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Regelwerk

Leitsätze für Speisefette und Speiseöle *

Vom 30. Mai 2011
(BAnz. Nr. 111 vom 27.07.2011 S. 2641; 03.11.2011 S. 4256 11aufgehoben)


zur aktuellen Fassung

Butter, Milchfett-, Margarine- und Mischfetterzeugnisse sowie Olivenöl und Kakaobutter sind keine Speisefette bzw. Speiseöle im Sinne dieser Leitsätze. Für sie gelten besondere Bestimmungen.

I. Allgemeine Beurteilungsmerkmale

A. Begriffsbestimmungen

  1. Speisefette und Speiseöle stammen aus den Samen, Keimen oder Früchten von Pflanzen oder aus dem tauglich beurteilten Fettgewebe von Schlachttieren einschließlich Geflügel und Fischen. Speisefette und Speiseöle bestehen fast ausschließlich aus den Triglyceriden von Fettsäuren und sind praktisch wasserfrei. Sie können geringe Mengen anderer Stoffe aus dem Ausgangsmaterial wie Phosphatide, Wachse, unverseifbare Bestandteile, Mono- und Diglyceride und freie Fettsäuren enthalten.
  2. Speisefette sind bei 20 °C fest oder halbfest. Speiseöle sind bei 20 °C flüssig.
  3. Speisefette und Speiseöle sind von art- und sortentypischer Farbe. Speiseöle sind im Allgemeinen klar. Kalt gepresste Öle können Sediment (pflanzeneigene Bestandteile) enthalten.
  4. Speisefette und -öle werden allein oder in Mischungen mit anderen Speisefetten oder Speiseölen in Verkehr gebracht.
  5. Zur Verarbeitung bestimmte Fettgewebe von Rindern und Schweinen umfassen ausschließlich:
  6. Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.

B. Herstellung

  1. Kalt gepresste Speiseöle werden aus geeigneten und sorgfältig behandelten Samen, Keimen oder Früchten hergestellt. Sie werden ohne Wärmezufuhr ausschließlich durch mechanische Verfahren gewonnen. Sie werden nicht entschleimt, (teil-) entsäuert, gebleicht, desodoriert und/oder fraktioniert. Zur Entfernung der Trübstoffe sind Dekantieren, Filtrieren und/oder Zentrifugieren üblich. Die Filtration wird mit Papier- oder Stofffiltern oder anderen inerten Filterhilfsstoffen durchgeführt.
    Vor- bzw. Nachbehandlungsverfahren wie Rösten der Rohware und/oder Waschen, Dämpfen des Öles sind möglich und werden durch entsprechende Hinweise angegeben.
    Auf zusätzliche Vorbehandlungsverfahren wie z.B. Schälen der Saat wird ebenfalls hingewiesen.
    Kaltgepresste native Speiseöle
    Werden kaltgepresste öle zusätzlich als nativ bezeichnet, so erfolgt eine Vorbehandlung der Saat ausschließlich durch mechanische Verfahren. Eine Nachbehandlung des Öles erfolgt nur durch Dekantiereii, Filtrieren und/oder Zentrifugieren.
  2. Raffinierte Speisefette und -öle sind entschleimt, entsäuert und desodoriert. Sie können gebleicht und/oder fraktioniert (winterisiert) sein. Als teilraffiniert werden Speisefette und -öle bezeichnet, die nur einzelnen der genannten Verarbeitungsschritten unterzogen wurden (z.B. entschleimt). Angaben, die zu einer Verwechslung mit kaltgepressten Ölen führen können, werden nicht verwendet.
  3. Gehärtete Speisefette sind raffinierte Speisefette und -öle oder Mischungen, deren Fettsäuren durch Anlagerung von Wasserstoff in Gegenwart von Katalysatoren (Hydrierung) verändert werden. Dabei werden physikalische und ernährungsphysiologische Eigenschaften verändert.
  4. Umgeesterte Speisefette sind raffinierte Speisefette und -öle oder Mischungen, die unter Einwirkung von Katalysatoren/Enzymen hergestellt werden. Dabei werden das Schmelzverhalten und die Anordnung der Fettsäuren in den Triglyceriden verändert.
  5. Fraktionierte Speisefette und -öle werden aus raffinierten Speisefetten und -ölen durch Abkühlen und anschließendes Abtrennen der höher (Stearine) von niedriger (Oleine) schmelzenden Anteilen, auch unter Verwendung von Extraktionslösungsmitteln 1, hergestellt.
  6. Konfektionierte Speisefette und -öle werden unter Anwendung der in den Nummern 3, 4 und 5 beschriebenen Verfahren, auch in Kombination miteinander, hergestellt.
  7. Kältebeständige Speiseöle werden aus raffinierten Speiseölen durch Abkühlen und anschließendes Abtrennen auskristallisierter Anteile (Winterisieren) hergestellt. Dabei wird die Fettsäurezusammensetzung in der Regel nicht wesentlich verändert. Sie scheiden beim Aufbewahren im Kühlschrank keine festen Bestandteile ab.
  8. In Formen erstarrte Speisefette können während des Erstarrens mit Stickstoff, Kohlendioxid oder Luft versetzt werden, um ein spezifisches Volumen oder bestimmte Verwendungseigenschaften zu erzielen.
  9. Kaltgepresste Speiseöle enthalten keine Zusatzstoffe.
  10. Bei Verwendung von Zutaten wie z.B. Gewürzen, Pflanzenteilen, Aromen usw. wird in der Verkehrsbezeichnung darauf hingewiesen.
  11. Zur Gewinnung tierischer Fette wird das Fettgewebe auf 80 bis 100 °C über einen Zeitraum von 15 bis 20 Minuten erhitzt.

