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Regelwerk, Allgemeines, Berufe

IndElAusbV - Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Elektroberufen

Vom 24. Juli 2007
(BGBl. I Nr. 36 vom 30.07.2007 S. 1678; 15.02.2013 S. 292; 28.06.2013 S. 2201; 07.06.2018 S. 678 18 Inkrafttreten; 28.06.2018 S. 896aifgehoben)
Gl.-Nr.: 806-22-1-38



Zur aktuellen Fassung

Vollzitat

Die Rechtsverordnung ist eine Ausbildungsordnung im Sinne des § 4 des Berufsbildungsgesetzes. Die Ausbildungsordnung und der damit abgestimmte, von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland beschlossene Rahmenlehrplan für die Berufsschule werden demnächst als Beilage zum Bundesanzeiger veröffentlicht.

Eingangsformel

Auf Grund des § 4 Abs. 1 in Verbindung mit § 5 des Berufsbildungsgesetzes vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931), von denen § 4 Abs. 1 durch Artikel 232 Nr. 1 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung:

Teil 1
Gemeinsame Vorschriften

§ 1 Staatliche Anerkennung der Ausbildungsberufe

Die Ausbildungsberufe

  1. Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme/Elektronikerin für Gebäude- und Infrastruktursysteme,
  2. Elektroniker für Betriebstechnik/Elektronikerin für Betriebstechnik,
  3. Elektroniker für Automatisierungstechnik/Elektronikerin für Automatisierungstechnik,
  4. Elektroniker für Geräte und Systeme/Elektronikerin für Geräte und Systeme,
  5. Elektroniker für Informations- und Systemtechnik und Elektronikerin für Informations- und Systemtechnik,
  6. Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme/Elektronikerin für luftfahrttechnische Systeme werden gemäß § 4 Abs. 1 des Berufsbildungsgesetzes staatlich anerkannt.

§ 2 Ausbildungsdauer

Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.

§ 3 Struktur und Zielsetzung der Berufsausbildung 18

(1) Die in dieser Verordnung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) sollen prozessbezogen vermittelt werden. Diese Qualifikationen sollen so vermittelt werden, dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit im Sinne des § 1 Abs. 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt werden, die insbesondere selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren sowie das Handeln im betrieblichen Gesamtzusammenhang einschließt. Die in Satz 2 beschriebene Befähigung ist auch in den Prüfungen nach den §§ 9 und 10, 13 und 14, 17 und 18, 21 und 22 sowie 25 und 26 nachzuweisen.

(2) Jeweils einen Umfang von 21 Monaten haben

  1. die gemeinsamen Kernqualifikationen nach
    1. § 7 Absatz 1 Nummer 1 bis 12,
    2. § 11 Absatz 1 Nummer 1 bis 12,
    3. § 15 Absatz 1 Nummer 1 bis 12,
    4. § 19 Absatz 1 Nummer 1 bis 12 und
    5. § 23 Absatz 1 Nummer 1 bis 12 sowie
  2. die berufsspezifischen Fachqualifikationen nach
    1. § 7 Absatz 1 Nummer 13 bis 18,
    2. § 11 Absatz 1 Nummer 13 bis 18,
    3. § 15 Absatz 1 Nummer 13 bis 18,
    4. § 19 Absatz 1 Nummer 13 bis 18 und
    5. § 23 Absatz 1 Nummer 13 bis 18.

Sie sind während der gesamten Ausbildungszeit integriert zu vermitteln. Bei der Vermittlung ist der Nachhaltigkeitsaspekt zu berücksichtigen.

(3) Im Rahmen der berufsspezifischen Fachqualifikationen ist die berufliche Handlungskompetenz in einem Einsatzgebiet durch Qualifikationen zu erweitern und zu vertiefen, die im jeweiligen Geschäftsprozess zur ganzheitlichen Durchführung komplexer Aufgaben befähigt.

§ 4 Ausbildungsplan

Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplans für die Auszubildenden einen Ausbildungsplan zu erstellen.

§ 5 Schriftlicher Ausbildungsnachweis 18

Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben den schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen.

§ 6 Abschlussprüfung

Die Abschlussprüfung besteht aus den beiden zeitlich auseinanderfallenden Teilen 1 und 2. Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Abschlussprüfung soll der Prüfling nachweisen, dass er die dafür erforderlichen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff vertraut ist. Dabei sollen Qualifikationen, die bereits Gegenstand von Teil 1 der Abschlussprüfung waren, in Teil 2 der Abschlussprüfung nur insoweit einbezogen werden, als es für die Feststellung der Berufsfähigkeit nach § 38 des Berufsbildungsgesetzes erforderlich ist.

Teil 2
Vorschriften für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme/Elektronikerin für Gebäude- und Infrastruktursysteme

§ 7 Ausbildungsberufsbild 18

(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Qualifikationen:

  1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
  2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  4. Umweltschutz,
  5. Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit,
  6. Betriebliche und technische Kommunikation,
  7. Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse,
  8. Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel,
  9. Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen,
  10. Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln,
  11. Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen,
  12. Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen,
  13. Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung,
  14. Errichten, Erweitern oder Ändern von gebäudetechnischen Anlagen,
  15. Instandhalten gebäudetechnischer Anlagen und Systeme,
  16. Betreiben von technischen Systemen,
  17. Technisches Gebäudemanagement,
  18. Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet.

(2) Die Qualifikationen nach Absatz 1 sind in einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen:

  1. Wohn- und Geschäftsgebäude,
  2. Betriebsgebäude,
  3. Funktionsgebäude und -anlagen,
  4. Infrastrukturanlagen,
  5. Industrieanlagen.

Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Andere Einsatzgebiete sind zulässig, wenn in ihnen die Qualifikationen nach Absatz 1 vermittelt werden können.

§ 8 Ausbildungsrahmenplan

Die in § 7 Abs. 1 genannten Qualifikationen (Ausbildungsberufsbild) sollen nach der in Anlage 1 und Anlage 2 enthaltenen Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung der Berufsausbildung (Ausbildungsrahmenplan) vermittelt werden. Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende sachliche und zeitliche Gliederung des Ausbildungsinhaltes ist insbesondere zulässig, soweit betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.

§ 9 Teil 1 der Abschlussprüfung

(1) Teil 1 der Abschlussprüfung soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

(2) Teil 1 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 2 für das erste Ausbildungsjahr und für das dritte Ausbildungshalbjahr aufgeführten Qualifikationen sowie auf dem im Berufsschulunterricht entsprechend den Rahmenlehrplan zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(3) Der Prüfling soll zeigen, dass er

  1. technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe planen und abstimmen, Material und Werkzeug disponieren,
  2. Teilsysteme montieren, demontieren, verdrahten, verbinden und konfigurieren, Sicherheitsregeln, Unfallverhütungsvorschriften und Umweltschutzbestimmungen einhalten,
  3. die Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln beurteilen, elektrische Schutzmaßnahmen prüfen,
  4. elektrische Systeme analysieren und Funktionen prüfen, Fehler suchen und beseitigen, Betriebswerte einstellen und messen,
  5. Produkte in Betrieb nehmen, übergeben und erläutern, Auftragsdurchführung dokumentieren, technische Unterlagen, einschließlich Prüfprotokolle, erstellen

kann. Diese Anforderungen sollen an einem funktionsfähigen Teilsystem aus der Gebäude- und Infrastrukturtechnik nachgewiesen werden.

(4) Die Prüfung besteht aus der Ausführung einer komplexen Arbeitsaufgabe, die situative Gesprächsphasen und schriftliche Aufgabenstellungen beinhaltet. Die Prüfungszeit beträgt höchstens acht Stunden, wobei die situativen Gesprächsphasen insgesamt höchstens zehn Minuten umfassen sollen. Die Aufgabenstellungen sollen einen zeitlichen Umfang von höchstens 90 Minuten haben.

§ 10 Teil 2 der Abschlussprüfung 18

(1) Teil 2 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 1 und der Anlage 2 aufgeführten Qualifikationen sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(2) Teil 2 der Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen

  1. Arbeitsauftrag,
  2. Systementwurf,
  3. Funktions- und Systemanalyse sowie
  4. Wirtschafts- und Sozialkunde.

Dabei sind Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz, Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit, betriebliche und technische Kommunikation, Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse, Qualitätsmanagement sowie Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln zu berücksichtigen.

(3) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag zeigen, dass er

  1. Kundenwünsche oder Störmeldungen entgegennehmen und beurteilen, Informationen beschaffen, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Lösungsvarianten unter technischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten bewerten und auswählen,
  2. Auftragsabläufe planen und abstimmen, Teilaufgaben festlegen, Planungsunterlagen erstellen, Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten am Einsatzort berücksichtigen, Leistungen an einzubeziehende Gewerke vergeben und abnehmen,
  3. Aufträge durchführen, Funktion und Sicherheit prüfen und dokumentieren, Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Systeme beachten sowie Ursachen von Fehlern und Mängeln systematisch suchen und beheben,
  4. Produkte frei- und übergeben, Fachauskünfte erteilen, Abnahmeprotokolle anfertigen, Arbeitsergebnisse und Leistungen dokumentieren und bewerten, Aufmaße erstellen, Leistungen abrechnen sowie Systemdaten und -unterlagen dokumentieren, nach betriebswirtschaftlichen und technischen Vorgaben aufbereiten und verwalten

kann. Zum Nachweis kommen insbesondere das Errichten, Ändern, Instandhalten oder Betreiben von Gebäude- oder Infrastruktursystemen in Betracht.

(4) Der Prüfling soll zum Nachweis der Anforderungen im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag

  1. in 24 Stunden einen betrieblichen Auftrag durchführen und mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein Fachgespräch von höchstens 30 Minuten führen; das Fachgespräch wird auf der Grundlage der praxisbezogenen Unterlagen des bearbeiteten betrieblichen Auftrages geführt; unter Berücksichtigung der praxisbezogenen Unterlagen sollen durch das Fachgespräch die prozessrelevanten Qualifikationen im Bezug zur Auftragsdurchführung bewertet werden; dem Prüfungsausschuss ist vor der Durchführung des betrieblichen Auftrages die Aufgabenstellung einschließlich eines geplanten Bearbeitungszeitraums zur Genehmigung vorzulegen oder
  2. in 14 Stunden eine praktische Arbeitsaufgabe vorbereiten, durchführen, nachbereiten und mit aufgabenspezifischen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein begleitendes Fachgespräch von höchstens 20 Minuten führen; die Durchführung der Arbeitsaufgabe beträgt sechs Stunden; durch Beobachtungen der Durchführung, die aufgabenspezifischen Unterlagen und das Fachgespräch sollen die prozessrelevanten Qualifikationen im Bezug zur Durchführung der Arbeitsaufgabe bewertet werden.

(5) Der Ausbildungsbetrieb wählt die Prüfungsvariante nach Absatz 4 aus und teilt sie dem Prüfling und der zuständigen Stelle mit der Anmeldung zur Prüfung mit.

(6) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Systementwurf in der Prüfungszeit von höchstens 120 Minuten nach vorgegebenen Kundenanforderungen eine Änderung in einem System der Gebäude- und Infrastrukturtechnik entwerfen. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er technische Problemanalysen durchführen, unter Berücksichtigung von Vorschriften, technischen Regelwerken, Richtlinien, Wirtschaftlichkeit und Betriebsabläufen Lösungskonzepte entwickeln, Systemspezifikationen anwendungsgerecht festlegen, elektrotechnische Komponenten auswählen, Kosten ermitteln sowie technische Unterlagen erstellen und Standardsoftware einsetzen kann.

(7) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Funktions- und Systemanalyse in der Prüfungszeit von höchstens 120 Minuten ein Gebäude- oder Infrastruktursystem analysieren. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er unter Berücksichtigung von Vorschriften, betrieblichen Anweisungen, Herstellervorgaben und Dokumentationen Funktion und Sicherheit von Gebäuden und technischen Einrichtungen analysieren und beurteilen sowie unter Berücksichtung von Kundeninteressen, technischen, funktionalen, ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten den Betrieb von Gebäuden planen und damit verbundene Maßnahmen und Aufträge spezifizieren kann.

(8) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde in der Prüfungszeit von höchstens 60 Minuten praxisbezogene handlungsorientierte Aufgaben bearbeiten und dabei zeigen, dass er allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen und beurteilen kann.

Teil 3
Vorschriften für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Betriebstechnik/ Elektronikerin für Betriebstechnik

§ 11 Ausbildungsberufsbild 18

(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Qualifikationen:

  1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
  2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  4. Umweltschutz,
  5. Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit,
  6. Betriebliche und technische Kommunikation,
  7. Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse,
  8. Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel,
  9. Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen,
  10. Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln,
  11. Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen,
  12. Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen,
  13. Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung,
  14. Installieren und Inbetriebnehmen von elektrischen Anlagen,
  15. Konfigurieren und Programmieren von Steuerungen,
  16. Instandhalten von Anlagen und Systemen,
  17. Technischer Service und Betrieb,
  18. Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet.

(2) Die Qualifikationen nach Absatz 1 sind in einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen:

  1. Energieverteilungsanlagen/-netze,
  2. Gebäudeinstallationen/-netze,
  3. Betriebsanlagen, Betriebsausrüstungen,
  4. Produktions-/verfahrenstechnische Anlagen,
  5. Schalt- und Steueranlagen,
  6. Elektrotechnische Ausrüstungen.

Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Andere Einsatzgebiete sind zulässig, wenn in ihnen die Qualifikationen nach Absatz 1 vermittelt werden können.

§ 12 Ausbildungsrahmenplan

Die in § 11 Abs. 1 genannten Qualifikationen (Ausbildungsberufsbild) sollen nach der in Anlage 1 und Anlage 3 enthaltenen Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung der Berufsausbildung (Ausbildungsrahmenplan) vermittelt werden. Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende sachliche und zeitliche Gliederung des Ausbildungsinhaltes ist insbesondere zulässig, soweit betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.

§ 13 Teil 1 der Abschlussprüfung

(1) Teil 1 der Abschlussprüfung soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

(2) Teil 1 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 3 für das erste Ausbildungsjahr und für das dritte Ausbildungshalbjahr aufgeführten Qualifikationen sowie auf den im Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(3) Der Prüfling soll zeigen, dass er

  1. technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe planen und abstimmen, Material und Werkzeug disponieren,
  2. Anlagenteile montieren, demontieren, verdrahten, verbinden und konfigurieren, Sicherheitsregeln, Unfallverhütungsvorschriften und Umweltschutzbestimmungen einhalten,
  3. die Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln beurteilen, elektrische Schutzmaßnahmen prüfen,
  4. elektrische Systeme analysieren und Funktionen prüfen, Fehler suchen und beseitigen, Betriebswerte einstellen und messen,
  5. Produkte in Betrieb nehmen, übergeben und erläutern, Auftragsdurchführung dokumentieren, technische Unterlagen, einschließlich Prüfprotokolle, erstellen

kann. Diese Anforderungen sollen an einem funktionsfähigen Anlagenteil der elektrischen Betriebstechnik nachgewiesen werden.

(4) Die Prüfung besteht aus der Ausführung einer komplexen Arbeitsaufgabe, die situative Gesprächsphasen und schriftliche Aufgabenstellungen beinhaltet. Die Prüfungszeit beträgt höchstens acht Stunden, wobei die situativen Gesprächsphasen insgesamt höchstens zehn Minuten umfassen sollen. Die Aufgabenstellungen sollen einen zeitlichen Umfang von höchstens 90 Minuten haben.

§ 14 Teil 2 der Abschlussprüfung 18

(1) Teil 2 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 1 und der Anlage 3 aufgeführten Qualifikationen sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(2) Teil 2 der Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen

  1. Arbeitsauftrag,
  2. Systementwurf,
  3. Funktions- und Systemanalyse sowie
  4. Wirtschafts- und Sozialkunde.

Dabei sind Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz, Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit, betriebliche und technische Kommunikation, Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse, Qualitätsmanagement sowie Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln zu berücksichtigen.

(3) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag zeigen, dass er

  1. Arbeitsaufträge analysieren, Informationen beschaffen, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Lösungsvarianten unter technischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten bewerten und auswählen,
  2. Auftragsabläufe planen und abstimmen, Teilaufgaben festlegen, Planungsunterlagen erstellen, Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten am Einsatzort berücksichtigen,
  3. Aufträge durchführen, Funktion und Sicherheit prüfen und dokumentieren, Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Anlagen beachten sowie Ursachen von Fehlern und Mängeln systematisch suchen und beheben,
  4. Produkte frei- und übergeben, Fachauskünfte erteilen, Abnahmeprotokolle anfertigen, Arbeitsergebnisse und Leistungen dokumentieren und bewerten, Leistungen abrechnen und Anlagendaten und -unterlagen dokumentieren

kann. Zum Nachweis kommen insbesondere das Errichten, Ändern oder Instandhalten elektrischer Anlagen oder das Herstellen elektrischer Anlagenteile in Betracht.

(4) Der Prüfling soll zum Nachweis der Anforderungen im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag

  1. in 18 Stunden einen betrieblichen Auftrag durchführen und mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein Fachgespräch von höchstens 30 Minuten führen; das Fachgespräch wird auf der Grundlage der praxisbezogenen Unterlagen des bearbeiteten betrieblichen Auftrages geführt; unter Berücksichtigung der praxisbezogenen Unterlagen sollen durch das Fachgespräch die prozessrelevanten Qualifikationen im Bezug zur Auftragsdurchführung bewertet werden; dem Prüfungsausschuss ist vor der Durchführung des betrieblichen Auftrages die Aufgabenstellung einschließlich eines geplanten Bearbeitungszeitraums zur Genehmigung vorzulegen oder
  2. in 14 Stunden eine praktische Arbeitsaufgabe vorbereiten, durchführen, nachbereiten und mit aufgabenspezifischen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein begleitendes Fachgespräch von höchstens 20 Minuten führen; die Durchführung der Arbeitsaufgabe beträgt sechs Stunden; durch Beobachtungen der Durchführung, die aufgabenspezifischen Unterlagen und das Fachgespräch sollen die prozessrelevanten Qualifikationen im Bezug zur Durchführung der Arbeitsaufgabe bewertet werden.

(5) Der Ausbildungsbetrieb wählt die Prüfungsvariante nach Absatz 4 aus und teilt sie dem Prüfling und der zuständigen Stelle mit der Anmeldung zur Prüfung mit.

(6) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Systementwurf in der Prüfungszeit von höchstens 120 Minuten nach vorgegebenen Anforderungen Änderungen in einer Anlage der Betriebstechnik entwerfen. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er technische Problemanalysen durchführen, unter Berücksichtigung von Vorschriften, technischen Regelwerken, Richtlinien, Wirtschaftlichkeit und Betriebsabläufen Lösungskonzepte entwickeln, Anlagenspezifikationen anwendungsgerecht festlegen, elektrotechnische Komponenten auswählen, Schaltungsunterlagen anpassen und Standardsoftware anwenden kann.

(7) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Funktions- und Systemanalyse in der Prüfungszeit von höchstens 120 Minuten eine elektrische Anlage analysieren. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er Schaltungsunterlagen und Anlagendokumentationen auswerten, funktionelle Zusammenhänge in elektrischen Anlagen analysieren, Steuerungsprogramme interpretieren und ändern, Mess- und Prüfverfahren auswählen, Signale an Schnittstellen funktionell zuordnen, netzwerkspezifische Diagnosen auswerten, Fehlerursachen bestimmen und elektrische Schutzmaßnahmen bewerten kann.

(8) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde in der Prüfungszeit von höchstens 60 Minuten praxisbezogene handlungsorientierte Aufgaben bearbeiten und dabei zeigen, dass er allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen und beurteilen kann.

Teil 4
Vorschriften für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Automatisierungstechnik/ Elektronikerin für Automatisierungstechnik

§ 15 Ausbildungsberufsbild 18

(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Qualifikationen:

  1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
  2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  4. Umweltschutz,
  5. Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit,
  6. Betriebliche und technische Kommunikation,
  7. Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse,
  8. Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel,
  9. Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen,
  10. Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln,
  11. Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen,
  12. Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen,
  13. Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung,
  14. Errichten von Einrichtungen der Automatisierungstechnik,
  15. Konfigurieren und Programmieren von Automatisierungssystemen,
  16. Prüfen und Inbetriebnehmen von Automatisierungssystemen,
  17. Instandhalten und Optimieren von Automatisierungssystemen,
  18. Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet.

