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BaulandmobilisierungsVO NRW - Verordnung zur Bestimmung von Gebieten im Land Nordrhein-Westfalen mit einem angespannten Wohnungsmarkt nach § 201a Satz 1 des Baugesetzbuches
- Nordrhein-Westfalen -
Vom 21. Dezember 2022
(GV. Nr. 1 vom 06.01.2023 S. 2)
Gl.-Nr.: 231
Auf Grund des § 201a Satz 1 des Baugesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634), der durch Artikel 1 Nummer 19 des Gesetzes vom 14. Juni 2021 (BGBl. I S. 1802) eingefügt worden ist, verordnet die Landesregierung:
§ 1 Gebiete mit einem angespannten Wohnungsmarkt
Die Gebiete, in denen die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen Bedingungen im Sinne von § 201a Satz 3 des Baugesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634), das zuletzt durch Artikel 11 des Gesetzes vom 8. Oktober 2022 (BGBl. I S. 1726) geändert worden ist, besonders gefährdet ist, bestimmen sich nach der Anlage 1 zu dieser Verordnung. Die Begründung der Verordnung ist der Anlage 2 zu entnehmen.
§ 2 Inkrafttreten und Außerkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft. Sie tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2026 außer Kraft.
Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt in Nordrhein-Westfalen nach § 201a BauGB | Anlage 1 (zu § 1 BaulandmobilisierungsVO NRW) |
Aachen |
Alfter |
Alpen |
Altenberge |
Bad Honnef |
Bad Lippspringe |
Bedburg |
Bergheim |
Bergisch Gladbach |
Bielefeld |
Bocholt |
Bochum |
Bonn |
Borken |
Bornheim |
Brühl |
Burscheid |
Delbrück |
Dormagen |
Dortmund |
Drensteinfurt |
Duisburg |
Dülmen |
Düren |
Düsseldorf |
Emsdetten |
Erftstadt |
Erkrath |
Eschweiler |
Essen |
Frechen |
Greven |
Grevenbroich |
Gronau |
Gütersloh |
Haan |
Haltern |
Harsewinkel |
Havixbeck |
Hennef |
Hilden |
Hövelhof |
Hürth |
Kaarst |
Kempen |
Kerpen |
Köln |
Königswinter |
Korschenbroich |
Krefeld |
Langenfeld |
Langerwehe |
Leichlingen |
Lengerich |
Leverkusen |
Lohmar |
Marl |
Meckenheim |
Meerbusch |
Mettmann |
Mönchengladbach |
Monheim |
Münster |
Neunkirchen-Seelscheid |
Neuss |
Niederkassel |
Odenthal |
Ostbevern |
Overath |
Paderborn |
Pulheim |
Ratingen |
Rheda-Wiedenbrück |
Rheinbach |
Rheine |
Rommerskirchen |
Rösrath |
Sankt Augustin |
Senden |
Siegburg |
Solingen |
Swisttal |
Telgte |
Troisdorf |
Velbert |
Verl |
Wachtberg |
Weilerswist |
Wermelskirchen |
Wesseling |
Willich |
Wülfrath |
Wuppertal |
Würselen |
Xanten |
Begründung | Anlage 2 (zu § 1 BaulandmobilisierungsVO NRW) |
I. Hintergrund und Rechtsgrundlage
Mit dem Baulandmobilisierungsgesetz vom 14. Juni 2021 wurde in § 201a des Baugesetzbuchs ( BauGB) eine Verordnungsermächtigung für die Länder eingeführt, die die zusätzliche Anwendung bestimmter Instrumente des Baugesetzbuchs ermöglicht, soweit durch Gutachten festgestellt wird, dass in den durch die Verordnung benannten Gemeinden der Wohnungsmarkt angespannt ist.
Unter der Voraussetzung, dass die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen Bedingungen besonders gefährdet ist, soll den Gemeinden der Spielraum eröffnet werden, unter Ausnutzung der neuen Möglichkeiten des Baulandmobilisierungsgesetzes
(Stand: 27.01.2023)
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