C. Beschaffenheitsmerkmale

Die Beurteilung von Qualität und Authentizität einer Probe erfolgt durch Prüfung auf die für die einzelnen Speisefette und Speiseöle angegebenen Parameter und deren sachkundige Bewertung. Letztere bleibt Experten überlassen, die anhand ihrer Erfahrung die Vielfalt der natürlich bedingten und ggf. technisch unvermeidbaren Schwankungsbreiten kennen und die Einhaltung der guten Herstellungspraxis beurteilen können.

1. Sensorische Parameter:

Geruch und Geschmack sind neutral bis arteigen. Fehlerhafte Ausprägungen wie z.B. bitter, tranig, ranzig, metallisch oder fischig kommen nicht vor. Kaltgepresste Speiseöle weisen einen deutlichen, artspezifischen Saat- oder Fruchtgeruch und -geschmack auf 2.

2. Chemische Parameter:

2.1 Die Säurezahl 3 (mg Kaliumhydroxid pro Gramm Fett oder Öl) als Maß für den Gehalt an freien Fettsäuren. Sie beträgt bei nativen und nicht raffinierten Speisefetten und -ölen bis zu 4,0 raffinierten Speisefetten und -öle bis zu 0,6

2.2 Die Peroxidzahl 4 (Milliäquivalente aktiver Sauerstoff pro Kilogramm Fett oder Öl) als Maß für die beginnenden oxidativen Fettveränderungen. Sie beträgt bei

2.3 Die Totox-Zahl (Anisidinzahl3)) + 2 x Peroxidzahl (in 02 meq/kg)4 als Maß für den Oxidationszustand. Sie beträgt für:

2.4 Der Gehalt an polymeren (di- und oligomeren) Triglyceriden 5 zum Nachweis einer Erhitzung. Er beträgt für:

2.5 Die Summe der trans-Isomeren von C18:1, C18:2 und C18:3 6 zum Nachweis einer Erhitzung beträgt für:

2.6 Die Fettsäuren- und Sterinverteilung entspricht den in der Anlage 1 dieser Leitsätze aufgeführten Werten.

3 Für tierische Speisefette gelten besondere Kennzahlen 7 und sensorische Merkmale.

D. Bezeichnung und Aufmachung

  1. Pflanzliche Speisefette werden in der Regel nach ihrer botanischen Herkunft bezeichnet, z.B. Kokosfett.
    Die botanischen Bezeichnungen sind auch dann üblich, wenn das pflanzliche Speisefett technologisch bedingt maximal 2 % pflanzliche Speisefette anderer botanischer Herkunft enthält.
  2. Pflanzliche Speiseöle werden in der Regel nach ihrer botanischen Herkunft bezeichnet, z.B. Rapsöl.
    Diese botanischen Bezeichnungen sind auch dann üblich, wenn das pflanzliche Speiseöl technologisch bedingt maximal 2 % pflanzliche Speiseöle anderer botanischer Herkunft enthält.
  3. Mischungen aus pflanzlichen Speisefetten und/oder pflanzlichen Speiseölen unterschiedlicher botanischer Herkunft werden als Pflanzenfett oder Pflanzenöl bezeichnet. Sie können auch unter Nennung ihrer botanischen Herkünfte bzw. ihres Verwendungszweckes bezeichnet werden.
  4. Tierische Speisefette werden nach der Art des Schlachttieres oder Schlachtgeflügels bezeichnet, z.B. Schweineschmalz, Gänseschmalz, Rinderfett (Rindertalg), Hammelfett (Hammeltalg), Pferdefett.
    Diese Bezeichnungen sind auch dann üblich, wenn das tierische Speisefett technologisch bedingt maximal 2 % tierische Speisefette anderer Herkunft enthält.
    Bei Mischungen aus tierischen Speisefetten wird darauf hingewiesen, welche tierischen Speisefette enthalten sind.
  5. Fischöl wird als Fischöl, Fischtran oder durch Angabe der Fischart bezeichnet, z.B. Lachsöl.
    Bei gehärteten Fischölen sind die vorgenannten Bezeichnungen nur üblich, wenn bei der Härtung die sinnfälligen Eigenschaften des Geruchs und Geschmacks des unbehandelten Öls erhalten geblieben sind.
  6. Die Verkehrsbezeichnung kann durch die Angabe des Verwendungszwecks ergänzt werden, z.B. zum Braten, zum Frittieren.
  7. Bei raffinierten Fetten und Ölen mit Anteilen an gehärteten Fetten und/oder Ölen wird darauf im Zutatenverzeichnis mit der Angabe "gehärtet" hingewiesen.