(2) Die Qualifikationen nach Absatz 1 sind in einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen:

  1. Produktions- und Fertigungsautomation,
  2. Verfahrens- und Prozessautomation,
  3. Netzautomation,
  4. Verkehrsleitsysteme,
  5. Gebäudeautomation.

Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Andere Einsatzgebiete sind zulässig, wenn in ihnen die Qualifikationen nach Absatz 1 vermittelt werden können.

§ 16 Ausbildungsrahmenplan

Die in § 15 Abs. 1 genannten Qualifikationen (Ausbildungsberufsbild) sollen nach der in Anlage 1 und Anlage 4 enthaltenen Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung der Berufsausbildung (Ausbildungsrahmenplan) vermittelt werden. Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende sachliche und zeitliche Gliederung des Ausbildungsinhaltes ist insbesondere zulässig, soweit betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.

§ 17 Teil 1 der Abschlussprüfung

(1) Teil 1 der Abschlussprüfung soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

(2) Teil 1 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 4 für das erste Ausbildungsjahr und für das dritte Ausbildungshalbjahr aufgeführten Qualifikationen sowie auf den im Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(3) Der Prüfling soll zeigen, dass er

  1. technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe planen und abstimmen, Material und Werkzeug disponieren,
  2. Teilsysteme montieren, demontieren, verdrahten, verbinden und konfigurieren, Sicherheitsregeln, Unfallverhütungsvorschriften und Umweltschutzbestimmungen einhalten,
  3. die Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln beurteilen, elektrische Schutzmaßnahmen prüfen,
  4. elektrische Systeme analysieren und Funktionen prüfen, Fehler suchen und beseitigen, Betriebswerte einstellen und messen,
  5. Produkte in Betrieb nehmen, übergeben und erläutern, Auftragsdurchführung dokumentieren, technische Unterlagen, einschließlich Prüfprotokolle, erstellen

kann. Diese Anforderungen sollen an einem funktionsfähigen Teilsystem eines Automatisierungssystems nachgewiesen werden.

(4) Die Prüfung besteht aus der Ausführung einer komplexen Arbeitsaufgabe, die situative Gesprächsphasen und schriftliche Aufgabenstellungen beinhaltet. Die Prüfungszeit beträgt höchstens acht Stunden, wobei die situativen Gesprächsphasen insgesamt höchstens zehn Minuten umfassen sollen. Die Aufgabenstellungen sollen einen zeitlichen Umfang von höchstens 90 Minuten haben.

§ 18 Teil 2 der Abschlussprüfung 18

(1) Teil 2 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 1 und der Anlage 4 aufgeführten Qualifikationen sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(2) Teil 2 der Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen

  1. Arbeitsauftrag,
  2. Systementwurf,
  3. Funktions- und Systemanalyse sowie
  4. Wirtschafts- und Sozialkunde.

Dabei sind Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz, Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit, betriebliche und technische Kommunikation, Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse, Qualitätsmanagement sowie Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln zu berücksichtigen.

(3) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag zeigen, dass er

  1. Arbeitsaufträge analysieren, Informationen beschaffen, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Lösungsvarianten unter technischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten bewerten und auswählen,
  2. Auftragsabläufe planen und abstimmen, Teilaufgaben festlegen, Planungsunterlagen erstellen, Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten am Einsatzort berücksichtigen,
  3. Aufträge durchführen, Funktion und Sicherheit prüfen und dokumentieren, Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Anlagen beachten sowie Ursachen von Fehlern und Mängeln systematisch suchen und beheben,
  4. Produkte übergeben, Fachauskünfte erteilen, Abnahmeprotokolle anfertigen, Arbeitsergebnisse und Leistungen dokumentieren und bewerten, Leistungen abrechnen und Systemdaten und -unterlagen dokumentieren

kann. Zum Nachweis kommen insbesondere das Errichten, Ändern oder Instandhalten eines Automatisierungssystems in Betracht.

(4) Der Prüfling soll zum Nachweis der Anforderungen im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag

  1. in 18 Stunden einen betrieblichen Auftrag durchführen und mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein Fachgespräch von höchstens 30 Minuten führen; das Fachgespräch wird auf der Grundlage der praxisbezogenen Unterlagen des bearbeiteten betrieblichen Auftrages geführt; unter Berücksichtigung der praxisbezogenen Unterlagen sollen durch das Fachgespräch die prozessrelevanten Qualifikationen im Bezug zur Auftragsdurchführung bewertet werden; dem Prüfungsausschuss ist vor der Durchführung des betrieblichen Auftrages die Aufgabenstellung einschließlich eines geplanten Bearbeitungszeitraums zur Genehmigung vorzulegen oder
  2. in 14 Stunden eine praktische Arbeitsaufgabe vorbereiten, durchführen, nachbereiten und mit aufgabenspezifischen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein begleitendes Fachgespräch von höchstens 20 Minuten führen; die Durchführung der Arbeitsaufgabe beträgt sechs Stunden; durch Beobachtungen der Durchführung, die aufgabenspezifischen Unterlagen und das Fachgespräch sollen die prozessrelevanten Qualifikationen im Bezug zur Durchführung der Arbeitsaufgabe bewertet werden.

(5) Der Ausbildungsbetrieb wählt die Prüfungsvariante nach Absatz 4 aus und teilt sie dem Prüfling und der zuständigen Stelle mit der Anmeldung zur Prüfung mit.

(6) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Systementwurf in der Prüfungszeit von höchstens 120 Minuten nach vorgegebenen Anforderungen eine Änderung in einem System der Automatisierungstechnik entwerfen. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er technische Problemanalysen durchführen, unter Berücksichtigung von Vorschriften, technischen Regelwerken, Richtlinien, Wirtschaftlichkeit und Betriebsabläufen Lösungskonzepte entwickeln, Systemspezifikationen anwendungsgerecht festlegen, Hard- und Softwarekomponenten auswählen, konfigurieren und programmieren, Schaltungsunterlagen anpassen und Standardsoftware einsetzen kann.

(7) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Funktions- und Systemanalyse in der Prüfungszeit von höchstens 120 Minuten ein Automatisierungssystem analysieren. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er Systemdokumentationen auswerten, Verfahren und Diagnosesysteme zur Prüfung von Funktion und Sicherheit auswählen, funktionelle Zusammenhänge automatisierter Systeme analysieren, Programme interpretieren, Signale an Schnittstellen funktionell zuordnen, netzwerkspezifische Diagnosen auswerten, Prozesszusammenhänge schnittstellenübergreifend bewerten, Fehlerursachen bestimmen und elektrische Schutzmaßnahmen bewerten kann.

(8) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde in der Prüfungszeit von höchstens 60 Minuten praxisbezogene handlungsorientierte Aufgaben bearbeiten und dabei zeigen, dass er allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen und beurteilen kann.

Teil 5
Vorschriften für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Geräte und Systeme/ Elektronikerin für Geräte und Systeme

§ 19 Ausbildungsberufsbild 18

(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Qualifikationen:

  1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
  2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  4. Umweltschutz, Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit,
  5. Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit,
  6. Betriebliche und technische Kommunikation,
  7. Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse,
  8. Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel,
  9. Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen,
  10. Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln,
  11. Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen,
  12. Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen,
  13. Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung,
  14. Fertigen von Komponenten und Geräten,
  15. Herstellen und Inbetriebnehmen von Geräten und Systemen,
  16. Einrichten, Überwachen und Instandhalten von Fertigungs- und Prüfeinrichtungen,
  17. Technischer Service und Produktsupport,
  18. Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet.

(2) Die Qualifikationen nach Absatz 1 sind in einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen:

  1. Informations- und kommunikationstechnische Geräte,
  2. Medizinische Geräte,
  3. Automotive-Systeme,
  4. Systemkomponenten, Sensoren, Aktoren, Mikrosysteme,
  5. EMS (Electronic Manufacturing Services),
  6. Mess- und Prüftechnik.

Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Andere Einsatzgebiete sind zulässig, wenn in ihnen die Qualifikationen nach Absatz 1 vermittelt werden können.

§ 20 Ausbildungsrahmenplan

Die in § 19 Abs. 1 genannten Qualifikationen (Ausbildungsberufsbild) sollen nach der in Anlage 1 und Anlage 5 enthaltenen Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung der Berufsausbildung (Ausbildungsrahmenplan) vermittelt werden. Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende sachliche und zeitliche Gliederung

des Ausbildungsinhaltes ist insbesondere zulässig, soweit betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.

§ 21 Teil 1 der Abschlussprüfung

(1) Teil 1 der Abschlussprüfung soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

(2) Teil 1 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 5 für das erste Ausbildungsjahr und für das dritte Ausbildungshalbjahr aufgeführten Qualifikationen sowie auf den im Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(3) Der Prüfling soll zeigen, dass er

  1. technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe planen und abstimmen, Material und Werkzeug disponieren,
  2. Komponenten montieren, demontieren, verdrahten, verbinden und konfigurieren, Sicherheitsregeln, Unfallverhütungsvorschriften und Umweltschutzbestimmungen einhalten,
  3. die Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln beurteilen, elektrische Schutzmaßnahmen prüfen,
  4. elektrische Systeme analysieren und Funktionen prüfen, Fehler suchen und beseitigen,
  5. Produkte in Betrieb nehmen, übergeben und erläutern, Auftragsdurchführung dokumentieren, technische Unterlagen, einschließlich Prüfprotokolle, erstellen

kann. Diese Anforderungen sollen an einer funktionsfähigen Komponente oder einem Gerät nachgewiesen werden.

(4) Die Prüfung besteht aus der Ausführung einer komplexen Arbeitsaufgabe, die situative Gesprächsphasen und schriftliche Aufgabenstellungen beinhaltet. Die Prüfungszeit beträgt höchstens acht Stunden, wobei die situativen Gesprächsphasen insgesamt höchstens zehn Minuten umfassen sollen. Die Aufgabenstellungen sollen einen zeitlichen Umfang von höchstens 90 Minuten haben.

§ 22 Teil 2 der Abschlussprüfung 18

(1) Teil 2 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 1 und der Anlage 5 aufgeführten Qualifikationen sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(2) Teil 2 der Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen

  1. Arbeitsauftrag,
  2. Systementwurf,
  3. Funktions- und Systemanalyse sowie
  4. Wirtschafts- und Sozialkunde.

Dabei sind Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz, Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit, betriebliche und technische Kommunikation, Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse, Qualitätsmanagement sowie Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln zu berücksichtigen.

(3) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag zeigen, dass er

  1. Arbeitsaufträge analysieren, Informationen aus Unterlagen beschaffen, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Lösungsvarianten unter technischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten bewerten und auswählen,
  2. Auftragsabläufe planen und abstimmen, Teilaufgaben festlegen, Planungsunterlagen erstellen, Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten am Einsatzort berücksichtigen,
  3. Aufträge durchführen, Funktion und Sicherheit prüfen und dokumentieren, Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Produkte beachten sowie Ursachen von Fehlern und Mängeln systematisch suchen und beheben,
  4. Produkte frei- und übergeben, Fachauskünfte, auch unter Verwendung englischer Fachausdrücke, erteilen, Abnahmeprotokolle anfertigen, Arbeitsergebnisse und Leistungen dokumentieren und bewerten, Leistungen abrechnen und Geräte oder Systemdaten und -unterlagen dokumentieren

kann. Zum Nachweis kommen insbesondere das Ändern einer Fertigungsanlage oder eines Prüfsystems oder das Herstellen eines Gerätes oder Systems in Betracht.

(4) Der Prüfling soll zum Nachweis der Anforderungen im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag

  1. in 20 Stunden einen betrieblichen Auftrag durchführen und mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein Fachgespräch von höchstens 30 Minuten führen; das Fachgespräch wird auf der Grundlage der praxisbezogenen Unterlagen des bearbeiteten betrieblichen Auftrages geführt; unter Berücksichtigung der praxisbezogenen Unterlagen sollen durch das Fachgespräch die prozessrelevanten Qualifikationen im Bezug zur Auftragsdurchführung bewertet werden; dem Prüfungsausschuss ist vor der Durchführung des betrieblichen Auftrages die Aufgabenstellung einschließlich eines geplanten Bearbeitungszeitraums zur Genehmigung vorzulegen oder
  2. in 14 Stunden eine praktische Arbeitsaufgabe vorbereiten, durchführen, nachbereiten und mit aufgabenspezifischen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein begleitendes Fachgespräch von höchstens 20 Minuten führen; die Durchführung der Arbeitsaufgabe beträgt sechs Stunden; durch Beobachtungen der Durchführung, die aufgabenspezifischen Unterlagen und das Fachgespräch sollen die prozessrelevanten Qualifikationen im Bezug zur Durchführung der Arbeitsaufgabe bewertet werden.

(5) Der Ausbildungsbetrieb wählt die Prüfungsvariante nach Absatz 4 aus und teilt sie dem Prüfling und der zuständigen Stelle mit der Anmeldung zur Prüfung mit.

(6) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Systementwurf in der Prüfungszeit von höchstens 120 Minuten nach vorgegebenen Anforderungen Änderungen in einem Gerät oder System und dem damit verbundenen Fertigungsablauf entwerfen. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er technische Problemanalysen durchführen und unter Berücksichtigung von Vorschriften und technischen Regelwerken Lösungskonzepte für konstruktiven Aufbau entwickeln, mechanische, elektrische und elektronische Komponenten auswählen sowie Fertigungs- und Prüfabläufe unter Beachtung von Richtlinien zur Qualitäts- und Prozesssicherung festlegen, Schaltungsunterlagen und fertigungstechnische Unterlagen anpassen sowie Standardsoftware einsetzen kann.

(7) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Funktions- und Systemanalyse in der Prüfungszeit von höchstens 120 Minuten ein elektronisches Gerät oder System analysieren. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er technische Unterlagen, auch in englischer Sprache, auswerten, Prüfverfahren- und Diagnosesysteme auswählen und einsetzen, funktionelle Zusammenhänge von Funktionsgruppen einschließlich integrierter Softwaremodule analysieren, Signale an Schnittstellen funktionell zuordnen, Fehlerursachen bestimmen, elektromagnetische Verträglichkeit beurteilen und elektrische Schutzmaßnahmen bewerten kann.

(8) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde in der Prüfungszeit von höchstens 60 Minuten praxisbezogene handlungsorientierte Aufgaben bearbeiten und dabei zeigen, dass er allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen und beurteilen kann.

Teil 6
Vorschriften für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Informations- und Systemtechnik und Elektronikerin für Informations- und Systemtechnik

§ 23 Ausbildungsberufsbild 18

(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Qualifikationen:

  1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
  2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  4. Umweltschutz,
  5. Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit,
  6. Betriebliche und technische Kommunikation,
  7. Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse,
  8. Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel,
  9. Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen,
  10. Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln,
  11. Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen,
  12. Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen,
  13. Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung,
  14. Erstellen von Software,
  15. Integrieren und Konfigurieren von Systemen,
  16. Durchführen von Systemtests,
  17. Technischer Service und Systemoptimierung,
  18. Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet.

(2) Die Qualifikationen nach Absatz 1 sind in einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen:

  1. Automatisierungssysteme,
  2. Signal- und Sicherheitssysteme,
  3. Informations- und Kommunikationssysteme,
  4. Funktechnische Systeme,
  5. Eingebettete Systeme (Embedded Systems).

Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Andere Einsatzgebiete sind zulässig, wenn in ihnen die Qualifikationen nach Absatz 1 vermittelt werden können.

§ 24 Ausbildungsrahmenplan

Die in § 23 Abs. 1 genannten Qualifikationen (Ausbildungsberufsbild) sollen nach der in Anlage 1 und Anlage 6 enthaltenen Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung der Berufsausbildung (Ausbildungsrahmenplan) vermittelt werden. Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende sachliche und zeitliche Gliederung des Ausbildungsinhaltes ist insbesondere zulässig, soweit betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.

§ 25 Teil 1 der Abschlussprüfung

(1) Teil 1 der Abschlussprüfung soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

(2) Teil 1 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 6 für das erste Ausbildungsjahr und für das dritte Ausbildungshalbjahr aufgeführten Qualifikationen sowie auf den im Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(3) Der Prüfling soll zeigen, dass er

  1. technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe planen und abstimmen, Material und Werkzeug disponieren,
  2. Teilsysteme montieren, demontieren, verdrahten, verbinden, konfigurieren und parametrieren, Sicherheitsregeln, Unfallverhütungsvorschriften und Umweltschutzbestimmungen einhalten,
  3. die Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln beurteilen, elektrische Schutzmaßnahmen prüfen,
  4. elektrische Systeme analysieren und Funktionen prüfen, Fehler suchen und beseitigen,
  5. Produkte in Betrieb nehmen, übergeben und erläutern, Auftragsdurchführung dokumentieren, technische Unterlagen, einschließlich Prüfprotokolle, erstellen

kann. Diese Anforderungen sollen an einem funktionsfähigen Teilsystem der industriellen Informationstechnik nachgewiesen werden.

(4) Die Prüfung besteht aus der Ausführung einer komplexen Arbeitsaufgabe, die situative Gesprächsphasen und schriftliche Aufgabenstellungen beinhaltet. Die Prüfungszeit beträgt höchstens acht Stunden, wobei die situativen Gesprächsphasen insgesamt höchstens zehn Minuten umfassen sollen. Die Aufgabenstellungen sollen einen zeitlichen Umfang von höchstens 90 Minuten haben.

§ 26 Teil 2 der Abschlussprüfung 18

(1) Teil 2 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 1 und der Anlage 6 aufgeführten Qualifikationen sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(2) Teil 2 der Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen

  1. Arbeitsauftrag,
  2. Systementwurf,
  3. Funktions- und Systemanalyse sowie
  4. Wirtschafts- und Sozialkunde.

Dabei sind Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz, Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit, betriebliche und technische Kommunikation, Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse, Qualitätsmanagement sowie Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln zu berücksichtigen.

(3) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag zeigen, dass er

  1. Arbeitsaufträge analysieren, Informationen beschaffen, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Lösungsvarianten unter technischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten bewerten und auswählen,
  2. Auftragsabläufe planen und abstimmen, Teilaufgaben festlegen, Planungsunterlagen erstellen, Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten am Einsatzort berücksichtigen,
  3. Aufträge durchführen, Funktion und Sicherheit prüfen und dokumentieren, Maßnahmen zur Gewährleistung der Funktionssicherheit ergreifen und dokumentieren, Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Produkte beachten sowie Ursachen von Fehlern und Mängeln systematisch suchen und beheben,
  4. Produkte frei- und übergeben, Fachauskünfte, auch unter Verwendung englischer Fachausdrücke, erteilen, Abnahmeprotokolle anfertigen, Arbeitsergebnisse und Leistungen dokumentieren und bewerten, Leistungen abrechnen und Systemdaten und -unterlagen dokumentieren

kann. Zum Nachweis kommen insbesondere das Konfigurieren und Programmieren eines Systems der industriellen Informationstechnik, das Integrieren eines Teilsystems der industriellen Informationstechnik aus Hard- oder Softwarekomponenten oder das Optimieren eines Systems der industriellen Informationstechnik in Betracht.

(4) Der Prüfling soll zum Nachweis der Anforderungen im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag

  1. in 20 Stunden einen betrieblichen Auftrag durchführen und mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein Fachgespräch von höchstens 30 Minuten führen; das Fachgespräch wird auf der Grundlage der praxisbezogenen Unterlagen des bearbeiteten betrieblichen Auftrages geführt; unter Berücksichtigung der praxisbezogenen Unterlagen sollen durch das Fachgespräch die prozessrelevanten Qualifikationen im Bezug zur Auftragsdurchführung bewertet werden; dem Prüfungsausschuss ist vor der Durchführung des betrieblichen Auftrages die Aufgabenstellung einschließlich eines geplanten Bearbeitungszeitraums zur Genehmigung vorzulegen oder
  2. in 14 Stunden eine praktische Arbeitsaufgabe vorbereiten, durchführen, nachbereiten und mit aufgabenspezifischen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein begleitendes Fachgespräch von höchstens 20 Minuten führen; die Durchführung der Arbeitsaufgabe beträgt sechs Stunden; durch Beobachtungen der Durchführung, die aufgabenspezifischen Unterlagen und das Fachgespräch sollen die prozessrelevanten Qualifikationen im Bezug zur Durchführung der Arbeitsaufgabe bewertet werden.

