VO (EWG) Nr. 2092/91 über den ökologischen Landbau und die entsprechende Kennzeichnung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Lebensmittel (6)
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E - Einheiten für die Aufbereitung von Futtermitteln, Mischfuttermitteln und Futtermittel-Ausgangserzeugnissen
Dieser Abschnitt betrifft jede Einheit, die auf eigene oder fremde Rechnung in die Aufbereitung im Sinne von Artikel 4 Nummer 3 von Erzeugnissen gemäß Artikel 1 Absatz 1 Buchstabe c) einbezogen ist.
1. Erstkontrolle
Die vollständige Beschreibung der Betriebseinheit gemäß Artikel 3 der "Allgemeinen Vorschriften" dieses Anhangs muss Folgendes umfassen:
Die Maßnahmen, die Unternehmen gemäß Nummer 3 der "Allgemeinen Vorschriften" dieses Anhangs treffen müssen, um die Einhaltung der Vorschriften dieser Verordnung zu gewährleisten, müssen Folgendes umfassen:
Die Kontrollstelle oder -behörde muss sich auf diese Verfahren stützen, um die von jeder Aufbereitungseinheit potentiell ausgehenden Risiken allgemein zu bewerten und einen Kontrollplan zu erstellen, der entsprechend den möglichen Risiken ein Minimum an Stichproben vorsehen muss.
2. Buchführung
Im Interesse einer angemessenen Kontrolle der Arbeitsgänge muss die Buchführung gemäß Nummer 6 der "Allgemeinen Vorschriften" Angaben über Ursprung, Art und Menge der Futtermittel-Ausgangserzeugnisse und der Zusatzstoffe und Informationen über den Verkauf der Enderzeugnisse umfassen.
3. Aufbereitungseinheiten
Bei der Aufbereitung der Erzeugnisse trägt das Unternehmen dafür Sorge, dass
Abweichend von den Bestimmungen gemäß Unterabsatz 1 Buchstabe b) und bis 31. Dezember 2008 kann die Aufbereitung in denselben Anlagen stattfinden, vorausgesetzt,
Die Abweichung gemäß Unterabsatz 2 ist an die vorherige Genehmigung der zuständigen Kontrollstelle oder -behörde gebunden. Diese Genehmigung kann für einen oder mehrere Aufbereitungsvorgänge erteilt werden.
Die Kommission verpflichtet sich, die Prüfung der Bestimmungen gemäß Unterabsatz 1 Buchstabe b) bis 31. Dezember 2003 in Angriff zu nehmen. Im Anschluss an diese Prüfung könnte das Datum des 31. Dezember 2007 gegebenenfalls geändert werden.
4. Kontrollbesuche
Neben der vollständigen jährlichen Kontrolle muss die Kontrollstelle oder -behörde zielgerichtete Kontrollen auf der Basis der allgemeinen Beurteilung des potenziellen Risikos der Nichteinhaltung der Vorschriften dieser Verordnung durchführen. Sie muss sich dabei besonders auf die vom Unternehmen hervorgehobenen kritischen Stellen im Herstellungsprozess konzentrieren um festzustellen, ob die Arbeitsgänge ordnungsgemäß überwacht und überprüft werden. Alle Stätten, an denen das Unternehmen seine Tätigkeit ausübt, können in Zeitabständen kontrolliert werden, die zu den mit dieser Tätigkeit verbundenen Risiken in einem angemessenem Verhältnis stehen.
5. Beförderung von Erzeugnissen in andere Produktions-/Aufbereitungseinheiten oder Lagereinrichtungen
Die Unternehmen müssen sicherstellen, dass folgende Anforderungen erfüllt sind:
6. Annahme der Erzeugnisse
Bei der Annahme eines Erzeugnisses gemäß Artikel 1 muss das Unternehmenden den Verschluss der Verpackungen oder Behältnisse, soweit dieser vorgeschrieben ist, und das Vorhandensein der Angaben gemäß Nummer 7 der "Allgemeinen Vorschriften" dieses Anhangs überprüfen. Das Unternehmen muss eine Gegenkontrolle durchführen, ob die Angaben auf dem Etikett gemäß Nummer 7 der "Allgemeinen Vorschriften" dieses Anhangs den Angaben auf den Begleitpapieren entsprechen. Das Ergebnis dieser Kontrolle ist ausdrücklich in den Büchern gemäß Nummer 6 der "Allgemeinen Vorschriften" zu vermerken.
