nach Artikel 2 der Richtlinie 94/65/EG.
2) Angabe steht frei.
3) Angabe einer etwaigen ionisierenden Bestrahlung aus medizinischen Gründen.
4) Bei Eisenbahnwaggons und Lastkraftwagen ist die Zulassungsnummer, bei Flugzeugen die Flugnummer und bei Schiffen der Name des Schiffes anzugeben; diese Angaben sind im Fall von Umladungen zu ergänzen.
5) Gegebenenfalls.
Muster
Genusstauglichkeitsbescheinigung für frisches Geflügelfleischs)
( § 15 Abs. 4 Nr. 1 GFlHV)
Nr. .................................................................................................................................
Versandland:................................................................................................................
Zuständiges Ministerium:..........................................................................................
Ausstellende Behörde:...............................................................................................
Betr.2 :..........................................................................................................................
I. Angaben zur Identifizierung der Fleischzubereitungen
Fleisch von: ................................................................................................................. (Tiergattung)
Art der Teile: ...............................................................................................................
Art der Verpackung: ..................................................................................................
Zahl der Teile oder Packstücke: ...............................................................................
Einfrierungsmonat(e) und -jahr(e): ..........................................................................
Nettogewicht: .............................................................................................................
II. Herkunft des Fleisches
Anschrift(en) und Veterinärkontrollnummer(n) des (der) zugelassenen Schlachtbetriebe(s):
.......................................................................................................................................
Anschrift(en) und Veterinärkontrollnummer(n) des (der) zugelassenen Zerlegungsbetriebe(s):
.......................................................................................................................................
Anschrift(en) und Veterinärkontrollnummer(n) des (der) zugelassenen Kühl- und Gefrierhauses(häuser):
.......................................................................................................................................
III. Bestimmung des Fleisches
Das Fleisch wird versandt
von: .............................................................................................................................. (Versandort)
nach: ............................................................................................................................ (Bestimmungsland und -ort)
mit folgenden Transportmitteln3: ...........................................................................
Name und Anschrift des Absenders: .....................................................................
Name und Anschrift des Empfängers: ....................................................................
I V. Bescheinigung
Der Unterzeichnete, amtlicher Tierarzt, bescheinigt Folgendes:
Ausgefertigt in .......................................................................... am ..........................
.......................................................................................................................................
(Name und Unterschrift des amtlichen Tierarztes)
1) Frisches Geflügelfleisch im Sinne der in Abschnitt IV dieser Bescheinigung erwähnten Richtlinie sind alle zum Genuss für Menschen geeigneten Teile von Haustieren folgender Gattungen: Hühner, Puten, Perlhühner, Enten, Gänse, Wachteln, Tauben, Fasanen und Rebhühner, die als Haustiere gehalten werden. Diese Teile dürfen einer auf ihre Haltbarkeit einwirkenden Behandlung nicht unterworfen worden sein. Als frisch gilt jedoch auch Fleisch, das einer Kältebehandlung unterworfen ist.
2) Angabe steht frei.
3) Bei Eisenbahnwaggons und Lastkraftwagen ist die Zulassungsnummer, bei Flugzeugen die Flugnummer und bei Schiffen der Name des Schiffes sowie erforderlichenfalls die Containernummer anzugeben.
4) Nichtzutreffendes streichen.
Muster
Gesundheits- und Tiergesundheitsbescheinigung
für Wildfleischs), das nach Durchfuhr durch ein Drittland für einen Mitgliedstaat bestimmt ist
( § 15 Abs. 4 Nr. 2 GFlHV)
Versandland: ............................................................................Nr.2: ........................
Ministerium: ...............................................................................................................
Zuständige Dienststelle: ..........................................................................................
Ref.2: ..........................................................................................................................
I. Angaben zur Identifizierung des Fleisches
Wildfleisch von: ........................................................................................................ (Tierart)
Art der Teile: ..............................................................................................................
Art der Verpackung: .................................................................................................
Zahl der Packstücke: ................................................................................................
Nettogewicht: ............................................................................................................
II. Herkunft des Fleisches
Anschrift(en) und Veterinärkontrollnummer(n) des (der) zugelassenen Betriebe(s):
......................................................................................................................................
Anschrift(en) und Veterinärkontrollnummer(n) des (der) zugelassenen Zerlegungsbetriebe(s)4:
......................................................................................................................................
III. Bestimmung des Wildfleischs
Das Fleisch wird versandt
von: ............................................................................................................................. (Versandort)
nach: ........................................................................................................................... (Bestimmungsort und -land)
mit folgendem Beförderungsmittel3: .....................................................................