(5) Der Ausbildungsbetrieb wählt die Prüfungsvariante nach Absatz 4 aus und teilt sie dem Prüfling und der zuständigen Stelle mit der Anmeldung zur Prüfung mit.

(6) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Systementwurf in der Prüfungszeit von höchstens 120 Minuten nach vorgegebenen Anforderungen eine Änderung in einem System der industriellen Informationstechnik entwerfen. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er technische Problemanalysen durchführen, unter Berücksichtigung von Vorschriften, technischen Regelwerken, Richtlinien, Kompatibilität, Ausfallsicherheit und technischer Umfeldbedingungen Lösungskonzepte entwickeln, Systemspezifikationen anwendungsgerecht festlegen, Hard- und Softwarekomponenten auswählen, konfigurieren und programmieren, Systemdokumentationen erstellen und Standardsoftware einsetzen kann.

(7) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Funktions- und Systemanalyse in der Prüfungszeit von höchstens 120 Minuten ein System der industriellen Informationstechnik analysieren. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er Systemdokumentationen, auch in englischer Sprache, auswerten, Verfahren und Diagnosesysteme zur Prüfung von Funktion und Sicherheit auswählen, funktionelle Zusammenhänge informationstechnischer Systeme analysieren, Programme interpretieren und anpassen, Signale an Schnittstellen funktionell zuordnen, Fehlerursachen bestimmen und elektrische Schutzmaßnahmen bewerten kann.

(8) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde in der Prüfungszeit von höchstens 60 Minuten praxisbezogene handlungsorientierte Aufgaben bearbeiten und dabei zeigen, dass er allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen und beurteilen kann.

Teil 7 18
Gemeinsame Bestehensregelungen

§ 27 Bestehensregelung 18

(1) Für die in dieser Verordnung genannten Ausbildungsberufe gelten jeweils die in den nachfolgenden Absätzen aufgeführten Bestehensregelungen.

(2) Bei der Ermittlung des Gesamtergebnisses wird Teil 1 der Abschlussprüfung mit 40 Prozent und Teil 2 der Abschlussprüfung mit 60 Prozent gewichtet.

(3) Bei der Ermittlung des Ergebnisses des Teils 2 der Abschlussprüfung sind der Prüfungsbereich Arbeitsauftrag mit 50 Prozent, die Prüfungsbereiche Systementwurf sowie Funktions- und Systemanalyse mit je 20 Prozent und der Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde mit 10 Prozent zu gewichten.

(4) Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn

  1. im Gesamtergebnis nach Absatz 2 sowie
  2. im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag und
  3. im Gesamtergebnis der Prüfungsbereiche Systementwurf, Funktions- und Systemanalyse sowie Wirtschafts- und Sozialkunde

mindestens ausreichende Leistungen erbracht wurden. In zwei der Prüfungsbereiche nach Nummer 3 müssen mindestens ausreichende Leistungen, in dem dritten Prüfungsbereich nach Nummer 3 dürfen keine ungenügenden Leistungen erbracht worden sein.

(5) Die Prüfungsbereiche Systementwurf, Funktions- und Systemanalyse und Wirtschafts- und Sozialkunde sind auf Antrag des Prüflings oder nach Ermessen des Prüfungsausschusses in einzelnen Prüfungsbereichen durch eine mündliche Prüfung zu ergänzen, wenn diese für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Bei der Ermittlung des Ergebnisses für die mündlich geprüften Prüfungsbereiche sind das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis 2 : 1 zu gewichten.

Teil 8 18
Zusätzliche berufliche Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

§ 28 Zusatzqualifikationen 18

Über das jeweilige Ausbildungsberufsbild, das in § 7 Absatz 1, § 11 Absatz 1, § 15 Absatz 1, § 19 Absatz 1 und § 23 Absatz 1 beschrieben ist, hinaus kann die Ausbildung in einer oder mehreren der folgenden Zusatzqualifikationen vereinbart werden:

  1. Digitale Vernetzung,
  2. Programmierung und
  3. IT-Sicherheit.

§ 29 Gegenstand der Zusatzqualifikationen 18

(1) Gegenstand der Zusatzqualifikation Digitale Vernetzung sind die in Anlage 7 Teil A genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.

(2) Gegenstand der Zusatzqualifikation Programmierung sind die in Anlage 7 Teil B genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.

(3) Gegenstand der Zusatzqualifikation IT-Sicherheit sind die in Anlage 7 Teil C genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.

§ 30 Antrag auf Prüfung der Zusatzqualifikation, Zeitpunkt 18

(1) Die Zusatzqualifikation wird auf Antrag des oder der Auszubildenden geprüft, wenn der oder die Auszubildende glaubhaft gemacht hat, dass ihm oder ihr die erforderlichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt worden sind.

(2) Die Prüfung der Zusatzqualifikation findet im Rahmen von Teil 2 der Abschlussprüfung als gesonderte Prüfung statt.

§ 31 Anforderungen für die Prüfung der Zusatzqualifikation Digitale Vernetzung 18

(1) Die Prüfung der Zusatzqualifikation Digitale Vernetzung erstreckt sich auf die in Anlage 7 Teil A genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.

(2) In der Prüfung der Zusatzqualifikation soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist,

  1. Systeme, Prozessabläufe und technische Bedingungen zu analysieren, Anforderungen an Netzwerke festzustellen sowie Lösungsvarianten zu erarbeiten, zu bewerten und auszuwählen,
  2. Netzwerkkomponenten auszuwählen, zu installieren, zu konfigurieren und in die bestehende Infrastruktur zu integrieren sowie Anlagendaten und -unterlagen zu dokumentieren sowie
  3. Fehler, Störungen oder Engpässe zu analysieren, den Datendurchsatz und Fehlerraten zu bewerten, Fehler zu beheben, die Systeme zu testen sowie Optimierungen vorzuschlagen.

§ 32 Anforderungen für die Prüfung der Zusatzqualifikation Programmierung 18

(1) Die Prüfung der Zusatzqualifikation Programmierung erstreckt sich auf die in Anlage 7 Teil B genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.

(2) In der Prüfung der Zusatzqualifikation soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist,

  1. Systeme, Prozessabläufe und technische Bedingungen zu analysieren und Anforderungen an Softwaremodule festzustellen,
  2. Softwaremodule anzupassen und in die bestehenden Systeme zu integrieren und Software zu dokumentieren sowie
  3. Testpläne und Testdaten zu erstellen, Umgebungsbedingungen zu simulieren, die Systeme zu testen und Fehler zu beheben.

§ 33 Anforderungen für die Prüfung der Zusatzqualifikation IT-Sicherheit 18

(1) Die Prüfung der Zusatzqualifikation IT-Sicherheit erstreckt sich auf die in Anlage 7 Teil C genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.

(2) In der Prüfung der Zusatzqualifikation soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist,

  1. technische und organisatorische IT-Sicherheitsmaßnahmen aufgrund gesetzlicher und betrieblicher Regelungen zu erarbeiten und abzustimmen,
  2. IT-Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen und
  3. die umgesetzten IT-Sicherheitsmaßnahmen zu überwachen.

§ 34 Durchführung und Bestehen der Prüfung der Zusatzqualifikation 18

(1) In der Prüfung wird mit dem Prüfling zu jeder vermittelten Zusatzqualifikation ein fallbezogenes Fachgespräch geführt.

(2) Zur Vorbereitung auf das jeweilige fallbezogene Fachgespräch hat der Prüfling eigenständig im Ausbildungsbetrieb eine praxisbezogene Aufgabe durchzuführen. Die eigenständige Durchführung ist von dem oder der Ausbildenden zu bestätigen.

(3) Zu der praxisbezogenen Aufgabe hat der Prüfling einen Report zu erstellen. In dem Report hat er die Aufgabenstellung, die Zielsetzung, die Planung, das Vorgehen und das Ergebnis der praxisbezogenen Aufgabe zu beschreiben und den Prozess, der zu dem Ergebnis geführt hat, zu reflektieren. Der Report darf höchstens drei Seiten umfassen.

(4) Den Report soll der Prüfling mit einer Anlage ergänzen. Die Anlage besteht aus Visualisierungen zu der praxisbezogenen Aufgabe. Sie darf höchstens fünf Seiten umfassen.

(5) Das fallbezogene Fachgespräch wird mit einer Darstellung der praxisbezogenen Aufgabe und des Lösungswegs durch den Prüfling eingeleitet. Ausgehend von der praxisbezogenen Aufgabe und dem dazu erstellten Report entwickelt der Prüfungsausschuss das fallbezogene Fachgespräch so, dass die jeweiligen Anforderungen der Zusatzqualifikation nachgewiesen werden können.

(6) Das fallbezogene Fachgespräch dauert höchstens 20 Minuten.

(7) Bewertet wird nur die Leistung, die der Prüfling im fallbezogenen Fachgespräch erbringt.

(8) Die Prüfung der jeweiligen Zusatzqualifikation ist bestanden, wenn die Prüfungsleistung mit mindestens "ausreichend" bewertet worden ist.

Teil 9 18
Gemeinsame Übergangsvorschriften

§ 35 Bestandsschutz 18

Auf Berufsausbildungsverhältnisse, die vor dem 1. August 2018 bereits bestehen, ist die Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Elektroberufen vom 24. Juli 2007 (BGBl. I S. 1678), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 28. Juni 2013 (BGBl. I S. 2201) geändert worden ist, weiter anzuwenden.

§ 36 Änderung bestehender Berufsausbildungsverhältnisse 18

Berufsausbildungsverhältnisse, die vor dem 1. August 2018 bereits bestehen, können nach den Vorschriften dieser Verordnung in der ab dem 1. August 2018 geltenden Fassung unter Anrechnung der bisher absolvierten Ausbildungszeit fortgesetzt werden, wenn die Vertragsparteien dies vereinbaren und der oder die Auszubildende noch nicht Teil 1 der Abschlussprüfung absolviert hat.

§ 37 Zusatzqualifikation für bestehende Berufsausbildungsverhältnisse 18

Die Regelungen zu den Zusatzqualifikationen nach Teil 8 können ab dem 1. August 2018 auch auf Berufsausbildungsverhältnisse, die vor dem 1. August 2018 bereits bestehen, angewendet werden.

.

Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung in den industriellen Elektroberufen Anlage 1
(zu den §§ 8, 12, 16, 20 und 24)

Gemeinsame Kernqualifikationen

Berufsbildposition Teil des
Ausbildungsberufsbildes
Kernqualifikationen, die unter Einbeziehung
selbstständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens integriert mit berufsspezifischen Fachqualifikationen zu vermitteln sind
1 2 3
1 Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
( § 7 Absatz 1 Nummer 1, § 11 Absatz 1 Nummer 1, § 15 Absatz 1 Nummer 1, § 19 Absatz 1 Nummer 1, § 23 Absatz 1 Nummer 1)
a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären

b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen

c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen

d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen

e) wesentliche Bestimmungen der für den Ausbildungsbetrieb geltenden Tarifverträge nennen

2 Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
( § 7 Absatz 1 Nummer 2, § 11 Absatz 1 Nummer 2, § 15 Absatz 1 Nummer 2, § 19 Absatz 1 Nummer 2, § 23 Absatz 1 Nummer 2)
a) Aufbau und Aufgaben des Ausbildungsbetriebes erläutern

b) Grundfunktionen des Ausbildungsbetriebes wie Beschaffung, Fertigung, Absatz und Verwaltung erklären

c) Beziehungen des Ausbildungsbetriebes und seiner Belegschaft zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen

d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder personalvertretungsrechtlichen Organe des Ausbildungsbetriebes beschreiben

3 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
( § 7 Absatz 1 Nummer 3, § 11 Absatz 1 Nummer 3, § 15 Absatz 1 Nummer 3, § 19 Absatz 1 Nummer 3, § 23 Absatz 1 Nummer 3)
a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen

b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden

c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten

d) Bestimmungen und Sicherheitsregeln beim Arbeiten an elektrischen Anlagen, Geräten und Betriebsmitteln beachten

e) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen

4 Umweltschutz
( § 7 Absatz 1 Nummer 4, § 11 Absatz 1 Nummer 4, § 15 Absatz 1 Nummer 4, § 19 Absatz 1 Nummer 4, § 23 Absatz 1 Nummer 4)
a) Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, insbesondere

b) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären

c) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden

d) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Materialverwendung nutzen

e) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen

5 Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit
( § 7 Absatz 1 Nummer 5, § 11 Absatz 1 Nummer 5, § 15 Absatz 1 Nummer 5, § 19 Absatz 1 Nummer 5, § 23 Absatz 1 Nummer 5)
a) auftragsbezogene und technische Unterlagen unter Zuhilfenahme von Standardsoftware erstellen

b) Daten und Dokumente pflegen, austauschen, sichern und archivieren

c) Daten eingeben, verarbeiten, übermitteln, empfangen und analysieren

d) Vorschriften zum Datenschutz anwenden

e) informationstechnische Systeme (IT-Systeme) zur Auftragsplanung, Auftragsabwicklung und Terminverfolgung anwenden

f) Informationsquellen und Informationen in digitalen Netzen
recherchieren und aus digitalen Netzen beschaffen sowie Informationen bewerten

g) digitale Lernmedien nutzen

h) die informationstechnischen Schutzziele Verfügbarkeit, Integrität, Vertraulichkeit und Authentizität berücksichtigen

i) betriebliche Richtlinien zur Nutzung von Datenträgern, elektronischer Post, IT-Systemen und Internetseiten einhalten

j) Auffälligkeiten und Unregelmäßigkeiten in IT-Systemen erkennen und Maßnahmen zur Beseitigung ergreifen

k) Assistenz-, Simulations-, Diagnose- oder Visualisierungssysteme nutzen

l) in interdisziplinären Teams kommunizieren, planen und zusammenarbeiten

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 7 Absatz 1 Nummer 6, § 11 Absatz 1 Nummer 6, § 15 Absatz 1 Nummer 6, § 19 Absatz 1 Nummer 6, § 23 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen

b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, recherchieren, auswerten und anwenden

c) im virtuellen Raum zusammenarbeiten, Produkt- und Prozessdaten sowie Handlungsanweisungen und Funktionsbeschreibungen austauschen

d) Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und im Team situationsgerecht und zielorientiert führen

e) Sachverhalte darstellen, Protokolle anfertigen, deutsche und englische Fachbegriffe anwenden

f) Dokumentationen in deutscher und englischer Sprache zusammenstellen und ergänzen

g) Arbeitssitzungen organisieren und moderieren, Entscheidungen im Team erarbeiten, Gesprächsergebnisse schriftlich fixieren

h) Daten und Sachverhalte sowie Lösungsvarianten präsentieren

i) Konflikte im Team löse

j) schriftliche Kommunikation in Deutsch und Englisch durchführen

7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 7 Absatz 1 Nummer 7, § 11 Absatz 1 Nummer 7, § 15 Absatz 1 Nummer 7, § 19 Absatz 1 Nummer 7, § 23 Absatz 1 Nummer 7)
a) Arbeitsplatz oder Montagestelle unter Berücksichtigung betrieblicher Vorgaben einrichten

b) erforderliche Werkzeuge, Geräte, Diagnosesysteme und
sonstige Materialien für den Arbeitsablauf feststellen und auswählen, termingerecht anfordern, prüfen, transportieren, lagern und bereitstellen

c) Arbeitsabläufe und Teilaufgaben planen und dabei sowohl rechtliche, wirtschaftliche und terminliche Vorgaben und betriebliche Prozesse beachten als auch vor- und nachgelagerte Bereiche berücksichtigen sowie bei Abweichungen von der Planung Prioritäten setzen

d) Aufgaben im Team planen und abstimmen, kulturelle Identitäten berücksichtigen

e) Kalkulationen nach betrieblichen Vorgaben durchführen,
Lösungsvarianten aufzeigen, Kosten vergleichen

f) Rechnerarbeitsplatz unter ergonomischen Gesichtspunkten einrichten, grafische Benutzeroberflächen einrichten

g) Auftragsunterlagen sowie technische Durchführbarkeit des Auftrags prüfen und mit den betrieblichen Möglichkeiten abstimmen

h) betriebswirtschaftlich relevante Daten erfassen und bewerten

i) qualitätssteigernde Einflüsse von Arbeitssituationen, Arbeitsumgebung und Arbeitsverhalten im Team auf die Arbeitsergebnisse erkennen und anwenden

j) interne und externe Leistungserbringung vergleichen

k) Qualifikationsdefizite feststellen, Qualifizierungsmöglichkeiten nutzen sowie unterschiedliche Lerntechniken anwenden

l) Arbeitsergebnisse kontrollieren, beurteilen und dokumentieren

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 7 Absatz 1 Nummer 8, § 11 Absatz 1 Nummer 8, § 15 Absatz 1 Nummer 8, § 19 Absatz 1 Nummer 8, § 23 Absatz 1 Nummer 8)
a) Baugruppen demontieren und montieren sowie Teile durch mechanische Bearbeitung anpassen

b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden

c) Leitungswege und Gerätemontageorte unter Beachtung der elektromagnetischen Verträglichkeit festlegen

d) elektrische Betriebsmittel und Leitungsverlegesysteme auswählen und montieren

e) Leitungen installieren

f) Elektrische Geräte herstellen oder elektrische Anlagen errichten, Geräte oder Anlagen in Betrieb nehmen

g) beim Errichten, Ändern, Instandhalten und Betreiben elektrischer Anlagen und Betriebsmittel die elektrotechnischen
Regeln beachten

h) Abfälle vermeiden sowie Abfallstoffe, nicht verbrauchte Betriebsstoffe und Bauteile hinsichtlich der Entsorgung bewerten, umweltgerecht lagern und für die Entsorgung bereitstellen

9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 9, § 11 Absatz 1 Nummer 9, § 15 Absatz 1 Nummer 9, § 19 Absatz 1 Nummer 9, § 23 Absatz 1 Nummer 9)
a) Messverfahren und Messgeräte auswählen

b) elektrische Größen messen, bewerten und berechnen

c) Kenndaten und Funktion von Baugruppen prüfen

d) Steuerschaltungen analysieren

e) Signale verfolgen und an Schnittstellen prüfen

f) systematische Fehlersuche durchführen

g) Sensoren und Aktoren prüfen und einstellen

h) Steuerungen und Regelungen hinsichtlich ihrer Funktion prüfen und bewerten

i) Funktionsfähigkeit von Systemen und Komponenten prüfen, Datenprotokolle interpretieren

10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 7 Absatz 1 Nummer 10, § 11 Absatz 1 Nummer 10, § 15 Absatz 1 Nummer 10, § 19 Absatz 1 Nummer 10, § 23 Absatz 1 Nummer 10)
a) Funktion von Schutz- und Potentialausgleichsleitern prüfen und beurteilen

b) Isolationswiderstände messen und beurteilen

c) Basisschutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag beurteilen

d) Leitungen und deren Schutzeinrichtungen sowie sonstige Betriebsmittel, insbesondere hinsichtlich Strombelastbarkeit, beurteilen

e) Schutzarten von elektrischen Geräten oder Anlagen hinsichtlich der Umgebungsbedingungen und der Zusatzfestlegungen für Räume besonderer Art beurteilen

f) Gefahren, die sich aus dem Betreiben elektrischer Geräte, Betriebsmittel und Anlagen ergeben, beurteilen und durch Schutzmaßnahmen die sichere Nutzung gewährleisten

g) Wirksamkeit von Maßnahmen gegen elektrischen Schlag unter Fehlerbedingungen, insbesondere durch Abschaltung mit Überstromschutzorganen und Fehlerstromschutzeinrichtungen, beurteilen

h) elektrische Sicherheit ortsveränderlicher Betriebsmittel beurteilen

i) Brandschutzbestimmungen beim Errichten und Betreiben
elektrischer Geräte und Anlagen beurteilen

11 Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 11, § 11 Absatz 1 Nummer 11, § 15 Absatz 1 Nummer 11, § 19 Absatz 1 Nummer 11, § 23 Absatz 1 Nummer 11)
a) Hard- und Softwarekomponenten auswählen

b) Betriebssysteme und Anwendungsprogramme installieren und konfigurieren

c) IT-Systeme in Netzwerke einbinden

d) Tools und Testprogramme einsetzen

12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 7 Absatz 1 Nummer 12, § 11 Absatz 1 Nummer 12, § 15 Absatz 1 Nummer 12, § 19 Absatz 1 Nummer 12, § 23 Absatz 1 Nummer 12)
a) Vorstellungen und Bedarf von Kunden ermitteln, Lösungsansätze entwickeln und Realisierungsvarianten anbieten

b) auf Wartungsarbeiten und -intervalle hinweisen

c) Störungsmeldungen aufnehmen

d) Einzelheiten der Auftragsabwicklung vereinbaren, bei Störungen der Auftragsabwicklung Lösungsvarianten aufzeigen

e) Leistungsmerkmale erläutern, in die Bedienung einweisen, auf Gefahren sowie auf Sicherheitsregeln und Vorschriften hinweisen

f) technische Unterstützung leisten

g) Informationsaustausch zu den Kunden organisieren

.

Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme/ zur Elektronikerin für Gebäude- und Infrastruktursysteme Anlage 2
(zu § 8)

Teil A
Sachliche Gliederung der berufsspezifischen Fachqualifikationen

Berufsbildposition Teil des
Ausbildungsberufsbildes
Fachqualifikationen, die unter Einbeziehung
selbstständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens
integriert mit Kernqualifikationen zu vermitteln sind
1 2 3
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 7 Absatz 1 Nummer 13)
a) Kundenanforderungen analysieren

b) Änderungen von Energieversorgungsanlagen planen, Stromkreise und Schutzmaßnahmen festlegen

c) Anlagen- und Nutzungsänderungen von technischen Systemen, insbesondere von Energieumwandlungseinrichtungen und Versorgungssystemen, planen

d) Änderungen von Kommunikations- und Datenübertragungssystemen planen

e) technische Schnittstellen und Netztopologien klären

f) Lösungen unter Berücksichtigung technischer Bestimmungen und rechtlicher Vorgaben planen und ausarbeiten, Kosten kalkulieren

g) Komponenten entsprechend den baulichen und nutzerspezifischen Vorgaben auswählen

h) Änderungen der Systeme und Durchführung der Arbeiten abstimmen, interne und externe Kunden beraten

i) technische Unterlagen für die Ausführung der Arbeiten erstellen

14 Errichten, Erweitern oder Ändern von gebäudetechnischen Anlagen
( § 7 Absatz 1 Nummer 14)
a) Systeme ändern, anpassen, verdrahten, verbinden, konfigurieren, montieren und demontieren

b) Maschinen, Geräte und sonstige Betriebsmittel aufstellen, ausrichten, befestigen und anschließen

c) Schaltgeräte und Betriebsmittel zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen einbauen, verdrahten und kennzeichnen

d) Signal- und Datenübertragungssysteme installieren, prüfen und in Betrieb nehmen

e) Netz- und Bussysteme anpassen

f) Beleuchtungssysteme montieren und installieren

g) Funktionen kontrollieren, Fehler beseitigen, Systeme in Betrieb nehmen

15 Instandhalten gebäudetechnischer
Anlagen und Systeme
( § 7 Absatz 1 Nummer 15)
a) technische Anlagen inspizieren, Abweichungen vom Sollzustand feststellen, Inspektionsprotokolle erstellen

b) Sicherheitseinrichtungen, insbesondere Sicherheitsbeleuchtungen und Brandschutzeinrichtungen, inspizieren

c) wiederkehrende Prüfungen gemäß Vorschriften und technischen Bestimmungen sowie betriebsspezifischer Vorgaben durchführen

d) Einhaltung von Sicherheitsvorschriften überwachen, Sicherungsmaßnahmen durchführen

e) gebäudetechnische Anlagen warten, insbesondere Sollwerte einstellen und justieren, Verschleißteile austauschen, Betriebsstoffe überprüfen und nachfüllen, Wartungsprotokolle erstellen

f) Störmeldungen aufnehmen und beurteilen

g) Anlagenstörungen analysieren, Funktionen und Sicherheit von Netzen, Anlagen, Systemen und Geräten prüfen und dokumentieren

h) Instandhaltungsmaßnahmen einleiten und protokollieren

i) Instandhaltungsprotokolle auswerten, Schwach- und Gefahrenstellen analysieren und erfassen

j) bei der Aufstellung und Optimierung von Instandhaltungsplänen mitwirken

16 Betreiben von technischen Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 16)
a) Systeme überwachen und unter Berücksichtigung der Kundenwünsche sowie ökonomischer und ökologischer Gesichtspunkte steuern

b) Störungen analysieren und unter Berücksichtigung der Zuständigkeiten Maßnahmen zur Störungsbeseitigung ergreifen

c) Kunden, insbesondere bei Störungen, informieren

d) Auftragsdurchführung durch externes Personal beaufsichtigen und koordinieren sowie Leistungen kontrollieren

e) Systeme übergeben, Kunden, auch in englischer Sprache, in die Bedienung von technischen Einrichtungen einweisen

f) Kunden und Externe auf Sicherheitsvorschriften hinweisen sowie in die Benutzung von Sicherheitseinrichtungen einweisen

g) Visualisierungsanwendungen von technischen Anlagen bedienen und anpassen

h) Systemdaten, Diagnosedaten und Prozessdaten auswerten und zur Optimierung nutzen

i) Mess-, Steuer- und Regelungseinrichtungen einstellen

j) Verbrauchsdaten von Energie und Betriebsmitteln erfassen, Ursachen bei Abweichungen vom Sollwert feststellen, Verbräuche optimieren

k) Gebäude und Infrastruktursysteme inspizieren, Gefährdungspotentiale erfassen

17 Technisches Gebäudemanagement
( § 7 Absatz 1 Nummer 17)
a) Daten für das Gebäudemanagement bereitstellen

b) Rapporte und Leistungsnachweise prüfen

c) Datenblätter und Anlagenprofile erstellen und über Datenbanken verwalten

d) Vorgaben aus der Gebäudeverwaltung auf Realisierbarkeit prüfen, Lösungsvorschläge erarbeiten, präsentieren und ausführen

e) Zuständigkeiten für unterschiedliche Technikbereiche klären

f) an der Erstellung von Leistungsbeschreibungen und Aufträgen mitwirken

g) Arbeitsaufträge erteilen und koordinieren sowie Leistungen abnehmen

h) vertragliche Regelungen, insbesondere Werkverträge, Arbeitnehmerüberlassung und Verdingungsordnungen, beachten

i) Haftungs- und Gewährleistungsansprüche gegenüber Leistungserbringern berücksichtigen

18 Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
( § 7 Absatz 1 Nummer 18)
a) Kunden auf spezifische Angebote hinweisen und beraten, Aufträge annehmen

b) Informationen beschaffen und bewerten, Dokumentationen nutzen und bearbeiten, technologische Entwicklungen feststellen, sicherheitsrelevante Unterlagen berücksichtigen

c) Ausgangszustand analysieren, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Schnittstellen dokumentieren, Auftragsziele festlegen, Teilaufgaben definieren, technische Unterlagen erstellen und an der Kostenplanung mitwirken

d) Angebote und Kostenvoranschläge unter Beachtung der betrieblichen Vorgaben einholen, prüfen und bewerten

e) Auftragsabwicklung planen und mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, Planungsunterlagen erstellen, die für die Sicherung der betrieblichen Abläufe notwendigen Verbrauchsmaterialien und -stoffe sowie Ersatzteile disponieren und bevorraten

f) Fremdleistungen veranlassen, prüfen und überwachen

g) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz durchführen, Einhaltung von Terminen verfolgen

h) Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Produkte und Prozesse beachten, Qualitätssicherungssystem anwenden sowie Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, beseitigen und dokumentieren

i) Projektablauf dokumentieren, Leistungen abrechnen, Abrechnungsdaten erstellen, Nachkalkulation durchführen

j) technische Einrichtungen für die Benutzung frei- und übergeben, Abnahmeprotokolle anfertigen, Produkte und Dienstleistungen erläutern

k) Systemdokumentation und Bedienungsanleitungen zusammenstellen und modifizieren

l) Soll-Ist-Vergleich mit den Planungsdaten durchführen, Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten

m) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen im Betriebsablauf und im eigenen Arbeitsbereich beitragen

n) Lebenszyklusdaten von Aufträgen, Dienstleistungen, Produkten und Betriebsmitteln auswerten und Vorschläge zur Optimierung von Abläufen und Prozessen erarbeiten

Teil B
Zeitliche Gliederung

Abschnitt 1
Berufsbildposition Teil des
Ausbildungsberufsbildes
Kern- und Fachqualifikationen,
die unter Einbeziehung selbstständigen Planens,
Durchführens und Kontrollierens integriert zu vermitteln sind
Zeitrahmen
in Monaten
1 2 3 4
1 Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
( § 7 Absatz 1 Nummer 1)
a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären

b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen

c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen

d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen

e) wesentliche Bestimmungen der für den Ausbildungsbetrieb geltenden Tarifverträge nennen

während der gesamten Ausbildung
2 Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
( § 7 Absatz 1 Nummer 2)
a) Aufbau und Aufgaben des Ausbildungsbetriebes erläutern

b) Grundfunktionen des Ausbildungsbetriebes wie Beschaffung, Fertigung, Absatz und Verwaltung erklären

c) Beziehungen des Ausbildungsbetriebes und seiner Belegschaft zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen

d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder personalvertretungsrechtlichen Organe des Ausbildungsbetriebes beschreiben

3 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
( § 7 Absatz 1 Nummer 3)
a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen

b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden

c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten

d) Bestimmungen und Sicherheitsregeln beim Arbeiten an elektrischen Anlagen, Geräten und Betriebsmitteln beachten

e) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen

4 Umweltschutz
( § 7 Absatz 1 Nummer 4)
Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastun- gen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, ins- besondere

a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären

b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden

c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Materialverwendung
nutzen

d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen

5 Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit
( § 7 Absatz 1 Nummer 5)
a) auftragsbezogene und technische Unterlagen unter Zuhilfenahme von Standardsoftware erstellen

b) Daten und Dokumente pflegen, austauschen, sichern und archivieren

c) Daten eingeben, verarbeiten, übermitteln, empfangen und analysieren

d) Vorschriften zum Datenschutz anwenden

e) informationstechnische Systeme (IT-Systeme) zur Auftragsplanung, Auftragsabwicklung und Terminverfolgung anwenden

f) Informationsquellen und Informationen in digitalen Netzen recherchieren und aus digitalen Netzen beschaffen sowie Informationen bewerten

g) digitale Lernmedien nutzen

h) die informationstechnischen Schutzziele Verfügbarkeit, Integrität, Vertraulichkeit und Authentizität berücksichtigen

i) betriebliche Richtlinien zur Nutzung von Datenjträgern, elektronischer Post, IT-Systemen und Internetseiten einhalten

j) Auffälligkeiten und Unregelmäßigkeiten in IT-Systemen erkennen und Maßnahmen zur Beseitigung ergreifen

k) Assistenz-, Simulations-, Diagnose- oder Visualisierungssysteme nutzen

l) in interdisziplinären Teams kommunizieren, planen und zusammenarbeiten

Abschnitt 2
1. Ausbildungsjahr

Zeitrahmen 1

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 7 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen 3 bis 5
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 7 Absatz 1 Nummer 7)
a) Arbeitsplatz oder Montagestelle unter Berücksichtigung der betrieblichen Vorgaben einrichten

b) erforderliche Werkzeuge, Geräte, Diagnosesysteme und sonstige Materialien für den Arbeitsablauf feststellen und auswählen, termingerecht anfordern, prüfen, transportieren, lagern und bereitstellen

l) Arbeitsergebnisse kontrollieren, beurteilen und dokumentieren

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 7 Absatz 1 Nummer 8)
a) Baugruppen demontieren und montieren sowie Teile durch mechanische Bearbeitung anpassen
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 9)
a) Messverfahren und Messgeräte auswählen

b) elektrische Größen messen, bewerten und berechnen

14 Errichten, Erweitern oder Ändern von gebäudetechnischen Anlagen
( § 7 Absatz 1 Nummer 14)
a) Systeme ändern, anpassen, verdrahten, verbinden, konfigurieren, montieren und demontieren
Zeitrahmen 2
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 7 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen

b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, recherchieren, auswerten und anwenden

2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 7 Absatz 1 Nummer 7)
a) Arbeitsplatz oder Montagestelle unter Berücksichtigung betrieblicher Vorgaben einrichten

c) Arbeitsabläufe und Teilaufgaben planen und dabei sowohl rechtliche, wirtschaftliche und terminliche Vorgaben und betriebliche Prozesse beachten als auch vor- und nachgelagerte Bereiche berücksichtigen sowie bei Abweichungen von der Planung Prioritäten setzen

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 7 Absatz 1 Nummer 8)
b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden

c) Leitungswege und Gerätemontageorte unter Beachtung der elektromagnetischen Verträglichkeit festlegen

d) elektrische Betriebsmittel und Leitungsverlegesysteme auswählen und montieren

e) Leitungen installieren

10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 7 Absatz 1 Nummer 10)
c) Basisschutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag beurteilen

d) Leitungen und deren Schutzeinrichtungen sowie sonstige Betriebsmittel, insbesondere hinsichtlich Strombelastbarkeit, beurteilen

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 7 Absatz 1 Nummer 13)
e) technische Schnittstellen und Netztopologien klären

g) Komponenten entsprechend den baulichen und nutzerspezifischen Vorgaben auswählen

i) technische Unterlagen für die Ausführung der Arbeiten erstellen

14 Errichten, Erweitern oder Ändern von gebäudetechnischen Anlagen
( § 7 Absatz 1 Nummer 14)
b) Maschinen, Geräte und sonstige Betriebsmittel aufstellen, ausrichten, befestigen und anschließen
Zeitrahmen 3
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 7 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen 3 bis 4
8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 7 Absatz 1 Nummer 8)
b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden

f) elektrische Geräte herstellen oder elektrische Anlagen errichten, Geräte oder Anlagen in Betrieb nehmen

9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 9)
c) Kenndaten und Funktion von Baugruppen prüfen

d) Steuerschaltungen analysieren

e) Signale verfolgen und an Schnittstellen prüfen

f) systematische Fehlersuche durchführen

11 Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 11)
a) Hard- und Softwarekomponenten auswählen

b) Betriebssysteme und Anwendungsprogramme installieren und konfigurieren

c) IT-Systeme in Netzwerke einbinden

d) Tools und Testprogramme einsetzen

14 Errichten, Erweitern oder Ändern von gebäudetechnischen Anlagen
( § 7 Absatz 1 Nummer 14)
c) Schaltgeräte und Betriebsmittel zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen einbauen, verdrahten und kennzeichnen
Zeitrahmen 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 7 Absatz 1 Nummer 7)
f) Rechnerarbeitsplatz unter ergonomischen Gesichtspunkten einrichten, grafische Benutzeroberflächen einrichten 1 bis 2
11 Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 11)
a) Hard- und Softwarekomponenten auswählen

b) Betriebssysteme und Anwendungsprogramme installieren und konfigurieren

c) IT-Systeme in Netzwerke einbinden

d) Tools und Testprogramme einsetzen

14 Errichten, Erweitern oder Ändern von gebäudetechnischen Anlagen
( § 7 Absatz 1 Nummer 14)
d) Signal- und Datenübertragungssysteme installieren, prüfen und in Betrieb nehmen
2. Ausbildungsjahr, 1. Halbjahr

Zeitrahmen 5

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 7 Absatz 1 Nummer 8)
g) beim Errichten, Ändern, Instandhalten und Betreiben elektrischer Anlagen und Betriebsmittel die elektrotechnischen Regeln beachten 2 bis 3
10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 7 Absatz 1 Nummer 10)
a) Funktion von Schutz- und Potentialausgleichsleitern prüfen und beurteilen

b) Isolationswiderstände messen und beurteilen

e) Schutzarten von elektrischen Geräten oder Anlagen hinsichtlich der Umgebungsbedingungen und der Zusatzfestlegungen für Räume besonderer Art beurteilen

g) Wirksamkeit von Maßnahmen gegen elektrischen Schlag unter Fehlerbedingungen, insbesondere durch Abschaltung mit Überstromschutzorganen und Fehlerstromschutzeinrichtungen, beurteilen

h) elektrische Sicherheit ortsveränderlicher Betriebsmittel beurteilen

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 7 Absatz 1 Nummer 13)
b) Änderungen von Energieversorgungsanlagen planen, Stromkreise und Schutzmaßnahmen festlegen
Zeitrahmen 6
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 7 Absatz 1 Nummer 6)
e) Sachverhalte darstellen, Protokolle anfertigen, deutsche und englische Fachbegriffe anwenden

f) Dokumentationen in deutscher und englischer Sprache zusammenstellen und ergänzen

3 bis 4
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 9)
g) Sensoren und Aktoren prüfen und einstellen

h) Steuerungen und Regelungen hinsichtlich ihrer Funktion prüfen und bewerten

10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 7 Absatz 1 Nummer 10)
f) Gefahren, die sich aus dem Betreiben elektrischer Geräte, Betriebsmittel und Anlagen ergeben, beurteilen und durch Schutzmaßnahmen die sichere Nutzung gewährleisten
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 7 Absatz 1 Nummer 12)
b) auf Wartungsarbeiten und -intervalle hinweisen

c) Störungsmeldungen aufnehmen

15 Instandhalten gebäude- technischer Anlagen und Systeme
( § 7 Absatz 1 Nummer 15)
a) technische Anlagen inspizieren, Abweichungen vom Sollzustand feststellen, Inspektionsprotokolle erstellen

b) Sicherheitseinrichtungen, insbesondere Sicherheitsbeleuchtungen und Brandschutzeinrichtungen, inspizieren

c) wiederkehrende Prüfungen gemäß Vorschriften und technischen Bestimmungen sowie betriebsspezifischer Vorgaben durchführen

f) Störmeldungen aufnehmen und beurteilen

16 Betreiben von technischen Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 16)
b) Störungen analysieren und unter Berücksichtigung der Zuständigkeiten Maßnahmen zur Störungsbeseitigung ergreifen
17 Technisches Gebäudemanagement
( § 7 Absatz 1 Nummer 17)
a) Daten für das Gebäudemanagement bereitstellen

e) Zuständigkeiten für unterschiedliche Technikbereiche klären

2. Ausbildungsjahr, 2. Halbjahr

Zeitrahmen 7

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 7 Absatz 1 Nummer 6)
b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, auswerten und anwenden

h) Daten und Sachverhalte sowie Lösungsvarianten präsentieren

1 bis 3
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 7 Absatz 1 Nummer 7)
g) Auftragsunterlagen sowie technische Durchführbarkeit des Auftrags prüfen und mit den betrieblichen Möglichkeiten abstimmen
8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 7 Absatz 1 Nummer 8)
h) Abfälle vermeiden sowie Abfallstoffe, nicht verbrauchte Betriebsstoffe und Bauteile hinsichtlich der Entsorgung bewerten, umweltgerecht lagern und für die Entsorgung bereitstellen
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 7 Absatz 1 Nummer 12)
a) Vorstellungen und Bedarf von Kunden ermitteln, Lösungsansätze entwickeln und Realisierungsvarianten anbieten
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 7 Absatz 1 Nummer 13)
a) Kundenanforderungen analysieren

g) Komponenten entsprechend den baulichen und nutzerspezifischen Vorgaben auswählen