Angaben in der Meldung gemäß Artikel 8 Absatz 1 Buchstabe a) 02a | Anhang IV |
Anhang V |
Teil A: Vermerk über die im Kontrollverfahren festgestellte Konformität
Die Angabe, daß ein Erzeugnis dem Kontrollverfahren unterzogen wurde, ist in derselben Sprache/denselben Sprachen wie die Etikettierung zu machen.
ES: Agricultura EcolÌgica - Sistema de control CE
DA: Økologisk Jordbrug - EF-kontrolordning
DE: Ökologischer Landbau - EG-Kontrollsystem oder Biologische Landwirtschaft - EG-Kontrollsystem
EL: Βιολογιχη γεοωρια - Σνστημα ελεγχον EK
EN: Organic Farming - EG Control System
FR: Agriculture biologique - Systyème de contrôle CE
IT: Agricoltura Biologica - Regime di controllo GE
NL: Biologische landbouw - EG-controlesysteem
PT: Agricultura Biológica - Sistema de Controlo CE
FI: Luonnonmukainen maataloustuotanto
EY:n valvontajärjestelmä
SV: Ekologiskt jordbruk - EG-kontrollsystem
Teil B: Gemeinschaftsemblem
B.1 Bedingungen für die Gestaltung und Verwendung des Gemeinschaftsemblems
B.1.1 Das Gemeinschaftsemblem muß einem der Muster in Teil B.2 dieses Anhangs entsprechen.
B.1.2 Die in das Emblem aufzunehmenden Angaben sind in Teil B.3 dieses Anhangs aufgeführt. Es ist auch möglich, das Emblem mit der Angabe in Teil a dieses Anhangs zu kombinieren.
B.1.3 Bei der Verwendung des Gemeinschaftsemblems und der Angaben gemäß Teil B.3 dieses Anhangs sind die Reproduktionsanweisungen gemäß dem graphischen Handbuch in Teil B.4 dieses Anhangs zu beachten.
B.2 Muster
B.3 Angaben auf dem Gemeinschaftsemblem
B.3.1 Einzelne Angaben
B.3.2 Kombination von zwei Angaben
Kombinationen von zwei Angaben in den Sprachen gemäß B.3.1 sind zulässig, wenn sie gemäß den folgenden Beispielen aufgebaut sind:
NL/FR: BIOLOGISCHE LANDBOUW - AGRICULTURE BIOLOGIQUF
FI/SV: LUONNO NMUKAINEN MAATALOUSTUOTANTO - EKOLOGISKT JORDBRUK
FR/DE: AGRICULTURE BIOLOGIQUF - BIOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFT
B.4 Graphisches Handbuch
1 | Einleitung |
2 | Allgemeine Verwendung des Emblems |
2.1 | Farbiges Emblem (Referenzfarben) |
2.2 | Einfarbiges Emblem: Emblem in Schwarzweiß |
2.3 | Kontrast zu den Hintergrundfarben |
2.4 | Schriftbild |
2.5 | Sprachversion |
2.6 | Verkleinerte Formate |
2.7 | Besondere Bestimmungen für die Verwendung des Emblems |
3 | Originalreprovorlagen |
3.1 | Zweifarbige Ausführung |
3.2 | Konturlinien |
3.3 | Einfarbig: Emblem in schwarzweiß |
3.4 | Farbmusterbogen (gelb und blau) |
- Details nicht aufgenommen -
Anhang VI |
Für die Zwecke dieses Anhangs gelten folgende Definitionen:
1. Zutaten: Stoffe nach, der Definition in Artikel 4 dieser Verordnung mit den Einschränkungen gemäß Artikel 6 Absatz 4 der Richtlinie 79/112/EWG des Rates vom 18. Dezember 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Etikettierung und Aufmachung von für den Endverbraucher bestimmten Lebensmitteln sowie die Werbung hierfür.24