Name und Anschrift des Absenders: ....................................................................
Name und Anschrift des Empfängers: ...................................................................
IV. Genusstauglichkeitsbescheinigung
Der Unterzeichnete, amtlicher Tierarzt, bescheinigt Folgendes:
Ausgefertigt in ......................................................................... am ..........................
......................................................................................................................................
(Unterschrift des amtlichen Tierarztes)
1) Wildfleisch, das außer einer Kältebehandlung keiner seine Haltbarkeit gewährleistenden Behandlung unterzogen worden ist.
2) Fakultativ.
3) Bei Versand mit Eisenbahnwaggons oder Lastkraftwagen sind die jeweiligen Kennzeichen oder Nummern, bei Versand mit einem Flugzeug die Flugnummer und bei Versand mit dem Schiff der Name einzutragen.
4) Nichtzutreffendes streichen.
5) Einschließlich Untersuchung auf Trichinen nach Artikel 3 Abs. 3.
Muster
Genusstauglichkeitsbescheinigung für Fleischerzeugnisses)
( § 15 Abs. 4 Nr. 3 GFlHV)
Versandland: ............................................................................Nr.2: ........................
Ministerium: ...............................................................................................................
Behörde: .....................................................................................................................
Betr.2: .........................................................................................................................
I. Angaben zur Identifizierung der Fleischerzeugnisse
Erzeugnisse hergestellt aus Fleisch von: .............................................................. (Tiergattung)
Art der Erzeugnisse3: ..............................................................................................
Art der Verpackung: .................................................................................................
Zahl der Teile oder Packstücke: ..............................................................................
Temperatur bei Lagerung und Beförderung3: .....................................................
Dauer der Haltbarkeit4: ...........................................................................................
Nettogewicht: ............................................................................................................
II. Herkunft der Fleischerzeugnisse
Anschrift(en) und Kontrollnummer(n) des (der) zugelassenen Herstellungsbetriebe(s):
......................................................................................................................................
gegebenenfalls:
Anschrift(en) und Kontrollnummer(n) des (der) zugelassenen Kühllager(s):
......................................................................................................................................
III. Bestimmung der Fleischerzeugnisse
Die Erzeugnisse werden versandt
von: ............................................................................................................................. (Versandort)
nach: ........................................................................................................................... (Bestimmungsland)
mit folgendem Transportmittel5: ...........................................................................
Name und Anschrift des Absenders: ...................................................................
Name und Anschrift des Empfängers: ..................................................................
IV. Bescheinigung über die Genusstauglichkeit
Der Unterzeichnete bescheinigt, dass die vorstehend genannten Fleischerzeugnisse
V. Falls erforderlich:
Im Fall der Umladung in einem zugelassenen Kühlhaus oder einem zugelassenen Kühllager, Identifizierung
Ausgefertigt in .......................................................................... am ......................... (Ort) (Datum)
Siegel
......................................................................................................................................
(Unterschrift der zuständigen Behörde) (Name in Großbuchstaben)
1) Nach Artikel 2 der Richtlinie 77/99/EWG.
2) Angabe steht frei.
3) Angabe einer etwaigen ionisierenden Bestrahlung aus medizinischen Gründen.
4) Für den Fall auszufüllen, dass Angaben gemäß Artikel 7 der Richtlinie 77/99/EWG vorgesehen sind.
5) Bei Eisenbahnwaggons und Lastkraftwagen ist die Zulassungsnummer, bei Flugzeugen die Flugnummer und bei Schiffen der Name des Schiffes anzugeben.
6) Unzutreffendes streichen.
Untersuchung bei der Einfuhr von Geflügelfleisch | Anlage 5 (zu § 15 Abs. 5 und § 16 Abs. 4) |
1. Für die Untersuchung von Geflügelfleisch bei der Einfuhr sind Proben möglichst über die gesamte Sendung verteilt zu entnehmen.
2. Untersuchung von frischem Geflügelfleisch
2.1 Das Geflügelfleisch ist darauf zu untersuchen, ob es frisch im Sinne des § 2 Nr. 7 des Geflügelfleischhygienegesetzes ist und ob die vorgeschriebene Temperatur von höchstens +4 °C bei gekühltem, mindestens -12 °C bei gefrorenem oder -18 °C bei tiefgefrorenem Geflügelfleisch eingehalten ist.