II. Besondere Beurteilungsmerkmale

A. Besonderheiten bei einzelnen Speisefetten und -ölen

  1. Der Erukasäuregehalt für Rapsöl ist in der Verordnung über den Höchstgehalt an Erukasäure in Lebensmitteln festgelegt 8.
  2. Bei Mischungen von Leinöl mit anderen Speiseölen wird in Verbindung mit der Verkehrsbezeichnung auf den Gehalt an Leinöl hingewiesen, z.B. öl mit 20 % Leinöl.
  3. Gänseschmalz kann zur Konsistenzverbesserung einen gekennzeichneten Anteil von bis zu 10 % Schweineschmalz enthalten.
  4. Griebenschmalz ist Schweineschmalz mit Grieben aus frischem Rückenspeck und/oder Flomen mit oder ohne Zusatz von Äpfeln, Zwiebeln oder Gewürzen.
  5. Premier Jus ist Rindertalg von besonders hoher Qualität, der sorgfältig gereinigt wurde 9.

B. Hinweise auf besondere Zusammensetzung

  1. Wenn ein gemischtes Pflanzenfett oder Pflanzenöl als "rein" bezeichnet wird, so besteht es zu 100 % aus Speisefetten oder Speiseölen pflanzlicher Herkunft.
  2. enn ein nach seiner botanischen Herkunft bezeichnetes pflanzliches Speisefett oder Speiseöl als "rein" oder "sortenrein" bezeichnet wird, so besteht es zu 100 % aus dem Speisefett oder Speiseöl der bezeichneten Herkunft.
_____
1) Verordnung über die Verwendung von Extraktionslösungsmitteln und anderen technischen Hilfsstoffen bei der Herstellung von Lebensmitteln vom 8. November 1991 (BGBl. I S. 2100) in der jeweils geltenden Fassung.
2) Bestimmung nach der DGF-Einheitsmethode C-II 1 (DGF-Einheitsmethoden, herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft, Münster, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart).
3) Bestimmung nach der DGF-Einheitsmethode C-VI 6e.
4) Bestimmung nach der DGF-Einheitsmethode C-VI 6a - Teil 1.
5) Bestimmung nach der DGF-Einheitsmethode C-III 3d.
6) Bestimmung nach der DGF-Einheitsmethode C-VI 10a.
7) Verordnung (EG) Nr. 853/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 mit spezifischen Hygienevorschriften für Lebensmittel tierischen Ursprungs.
8) Erukasäure-Verordnung vom 24. Mai 1977 (BGBl. I S. 782) in der jeweils geltenden Fassung.
9) Anhang III Abschnitt XII Kapitel II der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 mit spezifischen Hygienevorschriften für Lebensmittel tierischen Ursprungs.

  .