2. Zutaten landwirtschaftlichen Ursprungs:
3.1. Lebensmittelzusatzstoffe einschließlich Träger dieser Stoffe gemäß den Definitionen in den Nummern 5 und 6;
3.2. Aromen gemäß der Definition in Nummer 7;
3.3. Wasser und Salz;
3.4. Mikroorganismen, Kulturen;
3.5. Mineralien (einschließlich Spurenelemente) und Vitamine.
4. Verarbeitungshilfsstoffe: Stoffe gemäß der Definition in Artikel 1 Absatz 3 Buchstabe a) der Richtlinie 89/107/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Zusatzstoffe, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen.25
5. Lebensmittelzusatzstoffe: Stoffe gemäß der Definition in Artikel 1 Absätze 1 und 2 der Richtlinie 89/107/EWG, die unter diese Richtlinie oder die in Artikel 3 Absatz 1 der Richtlinie 89/107/EWG genannte Globalrichtlinie fallen.
6. Träger, einschließlich Trägerlösungsmittel: Lebensmittelzusatzstoffe, die dazu dienen, einen Lebensmittelzusatzstoff zu lösen, zu verdünnen, zu dispergieren oder physikalisch zu verändern, ohne seine technologische Funktion zu beeinflussen, um seine Handhabung, An- oder Verwendung zu erleichtern.
7. Aromen: Stoffe und Erzeugnisse gemäß der Definition in Artikel 1 Absatz 2 der Richtlinie 88/388/EWG des Rates vom 22. Juni 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Aromen zur Verwendung in Lebensmitteln und über Ausgangsstoffe für ihre Herstellung,26 die unter diese Richtlinie fallen.
Die Verwendung folgender Stoffe wird vor dem 31. Dezember 2010 geprüft:
Bei der Überprüfung gemäß dem ersten Gedankenstrich wird den Bemühungen der Mitgliedstaaten Rechnung getragen, sichere Alternativen für Nitrite/Nitrate zu finden und Programme zur Ausbildung in alternativen Verarbeitungsmethoden und Hygiene für ökologische Fleischverarbeiter/-hersteller einzuführen.
Teil A. Zutaten nichtlandwirtschaftlichen Ursprungs nach Artikel 5 Absatz 3 Buchstabe c) und Artikel 5 Absatz 5 a Buchstabe d) der Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 08
A.1. Lebensmittelzusatzstoffe, einschließlich Träger
Code | Name | Aufbereitung von Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs | Aufbereitung von Lebensmitteln tierischen Ursprungs | Anwendungsbedingungen |
E 153 | Pflanzenkohle | X | Geaschter Ziegenkäse
Morbier-Käse |
|
E 160b | Annatto, Bixin, Norbixin | X | Roter Leicester-Käse Double-Gloucester-Käse Cheddar Mimolette-Käse |
|
E 170 | Calciumcarbonat | X | X | Darf nicht als Farb- oder Calciumzusatz verwendet werden. |
E 220 oder | Schwefeldioxid | X | X | Obstweine * ohne Zuckerzusatz (einschl. Apfel- und Birnenwein), sowie Met:
50 mga Bei Apfel- und Birnenwein unter Zusatz von Zucker oder Fruchtsaftkonzentrat nach der Fermentierung: 100 mga a) Höchstwerte beziehen sich auf die in allen Bestandteilen enthaltene Gesamtmenge, ausgedrückt in mg/l SO2 *) Als Obstwein gilt in diesem Zusammenhang Wein aus anderem Obst als Weintrauben |
E 224 | Kaliummetabisulfit | X | X | |
E 250 oder | Natriumnitrit | X | X | Fleischerzeugnisse2
E 250: Richtwert für die Zugabemenge, ausgedrückt in NaNO2: 80 mg/kg E 252: Richtwert für die Zugabemenge, ausgedrückt in NaNO3: 80 mg/kg E 250:Rückstandshöchstmenge, ausgedrückt in NaNO2: 50 mg/kg E 252:Rückstandshöchstmenge, ausgedrückt in NaNO3: 50 mg/kg |