14 Errichten, Erweitern oder Ändern von gebäudetechnischen Anlagen
( § 7 Absatz 1 Nummer 14)
b) Maschinen, Geräte und sonstige Betriebsmittel aufstellen, ausrichten, befestigen und anschließen

c) Schaltgeräte und Betriebsmittel zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen einbauen, verdrahten und kennzeichnen

e) Netz- und Bussysteme anpassen

f) Beleuchtungssysteme montieren und installieren

g) Funktionen kontrollieren, Fehler beseitigen, Systeme in Betrieb nehmen

16 Betreiben von technischen Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 16)
g) Visualisierungsanwendungen von technischen Anlagen bedienen und anpassen

i) Mess-, Steuer- und Regelungseinrichtungen einstellen

Zeitrahmen 8
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 7 Absatz 1 Nummer 7)
e) Kalkulationen nach betrieblichen Vorgaben durchführen, Lösungsvarianten aufzeigen, Kosten vergleichen

h) betriebswirtschaftlich relevante Daten erfassen und bewerten

3 bis 5
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 7 Absatz 1 Nummer 12)
d) Einzelheiten der Auftragsabwicklung vereinbaren, bei Störungen der Auftragsabwicklung Lösungsvarianten aufzeigen
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 7 Absatz 1 Nummer 13)
c) Anlagen- und Nutzungsänderungen von technischen Systemen, insbesondere von Energieumwandlungseinrichtungen und Versorgungssystemen, planen

f) Lösungen unter Berücksichtigung technischer Bestimmungen und rechtlicher Vorgaben planen und ausarbeiten, Kosten kalkulieren

16 Betreiben von technischen Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 16)
h) Systemdaten, Diagnosedaten und Prozessdaten auswerten und zur Optimierung nutzen

j) Verbrauchsdaten von Energie und Betriebsmitteln erfassen, Ursachen bei Abweichungen vom Sollwert feststellen, Verbräuche optimieren

17 Technisches Gebäudemanagement
( § 7 Absatz 1 Nummer 17)
d) Vorgaben aus der Gebäudeverwaltung auf Realisierbarkeit prüfen, Lösungsvorschläge erarbeiten, präsentieren und ausführen
3. und 4. Ausbildungsjahr

Zeitrahmen 9

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 7 Absatz 1 Nummer 6)
c) im virtuellen Raum zusammenarbeiten, Produkt- und Prozessdaten sowie Handlungsanweisungen und Funktionsbeschreibungen austauschen

d) Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und im Team situationsgerecht und zielorientiert führen

g) Arbeitssitzungen organisieren und moderieren,

Entscheidungen im Team erarbeiten, Gesprächsergebnisse schriftlich fixieren

i) Konflikte im Team lösen

2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 7 Absatz 1 Nummer 7)
d) Aufgaben im Team planen und abstimmen, kulturelle Identitäten berücksichtigen

j) interne und externe Leistungserbringung vergleichen

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 7 Absatz 1 Nummer 13)
d) Änderungen von Kommunikations- und Datenübertragungssystemen planen

h) Änderungen der Systeme und Durchführung der Arbeiten abstimmen, interne und externe Kunden beraten

14 Errichten, Erweitern oder Ändern von gebäudetechnischen Anlagen
( § 7 Absatz 1 Nummer 14)
d) Signal- und Datenübertragungssysteme installieren, prüfen und in Betrieb nehmen
16 Betreiben von technischen Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 16)
d) Auftragsdurchführung durch externes Personal beaufsichtigen und koordinieren sowie Leistungen kontrollieren
17 Technisches Gebäudemanagement
( § 7 Absatz 1 Nummer 17)
b) Rapporte und Leistungsnachweise prüfen

f) an der Erstellung von Leistungsbeschreibungen und Aufträgen mitwirken

g) Arbeitsaufträge erteilen und koordinieren sowie Leistungen abnehmen

h) vertragliche Regelungen, insbesondere Werkverträge, Arbeitnehmerüberlassung und Verdingungsordnungen, beachten

i) Haftungs- und Gewährleistungsansprüche gegenüber Leistungserbringern berücksichtigen

Zeitrahmen 10
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 7 Absatz 1 Nummer 6)
b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, auswerten und anwenden

j) schriftliche Kommunikation in Deutsch und Eng-
lisch durchführen

7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 7 Absatz 1 Nummer 7)
i) qualitätssteigernde Einflüsse von Arbeitssituationen, Arbeitsumgebung und Arbeitsverhalten im Team auf die Arbeitsergebnisse erkennen und anwenden

k) Qualifikationsdefizite feststellen, Qualifizierungsmöglichkeiten nutzen sowie unterschiedliche
Lerntechniken anwenden

3 bis 5
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 9)
i) Funktionsfähigkeit von Systemen und Komponenten prüfen, Datenprotokolle interpretieren
10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 7 Absatz 1 Nummer 10)
i) Brandschutzbestimmungen beim Errichten und Betreiben elektrischer Geräte und Anlagen beurteilen
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 7 Absatz 1 Nummer 12)
e) Leistungsmerkmale erläutern, in die Bedienung einweisen, auf Gefahren sowie auf Sicherheitsregeln und Vorschriften hinweisen

f) technische Unterstützung leisten

g) Informationsaustausch zu den Kunden organisieren

15 Instandhalten gebäude- technischer Anlagen und Systeme
( § 7 Absatz 1 Nummer 15)
d) Einhaltung von Sicherheitsvorschriften überwachen, Sicherungsmaßnahmen durchführen

e) gebäudetechnische Anlagen warten, insbesondere Sollwerte einstellen und justieren, Verschleißteile austauschen, Betriebsstoffe überprüfen und nachfüllen, Wartungsprotokolle erstellen

g) Anlagenstörungen analysieren, Funktionen und Sicherheit von Netzen, Anlagen, Systemen und Geräten prüfen und dokumentieren

h) Instandhaltungsmaßnahmen einleiten und protokollieren

i) Instandhaltungsprotokolle auswerten, Schwach- und Gefahrenstellen analysieren und erfassen

j) bei der Aufstellung und Optimierung von Instandhaltungsplänen mitwirken

16 Betreiben von technischen Systemen
( § 7 Absatz 1 Nummer 16)
a) Systeme überwachen und unter Berücksichtigung der Kundenwünsche sowie ökonomischer und ökologischer Gesichtspunkte steuern

c) Kunden, insbesondere bei Störungen, informieren

e) Systeme übergeben, Kunden, auch in englischer Sprache, in die Bedienung von technischen Einrichtungen einweisen

f) Kunden und Externe auf Sicherheitsvorschriften hinweisen sowie in die Benutzung von Sicherheitseinrichtungen einweisen

k) Gebäude und Infrastruktursysteme inspizieren, Gefährdungspotenziale erfassen

17 Technisches Gebäudemanagement
( § 7 Absatz 1 Nummer 17)
c) Datenblätter und Anlagenprofile erstellen und über Datenbanken verwalten
Zeitrahmen 11
18 Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
( § 7 Absatz 1 Nummer 18)
a) Kunden auf spezifische Angebote hinweisen und beraten, Aufträge annehmen

b) Informationen beschaffen und bewerten, Dokumentationen nutzen und bearbeiten, technologische Entwicklungen feststellen, sicherheitsrelevante Unterlagen berücksichtigen

c) Ausgangszustand analysieren, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Schnittstellen dokumentieren, Auftragsziele festlegen, Teilaufgaben definieren, technische Unterlagen erstellen und an der Kostenplanung mitwirken

d) Angebote und Kostenvoranschläge unter Beachtung betrieblicher Regeln einholen, prüfen und bewerten

e) Auftragsabwicklung planen und mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, Planungsunterlagen erstellen, die für die Sicherung der betrieblichen Abläufe notwendigen Verbrauchsmaterialien und -stoffe sowie Ersatzteile disponieren und bevorraten

f) Fremdleistungen veranlassen, prüfen und überwachen

g) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz, durchführen, Einhaltung von Terminen verfolgen

h) Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Produkte und Prozesse beachten, Qualitätssicherungssystem anwenden sowie Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, beseitigen und dokumentieren

i) Projektablauf dokumentieren, Leistungen abrechnen, Abrechnungsdaten erstellen, Nachkalkulation durchführen

j) technische Einrichtungen für die Benutzung frei und übergeben, Abnahmeprotokolle anfertigen, Produkte und Dienstleistungen erläutern

k) Systemdokumentation und Bedienungsanleitungen zusammenstellen und modifizieren

l) Soll-Ist-Vergleich mit den Planungsdaten durchführen, Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten

m) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen im Betriebsablauf und im eigenen Arbeitsbereich beitragen

n) Lebenszyklusdaten von Aufträgen, Dienstleistungen, Produkten und Betriebsmitteln auswerten und Vorschläge zur Optimierung von Abläufen und Prozessen erarbeiten

10 bis 12

.

Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik/zur Elektronikerin für Betriebstechnik Anlage 3
(zu § 12)

Teil A
Sachliche Gliederung der berufsspezifischen Fachqualifikationen

Berufsbildposition Teil des
Ausbildungsberufsbildes
Fachqualifikationen, die unter Einbeziehung
selbstständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens
integriert mit Kernqualifikationen zu vermitteln sind
1 2 3
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 11 Absatz 1 Nummer 13)
a) Kundenanforderungen analysieren

b) vorhandene Anlagen der Betriebstechnik beurteilen

c) Anlagenänderungen und -erweiterungen entwerfen, Stromkreise und Schutzmaßnahmen festlegen, Komponenten und Leitungen auswählen

d) Auftragsunterlagen prüfen und mit den örtlichen Gegebenheiten vergleichen, Abgrenzung zu bauseitigen Leistungen festlegen

e) Mess-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Sensoren, Aktoren, Software und andere Komponenten auswählen

f) Anlagenänderungen unter Berücksichtigung der betrieblichen Abläufe von Kunden planen

g) die zu erbringende Leistung dokumentieren, Schaltungsunterlagen anpassen

14 Installieren und Inbetriebnehmen von elektrischen Anlagen
( § 11 Absatz 1 Nummer 14)
a) Leitern, Gerüste und Montagebühnen auswählen, auf- und abbauen

b) Hebezeuge, Anschlag- und Transportmittel auswählen und einsetzen, Ladung sichern und Transport durchführen

c) Eignung des Untergrundes für die Befestigung prüfen, Verankerungen vorbereiten sowie Tragkonstruktionen und Konsolen befestigen

d) Maschinen, Geräte, Antriebssysteme und sonstige Betriebsmittel aufstellen, ausrichten, befestigen und anschließen

e) Einschübe, Gehäuse und Schaltgerätekombinationen zusammenbauen und aufstellen

f) Schaltgeräte einbauen, verdrahten und kennzeichnen

g) Betriebsmittel zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen einbauen, verdrahten und kennzeichnen

h) Schutzeinrichtungen, Verkleidungen und Isolierungen anbringen

i) Datenleitungen konfektionieren

j) Leitungen und Kabel der Energietechnik zurichten und anschließen

k) Leitungen der Kommunikationstechnik mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verarbeiten

l) Komponenten mittels Rohr- und Schlauchleitungen verbinden

m) Erdung und Potentialausgleich herstellen, Erdungs- und Schleifenwiderstände messen und beurteilen

n) Haupt- und Hilfsstromkreise in Betrieb nehmen

o) Signal- und Datenübertragungssysteme installieren, prüfen und in Betrieb nehmen

p) Antriebssysteme parametrieren und in Betrieb nehmen, Betriebswerte einstellen

q) nichtelektrische Komponenten von Anlagen, insbesondere pneumatische Baugruppen, prüfen

r) Beleuchtungsanlagen montieren und installieren

s) Schutzeinrichtungen einstellen und deren Wirksamkeit prüfen, Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen sicherstellen

t) Not-Aus- und Meldesysteme sowie mechanische Sicherheitsvorrichtungen prüfen

u) Einhaltung der Maßnahmen zur elektromagnetischen Verträglichkeit kontrollieren

v) Prüfprotokolle erstellen, Dokumentation erstellen und anpassen, Anlagen oder System übergeben

15 Konfigurieren und Programmieren von Steuerungen
( § 11 Absatz 1 Nummer 15)
a) Baugruppen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik hard- und softwaremäßig einstellen, anpassen und in Betrieb nehmen

b) Anwendungssoftware installieren und konfigurieren

c) Steuerungsprogramme analysieren, erstellen und ändern

d) Funktionsabläufe prüfen sowie Programmabläufe anpassen

e) Architekturen, Protokolle, Schnittstellen von Automatisierungsgeräten an Netzwerke und Bussysteme anpassen

f) Speichermedien und Programme zur Datensicherung installieren

16 Instandhalten von Anlagen und Systemen
( § 11 Absatz 1 Nummer 16)
a) Wartungs- und Inspektionsmaßnahmen planen

b) Systeme inspizieren, Funktionen von Anlagen und Sicherheitseinrichtungen prüfen sowie Prüfungen protokollieren

c) Systeme nach Wartungs- und Instandhaltungsplänen warten, Verschleißteile im Rahmen der vorbeugenden Instandhaltung austauschen

d) Systemparameter mit vorgegebenen Werten vergleichen und einstellen

e) Diagnosesysteme nutzen, Funktion von Baugruppen prüfen, defekte Baugruppen austauschen

f) dezentrale Energieversorgungssysteme warten und instand halten

g) Energieverteilungssysteme beurteilen, warten und instand halten

h) Bearbeitungsmaschinen warten und instand setzen

i) Kommunikationsanlagen warten und instand setzen

j) Schutzmaßnahmen und Sicherheitseinrichtungen bei der Wiederinbetriebnahme instand gesetzter Geräte oder Anlagenteile einstellen und deren Wirksamkeit prüfen

k) Instandhaltungsmaßnahmen dokumentieren

17 Technischer Service und Betrieb
( § 11 Absatz 1 Nummer 17)
a) Serviceleistung anbieten und durchführen

b) bei der Erstellung von Angeboten und Kostenvoranschlägen unter Beachtung der betrieblichen Vorgaben mitwirken

c) Kunden auf Gewährleistungsansprüche hinweisen und hinsichtlich technischer und wirtschaftlicher Durchführbarkeit beraten

d) Anlagen übergeben, Kunden in die Bedienung von technischen Einrichtungen einweisen

e) Serviceleistungen dokumentieren

f) technische Anlagen überwachen

g) Ferndiagnose und -wartung durchführen

h) Anlagedaten und Diagnosedaten auswerten und zur Optimierung nutzen

i) Visualisierungsanwendungen von technischen Anlagen bedienen und anpassen

j) Verbrauchsdaten von Energie und Betriebsmitteln erfassen, Ursachen bei Abweichungen vom Sollwert feststellen, Verbräuche optimieren

18 Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
( § 11 Absatz 1 Nummer 18)
a) Kunden auf spezifische Angebote hinweisen und beraten, Aufträge annehmen

b) Informationen beschaffen und bewerten, Dokumentationen nutzen und bearbeiten, technologische Entwicklungen feststellen, sicherheitsrelevante Unterlagen berücksichtigen

c) Ausgangszustand analysieren, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Schnittstellen dokumentieren, Auftragsziele festlegen, Teilaufgaben definieren, technische Unterlagen erstellen und an der Kostenplanung mitwirken

d) Angebote und Kostenvoranschläge unter Beachtung betrieblicher Vorgaben einholen, prüfen und bewerten

e) Auftragsabwicklung planen und mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, Planungsunterlagen erstellen

f) Fremdleistungen veranlassen, überwachen und prüfen

g) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz, durchführen, Einhaltung von Terminen verfolgen

h) Prüfarten und Prüfmittel auswählen, Einsatzfähigkeit der Prüfmittel feststellen, Prüfpläne und betriebliche Prüfvorschriften anwenden

i) Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Produkte beachten sowie Qualität bei der Auftragserledigung sichern, Qualitätssicherungssystem anwenden sowie Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, beseitigen und dokumentieren

j) Auftragsablauf dokumentieren, Leistungen abrechnen, Abrechnungsdaten erstellen, Nachkalkulation durchführen

k) technische Einrichtungen für die Benutzung freigeben und übergeben, Abnahmeprotokolle anfertigen, Produkte und Dienstleistungen erläutern

l) Soll-Ist-Vergleich mit den Planungsdaten durchführen, Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten

m) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen im Betriebsablauf und im eigenen Arbeitsbereich beitragen

n) Lebenszyklusdaten von Aufträgen, Dienstleistungen, Produkten und Betriebsmitteln auswerten und Vorschläge zur Optimierung von Abläufen und Prozessen erarbeiten

Teil B
Zeitliche Gliederung

Abschnitt 1

Berufsbildposition Teil des
Ausbildungsberufsbildes
Kern- und Fachqualifikationen,
die unter Einbeziehung selbstständigen Planens,
Durchführens und Kontrollierens integriert zu vermitteln sind
Zeitrahmen
in Monaten
1 2 3 4
1 Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
( § 11 Absatz 1 Nummer 1)
a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären

b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen

c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen

d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen

e) wesentliche Bestimmungen der für den Ausbildungsbetrieb geltenden Tarifverträge nennen

Während der gesamten Ausbildung
2 Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
( § 11 Absatz 1 Nummer 2)
a) Aufbau und Aufgaben des Ausbildungsbetriebes erläutern

b) Grundfunktionen des Ausbildungsbetriebes wie Beschaffung, Fertigung, Absatz und Verwaltung erklären

c) Beziehungen des Ausbildungsbetriebes und seiner Belegschaft zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen

d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder personalvertretungsrechtlichen Organe des Ausbildungsbetriebes beschreiben

3 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
( § 11 Absatz 1 Nummer 3)
a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen

b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden

c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten

d) Bestimmungen und Sicherheitsregeln beim Arbeiten an elektrischen Anlagen, Geräten und Betriebsmitteln beachten

e) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen

4 Umweltschutz
( § 11 Absatz 1 Nummer 4)
Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastun- gen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, ins- besondere

a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären

b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden

c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Materialverwendung
nutzen

d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen

5 Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit
( § 11 Absatz 1 Nummer 5)
a) auftragsbezogene und technische Unterlagen unter Zuhilfenahme von Standardsoftware erstellen

b) Daten und Dokumente pflegen, austauschen, sichern und archivieren

c) Daten eingeben, verarbeiten, übermitteln, empfangen und analysieren

d) Vorschriften zum Datenschutz anwenden

e) informationstechnische Systeme (IT-Systeme) zur Auftragsplanung, Auftragsabwicklung und Terminverfolgung anwenden

f) Informationsquellen und Informationen in digitalen Netzen recherchieren und aus digitalen Netzen beschaffen sowie Informationen bewerten

g) digitale Lernmedien nutzen

h) die informationstechnischen Schutzziele Verfügbarkeit, Integrität, Vertraulichkeit und Authentizität berücksichtigen

i) betriebliche Richtlinien zur Nutzung von Datenträgern, elektronischer Post, IT-Systemen und Internetseiten einhalten

j) Auffälligkeiten und Unregelmäßigkeiten in IT-Systemen erkennen und Maßnahmen zur Beseitigung ergreifen

k) Assistenz-, Simulations-, Diagnose- oder Visualisierungssysteme nutzen

l) in interdisziplinären Teams kommunizieren, planen und zusammenarbeiten

Abschnitt 2
1. Ausbildungsjahr

Zeitrahmen 1

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 11 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen 2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 11 Absatz 1 Nummer 7)
a) Arbeitsplatz oder Montagestelle unter Berücksichtigung betrieblicher Vorgaben einrichten

b) erforderliche Werkzeuge, Geräte, Diagnosesysteme und sonstige Materialien für den Arbeitsablauf feststellen und auswählen, termingerecht anfordern, prüfen, transportieren, lagern und bereitstellen

l) Arbeitsergebnisse kontrollieren, beurteilen und dokumentieren

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 11 Absatz 1 Nummer 8)
a) Baugruppen demontieren und montieren sowie Teile durch mechanische Bearbeitung anpassen
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 11 Absatz 1 Nummer 9)
a) Messverfahren und Messgeräte auswählen

b) elektrische Größen messen, bewerten und berechnen

Zeitrahmen 2
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 11 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen

b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, auswerten und anwenden

3 bis 5
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 11 Absatz 1 Nummer 7)
a) Arbeitsplatz oder Montagestelle unter Berücksichtigung betrieblicher Vorgaben einrichten

c) Arbeitsabläufe und Teilaufgaben planen und dabei sowohl rechtliche, wirtschaftliche und terminliche Vorgaben und betriebliche Prozesse beachten als auch vor- und nachgelagerte Bereiche berücksichtigen sowie bei Abweichungen von der Planung Prioritäten setzen