2.2 Stichproben sind bei jeder Sendung wie folgt zu entnehmen:
bei bis zu | 4000 Kilogramm | 2 Packstücke, |
bei über | 4000 Kilogramm bis zu 15000 Kilogramm | 4 Packstücke, |
bei über | 15000 Kilogramm bis zu 50.000 Kilogramm | 8 Packstücke, |
bei über | 50.000 Kilogramm bis zu 100.000 Kilogramm | 10 Packstücke. |
Bei Sendungen mit einem Gewicht von über 100.000 Kilogramm sind für alle weiteren angefangenen 50.000 Kilogramm zusätzlich jeweils 4 Packstücke zu entnehmen. Wird unverpacktes Federwild eingeführt, tritt an die Stelle eines Packstückes eine Geflügelfleischmenge von höchstens 25 Kilogramm.
2.3 Die Packstücke sind zu öffnen und der Inhalt ist ohne Zerstörung der Schutzhülle zu besichtigen. Von je 2 Packstücken, die zu besichtigen sind, ist jeweils ein Tierkörper oder ein Teilstück von etwa 500 Gramm zu besichtigen, zu durchtasten und anzuschneiden und dabei auf Abweichung der Konsistenz, der Farbe und des Geruchs zu prüfen. Gefrorenes Geflügel ist vor der Untersuchung aufzutauen; dabei dürfen für eine Untersuchung nach Nummer 2.6 Satz 3 nur Auftauverfahren angewandt werden, die in den dort genannten Untersuchungsvorschriften festgelegt sind. Federwild im Federkleid ist vor der Untersuchung zu enthäuten oder zu rupfen. Im Verdachtsfall sind alle zur Abklärung des Verdachts erforderlichen sonstigen Untersuchungen durchzuführen.
2.4 Im Fall eines begründeten Verdachts im Sinne des § 15 Abs. 5 Satz 5 ist zusätzlich mindestens die doppelte Anzahl der Packstücke weitergehend, gegebenenfalls auch bakteriologisch, histologisch, serologisch oder chemisch-physikalisch, zu untersuchen.
2.5 Frisches Geflügelfleisch ist ferner nach näherer Anweisung der zuständigen Behörde stichprobenweise auf seine Tierartzugehörigkeit sowie auf Rückstände zu untersuchen.
2.5.1 Für die Rückstandsuntersuchung ist aus den insgesamt zur Untersuchung gestellten Sendungen mindestens eine Probe für jeweils angefangene 50.000 Kilogramm Geflügelfleisch zu entnehmen. Werden insgesamt weniger als 50.000 Kilogramm Geflügelfleisch zur Untersuchung gestellt, sind mindestens 2 Proben, auf die zur Untersuchung gestellten Sendungen verteilt, zu entnehmen. Die Sätze 2 und 3 gelten nicht für die Fälle der Nummer 5.
2.5.2 Unbeschadet der Nummer 2.5.1 sind bei begründetem Verdacht auf Rückstände von jeder Sendung Proben wie folgt zu entnehmen:
bei bis zu | 1 000 Kilogramm | 2 Proben, |
bei über | 1 000 Kilogramm bis zu 15000 Kilogramm | 4 Proben, |
bei über | 15000 Kilogramm | 8 Proben. |
2.6 Wird eine weitergehende Untersuchung auf Grund eines begründeten Verdachts nach Nummer 2.4 durchgeführt, hat die zuständige Behörde die Sendung vorläufig zu beschlagnahmen und anzuordnen, dass die Beurteilung dieser Sendung so lange zurückgestellt wird, bis die weitergehende Untersuchung ab geschlossen ist. Bezieht sich der Verdacht nur auf einen Teil der Sendung, gilt Satz 1 nur für diesen Teil. Die Beurteilung ist auch zurückzustellen bei Sendungen, die nach Maßgabe der Anhänge V und VI der Verordnung (EWG) Nr. 1538/91 der Kommission vom 5. Juni 1991 mit ausführlichen Durchführungsvorschriften zur Verordnung (EWG) Nr. 1906/90 des Rates über bestimmte Vermarktungsnormen für Geflügelfleisch (ABl. EG Nr. L 143 S. 11), zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 205/96 vom 2. Februar 1996 (ABl. EG Nr. L 27 S. 6), auf ihren Auftauverlust oder ihren Gesamtwassergehalt untersucht werden.