E 252 | Kaliumnitrat | X | X | |
E 270 | Milchsäure | X | X | |
E 290 | Kohlendioxid | X | X | |
E 296 | Apfelsäure | X | ||
E 300 | Ascorbinsäure | X | X | Fleischerzeugnisse1 |
E 301 | Natriumascorbat | X | In Verbindung mit Nitrit oder Nitrat bei Fleischerzeugnissen1 | |
E 306 | Stark tocopherolhaltige Extrakte | X | X | Antioxidans für Fette und Öle |
E 322 | Lecithin | X | X | Milcherzeugnisse1 |
E 325 | Natriumlactat | X | Milch- und Fleischerzeugnisse | |
E 330 | Zitronensäure | X | ||
E 331 | Natriumcitrat | X | ||
E 333 | Calciumcitrat | X | ||
E 334 | Weinsäure (L(+)-) | X | ||
E 335 | Natriumtartrat | X | ||
E 336 | Kaliumtartrat | X | ||
E 341 (i) | Monocalciumphosphat | X | Triebmittel als Mehlzusatz | |
E 400 | Alginsäure | X | X | Milcherzeugnisse1 |
E 401 | Natriumalginat | X | X | Milcherzeugnisse1 |
E 402 | Kaliumalginat | X | X | Milcherzeugnisse1 |
E 406 | Agar-Agar | X | X | Milch- und Fleischerzeugnisse1 |
E 407 | Carrageen | X | X | Milcherzeugnisse1 |
E 410 | Johannisbrotkernmehl | X | X | |
E 412 | Guarkernmehl | X | X | |
E 414 | Gummi arabicum | X | X | |
E 415 | Xanthan | X | X | |
E 422 | Glycerin | X | Pflanzenextrakte | |
E 440 (i) | Pektin | X | X | Milcherzeugnisse1 |
E 464 | Hydroxypropylmethylcellulose | X | X | Herstellung von Kapselhüllen |
E 500 | Natriumcarbonat | X | X | 'Dulce de leche' *, Sauerrahmbutter und Sauermilchkäse1
*)'Dulce de leche' oder 'Confiture de lait' ist eine geschmeidige, wohlschmeckende Creme von brauner Farbe aus gesüßter, eingedickter Milch |
E 501 | Kaliumcarbonat | X | ||
E 503 | Ammoniumcarbonat | X | ||
E 504 | Magnesiumcarbonat | X | ||
E 509 | Calciumchlorid | X | Milchgerinnung | |
E 516 | Calciumsulfat | X | Träger | |
E 524 | Natriumhydroxid | X | Oberflächenbehandlung von Laugengebäck | |
E 551 | Siliciumdioxid | X | Rieselhilfsstoff für Kräuter und Gewürze | |
E 553b | Talkum | X | X | Überzugmittel für Fleischerzeugnisse |
E 938 | Argon | X | X | |
E 939 | Helium | X | X | |
E 941 | Stickstoff | X | X | |
E 948 | Sauerstoff | X | X | |
1) Einschränkung gilt nur für tierische Erzeugnisse.
2) Darf nur verwendet werden, wenn gegenüber der zuständigen Behörde zufrieden stellend nachgewiesen wurde, dass es keine technologische Alternative gibt, die in Bezug auf die Hygiene dieselbe Sicherheit bietet und/oder die Erhaltung der besonderen Merkmale des Erzeugnisses gestattet." |
A.2. Aromen im Sinne der Richtlinie 88/388/EWG
Stoffe und Erzeugnisse gemäß der Definition in Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe b) Ziffer i) und Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe c) der Richtlinie 88/388/EWG, die gemäß Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe d) und Absatz 2 der Richtlinie als natürlicher Aromastoff oder als Aromaextrakt gekennzeichnet sind.
A.3. Wasser und Salz
Trinkwasser, Salze (hauptsächlich aus Natrium- oder Kaliumchlorid), die all- gemein bei der Lebensmittelverarbeitung verwendet werden.
