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Regelwerk; Bergrecht

Landesverordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Wasserrechts im Rahmen von Bergbauvorhaben
- Schleswig-Holstein -

Vom 26. Juli 2023
(GVOBl. Schl.-H. Nr. 11 vom 17.08.2023 S. 421)
Gl.-Nr.: 200-0-417



Aufgrund des § 28 Absatz 1 des Landesverwaltungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juni 1992 (GVOBl. Schl.-H. S. 243, ber. S. 534), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 29. April 2022 (GVOBl. Schl.-H. S. 549), verordnet die Landesregierung:

§ 1 Zuständige Behörde

(1) Die nach § 1 Absatz 2 der Bergrechts-Zuständigkeitsverordnung vom 4. Dezember 1989 (GVOBl. Schl.-H. S. 170), zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. November 2013 (GVOBl. Schl.-H. S. 444), Ressortbezeichnungen zuletzt ersetzt durch Artikel 19 der Verordnung vom 16. Januar 2019 (GVOBl. Schl.-H. S. 30, 36), als Bergamt bestimmte Behörde ist zuständig

  1. in Bezug auf Anlagen im Sinne des § 62 Absatz 1 des Wasserhaushaltsgesetzes ( WHG) vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 4. Januar 2023 (BGBl. 2023 I Nummer 5), die im Rahmen eines bergrechtlichen Betriebsplanes errichtet und betrieben werden, für
    1. die Eignungsfeststellung nach § 63 WHG,
    2. die Anordnung der Bestellung von Gewässerschutzbeauftragten nach § 64 Absatz 2 Nummer 3 WHG und Bestimmungen über deren Aufgaben nach § 65 Absatz 3 WHG und
    3. die Durchführung der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen vom 18. April 2017 (BGBl. I S. 905), zuletzt geändert durch Artikel 256 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328, 1358),
  2. für die Gewässeraufsicht nach § 107 des Landeswassergesetzes vom 13. November 2019 (GVOBl. Schl.-H. S. 425), zuletzt geändert durch Artikel 3 Nummer 3 des Gesetzes vom 6. Dezember 2022 (GVOBl. Schl.-H. S. 1002, 1003), in Verbindung mit § 100 WHG in Bezug auf die in Nummer 1 bezeichneten Anlagen,
  3. die Anordnung der Bestellung von Gewässerschutzbeauftragten nach § 64 Absatz 2 Nummer 4 WHG und Bestimmungen nach § 65 Absatz 3 WHG in Bezug auf Gewässerschutzbeauftragte, die im Zusammenhang mit Anlagen nötig sind, die als Rohrleitungsanlagen nach Nummer 19.3 der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2021 (BGBl. I S. 540), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 22. März 2023 (BGBl. I Nummer 88), einer Zulassung durch die nach § 1 Absatz 2 der Bergrechts-Zuständigkeitsverordnung als Bergamt bestimmte Behörde bedürfen.

(2) In Bezug auf die Aufgaben nach Absatz 1 übt die oberste Wasserbehörde nach § 101 Absatz 1 Nummer 1 des Landeswassergesetzes die Fach- und Rechtsaufsicht aus.

§ 2 Ermächtigung

Die Ermächtigung zur Bestimmung der zuständigen Behörde für die Aufgaben auf dem Gebiet des Wasserrechts im Rahmen von Bergbauvorhaben wird auf die oberste Wasserbehörde nach § 101 Absatz 1 Nummer 1 des Landeswassergesetzes übertragen.

§ 3 Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

ENDE

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