2.7 Beanstandung und Beschlagnahme
2.7.1 Sind Proben auf Grund der Untersuchung nach Nummer 2.3 wegen Vorliegens eines in Anlage 1 Kapitel VI Nr. 3, ausgenommen Nr. 3.1, 3.2, 3.4 und 3.5, genannten Mangels zu beanstanden oder liegt ein begründeter Verdacht auf das Vorliegen eines solchen Mangels vor und handelt es sich um nicht mehr als einen Mangel je 2 Packstücke einer Sendung, ist eine erneute Untersuchung im doppelten als dem in Nummer 2.3 genannten Umfang durchzuführen. Wird dabei erneut ein Mangel festgestellt, ist die Sendung zu beschlagnahmen.
2.7.2 Werden in frischem Geflügelfleisch Salmonellen oder andere für die Gesundheit des Menschen gefährliche Erreger festgestellt und handelt es sich um nicht mehr als eine Feststellung je 2 Packstücke einer Sendung, ist eine erneute Untersuchung im doppelten als dem in Nummer 2.3 genannten Umfang durchzuführen. Wird dabei erneut diese Feststellung getroffen, ist die Sendung zu beschlagnahmen. Packstücke, in denen Salmonellen oder andere für die Gesundheit des Menschen gefährliche Erreger festgestellt worden sind, oder frisches Geflügelfleisch, das mit befallenem Geflügelfleisch unmittelbar in Berührung gekommen ist, sind in jedem Fall zu beschlagnahmen.
2.8 Beurteilung und Kennzeichnung von frischem Geflügelfleisch
2.8.1 Packstücke, von denen Proben entnommen worden sind und deren Inhalt nicht zu beanstanden ist, sind mit dem Stempelabdruck "Untersucht" nach Nummer 7.1 unter Angabe der Untersuchungsstelle und eines Identifizierungszeichens des amtlichen Tierarztes, der die Sendung beurteilt hat, zu kennzeichnen.
2.8.2 Mit dem Stempelabdruck "Unschädlich zu beseitigen" nach Nummer 7.2 sind alle Packstücke der Sendung zu kennzeichnen, wenn bei der Einfuhruntersuchung festgestellt wird, dass das frische Geflügelfleisch nicht den Vorschriften dieser Verordnung entspricht, das Zurückverbringen aus gesundheitlichen Gründen nicht zulässig ist und im Einzelnen auch nur bei einem Geflügelfleischteil folgende Feststellungen getroffen werden:
2.8.2.1 eine auf den Menschen übertragbare Krankheit,
2.8.2.2 nach einer Rückstandsuntersuchung nach Nummer 2.5
2.8.2.2.1 Rückstände von Hemmstoffen,
2.8.2.2.2 Rückstände von Stoffen, deren Anwendung nach der Verordnung über Stoffe mit pharmakologischer Wirkung verboten ist, oder deren Umwandlungsprodukte; Gleiches gilt, wenn das Vorhandensein solcher Stoffe zu einem früheren Zeitpunkt im lebenden Geflügel festgestellt worden ist, sofern die Verabreichung an das Geflügel nicht nach arzneimittelrechtlichen Vorschriften zugelassen ist,
2.8.2.2.3 verbotene Stoffe, die in Anhang IV der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 aufgeführt sind oder sonstige Rückstände oder Gehalte von Stoffen, die festgesetzte Höchstmengen oder Werte, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gesundheitlich unbedenklich sind, überschreiten,
2.8.2.3 andere Abweichungen als die in den Nummern 2.8.2.1 und 2.8.2.2 genannten, die eine unschädliche Beseitigung des Geflügelfleisches erfordern.
2.8.3 Unbeschadet der Vorschriften der Nummer 2.8.2 sind alle Packstücke der Sendung mit dem Stempelabdruck "Zurückzuweisen" nach Nummer 7.3 zu kennzeichnen, wenn bei der Einfuhruntersuchung festgestellt wird, dass das frische Geflügelfleisch nicht den Vorschriften der Verordnung entspricht und im Einzelnen folgende Feststellungen getroffen werden:
2.8.3.1 eine Überschreitung der vorgeschriebenen Temperatur, wenn der Verfügungsberechtigte nicht die Innentemperatur bei jedem Packstück messen lassen will,
2.8.3.2 geringgradige Abweichungen hinsichtlich Geruch, Geschmack, Farbe und Konsistenz, mikrobieller Verderb oder ähnliche Zersetzungsvorgänge, Befall mit Mikroorganismen oder mit Insekten, Verunreinigung, soweit diese nicht nur auf vereinzelte Teile der Sendung beschränkt ist und der Mangel nicht durch unschädliche Beseitigung der veränderten Teile behoben worden ist.