A.4. Zubereitungen aus Mikroorganismen:
Alle normalerweise in der Lebensmittelherstellung verwendeten Zubereitungen aus Mikroorganismen, ausgenommen genetisch veränderte Mikroorganismen im Sinne der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates ****.
A.5. Mineralien (einschließlich Spurenelemente), Vitamine, Aminosäuren und andere Stickstoffverbindungen
Mineralien (einschließlich Spurenelemente), Vitamine, Aminosäuren und andere Stickstoffverbindungen sind nur insoweit zulässig, als ihre Verwendung in den sie enthaltenden Lebensmitteln gesetzlich vorgeschrieben ist.
A.6. Verwendung bestimmter Farben für Stempelaufdrucke
Bei der Verwendung von Farben für Stempelaufdrucke auf den Schalen von Eiern gilt Artikel 2 Absatz 9 der Richtlinie 94/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates *****.
Teil B. Verarbeitungshilfsstoffe und sonstige Erzeugnisse, die bei der Verarbeitung ökologisch hergestellter Zutaten landwirtschaftlichen Ursprungs gemäss Artikel 5 Absatz 3 Buchstabe d und Artikel 5 Absatz 5a Buchstabe e der Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 verwendet werden dürfen 08
Bezeichnung | Aufbereitung von Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs | Aufbereitung von Lebensmitteln tierischen Ursprungs | Anwendungsbedingungen |
Wasser | X | X | Trinkwasser im Sinne der Richtlinie. 98/83/EG des Rates * |
Calciumchlorid | X | Koagulationsmittel | |
Calciumcarbonat | X | ||
Calciumhydroxid | X | ||
Calciumsulfat | X | Koagulationsmittel | |
Magnesiumchlorid (Nigari) | X | Koagulationsmittel | |
Kaliumcarbonat | X | Trocknen von Trauben | |
Natriumcarbonat | X | Zuckerherstellung | |
Milchsäure | X | Zur Regulierung des pH-Werts des Salzbades bei der Käseherstellung1 | |
Zitronensäure | X | X | Zur Regulierung des pH-Werts des Salzbades bei der Käseherstellung1Ölherstellung und Stärkehydrolyse2 |
Natriumhydroxid | X | Zuckerherstellung
Herstellung von Öl aus Rapssaat (Brassica spp) |
|
Schwefelsäure | X | X | Gelatineherstellung1 Zuckerherstellung2 |
Salzsäure | X | Gelatineherstellung
Zur Regulierung des pH-Werts des Salzbades bei der Zubereitung von Gouda, Edamer, Maasdammer, Boerenkaas, Friese und Leidse Nagelkaas |
|
Ammoniumhydroxid | X | Gelatineherstellung | |
Wasserstoffperoxid | X | Gelatineherstellung | |
Isopropanol (Propanol-2-ol) | X | Bis 31.12.2006 beim Kristallisationsprozess in
der Zuckerherstellung unter Einhaltung der Richtlinie 88/344/EWG |
|
Kohlendioxid | X | X | |
Stickstoff | X | X | |
Ethanol | X | X | Lösemittel |
Gerbsäure | X | Filtrierhilfe | |
Eiweißalbumin | X | ||
Kasein | X | ||
Gelatine | X | ||
Hausenblase | X | ||
Pflanzliche Öle | X | X | Schmier- bzw. Trennmittel oder Schaumverhüter |
Siliziumdioxid als Gel oder kolloidale Lösung | X | ||
Aktivkohle | X | ||
Talkum | X | Entspricht den spezifischen Reinheitskriterien für den Lebensmittelzusatzstoff E 553b | |
Bentonit | X | X | Verdickungsmittel für Met1 Entspricht den spezifischen Reinheitskriterien für den Lebensmittelzusatzstoff E 558 |
Kaolin | X | X | Propolis1
Entspricht den spezifischen Reinheitskriterien für den Lebensmittelzusatzstoff E 559 |
Zellulose | X | X | Gelatineherstellung1 |
Kieselgur | X | X | Gelatineherstellung1 |
Perlit | X | X | Gelatineherstellung1 |
Haselnussschalen | X | ||
Reismehl | X | ||
Bienenwachs | X | Trennmittel | |
Carnaubawachs | X | Trennmittel | |
1) Die Einschränkung betrifft nur tierische Erzeugnisse. 2) Die Einschränkung gilt nur für pflanzliche Erzeugnisse. |
Zubereitungen aus Mikroorganismen und Enzymen:
Alle normalerweise als Verarbeitungshilfsstoffe in der Lebensmittelherstellung verwendeten Zubereitungen aus Mikroorganismen und Enzymen, ausgenommen genetisch veränderte Mikroorganismen und von genetisch veränderten Organismen im Sinne der Richtlinie 2001/18/EG * abgeleitete Enzyme.