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 11 Absatz 1 Nummer 8)
b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden

c) Leitungswege und Gerätemontageorte unter Beachtung der elektromagnetischen Verträglichkeit festlegen

d) elektrische Betriebsmittel und Leitungsverlegesysteme auswählen und montieren

e) Leitungen installieren

10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 11 Absatz 1 Nummer 10)
c) Basisschutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag beurteilen

d) Leitungen und deren Schutzeinrichtungen sowie sonstige Betriebsmittel, insbesondere hinsichtlich Strombelastbarkeit, beurteilen

14 Installieren und Inbetriebnehmen von elektrischen Anlagen
( § 11 Absatz 1 Nummer 14)
a) Leitern, Gerüste und Montagebühnen auswählen, auf- und abbauen

c) Eignung des Untergrundes für die Befestigung prüfen, Verankerungen vorbereiten sowie Tragkonstruktionen und Konsolen befestigen

f) Schaltgeräte einbauen, verdrahten und kennzeichnen

Zeitrahmen 3
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 11 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen 2 bis 4
8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 11 Absatz 1 Nummer 8)
b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden

f) elektrische Geräte herstellen oder elektrische Anlagen errichten, Geräte oder Anlagen in Betrieb nehmen

9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 11 Absatz 1 Nummer 9)
c) Kenndaten und Funktion von Baugruppen prüfen

d) Steuerschaltungen analysieren

e) Signale verfolgen und an Schnittstellen prüfen

f) systematische Fehlersuche durchführen

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 11 Absatz 1 Nummer 13)
e) Mess-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Sensoren, Aktoren, Software und andere Komponenten auswählen
14 Installieren und Inbetriebnehmen von elektrischen Anlagen
( § 11 Absatz 1 Nummer 14)
g) Betriebsmittel zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen einbauen, verdrahten und kennzeichnen
Zeitrahmen 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 11 Absatz 1 Nummer 7)
f) Rechnerarbeitsplatz unter ergonomischen Gesichtspunkten einrichten, grafische Benutzeroberflächen einrichten 1 bis 3
11 Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen
( § 11 Absatz 1 Nummer 11)
a) Hard- und Softwarekomponenten auswählen

b) Betriebssysteme und Anwendungsprogramme installieren und konfigurieren

c) IT-Systeme in Netzwerke einbinden

d) Tools und Testprogramme einsetzen

2. Ausbildungsjahr, 1. Halbjahr

Zeitrahmen 5

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 11 Absatz 1 Nummer 8)
g) beim Errichten, Ändern, Instandhalten und Betreiben elektrischer Anlagen und Betriebsmittel die elektrotechnischen Regeln beachten 1 bis 3
10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 11 Absatz 1 Nummer 10)
a) Funktion von Schutz- und Potentialausgleichsleitern prüfen und beurteilen

b) Isolationswiderstände messen und beurteilen

e) Schutzarten von elektrischen Geräten oder Anlagen hinsichtlich der Umgebungsbedingungen und der Zusatzfestlegungen für Räume besonderer Art beurteilen

f) Gefahren, die sich aus dem Betreiben elektrischer Geräte, Betriebsmittel und Anlagen ergeben, beurteilen und durch Schutzmaßnahmen die sichere Nutzung gewährleisten

g) Wirksamkeit von Maßnahmen gegen elektrischen Schlag unter Fehlerbedingungen, insbesondere durch Abschaltung mit Überstromschutzorganen und Fehlerstromschutzeinrichtungen, beurteilen

h) elektrische Sicherheit ortsveränderlicher Betriebsmittel beurteilen

i) Brandschutzbestimmungen beim Errichten und Betreiben elektrischer Geräte und Anlagen beurteilen

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 11 Absatz 1 Nummer 13)
c) Anlagenänderungen und -erweiterungen entwerfen, Stromkreise und Schutzmaßnahmen festlegen, Komponenten und Leitungen auswählen

d) Auftragsunterlagen prüfen und mit den örtlichen Gegebenheiten vergleichen, Abgrenzung zu bauseitigen Leistungen festlegen

14 Installieren und Inbetriebnehmen von elektrischen Anlagen
( § 11 Absatz 1 Nummer 14)
e) Einschübe, Gehäuse und Schaltgerätekombinationen zusammenbauen und aufstellen

h) Schutzeinrichtungen, Verkleidungen und Isolierungen anbringen

j) Leitungen und Kabel der Energietechnik zurichten und anschließen

m) Erdung und Potentialausgleich herstellen, Erdungs- und Schleifenwiderstände messen und beurteilen

n) Haupt- und Hilfsstromkreise in Betrieb nehmen

Zeitrahmen 6
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 11 Absatz 1 Nummer 6)
e) Sachverhalte darstellen, Protokolle anfertigen, deutsche und englische Fachbegriffe anwenden

f) Dokumentationen in deutscher und englischer Sprache zusammenstellen und ergänzen

3 bis 5
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 11 Absatz 1 Nummer 9)
g) Sensoren und Aktoren prüfen und einstellen

h) Steuerungen und Regelungen hinsichtlich ihrer Funktion prüfen und bewerten

12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 11 Absatz 1 Nummer 12)
c) Störungsmeldungen aufnehmen
14 Installieren und Inbetriebnehmen von elektrischen Anlagen
( § 11 Absatz 1 Nummer 14)
s) Schutzeinrichtungen einstellen und deren Wirksamkeit prüfen, Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen sicherstellen

t) Not-Aus- und Meldesysteme sowie mechanische Sicherheitsvorrichtungen prüfen

16 Instandhalten von Anlagen und Systemen
( § 11 Absatz 1 Nummer 16)
a) Wartungs- und Inspektionsmaßnahmen planen

b) Systeme inspizieren, Funktionen von Anlagen und Sicherheitseinrichtungen prüfen sowie Prüfungen protokollieren

c) Systeme nach Wartungs- und Instandhaltungsplänen warten, Verschleißteile im Rahmen der vorbeugenden Instandhaltung austauschen

2. Ausbildungsjahr, 2. Halbjahr

Zeitrahmen 7

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 11 Absatz 1 Nummer 6)
h) Daten und Sachverhalte sowie Lösungsvarianten präsentieren 2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 11 Absatz 1 Nummer 7)
g) Auftragsunterlagen sowie technische Durchführbarkeit des Auftrags prüfen und mit den betrieblichen Möglichkeiten abstimmen
8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 11 Absatz 1 Nummer 8)
h) Abfälle vermeiden sowie Abfallstoffe, nicht verbrauchte Betriebsstoffe und Bauteile hinsichtlich der Entsorgung bewerten, umweltgerecht lagern und für die Entsorgung bereitstellen
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 11 Absatz 1 Nummer 12)
a) Vorstellungen und Bedarf von Kunden ermitteln, Lösungsansätze entwickeln und Realisierungsvarianten anbieten
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 11 Absatz 1 Nummer 13)
e) Mess-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Sensoren, Aktoren, Software und andere Komponenten auswählen
14 Installieren und Inbetriebnehmen von elektrischen Anlagen
( § 11 Absatz 1 Nummer 14)
g) Betriebsmittel zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen einbauen, verdrahten und kennzeichnen

n) Haupt- und Hilfsstromkreise in Betrieb nehmen

15 Konfigurieren und Programmieren von Steuerungen
( § 11 Absatz 1 Nummer 15)
a) Baugruppen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik hard- und softwaremäßig einstellen, anpassen und in Betrieb nehmen

b) Anwendungssoftware installieren und konfigurieren

c) Steuerungsprogramme analysieren, erstellen und ändern

d) Funktionsabläufe prüfen sowie Programmabläufe anpassen

f) Speichermedien und Programme zur Datensicherung installieren

16 Instandhalten von Anlagen und Systemen
( § 11 Absatz 1 Nummer 16)
d) Systemparameter mit vorgegebenen Werten vergleichen und einstellen
17 Technischer Service und Betrieb
( § 11 Absatz 1 Nummer 17)
i) Visualisierungsanwendungen von technischen An-
lagen bedienen und anpassen
Zeitrahmen 8
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 11 Absatz 1 Nummer 7)
e) Kalkulationen nach betrieblichen Vorgaben durchführen, Lösungsvarianten aufzeigen, Kosten vergleichen

h) betriebswirtschaftlich relevante Daten erfassen und bewerten

2 bis 4
14 Installieren und Inbetriebnehmen von elektrischen Anlagen
( § 11 Absatz 1 Nummer 14)
d) Maschinen, Geräte, Antriebssysteme und sonstige Betriebsmittel aufstellen, ausrichten, befestigen und anschließen

l) Komponenten mittels Rohr- und Schlauchleitungen verbinden

p) Antriebssysteme parametrieren und in Betrieb nehmen, Betriebswerte einstellen

q) nichtelektrische Komponenten von Anlagen, insbesondere pneumatische Baugruppen, prüfen

16 Instandhalten von Anlagen und Systemen
( § 11 Absatz 1 Nummer 16)
h) Bearbeitungsmaschinen warten und instand setzen

j) Schutzmaßnahmen und Sicherheitseinrichtungen bei der Wiederinbetriebnahme instand gesetzter Geräte oder Anlagenteile einstellen und deren Wirksamkeit prüfen

3. und 4. Ausbildungsjahr

Zeitrahmen 9

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 11 Absatz 1 Nummer 6)
b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, auswerten und anwenden

c) im virtuellen Raum zusammenarbeiten, Produkt- und Prozessdaten sowie Handlungsanweisungen und Funktionsbeschreibungen austauschen

d) Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und im Team situationsgerecht und zielorientiert führen

g) Arbeitssitzungen organisieren und moderieren, Entscheidungen im Team erarbeiten, Gesprächsergebnisse schriftlich fixieren

i) Konflikte im Team lösen

3 bis 5
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 11 Absatz 1 Nummer 7)
d) Aufgaben im Team planen und abstimmen, kulturelle Identitäten berücksichtigen

i) qualitätssteigernde Einflüsse von Arbeitssituationen, Arbeitsumgebung und Arbeitsverhalten im Team auf die Arbeitsergebnisse erkennen und anwenden

j) interne und externe Leistungserbringung vergleichen

9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 11 Absatz 1 Nummer 9)
i) Funktionsfähigkeit von Systemen und Komponenten prüfen, Datenprotokolle interpretieren
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 11 Absatz 1 Nummer 12)
d) Einzelheiten der Auftragsabwicklung vereinbaren, bei Störungen der Auftragsabwicklung Lösungsvarianten aufzeigen
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 11 Absatz 1 Nummer 13)
a) Kundenanforderungen analysieren

b) vorhandene Anlagen der Betriebstechnik beurteilen

f) Anlagenänderungen unter Berücksichtigung der betrieblichen Abläufe von Kunden planen

g) die zu erbringende Leistung dokumentieren, Schaltungsunterlagen anpassen

14 Installieren und Inbetriebnehmen von elektrischen Anlagen
( § 11 Absatz 1 Nummer 14)
b) Hebezeuge, Anschlag- und Transportmittel auswählen und einsetzen, Ladung sichern und Transport durchführen

i) Datenleitungen konfektionieren

k) Leitungen der Kommunikationstechnik mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verarbeiten

o) Signal- und Datenübertragungssysteme installieren, prüfen und in Betrieb nehmen

r) Beleuchtungsanlagen montieren und installieren

u) Einhaltung der Maßnahmen zur elektromagnetischen Verträglichkeit kontrollieren

v) Prüfprotokolle erstellen, Dokumentation erstellen und anpassen, Anlagen oder System übergeben

15 Konfigurieren und Programmieren von Steuerungen
( § 11 Absatz 1 Nummer 15)
e) Architekturen, Protokolle, Schnittstellen von Automatisierungsgeräten an Netzwerke und Bussysteme anpassen
16 Instandhalten von Anlagen und Systemen
( § 11 Absatz 1 Nummer 16)
g) Energieverteilungssysteme beurteilen, warten und instand halten

i) Kommunikationsanlagen warten und instand setzen

17 Technischer Service und Betrieb
( § 11 Absatz 1 Nummer 17)
d) Anlagen übergeben, Kunden in die Bedienung von technischen Einrichtungen einweisen
Zeitrahmen 10
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 11 Absatz 1 Nummer 6)
j) schriftliche Kommunikation in Deutsch und Englisch durchführen 2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 11 Absatz 1 Nummer 7)
k) Qualifikationsdefizite feststellen, Qualifizierungsmöglichkeiten nutzen sowie unterschiedliche Lerntechniken anwenden
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 11 Absatz 1 Nummer 12)
b) auf Wartungsarbeiten und -intervalle hinweisen

e) Leistungsmerkmale erläutern, in die Bedienung einweisen, auf Gefahren sowie auf Sicherheitsregeln und Vorschriften hinweisen

f) technische Unterstützung leisten

g) Informationsaustausch zu den Kunden organisieren

16 Instandhalten von Anlagen und Systemen
( § 11 Absatz 1 Nummer 16)
e) Diagnosesysteme nutzen, Funktion von Baugruppen prüfen, defekte Baugruppen austauschen

f) dezentrale Energieversorgungssysteme warten und instand halten

k) Instandhaltungsmaßnahmen dokumentieren

17 Technischer Service und Betrieb
( § 11 Absatz 1 Nummer 17)
a) Serviceleistung anbieten und durchführen

b) bei der Erstellung von Angeboten und Kostenvoranschlägen unter Beachtung der betrieblichen Vorgaben mitwirken

c) Kunden auf Gewährleistungsansprüche hinweisen und hinsichtlich technischer und wirtschaftlicher Durchführbarkeit beraten

e) Serviceleistungen dokumentieren

f) technische Anlagen überwachen

g) Ferndiagnose und -wartung durchführen

h) Anlagedaten und Diagnosedaten auswerten und zur Optimierung nutzen

j) Verbrauchsdaten von Energie und Betriebsmitteln erfassen, Ursachen bei Abweichungen vom Sollwert feststellen, Verbräuche optimieren

Zeitrahmen 11
18 Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
( § 11 Absatz 1 Nummer 18)
a) Kunden auf spezifische Angebote hinweisen und beraten, Aufträge annehmen

b) Informationen beschaffen und bewerten, Dokumentationen nutzen und bearbeiten, technologische Entwicklungen feststellen, sicherheitsrelevante Unterlagen berücksichtigen

c) Ausgangszustand analysieren, technische und   organisatorische Schnittstellen klären, Schnittstellen dokumentieren, Auftragsziele festlegen, Teilaufgaben definieren, technische Unterlagen erstellen und an der Kostenplanung mitwirken

d) Angebote und Kostenvoranschläge unter Beachtung betrieblicher Vorgaben einholen, prüfen und bewerten

e) Auftragsabwicklung planen und mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, Planungsunterlagen erstellen

f) Fremdleistungen veranlassen, überwachen und prüfen

g) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz, durchführen, Einhaltung von Terminen verfolgen

h) Prüfarten und Prüfmittel auswählen, Einsatzfähigkeit der Prüfmittel feststellen, Prüfpläne und betriebliche Prüfvorschriften anwenden

i) Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Produkte beachten sowie Qualität bei der Auftragserledigung sichern, Qualitätssicherungssystem anwenden sowie Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, beseitigen und dokumentieren

j) Auftragsablauf dokumentieren, Leistungen abrechnen, Abrechnungsdaten erstellen, Nachkalkulation durchführen

k) technische Einrichtungen für die Benutzung freigeben und übergeben, Abnahmeprotokolle anfertigen, Produkte und Dienstleistungen erläutern

l) Soll-Ist-Vergleich mit den Planungsdaten durchführen, Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten

m) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen im Betriebsablauf und im eigenen Arbeitsbereich beitragen

n) Lebenszyklusdaten von Aufträgen, Dienstleistungen, Produkten und Betriebsmitteln auswerten und Vorschläge zur Optimierung von Abläufen und Prozessen erarbeiten

10 bis 12

.

Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik/zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik Anlage 4
(zu § 15)

Teil A
Sachliche Gliederung der berufsspezifischen Fachqualifikationen

Berufsbildposition Teil des Ausbildungsberufsbildes Fachqualifikationen, die unter Einbeziehung
selbstständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens
integriert mit Kernqualifikationen zu vermitteln sind
1 2 3
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 15 Absatz 1 Nummer 13)
a) technische Prozesse und deren Grundoperationen bewerten, Systemanforderungen analysieren

b) Prozesszusammenhänge schnittstellenübergreifend beachten und deren Wechselwirkung an Automatisierungssystemen berücksichtigen

c) bei der Entwicklung von Automatisierungslösungen mitwirken

d) Mess-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Sensoren, Aktoren, Software und andere Komponenten auswählen

e) technische Schnittstellen klären

f) Komponenten nach Vorgaben auswählen

g) technische Unterlagen für die Ausführung der Arbeiten erstellen

14 Errichten von Einrichtungen der Automatisierungstechnik
( § 15 Absatz 1 Nummer 14)
a) Systeme ändern, anpassen, verdrahten, verbinden, konfigurieren, montieren und demontieren

b) Maschinen, Geräte und sonstige Betriebsmittel aufstellen, ausrichten, befestigen und anschließen

c) Schaltgeräte und Betriebsmittel zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen einbauen, verdrahten und kennzeichnen

d) Sensoren und Aktoren montieren

e) Steuerungen installieren

f) Einrichtungen der Energieversorgung und -verteilung bereitstellen

g) Signal- und Datenübertragungssysteme installieren, prüfen und in Betrieb nehmen

h) Signal- und Datenübertragungseinrichtungen verlegen und montieren

i) elektrische Antriebe montieren, ausrichten, kuppeln und anschließen

j) Baugruppen der Regelungstechnik montieren und justieren

15 Konfigurieren und Programmieren von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 15)
a) Steuerungsprogramme erstellen

b) Automatisierungsgeräte programmieren

c) analoge und programmierbare Sensorsysteme konfigurieren und parametrieren

d) elektrische, elektropneumatische oder elektrohydraulische Baugruppen der Steuerungstechnik konfigurieren und parametrieren

e) komplexe Steuerungen anpassen

f) Anwendersoftware zur Maschinen- oder Prozesssteuerung konfigurieren und parametrieren

g) Signal- und Datenübertragungseinrichtungen konfigurieren

h) Netzwerkbetriebssysteme und Netzwerke konfigurieren und parametrieren

i) Komponenten der Informationstechnik und Automatisierungstechnik konfigurieren und parametrieren

j) Anwendungsprogramme für Leitsysteme und Datennetze konfigurieren und parametrieren

16 Prüfen und Inbetriebnehmen von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 16)
a) Leitsysteme, Visualisierungssysteme und Datennetze von Maschinen- oder Prozesssteuerungen in Betrieb nehmen und anpassen

b) Komponenten der Automatisierungstechnik justieren und prüfen

c) analoge und programmierbare Sensorsysteme in Betrieb nehmen

d) Test- und Diagnosesoftware einsetzen, Signale an Schnittstellen prüfen, netzwerkspezifische Prüfungen durchführen

e) Automatisierungssysteme unter Beachtung der betriebs- und anlagenspezifischen Schutzmaßnahmen in Betrieb
nehmen und prüfen

f) Inbetriebnahmeprotokolle erstellen und Anlagen übergeben

17 Instandhalten und Optimieren von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 17)
a) Prozessgrößen erfassen und auswerten

b) elektrische, elektropneumatische oder elektrohydraulische Komponenten und Antriebe instand halten

c) systematischmethodische Fehlersuche an komplexen Automatisierungssystemen durchführen, Fehler beseitigen

d) Versionswechsel von Software durchführen

e) Testsoftware und Diagnosesysteme einsetzen

f) Automatisierungssysteme unter Beachtung der betrieblichen Vorgaben, Vorschriften und Prozessabläufe warten und instand setzen

g) Steuerungen und Regelungen optimieren

h) automatisierte Anlagen und Systeme unter Berücksichtigung der Produktqualität und des Herstellverfahrens einrichten und überwachen

i) Systemdaten, Diagnosedaten und Prozessdaten auswerten und zur Optimierung nutzen