Fettsäurezusammensetzung wichtiger pflanzlicher und tierischer Speisefette und Speiseöle
(Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtfettsäuren)
Anlage 1
zu Abschnitt I Teil C Nr. 2.6
Fettsäure Kokosfett * Palmkernfett * Baumwollsaatöl * Erdnussöl *
(1)
Haselnussöl Leinöl
Europa (2)
Fettsäure
6:0 NN - 0,7 NN - 0,8 NN NN   NN 6:0
8:0 4,6 - 10,0 2,4 - 6,2 NN NN NN NN 8:0
10:0 5,0 8,0 2,6 - 5,0 NN NN NN NN 10:0
12:0 45,1 - 53,2 45,0 - 55,0 NN - 0,2 NN - 0,1 NN NN 12:0
14:0 16,8 - 21,0 14,0 - 18,0 0,6 - 1,0 NN - 0,1 NN - 0,1 NN 14:0
16:0 7,5 - 10,2 6,5 - 10,0 21,4 - 26,4 8,0 - 14,0 5,0 - 9,0 4,0 - 6,0 16:0
16:1 NN NN - 0,2 NN - 1,2 NN - 0,2 NN - 0,3 NN 0,5 16:1
17:0 NN NN NN - 0,1 NN - 0,1 NN - 0,1 NN 17:0
17:1 NN NN NN - 0,1 NN - 0,1 NN NN 17:1
18:0 2,0 - 4,0 1,0 - 3,0 2,1 - 3,3 1,0 - 4,5 1,0 - 4,0 2,0 - 3,0 18:0
18:1 5,0 - 10,0 12,0 - 19,0 14,7 - 21,7 35,0 - 69,0 66,0 - 83,0 10,0 - 22,0 18:1
18:2 1,0 - 2,5 1,0 - 3,5 46,7 - 58,2 12,0 - 43,0 8,0 - 25,0 12,0 - 18,0 18:2
18:3 NN - 0,2 NN - 0,2 NN - 0,4 NN - 0,3 NN - 0,6 56,0 - 71,0 18:3
20:0 NN - 0,2 NN - 0,2 ' 0,2 - 0,5 1,0 - 2,0 NN - 0,3 NN - 0,5 20:0
20:1 NN - 0,2 NN - 0,2 NN - 0,1 0,7 - 1,7 NN NN - 0,6 20:1
20:2 NN NN NN - 0,1 NN NN NN 20:2
22:0 NN NN - 0,2 NN - 0,6 1,5 - 4,5 NN NN 22:0
22:1 NN NN NN - 0,3 NN - 0,3 NN NN 22:1
22:2 NN NN NN - 0,1 NN NN NN 22:2
24:0 NN NN NN - 0,1 0,5 - 2,5 NN NN 24:0
24:1 NN NN NN NN - 0,3 NN NN 24:1
*9 Die Wette entsprechen dem Codex Standard for Named Vegetable Oils CODEX-STAN 210-1999 (Amendments 2010)
NN = nicht nachweisbar, definiert als
< 0,05 %
1) Die Fettsäurezusammensetzung von Erdnussöl hängt stark von der Herkunft (Afrika, Südamerika) ab.
2) Die Fettsäurezusammensetzung von Leinöl hängt stark von der Herkunft (Europa, Kanada, Argentinien, Indien) ab.
3) Die Fettsäurezusammensetzung von Maiskeimöl hängt stark von der Herkunft (nördliche oder südliche Hemisphäre) ab.
Fettsäure Maiskeimöl * (3) Mandelöl Mohnöl Palmöl * Rapsöl,
erukasäurearm *
Saflor-
(Distel-)öl *
Saflor-
(Distel-)öl *,
ölsäurereich
Fettsäure
6:0 NN NN NN NN NN NN NN 6:0
8:0 NN NN NN NN NN NN NN 8:0
10:0 NN NN NN NN NN NN NN 10:0
12:0 NN - 0,3 NN NN NN - 0,5 NN NN NN - 0,2 12:0
14:0 NN - 0,3 NN NN 0,5 - 2,0 NN - 0,2 NN - 0,2 NN - 0,2 14:0
16:0 8,6 - 16,5 6,0 - 8,0 9,0 - 11,0 39,3 - 47,5 2,5 - 7,0 5,3 - 8,0 3,6 - 6,0 16:0
16:1 NN - 0,5 NN - 1,0 NN - 0,2 NN - 0,6 NN - 0,6 NN - 0,2 NN - 0,2 16:1
17:0 NN - 0,1 NN NN NN - 0,2 NN - 0,3 NN - 0,1 NN - 0,1 17:0
17:1 NN - 0,1 NN NN - 0,1 NN NN - 0,3 NN - 0,1 NN - 0,1 17:1