Teil C. Zutaten landwirtschaftlichen Ursprungs im Sinne von Artikel 5 Absatz 4 der Verordnung (EWG) Nr. 2092/91, die nicht ökologisch erzeugt wurden
C. 1 | Unverarbeitete pflanzliche Erzeugnisse sowie Erzeugnisse, die daraus unter Einsatz der Verfahren gemäß Punkt 2 Buchstabe a) der Einleitung dieses Anhangs hergestellt werden | |
C 1.1 | Eßbare Früchte, Nüsse und Samen: | |
Eicheln | Quercus spp | |
Kolanuss | Cola acuminata | |
Stachelbeeren | Ribes uva-crispa | |
Maracuja (Passionsfrucht) | Passiflora edulis | |
Himbeeren (getrocknet) | Rubus idaeus | |
Rote Johannisbeeren (getrocknet) | Ribes rubrum | |
C.1.2 | Eßbare Gewürze und Kräuter: | |
Muskatnuß | Myristica fragrans, nur bis 31.12.2000 | |
Pfeffer, grün | Piper nigrum, nur bis 30.4.2001 | |
Rosa Beeren, rosa Pfeffer | Schinus molle L. | |
Meerrettichsamen | Armoracia rusticana | |
kleiner Galgant | Alpinia offlcinarum | |
Saflorblüten | Cartamus tinctorius | |
Brunnenkresse | Nasturtium officinale | |
C.1.3 | Verschiedenes: | |
Algen, einschließlich Seegras, die für die Herstellung herkömmlicher Lebensmittel verwendet werden dürfen. | ||
C.2 | Pflanzliche Erzeugnisse, die unter Einsatz der Verfahren gemäß Punkt 2 Buchstabe b) der Einleitung dieses Anhangs hergestellt werden: | |
C.2.1 | Fette und Öle, raffiniert oder nicht, jedoch nicht chemisch verändert, aus Pflanzen mit Ausnahme von: | |
Kakao | Theobroma cacao | |
Kokosnuß | Cocos nucifera | |
Oliven | Olea europaea | |
Sonnenblumen | Helianthus annuus | |
Palmen | Elaeis guineensis | |
Raps | Brassica napus, rapa | |
Saflor | Carthamus tinctorius | |
Sesam | Sesamum indicum | |
Soja | Glycine max | |
C.2.2 | Folgende Zucker, Stärken und sonstige Erzeugnisse aus Getreide und Knollen: | |
Rübenzucker, nur bis 1.4.2003 | ||
Fructose | ||
Reispapier | ||
Oblaten | ||
Reis- und Wachsmaisstärke, nicht chemisch verändert | ||
C.2.3 | Verschiedenes: | |
Koriander, geräuchert | Coriandrum sativum nur bis 31.12.2000 | |
Erbsenprotein | Pisum spp | |
Rhum: nur aus Rohrzuckersaft gewonnen | ||
Kirsch, hergestellt auf Basis von Früchten und Geschmacksstoffen gemäß Teil A.2 dieses Anhangs | ||
Mischungen pflanzlicher Erzeugnisse, die für die Herstellung herkömmlicher Lebensmittel als farb- und geschmackgebende Zutaten in Süßwaren verwendet werden dürfen, nur zur Herstellung von ,Gummibärchen', nur bis 30.9.2000. | ||
Mischungen folgender Pfefferarten: Piper nigrum, Schmus molle und Schinus terebinthifolium, nur bis 31.12.2000 | ||
C.3 | Tierische Erzeugnisse: | |
Wassertiere, nicht aus der Aquakultur und die für die Herstellung herkömmlicher Lebensmittel verwendet werden dürfen. | ||
Buttermilchpulver | nur bis 31.8.2001 | |
Gelatine | ||
Honig | nur bis 28.2.2001 | |
Laktose | nur bis 31.8.2001 | |
Molkenpulver "Herasuola" | ||
Naturdärme |
*) ABl. Nr. L 330 vom 05.12.1998 S. 32.