3. Untersuchung von Geflügelfleischzubereitungen
3.1 Die Vorschriften der Nummer 2 gelten mit Ausnahme der Nummer 2.1 für Geflügelfleischzubereitungen entsprechend.
3.2 Geflügelfleischzubereitungen sind auch darauf zu untersuchen, ob
3.2.1 sie vorschriftsgemäß tiefgefroren sind, insbesondere die Geflügelfleischtemperatur von mindestens -18 °C eingehalten ist, und
3.2.2 Anzeichen für eine unzulässige Behandlung vorliegen.
4. Untersuchung von Geflügelfleischerzeugnissen
4.1 Bei Sendungen von Geflügelfleisch in luftdicht verschlossenen Behältnissen, das in diesen Behältnissen durch Erhitzen haltbar gemacht worden ist, sind von jeder Sendung Proben im Gewicht von etwa 150 Gramm wie folgt zu entnehmen:
bei bis zu | 1 000 Behältnissen | 2 Behältnisse, |
bei über | 1000 bis zu 10.000 Behältnissen | 4 Behältnisse, |
bei über | 10.000 bis zu 100.000 Behältnissen | 8 Behältnisse, |
bei über | 100.000 bis zu 200.000 Behältnissen | 10 Behältnisse; |
bei Sendungen mit über 200.000 Behältnissen sind für alle weiteren angefangenen 100.000 Behältnisse zusätzlich jeweils 4 Behältnisse zu entnehmen.
4.2 Bei Sendungen von Geflügelfleischerzeugnissen, die nur durch Pökeln zubereitet worden sind, ist je angefangene 100 Kilogramm einer Sendung eine Probe im Gewicht von etwa 150 Gramm zu entnehmen.
4.3 Bei Sendungen von anderen als in Nummer 4.1 oder 4.2 genannten Geflügelfleischerzeugnissen ist von jeder Sendung je angefangene 500 Kilogramm eine Probe im Gewicht von etwa 150 Gramm zu entnehmen.
4.4 Bei begründetem Verdacht im Sinne des § 15 Abs. 5 Satz 5 ist von jeder Sendung die doppelte Anzahl der in den Nummern 4.1, 4.2 und 4.3 genannten Proben zu entnehmen.
4.5 Die entnommenen Stichproben sind wie folgt zu untersuchen:
4.5.1 im Fall der Nummer 4.1, ob es sich um durch Erhitzen zubereitetes Geflügelfleisch handelt, ferner sensorisch und erforderlichenfalls bakterioskopisch;
4.5.2 im Fall der Nummern 4.2 und 4.3, ob es sich um durch Erhitzen, Salzen oder Trocknen allein oder in Kombination dieser Verfahren zubereitetes Geflügelfleisch handelt, ferner sensorisch, bei zubereitetem Fett zusätzlich chemisch, bei zubereitetem Geflügelfleischpulver zusätzlich bakteriologisch.
4.6 Im Verdachtsfall oder im Fall der Nummer 4.4 sind die Proben weitergehend, gegebenenfalls auch bakteriologisch, histologisch, serologisch oder chemisch, zu untersuchen. Nummer 2.6 Satz 1 gilt entsprechend.
4.7 Geflügelfleischerzeugnisse sind ferner nach näherer Anweisung der zuständigen Behörde stichprobenweise auf Rückstände zu untersuchen. Hierfür ist aus den insgesamt zur Untersuchung gestellten Sendungen mindestens eine Probe für jeweils angefangene 50.000 Kilogramm Geflügelfleisch zu entnehmen. Werden weniger als 50.000 Kilogramm Geflügelfleisch zur Untersuchung gestellt, sind mindestens zwei Proben, auf die zur Untersuchung gestellten Sendungen verteilt, zu entnehmen. Die Sätze 2 und 3 gelten nicht für die Fälle der Nummer 5.
4.8 Bei begründetem Verdacht auf Rückstände sind von jeder Sendung Proben wie folgt zu entnehmen:
bei bis zu | 1000 Kilogramm | 3 Proben, |
bei über | 1000 Kilogramm bis zu 5000 Kilogramm | 5 Proben, |
bei über | 5000 Kilogramm bis zu 10.000 Kilogramm | 8 Proben, |
bei über | 10.000 Kilogramm | 11 Proben. |
5. Abweichend von den Nummern 2 und 4 wird die Warenuntersuchung in der Häufigkeit durchgeführt, die durch Entscheidung der Kommission aufgrund des Artikels 10 Abs. 1 oder 3 der Richtlinie 97/78/EG des Rates vom 18. Dezember 1997 zur Festlegung von Grundregeln für die Veterinärkontrollen von aus Drittländern in die Gemeinschaft eingeführten Erzeugnissen (ABl. EG 1998 Nr. L 24 S. 9) in der jeweiligen Fassung für die dort aufgeführten Drittländer und das dort aufgeführte Geflügelfleisch festgelegt ist. Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft gibt die Entscheidung nach Satz 1 in der jeweils geltenden Fassung im Bundesanzeiger bekannt. Unbeschadet Satz 1 kann die zuständige Behörde bei Verdacht auf Verstoß gegen die Vorschriften dieser Verordnung oder bei Zweifeln an der Nämlichkeit der Sendung die Entnahme von Stichproben in dem in den Nummern 2 bis 4 genannten Umfang durchführen.