18:0 NN - 3,3 1,0 - 2,0 1,0 - 2,0 3,5 - 6,0 0,8 - 3,0 1,9 - 2,9 1,5 - 2,4 18:0
18:1 20,0 - 42,2 64,0 - 82,0 13,0 - 18,0 36,0 - 44,0 51,0 - 70,0 8,4 - 21,3 70,0 - 83,7 18:1
18:2 34,0 - 65,6 8,0 - 28,0 69,0 - 77,0 9,0 - 12,0 15,0 - 30,0 67,8 - 83,2 9,0 - 19,9 18:2
18:3 NN - 2,0 NN - 0,2 NN - 3,5 NN - 0,5 5,0 - 14,0 NN - 0,1 NN - 1,2 18:3
20:0 0,3 - 1,0 NN - 0,1 NN - 0,1 NN - 1,0 0,2 - 1,2 0,2 - 0,4 0,3 - 0,6 20:0
20:1 0,2 - 0,6 NN - 0,1 NN - 0,1 NN - 0,4 0,1 - 4,3 0,1 - 0,3 0,1 - 0,5 20:1
20:2 NN - 0,1 NN NN NN NN - 0,1 NN NN 20:2
22:0 NN - 0,5 NN - 0,2 NN NN - 0,2 NN - 0,6 NN - 1,0 NN - 0,4 22:0
22:1 NN - 0,3 NN NN NN NN - 2*** NN - 1,8 NN - 0,3 22:1
22:2 NN NN NN NN NN - 0,1 NN NN 22:2
24:0 NN - 0,5 NN NN NN NN - 0,3 NN - 0,2 NN - 0,3 24:0
24:1 NN NN NN NN NN - 0,4 NN - 0,2 NN - 0,3 24:1
*) Die Werte entsprechen dem Codex Standard for Named Vegetable Oils CODEX-STAN 210 (Amendments 2010)
**) (entfallen)
***) Gemäß Erukasäureverordnung sind 5 % zulässig
NN = nicht nachweisbar, definiert als
< 0,05 %
Fettsäure Sesamöl* Sojaöl * Sonnenblumenöl * Sonnenblumenöl *,
mittlerer Ölsäuregehalt
Sonnenblumenöl *,
ölsäurereich
Traubenkernöl* Walnussöl Fettsäure
6:0 NN NN NN NN NN NN NN 6:0
8:0 NN NN NN NN NN NN NN 8:0
10:0 NN NN NN NN NN NN NN 10:0
12:0 NN NN - 0,1 NN - 0,1 NN NN NN NN 12:0
14:0 NN - 0,1 NN - 0,2 NN - 0,2 NN - 1,0 NN - 0,1 NN - 0,3 NN - 0,1 14:0
16:0 7,9 - 12,0 8,0 - 13,5 5,0 - 7,6 4,0 - 5,5 2,6 - 5,0 5,5 - 11,0 6,0 - 8,0 16:0
16:1 NN - 0,2 NN - 0,2 NN - 0,3 NN - 0,05 NN - 0,1 NN - 1,2 NN - 0,2 16:1
17:0 NN - 0,2 NN - 0,1 NN - 0,2 NN - 0,05 NN - 0,1 NN - 0,2 NN - 0,1 17:0
17:1 NN - 0,1 NN - 0,1 NN - 0,1 NN - 0,06 NN - 0,1 NN - 0,1 NN 17:1
18:0 4,5 - 6,7 2,0 - 5,4 2,7 - 6,5 2,1 - 5,0 2,9 - 6,2 3,0 - 6,5 1,0 - 3,0 18:0
18:1 34,4 - 42,3 17,0 - 30,0 14,0 - 39,4 43,1 - 71,8 75,0 - 90,7 12,0 - 28,0 14,0 - 21,0 18:1
18:2 36,9 - 45,5 48,0 - 59,0 48,3 - 74,0 18,7 - 45,3 2,1 - 17,0 58,0 - 78,0 54,0 - 65,0 18:2
18:3 0,2 - 1,0 4,5 - 11,0 NN - 0,3 NN - 0,5 NN - 0,3 NN - 1,0 9,0 - 15,0 18:3
20:0 0,3 - 0,7 0,1 - 0,6 0,1 - 0,5 0,2 - 0,4 0,2 - 0,5 NN - 1,0 NN - 0,3 20:0
20:1 NN - 0,3 NN - 0,5 NN - 0,3 0,2 - 0,3 0,1 - 0,5 NN - 0,3 NN - 0,3 20:1
20:2 NN NN - 0,1 NN NN NN NN NN 20:2
22:0 NN - 1,1 NN - 0,7 0,3 - 1,5 0,6 - 1,1 0,5 - 1,6 NN - 0,5 NN - 0,2 22:0
22:1 NN NN - 0,3 NN - 0,3 NN NN - 0,3 NN - 0,3 NN 22:1
22:2 NN NN NN - 0,3 NN - 0,09 NN NN NN 22:2
24:0 NN - 0,3 NN - 0,5 NN - 0,5 0,3 - 0,4 NN - 0,5 NN - 0,4 NN 24:0
24:1 NN NN NN NN NN NN NN 24:1