Anhang VII |
Höchstzulässige Anzahl von Tieren je Hektar Klasse oder Art |
Höchstzulässige Anzahl von Tieren je Hektar Äquivalent von 170 kg N/ha/Jahr |
Equiden ab 6 Monaten | 2 |
Mastkälber | 5 |
Andere Rinder unter einem Jahr | 5 |
Männliche Rinder zwischen 1 und 2 Jahren | 3,3 |
Weibliche Rinder zwischen 1 und 2 Jahren | 3,3 |
Männliche Rinder ab 2 Jahren | 2 |
Zuchtfärsen | 2,5 |
Mastfärsen | 2,5 |
Milchkühe | 2 |
Merzkühe | 2 |
Andere Kühe | 2,5 |
Weibliche Zuchtkaninchen | 100 |
Mutterschafe | 13,3 |
Mutterziegen | 13,3 |
Ferkel | 74 |
Zuchtsauen | 6,5 |
Mastschweine | 14 |
Andere Schweine | 14 |
Masthühner | 580 |
Legehennen | 230 |
Mindeststall- und -freiflächen und andere Merkmale der Unterbringung bei den verschiedenen Tierarten und Arten der Erzeugung | Anhang VIII |
1. Rinder, Schafe und Schweine
Stallfläche (den Tieren zur Verfügung stehende Nettofläche) |
Außenfläche (Freigeländeflächen außer Weideflächen |
||
Lebendgewicht (kg) |
Mindestfläche (m2 / Tier) |
(m2 / Tier) | |
Zucht- und Mastrinder und Equiden | bis 100 | 1,5 | 1,1 |
bis 200 | 2,5 | 1,9 | |
bis 350 | 4,0 | 3 | |
über 350 | 5, mindestens | 3,7, mindestens | |
1 m2 /100 kg | 0,75 m2 /100 kg | ||
Milchkühe | 6 | 4,5 | |
Zuchtbullen | 10 | 30 | |
Schafe und Ziegen | 1,5 Schafe / Ziege | 2,5 | |
0,35 Lamm / Zickel | 0,5 je Lamm / Zickel | ||
säugende Sauen mit bis zu 40 Tage alten Ferkeln | 7,5 Sau | 2,5 | |
Mastschweine | bis 50 | 0,8 | 0,6 |
bis 85 | 1,1 | 0,8 | |
bis 110 | 1,3 | 1 | |
über 40 Tage alt und bis 30 kg | |||
Zuchtschweine | 2,5 weibliches Zuchtschwein | 1,9 | |
6,0 männliches Zuchtschwein | 8,0 |
2. Geflügel
Stallfläche (den Tieren zur Verfügung stehende Nettofläche) |
Außenfläche (m2 der bei Flächenrotation je Tier zur Verfügung stehenden Fläche in m2) | |||
Anzahl Tiere /m2 |
cm Sitzstange / Tier | Nest | ||
Legehennen | 6 | 18 | 8 Legehennen je Nest oder im Fall eines gemeinsamen Nestes 120 cm2 / Tier | 4, sofern die Obergrenze von 170 kg/N/ha/Jahr nicht überschritten wird |
Mastgeflügel (in festen Ställen) |
10, höchstzulässiges Lebendgewicht 21 kg je m2 | 20 ( nur Perlhühner) | 4 Masthähnchen und Perlhühner 4,5 Enten 10 Truthähne 15 Gänse Bei allen vorerwähnten Arten darf die Obergrenze von 170 kg N/ha/Jahr nicht überschritten werden |
|
Mastgeflügel (in beweglichen Ställen) |
16 1 in beweglichen Geflügelställen mit einem höchstzulässigen Lebendgewicht von 30 kg je m2 | 2,5, sofern die Obergrenze von 170 kg N/ha/Jahr nicht überschritten wird | ||
1) Nur in beweglichen Ställen mir einer Bodenfläche von höchstens 150 m2, die nachts offenbleiben. |
1) ABl. Nr. C 4 vom 09.01.1990 S. 4, und ABl. Nr. C 101 vom 18.04.1991 S. 13.