6. Beurteilung und Kennzeichnung von Geflügelfleischerzeugnissen
6.1 Die Geflügelfleischerzeugnisse oder die zur Untersuchung herangezogenen Packstücke sind mit dem Stempelabdruck "Untersucht" nach Nummer 7.1 unter Angabe der Untersuchungsstelle und eines Identifizierungszeichens des amtlichen Tierarztes, der die Sendung beurteilt hat, zu kennzeichnen, wenn die Einfuhruntersuchung keinen Grund zu Beanstandungen ergeben hat.
6.2 Mit dem Stempelabdruck" Unschädlich zu beseitigen" nach Nummer 7.2 sind alle Teile der Sendung zu kennzeichnen, wenn bei der Einfuhruntersuchung festgestellt wird, dass die Geflügelfleischerzeugnisse nicht den Vorschriften entsprechen, aus gesundheitlichen Gründen das Zurückverbringen aus dem Geltungsbereich dieser Verordnung nicht zulässig ist und im Einzelnen folgende Feststellungen getroffen werden:
6.2.1 eine auf den Menschen übertragbare Krankheit,
6.2.2 nach einer Rückstandsuntersuchung nach Nummer 4.7
6.2.2.1 Rückstände von Hemmstoffen,
6.2.2.2 Rückstände von Stoffen, deren Anwendung nach der Verordnung über Stoffe mit pharmakologischer Wirkung verboten ist, oder deren Umwandlungsprodukte; Gleiches gilt, wenn das Vorhandensein solcher Stoffe bei dem betreffenden Geflügel zu einem früheren Zeitpunkt festgestellt worden ist, sofern die Verabreichung nicht nach arzneimittelrechtlichen Vorschriften zugelassen ist,
6.2.2.3 sonstige Rückstände oder Gehalte von Stoffen, die
6.2.2.3.1 festgesetzte Höchstmengen oder
6.2.2.3.3 Werte, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gesundheitlich unbedenklich sind, überschreiten oder in Anhang IV der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 aufgeführt sind,
6.2.3 andere Abweichungen als die in den Nummern 6.2.1 und 6.2.2 genannten, sofern sie eine unschädliche Beseitigung des Geflügelfleisches erfordern,
6.2.4 Verarbeitung von Teilen, die als nicht geeignet zum Verzehr für Menschen anzusehen sind,
6.2.5 eine unzulässige Behandlung des Geflügelfleisches,
6.2.6 die Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Transporttemperatur bei bedingt haltbar gemachtem Geflügelfleisch, sofern die Beschaffenheit des Geflügelfleisches sich so verändert hat, dass es nicht mehr verzehrstauglich ist,
6.2.7 dass die Haltbarmachung bei bedingt haltbarem oder bei vollständig haltbar gemachtem Geflügelfleisch nicht den Anforderungen dieser Verordnung entspricht und aus gesundheitlichen Gründen eine nachträgliche Haltbarmachung nicht durchgeführt werden kann oder dass der Verfügungsberechtigte im Fall einer ent sprechenden Möglichkeit weder von einer nachträglichen Haltbarmachung Gebrauch machen noch das Geflügelfleisch zurückverbringen will.