*) Die Werte entsprechen dem Codex Standard for Named Vegetable Oils CODEX-STAN 210 (Amendments 2010)NN = nicht nachweisbar, definiert als
< 0,05 %
Fettsäure Weizenkeimöl Reiskleieöl * Babassufett * Palmolein * Palmstearin * Palm Superolein * Fettsäure
6:0 NN NN NN NN NN NN 6:0
8:0 NN NN 2,6 - 7,3 NN NN NN 8:0
10:0 NN NN 1,2 - 7,6 NN NN NN 10:0
12:0 NN NN - 0,2 40,0 - 55,0 0,1 - 0,5 0,1 - 0,5 0,1 - 0,5 12:0
14:0 NN - 0,1 0,1 - 0,7 11,0 - 27,0 0,5 - 1,5 1,0 - 2,0 0,5 - 1,5 14:0
16:0 13,0 - 20,0 14,0 - 23,0 5,2 - 11,0 38,0 - 43,5 48,0 - 74,0 30,0 - 39,0 16:0
16:1 NN - 0,1 NN - 0,5 NN NN - 0,6 NN - 0,2 NN - 0,5 16:1
17:0 NN NN NN NN - 0,2 NN - 0,2 NN - 0,1 17:0
17:1 NN NN NN NN - 0,1 NN - 0,1 NN 17:1
18:0 NN - 2,0 0,9 - 4,0 1,8 - 7,4 3,5 - 5,0 3,9 - 6,0 2,8 - 4,5 18:0
18:1 13,0 - 21,0 38,0 - 48,0 9,0 - 20,0 39,8 - 46,0 15,5 - 36,0 43,0 - 49,5 18:1
18:2 55,0 - 60,0 29,0 - 40,0 1,4 - 6,6 10,0 - 13,5 3,0 - 10,0 10,5 - 15,0 18:2
18:3 4,0 - 10,0 0,1 - 2,9 NN NN - 0,6 NN - 0,5 0,2 - 1,0 18:3
20:0 NN - 0,2 NN - 0,9 NN NN - 1,0 NN - 1,0 NN 0,4 20:0
20:1 NN - 0,2 NN - 0,8 NN NN - 0,4 NN - 0,4 NN - 0,2 20:1
20:2 NN - 0,1 NN NN NN NN NN 20:2
22:0 NN - 0,1 NN - 0,5 NN NN - 0,2 NN - 0,2 NN - 0,2 22:0
22:1 NN - 0,2 NN NN NN NN NN 22:1
22:2 NN NN NN NN NN NN 22:2
24:0 NN NN - 0,6 NN NN NN NN 24:0
24:1 NN NN NN NN NN NN 24:1
*) Die Werte entsprechen dem Codex Standard for Named Vegetable Oils CODEX-STAN 210 (Amendments)
NN = nicht nachweisbar, definiert als
< 0,05 %
Fettsäure * Schweineschmalz * Rindertalg * Gänseschmalz Fettsäure
6:0 < 0,5 < 0,5 NN 6:0
8:0 NN 8:0
10:0 NN 10:0
12:0 NN 12:0
14:0 1,0 - 2,5 2,0 - 6,0 < 0,5 14:0
14:0 (iso) < 0,1 < 0,3 NN 14:0 (iso)
14:1 < 0,2 0,5 - 1,5 NN 14:1
15:0 < 0,2 0,2 - 1,0 NN 15:0
15:0 (iso) < 0,1 < 1,5 NN 15:0 (iso)
15:0 (anteiso) < 0,1 NN 15:0 (anteiso)
16:0 20,0 - 30,0 20,0 - 30,0 22,0 - 25,0 16:0
16:0 (iso) < 0,1 < 0,5 NN 16:0 (iso)
16:1 2,0 . - 4,0 1,0 - 5,0 3,0 - 3,7 16:1
16:2 < 0,1 < 1,0 NN 16:2
17:0 < 1,0 0,5 - 2,0 < 0,2 17:0
17:0 (iso) < , 0,1 < 1,5 NN 17:0 (iso)
17:0 (anteiso) < 0,1 NN 17:0 (anteiso)
17:1 < 1,0 < 1,0 <0,2 17:1
18:0 8,0 - 22,0 15,0 - 30,0 6,5 - 9,5 18:0
18:1 35,0 - 55,0 30,0 - 45,0 51,0 - 57,0 18:1
18:2 4,0 - 12,0 1,0 - 6,0 9,1 - 10,0 18:2
18:3 < 1,5 < 1,5 0,3 - 0,5 18:3
20:0 < 1,0 < 0,5 NN 20:0
20:1 < 1,5 < 0,5 NN 20:1
20:2 < 1,0 < 0,1 NN 20:2
20:4 < 1,0 < 0,5 NN 20:4
22:0 < 0,1 < 0,1 NN 22:0
22:1 < 0,5 NN NN 22:1
*) Die Werte entsprechen dem Codex Standard for Named Animal Fats CODEX STAN 211-1999
NN = nicht nachweisbar, definiert als
< 0,05 %