2) ABl. Nr. C 106 vom 22.04.1991 S. 27.
3) ABl. Nr. C 182 vom 23.07.1990 S. 12.
4) ABl. Nr. L 33 vom 08.02.1979 S. 36.
5) ABl. Nr. L 159 vom 10.06.1989 S. 58.
6) ABl. Nr. L 347 vom 17.12.1973 S. 51.
7) ABl. Nr. L 80 vom 25.03.1986 S. 51.
8) ABl. Nr. L 117 vom 08.05.1990 S.15.Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 97/35/EG (ABl. Nr. L 169 vom 27.06.1997 S.72).
9) ABl. Nr. L 213 vom 21.07.1982 S. 8 Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 1999/20/EG (ABl. Nr. L 80 vom 25.03.1999 S. 20).
10) ABl. Nr. L 22 vom 09.02.1965 S.369/65 Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 93/39/EWG (ABl. Nr. L 214 vom 24.08.1993 S.22).
11) ABl. Nr. L 297 vom 13.10.1992 S.12
12) ABl. Nr. L 86 vom 06.04.1979 S.30 Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 98/87/EG (ABl. Nr. L 318 vom 27.11.1998 S.43).
13) ABl. Nr. L 125 vom 23.05.1996 S.35 Richtlinie geändert durch die Richtlinie 98/67/EG (ABl. Nr. L 261 vom 24.09.1998 S.10).
14) ABl. Nr. L 270 vom 14.12.1970 S.1 Richtlinie zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 45/1999 der Kommission (ABl. Nr. L 6 vom 21.01.1999 S. 3).
15) ABl. Nr. L 40 vom 11.02.1989 S.1.Richtlinie geändert durch die Entscheidung 92/10/EWG (ABl. Nr. L 6 vom 11.01.1992 S.35).
16) Dieser Prozentsatz wird anhand des Gewichts aller Substratbestandteile (ohne Deckmaterial) vor der Kompostierung und dem Zusatz von Wasser berechnet
17) ABl. Nr. L 142 vom 02.06.1997 S. 1. Verordnung geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 2331/98 (ABl. Nr. L 291 vom 30.10.1998 S. 10)
18) ABl. Nr. L 375 vom 31.12.1991 S. 1.
19) ABl. Nr. L 340 vom 11.12.1991 S. 28. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 97/2/EG (ABl. Nr. L 25 vom 28.01.1997 S. 24).
20) ABl. Nr. L 340 vom 11.12.1991 S. 33.
21) ABl. Nr. L 215 vom 30.07.1992 S. 85. Verordnung zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 2772/95 (ABl. Nr. L 288 vom 05.12.1992 S. 35).
22) ABl. Nr. L 268 vom 14.09.1992 S. 1. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 94/71/EG (ABl. Nr. L 368 vom 31.12.1994 S. 33).
23) ABl. Nr. L 270 vom 14.12.1970 S. 1. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 98/19/EG (ABl. Nr. L 96 vom 28.03.1998 S. 39).
24) ABl. Nr. L 33 vom 08.02.1979 S. 1.
25) ABl. Nr. L 40 vom 11.02.1989 S. 27.
26) ABl. Nr. L 184 vom 15.07.1988 S. 61.
27) ABl. Nr. L 157 vom 24.06.1988 S. 28.
28) ABl. Nr. L 215 vom 30.07.1992 S. 85.
29) ABl. Nr. L 160 vom 26.06.1999 S. 80.
30) ABl. Nr. L 184 vom 17.07.1999 S. 23.
31) ABl. Nr. L 31 vom 06.02.2003 S. 3.
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(Stand: 11.03.2019)
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