6.3 Unbeschadet der Nummer 6.2 sind alle Teile der Sendung mit dem Stempelabdruck "Zurückzuweisen" nach Nummer 7.3 zu kennzeichnen, wenn die Dokumenten- und Nämlichkeitsprüfung ergeben hat oder bei der Einfuhruntersuchung festgestellt wird, dass die Sendung nicht den Vorschriften dieser Verordnung entspricht, die Kennzeichnung "Unschädlich zu beseitigen" nicht vorgeschrieben ist und der Verfügungsberechtigte von einer unschädlichen Beseitigung keinen Gebrauch machen will. Diese Kennzeichnung ist insbesondere vorzunehmen, wenn im Einzelnen folgende Feststellungen getroffen werden:
6.3.1 geringgradige substantielle Mängel, insbesondere Abweichungen hinsichtlich Geruch, Geschmack, Farbe oder Konsistenz,
6.3.2 mikrobieller Verderb oder ähnliche Zersetzungsvorgänge,
6.3.3 Befall mit Mikroorganismen oder mit Insekten,
6.3.4 Verunreinigung, soweit diese nicht nur auf vereinzelte Teile der Sendung beschränkt ist und der Mangel nicht durch unschädliche Beseitigung der veränderten Teile behoben worden ist,
6.3.5 bei zubereitetem Fett außerdem
6.3.5.1 Gehalt an Wasser über 0,3 Prozent,
6.3.5.2 Gehalt an freien Fettsäuren über 0,65 Prozent,
6.3.5.3 Peroxydzahl über 4.
6.4 Abweichend von Nummer 6.3 ist bei zubereitetem Fett nur das einzelne betroffene Packstück der Sendung mit dem Stempelabdruck "Zurückzuweisen" nach Nummer 7.3 zu kennzeichnen, sofern auf Antrag des Verfügungsberechtigten jedes Packstück der Sendung untersucht worden ist und lediglich ein äußerlicher Befall mit Mikroorganismen oder eine äußerliche Verunreinigung einzelner Packstücke festgestellt worden ist.
7. Muster für Stempel, die bei der Einfuhruntersuchung zu verwenden sind:
7.1 Untersucht
7.2 Unschädlich zu beseitigen
7.3 Zurückzuweisen
8. Die zuständige Landesbehörde teilt die Entscheidung der Grenzkontrollstelle möglichst umgehend unter Angabe der Gründe dem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft mit, wenn
8.1 bei der Untersuchung einer Sendung frischen Geflügelfleisches aus Drittländern festgestellt wird, dass die vorgeschriebene Genusstauglichkeitsbescheinigung
8.1.1 nicht in Urschrift vorliegt,
8.1.2 unrichtige Angaben enthält,
8.1.3 widerrechtlich ausgestellt worden ist,
8.1.4 gefälscht ist oder den Verdacht einer Fälschung erweckt oder
8.2 bei der Untersuchung einer Sendung Geflügelfleisch
8.2.1 eine auf den Menschen übertragbare Krankheit,
8.2.2 eine andere die Gesundheit des Menschen gefährdende Abweichung oder
8.2.3 ein positives Ergebnis einer Rückstandsuntersuchung im Sinne der Nummer 2.8.2.2 oder 6.2.2 festgestellt werden.
Behandlungsverfahren zur Brauchbarmachung von Geflügelfleisch | Anlage 6 (zu § 9 Abs. 1 Satz 6 ) |
1. Behandlungsverfahren, durch deren Anwendung das Geflügelfleisch tauglich gemacht werden darf, sind Verfahren unter Anwendung von Hitze, sofern die nachstehend aufgeführten Bedingungen jeweils eingehalten werden:
1.1 Im Kern des Geflügelfleisches ist eine Temperatur von mindestens + 80 °C während einer Dauer von 10 Minuten zu halten;
1.2 das Geflügelfleisch ist bei Siedetemperatur während einer Dauer von mindestens 150 Minuten zu halten, wobei die Geflügelfleischstücke nicht dicker als 10 Zentimeter sein dürfen;
1.3 Geflügelfleisch, das in luftdicht verschlossenen Behältnissen durch Erhitzen haltbar gemacht wird, ist so zu erhitzen, dass der F0-Wert mindestens 3,00 beträgt oder durch die Kontrolle der Haltbarmachung mittels eines Inkubationstests während eines Zeitraums von 7 Tagen bei +37 °C oder während eines Zeitraums von 10 Tagen bei +35°C keine lebensfähigen Keime nachgewiesen werden;
1.4 beim Ausschmelzen von Fett muss dieses eine Temperatur von mindestens + 100 °C erreicht haben.
2. Bei Erhitzen nach Nummer 1.1 sind von jeder Kochung bei dem stärksten Stück Erhitzungshöhe und Erhitzungsdauer thermoelektrisch mit geeichten Geräten zu messen und zu registrieren.
3. Zur Prüfung auf Haltbarkeit nach Nummer 1.3 sind mindestens zwei Behältnisse von jeder Kochung zu inkubieren. Davon ist ein Behältnis bakteriologisch, das andere nach Abschluss der bakteriologischen Untersuchung sensorisch zu untersuchen. Die Haltbarkeit ist gewährleistet, wenn die Anforderungen nach Nummer 1.3 erfüllt werden und die sensorische Prüfung die einwandfreie Beschaffenheit des Fleisches ergibt. Die zuständige Behörde kann Ausnahmen von der Vorschrift in Satz 1 zulassen, sofern es sich um Fleisch gleicher Zusammensetzung und Beschaffenheit handelt, die Behältnisse gleiche Größe aufweisen und sichergestellt ist, dass die Kochungen unter gleichen Bedingungen durchgeführt werden.