Sterinzusammensetzung wichtiger pflanzlicher Rohöle
(Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtsteringehalt)

Die Werte entsprechen dem Codex Standard for Named Vegetable Oils CODEX-STAN 210 (Amendments 2010)

Sterine Erdnussöl Babassufett Kokosnussöl Baumwoll-
saatöl
Trauben-
kernöl
Maiskeimöl Palmöl
Cholesterin NN - 3,8 1,2 - 1,7 NN - 3,0 0,7 - 2,3 NN - 0,5 0,2 - 0,6 2,6 - 6,7
Brassicasterin NN - 0,2 NN - 0,3 NN - 0,3 0,1 - 0,3 NN - 0,2 NN - 0,2 NN
Campesterin 12,0 - 19,8 17,7 - 18,7 6,0 - 11,2 6,4 - 14,5 7,5 - 14,0 16,0 - 24,1 18,7 - 27,5
Stigmasterin 5,4 - 13,2 8,7 - 9,2 11,4 - 15,6 2,1 - 6,8 7,5 - 12,0 4,3 - 8,0 8,5 - 13,9
Beta-Sitosterin 47,4 - 69,0 48,2 - 53,9 32,6 - 50,7 76,0 - 87,1 64,0 - 70,0 54,8 - 66,6 50,2 - 62,1
Delta-5-Avenasterol 5,0 - 18,8 16,9 - 20,4 20,0 - 40,7 1,8 - 7,3 1,0 - 3,5 1,5 - 8,2 NN - 2,8
Delta-7-Stigmastenol NN - 5,1 NN NN - 3,0 NN - 1,4 0,5 - 3,5 0,2 - 4,2 NN - 2,4
Delta-7-Avenasterol NN - 5,5 0,4 - 1,0 NN - 3,0 0,8 - 3,3 0,5 - 1,5 0,3 - 2,7 NN - 5,1
Andere NN - 1,4 NN NN - 3,6 NN - 1,5 NN - 5,1 NN - 2,4 NN
Gesamtsterine (mg/kg) 900 - 2900 500 - 800 400 - 1200 2700 - 6400 2000 - 7000 7000 - 22100 300 - 700
Sterine Palmolein Palmkernöl Palmstearin Palm
Superolein
Rapsöl,
erukasäurearm
Reiskleieöl
Cholesterin 2,6 - 7,0 0,6 - 3,7 2,5 - 5,0 2,0 - 3,5 NN - 1,3 NN - 0,5
Brassicasterin NN NN - 0,8 NN NN 5,0 - 13,0 NN
Campesterin 12,5 - 39,0 8,4 - 12,7 15,0 - 26,0 22,0 - 26,0 24,7 - 38,6 11,0 - 35,0
Stigmasterin 7,0 - 18,9 12,0 - 16,6 9,0 - 15,0 18,2 - 20,0 0,2 - 1,0 6,0 - 40,0
Beta-Sitosterin 45,0 - 71,0 62,6 - 73,1 50,0 - 60,0 55,0 - 70,0 45,1 - 57,9 25,0 - 67,0
Delta-5-Avenasterol NN - 3,0 1,4 - 9,0 NN - 3,0 0,0 - 1,0 2,5 - 6,6 NN - 9,9
Delta-7-Stigmastenol NN - 3,0 NN - 2,1 NN - 3,0 0,0 - 0,3 NN - 1,3 NN - 14,1
Delta-7-Avenasterol NN - 6,0 NN - 1,4 NN - 3,0 0,0 - 0,3 NN - 0,8 NN - 4,4
Andere NN - 10,4 NN - 2,7 NN - 5,0 0,0 - 2,0 NN - 4,2 NN
Gesamtsterine (mg/kg) 270 - 800 700 - 1400 250 - 500 100 4500 - 11300 10500 - 31000
NN = nicht nachweisbar, definiert als
< 0,05 %
Sterine Saflor-
(Distel-)öl
Saflor-
(Distel-)öl,
(ölsäurereich)
Sesamöl Sojaöl Sonnenblumenöl Sonnenblumenöl
(ölsäurereich)
Sonnenblumenöl (mittlerer Ölsäuregehalt)
Cholesterin NN - 0,7 NN - 0,5 0,1 - 0,5 0,2 - 1,4 NN - 0,7 NN - 0,5 0,1 - 0,2
Brassicasterin NN - 0,4 NN - 2,2 0,1 - 0,2 NN - 0,3 NN - 0,2 NN - 0,3 NN - 0,1
Campesterin 9,2 - 13,3 8,9 - 19,9 10,1 - 20,0 15,8 - 24,2 6,5 - 13,0 5,0 - 13,0 9,1 - 9,6
Stigmasterin 4,5 - 9,6 2,9 - 8,9 3,4 - 12,0 14,9 - 19,1 6,0 - 13,0 4,5 - 13,0 9,0 - 9,3
Beta-Sitosterin 40,2 - 50,6 40,1 - 66,9 57,7 - 61,9 47,0 - 60,0 50,0 - 70,0 42,0 - 70,0 56,0 - 58,0
Delta-5-Avenasterol 0,8 - 4,8 0,2 - 8,9 6,2 - 7,8 1,5 - 3,7 NN - 6,9 1,5 - 6,9 4,8 - 5,3
Delta-7-Stigmastenol 13,7 - 24,6 3,4 - 16,4 0,5 - 7,6 1,4 - 5,2 6,5 - 24,0 6,5 - 24,0 7,7 - 7,9
Delta-7-Avenasterol 2,2 - 6,3 NN - 8,3 1,2 - 5,6 1,0 - 4,6 3,0 - 7,5 NN - 9,0 , 4,3 - 4,4
Andere 0,5 - 6,4 4,4 - 11,9 0,7 - 9,2 NN - 1,8 NN - 5,3 3,5 - 9,5 5,4 - 5,8
Gesamtsterine (mg/kg) 2100 - 4600 2000 - 4100 4500 - 19000 1800 - 4500 2400 - 5000 1700 - 5200  
NN = nicht nachweisbar, definiert als
< 0,05 %

