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Einleitungssatzung - Satzung der Emschergenossenschaft zur Benutzung genossenschaftlicher Abwasseranlagen
-Nordrhein-Westfalen-
Vom 18. November 2011
(GV.NRW. Nr. 18 vom 29.08.2012 S. 295)
Die Genossenschaftsversammlung hat auf Grund des § 9 Absatz 1 Satz 2 in Verbindung mit §§ 6 Absatz 1 Satz 3, 10 und 13 Absatz 1 des Emschergenossenschaftsgesetzes vom 7. Februar 1990(GV. NRW. S.144), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 11. Dezember 2007(GV. NRW. S.716), sowie § 2 Absatz 1 Nummer 6 Emschergenossenschaftsgesetz in Verbindung mit § 54 Absatz 1 des Landeswassergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 25. Juni 1995(GV. NRW. S.926), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 16. März 2010(GV. NRW. S.185), am 18. November 2011 die "Satzung der Emschergenossenschaft zur Benutzung genossenschaftlicher Abwasseranlagen (Einleitungssatzung)" beschlossen:
§ 1 Zweck
Diese Satzung bestimmt gemäß § 6 Absatz 1 Satz 3 Emschergenossenschaftsgesetz die Pflichten aller Genossen zum Schutz der Genossenschaftsanlagen.
§ 2 Begriffsbestimmungen
(1) Inhalt und nähere Bestimmung der weiteren in dieser Satzung verwendeten Begriffe richten sich nach den einschlägigen Vorschriften in der jeweils geltenden Fassung ( Emschergenossenschaftsgesetz, Wasserhaushaltsgesetz, Landeswassergesetz etc.), soweit nichts Anderes bestimmt ist.
(2) Im Sinne dieser Satzung sind:
§ 3 Zuleitungsbestimmungen für genossenschaftliche Anlagen
(1) Das den genossenschaftlichen Anlagen, insbesondere dem Abwasserkanal Emscher, zugeleitete Abwasser muss zum Zeitpunkt der Zuleitung am Übergabepunkt den geltenden rechtlichen Anforderungen und den bestehenden besonderen Verträgen entsprechen und darf nur in solchen Qualitäten zugeleitet werden, die die Funktionsfähigkeit der genossenschaftlichen Anlagen nicht beeinträchtigen.
(2) Abwässer dürfen nur dann zugeleitet werden, wenn
(3) Das Abwasser aus dem Einzugsgebiet des Abwasserkanal Emscher darf gemäß Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Münster vom 8. August 2008 unbeschadet anderer Anforderungen die folgenden Konzentrationen nicht überschreiten:
Stoffe | Grenzwert | Probenart | Analysenverfahren |
Benzol | 1,25 mg/ | Qualifizierte Stichprobe 1 |
DIN 38407 Teil F 9 |
Toluol | 0,344 mg/l | Qualifizierte Stichprobe 1 |
DIN 38407 Teil F 9 |
Dichlormethan | 0,015 mg/l | Qualifizierte Stichprobe 1 |
DIN EN ISO 10301 F4 |
Aliphatische Kohlenwasserstoffe | 13 mg/l | Qualifizierte Stichprobe 1 |
DIN EN ISO 9377-2-H53 |
Phenole | 20 mg/l | Qualifizierte Stichprobe 1 |
DIN 38.409 Teil H 16-2 |
1) Probenahme gem. DIN 38402 Teil 11 und AQS-Merkblätter für die Wasser-, Abwasser- und Schlammuntersuchung (P - 8/1). |
(Stand: 01.07.2022)
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