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*) Diese Verordnung dient der Umsetzung folgender Richtlinien:
1. Richtlinie 91/495/EWG des Rates vom 27. November 1990 zur Regelung der gesundheitlichen und tierseuchenrechtlichen Fragen bei der Herstellung und Vermarktung von Kaninchenfleisch und Fleisch von Zuchtwild (ABl. EG Nr. L 268 S. 41),
2. Richtlinie 92/5/EWG des Rates vom 10. Februar 1992 zur Änderung und Aktualisierung der Richtlinie 77/99/EWG zur Regelung gesundheitlicher Fragen beim innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit Fleischerzeugnissen sowie zur Änderung der Richtlinie 64/433/EWG (ABl. EG Nr. L 57 S. 1),
3. Richtlinie 92/45/EWG des Rates vom 16. Juni 1992 zur Regelung der gesundheitlichen und tierseuchenrechtlichen Fragen beim Erlegen von Wild und bei der Vermarktung von Wildfleisch (ABl. EG Nr. L 268 S. 35),
4. Richtlinie 92/116/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 zur Änderung und Aktualisierung der Richtlinie 71/118/EWG zur Regelung gesundheitlicher Fragen beim Handelsverkehr mit frischem Geflügelfleisch (ABl. EG Nr. L 62 S. 1),
5. Richtlinie 92/118/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 über die tierseuchenrechtlichen und gesundheitlichen Bedingungen für den Handel mit Erzeugnissen tierischen Ursprungs in der Gemeinschaft sowie für ihre Einfuhr in die Gemeinschaft, soweit sie diesbezüglich nicht den spezifischen Gemeinschaftsregelungen nach Anhang a Kapitel I der Richtlinie 89/662/EWG und - in Bezug auf Krankheitserreger - der Richtlinie 90/425/EWG unterliegen (ABl. EG Nr. L 62 S. 49) hinsichtlich der Einfuhr von Geflügelfleisch, von Zuchtwild sowie von Geflügelfleischerzeugnissen,
6. Richtlinie 94/65/EG des Rates vom 14. Dezember 1994 zur Festlegung von Vorschriften für die Herstellung und das Inverkehrbringen von Hackfleisch/Faschiertem und Fleischzubereitungen (ABl. EG Nr. L 368 S. 10),
7. Richtlinie 95/68/EG des Rates vom 22. Dezember 1995 zur Änderung der Richtlinie 77/99/EWG zur Regelung gesundheitlicher Fragen bei der Herstellung und dem Inverkehrbringen von Fleischerzeugnissen und einigen anderen Erzeugnissen tierischen Ursprungs (ABl. EG Nr. L 332 S. 10),
8. Richtlinie 96/22/EG des Rates vom 29. April 1996 über das Verbot der Verwendung bestimmter Stoffe mit hormonaler bzw. thyreostatischer Wirkung und von ß-Agonisten in der tierischen Erzeugung und zur Aufhebung der Richtlinien 81/602/EWG, 88/146/EWG und 88/299/EWG (ABl. EG Nr. L 125 S. 3),
9. Richtlinie 96/23/EG des Rates vom 29. April 1996 über Kontrollmaßnahmen hinsichtlich bestimmter Stoffe und ihrer Rückstände in lebenden Tieren und tierischen Erzeugnissen und zur Aufhebung der Richtlinien 85/358/EWG und 91/664/EWG (ABl. EG Nr. L 125 S. 10),
10. Richtlinie 97/76/EG des Rates vom 16. Dezember 1997 zur Änderung der Richtlinien 77/99/EWG und 72/462/EWG in Bezug auf die Vorschriften für Hackfleisch/Faschiertes, Fleischzubereitungen und bestimmte andere Erzeugnisse tierischen Ursprungs (ABl. EG 1998 Nr. L 10 S. 25),
11. Richtlinie 97/78/EG des Rates vom 18. Dezember 1997 zur Festlegung von Grundregeln für die Veterinärkontrollen von aus Drittländern in die Gemeinschaft eingeführten Erzeugnissen (ABl. EG 1998 Nr. L 24 S. 9).
ENDE |
(Stand: 06.07.2018)
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