Fettsäuren

Symbol* Chemische Bezeichnung Familie Trivialname
6:0 Hexansäure   Capronsäure
8:0 Octansäure   Caprylsäure
10:0 Decansäure   Caprinsäure
12:0 Dodecansäure   Laurinsäure
14:0 Tetradecansäure   Myristinsäure
14:0 (iso) 12-Methyltridecansäure   Iso-Myristinsäure
14:1 Δ 9cis - Tetradecensäure   Myristoleinsäure
15:0 Pentadecansäure    
15:0 (iso) 13 -Methyltetradecansäure    
15:0 (anteiso) 12-Methyltetradecansäure    
16:0 Hexadecansäure   Palmitinsäure
16:0 (iso) 14 -Methylpentadecansäure   Iso-Palmitinsäure
16:1 Δ 9cis - Hexadecensäure   Palmitoleinsäure
16:2 Δ 7cis,10cis - Hexadecadiensäure    
17:0 Heptadecansäure   Margarinsäure
17:0 (iso) 15 -Methylhexadecansäure   15-Methyl-Palmitinsäure
17:0 (anteiso) 14-Methylhexadecansäure   14-Methyl-Palmitinsäure
17:1 Δ 9cis - Heptadecensäure    
18:0 Octadecansäure   Stearinsäure
18:1 Δ 9cis - Octadecensäure ω 9 Ölsäure
18:1 Δ 6cis - Octadecensäure   Petroselinsäure
18:1 Δ 1 cis - Octadecensäure   cis-Vaccensäure
18:2 Δ 9cis,12cis - Octadecadiensäure ω 6 Linolsäure
18:3 Δ 9cis,12cis,15cis - Octadecatriensäure ω 3 a-Linolensäure
18:3 Δ 6cis,9cis,12cis - Octadecatriensäure ω 6 g-Linolensäure
20:0 Eicosan-/Icosansäure   Arachinsäure
20:1 Δ 9cis - Eicosen-/Icosensäure   Gadoleinsäure
20:1 Δ 11cis - Eicosen-/Icosensäure ω 9 Gondosäure
20:2 Δ 11cis,14cis - Eicosa-/Icosädiensäure ω 6  
20:4 Δ 5cis,8cis,11cis,14cis - Eicosa-/Icosatetraensäure ω 6 Arachidonsäure
22:0 Docosansäure   Behensäure
22:1 Δ 11cis- Docosensäure   Cetoleinsäure
22:1 Δ 13cis - Docosensäure ω 9 Erucasäure
22:2 Δ 13cis,16cis - Docosadiensäure ω 6  
24:0 Tetracosansäure   Lignocerinsäure
24:1 Δ 15cis - Tetracosensäure ω 9 Nervonsäure
*) Zahl der C-Atome und Zahl der Doppelbindungen

  .

Wichtige Speisefette und Speiseöle und ihre Rohstoffe Anlage 2
zu Abschnitt II

Pflanzliche Speisefette

Babassufett Samen der Babassupalme (Orbignya speciosa MART.)
Kokosfett Endosperm der Steinfrüchte der Kokospalme (Cocos nucifera L.)
Palmkernfett Samen der Ölpalme (Elaeis guineensis JACQ)
Palmöl Fruchtfleisch (Mesokarp) der Ölpalme (Elaeis guineensis JACQ)

Pflanzliche Speiseöle

Baumwollsaatöl Samen der Baumwollsträucher (Gossypium-Arten)
Erdnussöl Samen der Erdnusspflanze (Arachis hypogaea L.)
Haselnussöl Samen des Haselnussstrauchs (Corylus avellana L.)
Leinöl Samen von Lein oder Flachs (Linum usitatissimum L.)
Maiskeimöl Keimlinge des Mais (Zea mays L.)
Mandelöl Samen des Mandelbaumes (Prunus amygdalus BATSCH = Amygdalus communis L.)
Mohnöl Samen des Schlafmohns (Papaver somniferum L.)
Rapsöl Samen von Raps oder Rübsen (Brassica napus L. oder Brassica rapa L.)
Reiskleieöl Schalen der Reissamen (Oryza sativa L.)
Safloröl (Distelöl) Früchte (Achänen) der Färberdistel (Carthamus tinctorius L.)
Sesamöl Samen des Sesams (Sesamum indicum L.)
Sojaöl Samen der Sojapflanze (Glycine max (L.) MEER.)
Sonnenblumenöl Früchte (Achänen) der Sonnenblumenpflanze (Helianthus annuus L.)
Traubenkernöl Samen der Weinrebe (Vitis vinifera L.)
Walnussöl Samen (Kotyledonen) des Walnussbaums (Juglans regis L.)
Weizenkeimöl Keimlinge des Weizens (Triticum aestivum L.)

Speisefette von Schlachttieren und Schlachtgeflügel

Rindertalg Fettgewebe des Rindes
Schweineschmalz Fettgewebe des Schweines
Gänseschmalz Fettgewebe der Gans

Öle von Seetieren

Fischöl alle Teile von Heringen, Sardinen und anderen Fischen

   

Bek anntmachung von Neufassungen bzw. Änderungen bestimmter Leitsätze des Deutschen Lebensmittelbuches

Vom 30. Mai 2011
(BAnz. Nr. 111 vom 27.07.2011 S. 2641)

Die Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission hat in ihrer 26. Plenarsitzung am 9. Februar 2011 folgende Neufassungen bzw. Änderungen von Leitsätzen beschlossen:

Diese Änderungen der Leitsätze werden hiermit nach § 15 Absatz 3 Satz 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2009 (BGBl. I S. 2205) im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie veröffentlicht.

ENDE

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