18 Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
( § 15 Absatz 1 Nummer 18)
a) Aufträge annehmen

b) Informationen beschaffen und bewerten, Dokumentationen nutzen und bearbeiten, technologische Entwicklungen feststellen, sicherheitsrelevante Unterlagen berücksichtigen

c) Ausgangszustand analysieren, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Schnittstellen dokumentieren, Auftragsziele festlegen, Teilaufgaben definieren, technische Unterlagen erstellen und an der Kostenplanung mitwirken

d) Auftragsabwicklung planen und mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, Planungsunterlagen erstellen

e) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz, durchführen, Einhaltung von Terminen verfolgen,

f) Prüfarten und Prüfmittel auswählen, Einsatzfähigkeit der Prüfmittel feststellen, Prüfpläne und betriebliche Prüfvorschriften anwenden, Funktion und Sicherheit prüfen und dokumentieren

g) Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit beachten sowie Qualität bei der Auftragserledigung sichern, insbesondere Qualitätssicherungssysteme anwenden sowie Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, beseitigen und dokumentieren

h) Projektablauf dokumentieren, Leistungen abrechnen, Abrechnungsdaten erstellen

i) technische Einrichtungen für die Benutzung frei- und übergeben, Abnahmeprotokolle anfertigen, Produkte und Dienstleistungen erläutern

j) Systemdokumentationen und Bedienungsanleitungen, auch in Englisch, zusammenstellen und modifizieren

k) Soll-Ist-Vergleich mit den Planungsdaten durchführen, Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten

l) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen im Betriebsablauf und im eigenen Arbeitsbereich beitragen

m) Lebenszyklusdaten von Aufträgen, Dienstleistungen, Produkten und Betriebsmitteln auswerten und Vorschläge zur Optimierung von Abläufen und Prozessen erarbeiten

Teil B
Zeitliche Gliederung

Abschnitt 1
Berufsbildposition Teil des
Ausbildungsberufsbildes
Kern- und Fachqualifikationen,
die unter Einbeziehung selbstständigen Planens,
Durchführens und Kontrollierens integriert zu vermitteln sind
Zeitrahmen
in Monaten
1 2 3 4
1 Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
( § 15 Absatz 1 Nummer 1)
a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären

b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen

c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen

d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen

e) wesentliche Bestimmungen der für den Ausbildungsbetrieb geltenden Tarifverträge nennen

2 Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
( § 15 Absatz 1 Nummer 2)
a) Aufbau und Aufgaben des Ausbildungsbetriebes erläutern

b) Grundfunktionen des Ausbildungsbetriebes wie Beschaffung, Fertigung, Absatz und Verwaltung erklären

c) Beziehungen des Ausbildungsbetriebes und seiner Belegschaft zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen

d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder personalvertretungsrechtlichen Organe des Ausbildungsbetriebes beschreiben

3 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
( § 15 Absatz 1 Nummer 3)
a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen

b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden

c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten

d) Bestimmungen und Sicherheitsregeln beim Arbeiten an elektrischen Anlagen, Geräten und Betriebsmitteln beachten

e) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen

Während der gesamten Ausbildung
4 Umweltschutz
( § 15 Absatz 1 Nummer 4)
Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastun- gen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, ins- besondere

a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären

b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden

c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Materialverwendung nutzen

d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen

5 Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit
( § 15 Absatz 1 Nummer 5)
a) auftragsbezogene und technische Unterlagen unter Zuhilfenahme von Standardsoftware erstellen

b) Daten und Dokumente pflegen, austauschen, sichern und archivieren

c) Daten eingeben, verarbeiten, übermitteln, empfangen und analysieren

d) Vorschriften zum Datenschutz anwenden

e) informationstechnische Systeme (IT-Systeme) zur Auftragsplanung, Auftragsabwicklung und Terminverfolgung anwenden

f) Informationsquellen und Informationen in digitalen Netzen recherchieren und aus digitalen Netzen beschaffen sowie Informationen bewerten

g) digitale Lernmedien nutzen

h) die informationstechnischen Schutzziele Verfügbarkeit, Integrität, Vertraulichkeit und Authentizität berücksichtigen

i) betriebliche Richtlinien zur Nutzung von Datenträgern, elektronischer Post, IT-Systemen und Internetseiten einhalten

j) Auffälligkeiten und Unregelmäßigkeiten in IT-Systemen erkennen und Maßnahmen zur Beseitigung ergreifen

k) Assistenz-, Simulations-, Diagnose- oder Visualisierungssysteme nutzen

l) in interdisziplinären Teams kommunizieren, planen und zusammenarbeiten

Abschnitt 2
1. Ausbildungsjahr

Zeitrahmen 1

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 15 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen 3 bis 5
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 15 Absatz 1 Nummer 7)
a) Arbeitsplatz oder Montagestelle unter Berücksichtigung betrieblicher Vorgaben einrichten

b) erforderliche Werkzeuge, Geräte, Diagnosesysteme und sonstige Materialien für den Arbeitsablauf feststellen und auswählen, termingerecht anfordern, prüfen, transportieren, lagern und bereitstellen

l) Arbeitsergebnisse kontrollieren, beurteilen und dokumentieren

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 15 Absatz 1 Nummer 8)
a) Baugruppen demontieren und montieren sowie Teile durch mechanische Bearbeitung anpassen
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 9)
a) Messverfahren und Messgeräte auswählen

b) elektrische Größen messen, bewerten und berechnen

14 Errichten von Einrichtungen der Automatisierungstechnik
( § 15 Absatz 1 Nummer 14)
a) Systeme ändern, anpassen, verdrahten, verbinden, konfigurieren, montieren und demontieren
Zeitrahmen 2
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 15 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen

b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, auswerten und anwenden

2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 15 Absatz 1 Nummer 7)
a) Arbeitsplatz oder Montagestelle unter Berücksichtigung betrieblicher Vorgaben einrichten

c) Arbeitsabläufe und Teilaufgaben planen und dabei sowohl rechtliche, wirtschaftliche und terminliche Vorgaben und betriebliche Prozesse beachten als auch vor- und nachgelagerte Bereiche berücksichtigen sowie bei Abweichungen von der Planung Prioritäten setzen

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 15 Absatz 1 Nummer 8)
b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden

c) Leitungswege und Gerätemontageorte unter Beachtung der elektromagnetischen Verträglichkeit festlegen

d) elektrische Betriebsmittel und Leitungsverlegesysteme auswählen und montieren

e) Leitungen installieren

10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 15 Absatz 1 Nummer 10)
c) Basisschutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag beurteilen

d) Leitungen und deren Schutzeinrichtungen sowie sonstige Betriebsmittel, insbesondere hinsichtlich Strombelastbarkeit, beurteilen

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 15 Absatz 1 Nummer 13)
e) technische Schnittstellen klären f)Komponenten nach Vorgaben auswählen

g) technische Unterlagen für die Ausführung der Arbeiten erstellen

14 Errichten von Einrichtungen der Automatisierungstechnik
( § 15 Absatz 1 Nummer 14)
b) Maschinen, Geräte und sonstige Betriebsmittel aufstellen, ausrichten, befestigen und anschließen
Zeitrahmen 3
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 15 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen 2 bis 4
8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 15 Absatz 1 Nummer 8)
b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden

f) elektrische Geräte herstellen oder elektrische Anlagen errichten, Geräte oder Anlagen in Betrieb nehmen

9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 9)
c) Kenndaten und Funktion von Baugruppen prüfen

d) Steuerschaltungen analysieren

e) Signale verfolgen und an Schnittstellen prüfen

f) systematische Fehlersuche durchführen

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 15 Absatz 1 Nummer 13)
g) technische Unterlagen für die Ausführung der Arbeiten erstellen
14 Errichten von Einrichtungen der Automatisierungstechnik
( § 15 Absatz 1 Nummer 14)
c) Schaltgeräte und Betriebsmittel zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen einbauen, verdrahten und kennzeichnen

e) Steuerungen installieren

15 Konfigurieren und Programmieren von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 15)
a) Steuerungsprogramme erstellen
Zeitrahmen 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 15 Absatz 1 Nummer 7)
f) Rechnerarbeitsplatz unter ergonomischen Gesichtspunkten einrichten, grafische Benutzeroberflächen einrichten 1 bis 3
11 Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 11)
a) Hard- und Softwarekomponenten auswählen

b) Betriebssysteme und Anwendungsprogramme installieren und konfigurieren

c) IT-Systeme in Netzwerke einbinden

d) Tools und Testprogramme einsetzen

14 Errichten von Einrichtungen der Automatisierungstechnik
( § 15 Absatz 1 Nummer 14)
g) Signal- und Datenübertragungssysteme installieren, prüfen und in Betrieb nehmen
2. Ausbildungsjahr, 1. Halbjahr

Zeitrahmen 5

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 15 Absatz 1 Nummer 8)
g) beim Errichten, Ändern, Instandhalten und Betreiben elektrischer Anlagen und Betriebsmittel die elektrotechnischen Regeln beachten 1 bis 3
10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 15 Absatz 1 Nummer 10)
a) Funktion von Schutz- und Potentialausgleichsleitern prüfen und beurteilen

b) Isolationswiderstände messen und beurteilen

e) Schutzarten von elektrischen Geräten oder Anlagen hinsichtlich der Umgebungsbedingungen und der Zusatzfestlegungen für Räume besonderer Art beurteilen

f) Gefahren, die sich aus dem Betreiben elektrischer Geräte, Betriebsmittel und Anlagen ergeben, beurteilen und durch Schutzmaßnahmen die sichere Nutzung gewährleisten

g) Wirksamkeit von Maßnahmen gegen elektrischen Schlag unter Fehlerbedingungen, insbesondere durch Abschaltung mit Überstromschutzorganen und Fehlerstromschutzeinrichtungen, beurteilen

h) elektrische Sicherheit ortsveränderlicher Betriebsmittel beurteilen

i) Brandschutzbestimmungen beim Errichten und Betreiben elektrischer Geräte und Anlagen beurteilen

14 Errichten von Einrichtungen der Automatisierungstechnik
( § 15 Absatz 1 Nummer 14)
f) Einrichtungen der Energieversorgung und -verteilung bereitstellen
Zeitrahmen 6
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 15 Absatz 1 Nummer 6)
e) Sachverhalte darstellen, Protokolle anfertigen, deutsche und englische Fachbegriffe anwenden

f) Dokumentationen in deutscher und englischer Sprache zusammenstellen und ergänzen

3 bis 5
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 9)
g) Sensoren und Aktoren prüfen und einstellen

h) Steuerungen und Regelungen hinsichtlich ihrer Funktion prüfen und bewerten

12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 15 Absatz 1 Nummer 12)
c) Störungsmeldungen aufnehmen
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 15 Absatz 1 Nummer 13)
a) technische Prozesse und deren Grundoperationen bewerten, Systemanforderungen analysieren
16 Prüfen und Inbetriebnehmen von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 16)
b) Komponenten der Automatisierungstechnik justieren und prüfen

c) analoge und programmierbare Sensorsysteme in Betrieb nehmen

d) Test- und Diagnosesoftware einsetzen, Signale an Schnittstellen prüfen, netzwerkspezifische Prüfungen durchführen

17 Instandhalten und Optimieren von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 17)
e) Testsoftware und Diagnosesysteme einsetzen
2. Ausbildungsjahr, 2. Halbjahr

Zeitrahmen 7

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 15 Absatz 1 Nummer 6)
h) Daten und Sachverhalte sowie Lösungsvarianten präsentieren 2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 15 Absatz 1 Nummer 7)
g) Auftragsunterlagen sowie technische Durchführbarkeit des Auftrags prüfen und mit den betrieblichen Möglichkeiten abstimmen
8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 15 Absatz 1 Nummer 8)
h) Abfälle vermeiden sowie Abfallstoffe, nicht verbrauchte Betriebsstoffe und Bauteile hinsichtlich der Entsorgung bewerten, umweltgerecht lagern und für die Entsorgung bereitstellen
11 Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 11)
d) Tools und Testprogramme einsetzen
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 15 Absatz 1 Nummer 12)
a) Vorstellungen und Bedarf von Kunden ermitteln, Lösungsansätze entwickeln und Realisierungsvarianten anbieten
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 15 Absatz 1 Nummer 13)
c) bei der Entwicklung von Automatisierungslösungen mitwirken

d) Mess-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Sensoren, Aktoren, Software und andere Komponenten auswählen

14 Errichten von Einrichtungen der Automatisierungstechnik
( § 15 Absatz 1 Nummer 14)
d) Sensoren und Aktoren montieren
15 Konfigurieren und Programmieren von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 15)
a) Steuerungsprogramme erstellen

b) Automatisierungsgeräte programmieren

c) analoge und programmierbare Sensorsysteme konfigurieren und parametrieren

d) elektrische, elektropneumatische oder elektrohydraulische Baugruppen der Steuerungstechnik konfigurieren und parametrieren

Zeitrahmen 8
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 15 Absatz 1 Nummer 6)
b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, auswerten und anwenden 2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 15 Absatz 1 Nummer 7)
h) betriebswirtschaftlich relevante Daten erfassen und bewerten
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 15 Absatz 1 Nummer 13)
d) Mess-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Sensoren, Aktoren, Software und andere Komponenten auswählen
14 Errichten von Einrichtungen der Automatisierungstechnik
( § 15 Absatz 1 Nummer 14)
i) elektrische Antriebe montieren, ausrichten, kuppeln und anschließen
15 Konfigurieren und Programmieren von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 15)
f) Anwendersoftware zur Maschinen- oder Prozesssteuerung konfigurieren und parametrieren
17 Instandhalten und Optimieren von Automatisierungssystemen
§ 15 Absatz 1 Nummer 17)
b) elektrische, elektropneumatische oder elektrohydraulische Komponenten und Antriebe instand halten
3. und 4. Ausbildungsjahr

Zeitrahmen 9

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 15 Absatz 1 Nummer 6)
c) im virtuellen Raum zusammenarbeiten, Produkt- und Prozessdaten sowie Handlungsanweisungen und Funktionsbeschreibungen austauschen

d) Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und im Team situationsgerecht und zielorientiert führen

g) Arbeitssitzungen organisieren und moderieren, Entscheidungen im Team erarbeiten, Gesprächsergebnisse schriftlich fixieren

i) Konflikte im Team lösen

3 bis 5
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 15 Absatz 1 Nummer 7)
d) Aufgaben im Team planen und abstimmen, kulturelle Identitäten berücksichtigen

e) Kalkulationen nach betrieblichen Vorgaben durchführen, Lösungsvarianten aufzeigen, Kosten vergleichen

i) qualitätssteigernde Einflüsse von Arbeitssituationen, Arbeitsumgebung und Arbeitsverhalten im Team auf die Arbeitsergebnisse erkennen und anwenden

j) interne und externe Leistungserbringung vergleichen

9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 9)
i) Funktionsfähigkeit von Systemen und Komponenten prüfen, Datenprotokolle interpretieren
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 15 Absatz 1 Nummer 12)
d) Einzelheiten der Auftragsabwicklung vereinbaren, bei Störungen der Auftragsabwicklung Lösungsvarianten aufzeigen
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 15 Absatz 1 Nummer 13)
a) technische Prozesse und deren Grundoperationen bewerten, Systemanforderungen analysieren

b) Prozesszusammenhänge schnittstellenübergreifend beachten und deren Wechselwirkung an Automatisierungssystemen berücksichtigen

14 Errichten von Einrichtungen der Automatisierungstechnik
( § 15 Absatz 1 Nummer 14)
h) Signal- und Datenübertragungseinrichtungen verlegen und montieren

j) Baugruppen der Regelungstechnik montieren und justieren

15 Konfigurieren und Programmieren von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 15)
e) komplexe Steuerungen anpassen

g) Signal- und Datenübertragungseinrichtungen konfigurieren

h) Netzwerkbetriebssysteme und Netzwerke konfigurieren und parametrieren

i) Komponenten der Informationstechnik und Automatisierungstechnik konfigurieren und parametrieren

j) Anwendungsprogramme für Leitsysteme und Datennetze konfigurieren und parametrieren

16 Prüfen und Inbetriebnehmen von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 16)
a) Leitsysteme, Visualisierungssysteme und Datennetze von Maschinen- oder Prozesssteuerungen in Betrieb nehmen und anpassen

b) Komponenten der Automatisierungstechnik justieren und prüfen

c) analoge und programmierbare Sensorsysteme in Betrieb nehmen

e) Automatisierungssysteme unter Beachtung der betriebs- und anlagenspezifischen Schutzmaßnahmen in Betrieb nehmen und prüfen

f) Inbetriebnahmeprotokolle erstellen und Anlagen übergeben

Zeitrahmen 10
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 15 Absatz 1 Nummer 6)
j) schriftliche Kommunikation in Deutsch und Englisch durchführen 2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 15 Absatz 1 Nummer 7)
k) Qualifikationsdefizite feststellen, Qualifizierungsmöglichkeiten nutzen sowie unterschiedliche Lerntechniken anwenden
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 15 Absatz 1 Nummer 12)
b) auf Wartungsarbeiten und -intervalle hinweisen

e) Leistungsmerkmale erläutern, in die Bedienung einweisen, auf Gefahren sowie auf Sicherheitsregeln und Vorschriften hinweisen

f) technische Unterstützung leisten

g) Informationsaustausch zu den Kunden organisieren

16 Prüfen und Inbetriebnehmen von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 16)
d) Test- und Diagnosesoftware einsetzen, Signale an Schnittstellen prüfen, netzwerkspezifische Prüfungen durchführen
17 Instandhalten und Optimieren von Automatisierungssystemen
( § 15 Absatz 1 Nummer 17)
a) Prozessgrößen erfassen und auswerten

c) systematischmethodische Fehlersuche an komplexen Automatisierungssystemen durchführen,
Fehler beseitigen

d) Versionswechsel der Software durchführen

f) Automatisierungssysteme unter Beachtung der betrieblichen Vorgaben, Vorschriften und Prozessabläufe warten und instand setzen

g) Steuerungen und Regelungen optimieren

h) automatisierte Anlagen und Systeme unter Berücksichtigung der Produktqualität und des Herstellverfahrens einrichten und überwachen

i) Systemdaten, Diagnosedaten und Prozessdaten auswerten und zur Optimierung nutzen

Zeitrahmen 11
18 Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
( § 15 Absatz 1 Nummer 18)
a) Aufträge annehmen

b) Informationen beschaffen und bewerten, Dokumentationen nutzen und bearbeiten, technologische Entwicklungen feststellen, sicherheitsrelevante Unterlagen berücksichtigen

c) Ausgangszustand analysieren, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Schnittstellen dokumentieren, Auftragsziele festlegen, Teilaufgaben definieren, technische Unterlagen erstellen und an der Kostenplanung mitwirken

d) Auftragsabwicklung planen und mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, Planungsunterlagen erstellen

e) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz, durchführen, Einhaltung von Terminen verfolgen

f) Prüfarten und Prüfmittel auswählen, Einsatzfähigkeit der Prüfmittel feststellen, Prüfpläne und betriebliche Prüfvorschriften anwenden, Funktion und Sicherheit prüfen und dokumentieren

g) Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit beachten sowie Qualität bei der Auftragserledigung sichern, insbesondere Qualitätssicherungssysteme anwenden sowie Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, beseitigen und dokumentieren

h) Projektablauf dokumentieren, Leistungen abrechnen, Abrechnungsdaten erstellen

i) technische Einrichtungen für die Benutzung frei- und übergeben, Abnahmeprotokolle anfertigen, Produkte und Dienstleistungen erläutern

j) Systemdokumentationen und Bedienungsanleitungen, auch in Englisch, zusammenstellen und modifizieren

k) Soll-Ist-Vergleich mit den Planungsdaten durchführen, Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten

l) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen im Betriebsablauf und im eigenen Arbeitsbereich beitragen

m) Lebenszyklusdaten von Aufträgen, Dienstleistungen, Produkten und Betriebsmitteln auswerten und Vorschläge zur Optimierung von Abläufen und Prozessen erarbeiten

10 bis 12

.

Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme/zur Elektronikerin für Geräte und Systeme Anlage 5
(zu § 20)

Teil A
Sachliche Gliederung der berufsspezifischen Fachqualifikationen

Berufsbildposition Teil des
Ausbildungsberufsbildes
Fachqualifikationen, die unter Einbeziehung
selbstständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens
integriert mit Kernqualifikationen zu vermitteln sind
1 2 3
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 19 Absatz 1 Nummer 13)
a) Auftragsanforderungen, insbesondere geforderte Funktionalitäten und technische Umgebungsbedingungen, analysieren

b) bei der Entwicklung von Lösungskonzepten für Schaltungen und konstruktiven Aufbau mitwirken

c) mechanische, elektrische und elektronische Komponenten auswählen

d) die für die Fertigungs- und Prüfprozesse typischen Abläufe und Verfahren im Hinblick auf die Anforderungen der Aufgabe analysieren

e) Prozessschritte unter Beachtung arbeitsorganisatorischer, technologischer, wirtschaftlicher und sicherheitstechnischer Gesichtspunkte planen

14 Fertigen von Komponenten und Geräten
( § 19 Absatz 1 Nummer 14)
a) Entwürfe und Layouts erstellen

b) Fertigungsunterlagen erstellen

c) Bauteile und Baugruppen beschaffen

d) Leiterplatten erstellen und bestücken

e) Baugruppen anpassen und in Gehäuse einbauen

f) komponentenspezifische Software installieren, konfigurieren und anpassen

g) Komponenten prüfen und in Betrieb nehmen

h) Produktdokumentationen erstellen

15 Herstellen und Inbetriebnehmen von Geräten und Systemen
( § 19 Absatz 1 Nummer 15)
a) konstruktiven Aufbau erstellen

b) Hardwarekomponenten montieren und anschließen

c) Leitungen konfektionieren sowie Komponenten verbinden

d) Baugruppen hard- und softwareseitig einstellen, prüfen und in Betrieb nehmen

e) Hardware- und Softwarekomponenten kundenspezifisch anpassen

f) geräte- und systemspezifische Software installieren und konfigurieren

g) komplexe Geräte und Systeme prüfen

h) Leistungsumfang und Einhaltung der Spezifikationen dokumentieren, Abnahmeprotokolle erstellen

16 Einrichten, Überwachen und Instandhalten von Fertigungs- und Prüfeinrichtungen
( § 19 Absatz 1 Nummer 16)
a) Fertigungsanlagen und Prüfsysteme einrichten, Fertigungs- und Prüfprozesse überwachen

b) Betriebsmittel und Material unter Berücksichtigung der Termin-, Personal- und Kostenvorgaben einsteuern

c) Leistungsmerkmale und Fertigungsprozesse auf Wirtschaftlichkeit prüfen, beurteilen und optimieren

d) Mess- und Prüfverfahren sowie Diagnosesysteme auswählen, elektrische Größen und Signale messen, prüfen und protokollieren

e) Prüf- und Kalibrierarbeiten sowie deren Dokumentation überwachen und durchführen

f) Funktionsfähigkeit von technischen Übertragungssystemen unter betriebsspezifischen Rahmenbedingungen prüfen und beurteilen

g) Störungsmeldungen entgegennehmen, Fehler beseitigen oder deren Beseitigung veranlassen, insbesondere Hardwarekomponenten austauschen und einstellen sowie Software installieren und konfigurieren

h) Wartungsmaßnahmen planen, kalkulieren und durchführen

i) vorbeugende Instandhaltung durchführen

17 Technischer Service und Produktsupport
( § 19 Absatz 1 Nummer 17)
a) Reparatur- und Serviceleistung planen, kalkulieren, anbieten, durchführen und abrechnen

b) bei der Erstellung von Angeboten und Kostenvoranschlägen unter Beachtung der betrieblichen Vorgaben mitwirken

c) Fehlermeldungen, auch in englischer Sprache, entgegennehmen, Fehler durch Kundenbefragung eingrenzen, Vorschläge zur Störungsbeseitigung unterbreiten, Störungsbeseitigung durchführen

d) Geräte und Systeme warten und instand setzen

e) Produkteinweisungen planen und durchführen

f) Kundenberatungen durchführen

g) Störungsursachen und Kundenhinweise analysieren, Vorschläge für die Verbesserung der Produkt-, Fertigungs- und Servicequalität erarbeiten

18 Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
( § 19 Absatz 1 Nummer 18)
a) Aufträge annehmen

b) Informationen beschaffen und bewerten, Dokumentationen, auch in englischer Sprache, nutzen und bearbeiten, technologische Entwicklungen feststellen, sicherheitsrelevante Unterlagen berücksichtigen

c) Ausgangszustand analysieren, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Schnittstellen dokumentieren,
Auftragsziele festlegen, Teilaufgaben definieren, technische Unterlagen erstellen und an der Kostenplanung mitwirken

d) Angebote und Kostenvoranschläge unter Beachtung der betrieblichen Vorgaben einholen, prüfen und bewerten

e) Fremdleistungen veranlassen, prüfen und überwachen

f) Auftragsabwicklung planen und mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, Planungsunterlagen erstellen

g) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz, durchführen, Einhaltung von Terminen verfolgen

h) Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Produkte und Prozesse beachten, Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, beseitigen und dokumentieren

i) Auftragsablauf dokumentieren, Leistungen abrechnen, Abrechnungsdaten erstellen, Nachkalkulation durchführen

j) technische Einrichtungen für die Benutzung frei- und übergeben, Abnahmeprotokolle anfertigen, Produkte und Dienstleistungen erläutern, Fachauskünfte, auch in englischer Sprache, erteilen

k) Geräte- und Systemdokumentation und Bedienungsanleitungen, auch in Englisch, zusammenstellen und modifizieren

l) Soll-Ist-Vergleich mit den Planungsdaten durchführen, Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten

m) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen im Betriebsablauf und im eigenen Arbeitsbereich beitragen

n) Lebenszyklusdaten von Aufträgen, Dienstleistungen, Produkten und Betriebsmitteln auswerten und Vorschläge zur Optimierung von Abläufen und Prozessen erarbeiten

Teil B
Zeitliche Gliederung

Abschnitt 1

Berufsbildposition Teil des
Ausbildungsberufsbildes
Kern- und Fachqualifikationen,
die unter Einbeziehung selbstständigen Planens,
Durchführens und Kontrollierens integriert zu vermitteln sind
Zeitrahmen
in Monaten
1 2 3 4
1 Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
( § 19 Absatz 1 Nummer 1)
a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären

b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen

c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen

d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen

e) wesentliche Bestimmungen der für den Ausbildungsbetrieb geltenden Tarifverträge nennen

Während der gesamten Ausbildung
2 Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
( § 19 Absatz 1 Nummer 2)
a) Aufbau und Aufgaben des Ausbildungsbetriebes erläutern

b) Grundfunktionen des Ausbildungsbetriebes wie Beschaffung, Fertigung, Absatz und Verwaltung erklären

c) Beziehungen des Ausbildungsbetriebes und seiner Belegschaft zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen

d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder personalvertretungsrechtlichen Organe des Ausbildungsbetriebes beschreiben

3 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
( § 19 Absatz 1 Nummer 3)
a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen

b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden

c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten

d) Bestimmungen und Sicherheitsregeln beim Arbeiten an elektrischen Anlagen, Geräten und Betriebsmitteln beachten

e) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen

4 Umweltschutz
( § 19 Absatz 1 Nummer 4)
Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastun- gen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, ins- besondere

a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären

b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden

c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Materialverwendung nutzen

d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen

5 Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit
( § 19 Absatz 1 Nummer 5)
a) auftragsbezogene und technische Unterlagen unter Zuhilfenahme von Standardsoftware erstellen

b) Daten und Dokumente pflegen, austauschen, sichern und archivieren

c) Daten eingeben, verarbeiten, übermitteln, empfangen und analysieren

d) Vorschriften zum Datenschutz anwenden

e) informationstechnische Systeme (IT-Systeme) zur Auftragsplanung, Auftragsabwicklung und Terminverfolgung anwenden

f) Informationsquellen und Informationen in digitalen Netzen recherchieren und aus digitalen Netzen beschaffen sowie Informationen bewerten

g) digitale Lernmedien nutzen

h) die informationstechnischen Schutzziele Verfügbarkeit, Integrität, Vertraulichkeit und Authentizität berücksichtigen

i) betriebliche Richtlinien zur Nutzung von Datenträgern, elektronischer Post, IT-Systemen und Internetseiten einhalten

j) Auffälligkeiten und Unregelmäßigkeiten in IT-Systemen erkennen und Maßnahmen zur Beseitigung ergreifen

k) Assistenz-, Simulations-, Diagnose- oder Visualisierungssysteme nutzen

l) in interdisziplinären Teams kommunizieren, planen und zusammenarbeiten

Abschnitt 2
1. Ausbildungsjahr

Zeitrahmen 1

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 19 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunter-

lagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen

2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 19 Absatz 1 Nummer 7)
a) Arbeitsplatz oder Montagestelle unter Berücksichtigung betrieblicher Vorgaben einrichten

b) erforderliche Werkzeuge, Geräte, Diagnosesysteme und sonstige Materialien für den Arbeitsablauf feststellen und auswählen, termingerecht anfordern, prüfen, transportieren, lagern und bereitstellen

l) Arbeitsergebnisse kontrollieren, beurteilen und dokumentieren

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 19 Absatz 1 Nummer 8)
a) Baugruppen demontieren und montieren sowie Teile durch mechanische Bearbeitung anpassen
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 19 Absatz 1 Nummer 9)
a) Messverfahren und Messgeräte auswählen

b) elektrische Größen messen, bewerten und berechnen

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 19 Absatz 1 Nummer 13)
b) bei der Entwicklung von Lösungskonzepten für Schaltungen und konstruktiven Aufbau mitwirken
Zeitrahmen 2
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 19 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen

b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, auswerten und anwenden

1 bis 3
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 19 Absatz 1 Nummer 7)
a) Arbeitsplatz oder Montagestelle unter Berücksichtigung der betrieblichen Vorgaben einrichten

c) Arbeitsabläufe und Teilaufgaben planen und dabei sowohl rechtliche, wirtschaftliche und terminliche Vorgaben und betriebliche Prozesse beachten als auch vor- und nachgelagerte Bereiche berücksichtigen sowie bei Abweichungen von der Planung Prioritäten setzen

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 19 Absatz 1 Nummer 8)
b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden

c) Leitungswege und Gerätemontageorte unter Beachtung der elektromagnetischen Verträglichkeit festlegen

d) elektrische Betriebsmittel und Leitungsverlegesysteme auswählen und montieren

e) Leitungen installieren

10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 19 Absatz 1 Nummer 10)
c) Basisschutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag beurteilen

d) Leitungen und deren Schutzeinrichtungen sowie sonstige Betriebsmittel, insbesondere hinsichtlich Strombelastbarkeit, beurteilen

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 19 Absatz 1 Nummer 13)
c) mechanische, elektrische und elektronische Komponenten auswählen
15 Herstellen und Inbetriebnehmen von Geräten und Systemen
( § 19 Absatz 1 Nummer 15)
c) Leitungen konfektionieren sowie Komponenten verbinden
Zeitrahmen 3
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 19 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen 3 bis 5
8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 19 Absatz 1 Nummer 8)
b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden

f) elektrische Geräte herstellen oder elektrische Anlagen errichten, Geräte oder Anlagen in Betrieb nehmen

9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 19 Absatz 1 Nummer 9)
c) Kenndaten und Funktion von Baugruppen prüfen

d) Steuerschaltungen analysieren

e) Signale verfolgen und an Schnittstellen prüfen

f) systematische Fehlersuche durchführen

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 19 Absatz 1 Nummer 13)
c) mechanische, elektrische und elektronische Komponenten auswählen
14 Fertigen von Komponenten und Geräten
( § 19 Absatz 1 Nummer 14)
c) Bauteile und Baugruppen beschaffen

d) Leiterplatten erstellen und bestücken

15 Herstellen und Inbetriebnehmen von Geräten und Systemen
( § 19 Absatz 1 Nummer 15)
c) Leitungen konfektionieren sowie Komponenten verbinden
Zeitrahmen 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 19 Absatz 1 Nummer 7)
f) Rechnerarbeitsplatz unter ergonomischen Gesichtspunkten einrichten, grafische Benutzeroberflächen einrichten 2 bis 4
11 Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen
( § 19 Absatz 1 Nummer 11)
a) Hard- und Softwarekomponenten auswählen

b) Betriebssysteme und Anwendungsprogramme installieren und konfigurieren

c) IT-Systeme in Netzwerke einbinden

d) Tools und Testprogramme einsetzen

2. Ausbildungsjahr, 1. Halbjahr

Zeitrahmen 5

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 19 Absatz 1 Nummer 8)
g) beim Errichten, Ändern, Instandhalten und Betreiben elektrischer Anlagen und Betriebsmittel die elektrotechnischen Regeln beachten 1 bis 3
10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 19 Absatz 1 Nummer 10)
a) Funktion von Schutz- und Potentialausgleichsleitern prüfen und beurteilen

b) Isolationswiderstände messen und beurteilen

e) Schutzarten von elektrischen Geräten oder Anlagen hinsichtlich der Umgebungsbedingungen und der Zusatzfestlegungen für Räume besonderer Art beurteilen

f) Gefahren, die sich aus dem Betreiben elektrischer Geräte, Betriebsmittel und Anlagen ergeben, beurteilen und durch Schutzmaßnahmen die sichere Nutzung gewährleisten

g) Wirksamkeit von Maßnahmen gegen elektrischen Schlag unter Fehlerbedingungen, insbesondere durch Abschaltung mit Überstromschutzorganen und Fehlerstromschutzeinrichtungen, beurteilen

h) elektrische Sicherheit ortsveränderlicher Betriebsmittel beurteilen

Zeitrahmen 6
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 19 Absatz 1 Nummer 6)
b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, auswerten und anwenden

e) Sachverhalte darstellen, Protokolle anfertigen, deutsche und englische Fachbegriffe anwenden

f) Dokumentationen in deutscher und englischer Sprache zusammenstellen und ergänzen

3 bis 5
8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 19 Absatz 1 Nummer 8)
h) Abfälle vermeiden sowie Abfallstoffe, nicht verbrauchte Betriebsstoffe und Bauteile hinsichtlich der Entsorgung bewerten, umweltgerecht lagern und für die Entsorgung bereitstellen
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 19 Absatz 1 Nummer 9)
g) Sensoren und Aktoren prüfen und einstellen

h) Steuerungen und Regelungen hinsichtlich ihrer Funktion prüfen und bewerten

14 Fertigen von Komponenten und Geräten
( § 19 Absatz 1 Nummer 14)
a) Entwürfe und Layouts erstellen

b) Fertigungsunterlagen erstellen

c) Bauteile und Baugruppen beschaffen

d) Leiterplatten erstellen und bestücken

e) Baugruppen anpassen und in Gehäuse einbauen

f) komponentenspezifische Software installieren, konfigurieren und anpassen

g) Komponenten prüfen und in Betrieb nehmen

h) Produktdokumentationen erstellen

2. Ausbildungsjahr, 2. Halbjahr

Zeitrahmen 7

7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 19 Absatz 1 Nummer 7)
g) Auftragsunterlagen sowie technische Durchführbarkeit des Auftrags prüfen und mit den betrieblichen Möglichkeiten abstimmen 3 bis 4
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 19 Absatz 1 Nummer 12)
a) Vorstellungen und Bedarf von Kunden ermitteln, Lösungsansätze entwickeln und Realisierungsvarianten anbieten
15 Herstellen und Inbetriebnehmen von Geräten und Systemen
( § 19 Absatz 1 Nummer 15)
a) konstruktiven Aufbau erstellen

b) Hardwarekomponenten montieren und anschließen

d) Baugruppen hard- und softwareseitig einstellen, prüfen und in Betrieb nehmen

f) geräte- und systemspezifische Software installieren und konfigurieren

g) komplexe Geräte und Systeme prüfen

Zeitrahmen 8
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 19 Absatz 1 Nummer 6)
h) Daten und Sachverhalte sowie Lösungsvarianten präsentieren 2 bis 3
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 19 Absatz 1 Nummer 7)
e) Kalkulationen nach betrieblichen Vorgaben durchführen, Lösungsvarianten aufzeigen, Kosten vergleichen

h) betriebswirtschaftlich relevante Daten erfassen und bewerten

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 19 Absatz 1 Nummer 13)
a) Auftragsanforderungen, insbesondere geforderte Funktionalitäten und technische Umgebungsbedingungen, analysieren

b) bei der Entwicklung von Lösungskonzepten für Schaltungen und konstruktiven Aufbau mitwirken

d) die für die Fertigungs- und Prüfprozesse typischen Abläufe und Verfahren im Hinblick auf die Anforderungen der Aufgabe analysieren

15 Herstellen und Inbetriebnehmen von Geräten und Systemen
( § 19 Absatz 1 Nummer 15)
e) Hardware- und Softwarekomponenten kundenspezifisch anpassen

f) geräte- und systemspezifische Software installieren und konfigurieren

h) Leistungsumfang und Einhaltung der Spezifikationen dokumentieren, Abnahmeprotokolle erstellen

17 Technischer Service und Produktsupport
( § 19 Absatz 1 Nummer 17)
g) Störungsursachen und Kundenhinweise analysieren, Vorschläge für die Verbesserung der Produkt-, Fertigungs- und Servicequalität erarbeiten
3. und 4. Ausbildungsjahr

Zeitrahmen 9

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 19 Absatz 1 Nummer 6)
b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, auswerten und anwenden

c) im virtuellen Raum zusammenarbeiten, Produkt- und Prozessdaten sowie Handlungsanweisungen und Funktionsbeschreibungen austauschen

d) Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und im Team situationsgerecht und zielorientiert führen

g) Arbeitssitzungen organisieren und moderieren, Entscheidungen im Team erarbeiten, Gesprächsergebnisse schriftlich fixieren

i) Konflikte im Team lösen

3 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 19 Absatz 1 Nummer 7)
d) Aufgaben im Team planen und abstimmen, kulturelle Identitäten berücksichtigen

i) qualitätssteigernde Einflüsse von Arbeitssituationen, Arbeitsumgebung und Arbeitsverhalten im Team auf die Arbeitsergebnisse erkennen und anwenden

j) interne und externe Leistungserbringung vergleichen

k) Qualifikationsdefizite feststellen, Qualifizierungsmöglichkeiten nutzen sowie unterschiedliche Lerntechniken anwenden

10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 19 Absatz 1 Nummer 10)
i) Brandschutzbestimmungen beim Errichten und Betreiben elektrischer Geräte und Anlagen beurteilen
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 19 Absatz 1 Nummer 12)
d) Einzelheiten der Auftragsabwicklung vereinbaren, bei Störungen der Auftragsabwicklung Lösungsvarianten aufzeigen
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 19 Absatz 1 Nummer 13)
d) die für die Fertigungs- und Prüfprozesse typischen Abläufe und Verfahren im Hinblick auf die Anforderungen der Aufgabe analysieren

e) Prozessschritte unter Beachtung arbeitsorganisatorischer, technologischer, wirtschaftlicher und sicherheitstechnischer Gesichtspunkte planen

16 Einrichten, Überwachen und Instandhalten von Fertigungs- und Prüfeinrichtungen
( § 19 Absatz 1 Nummer 16)
a) Fertigungsanlagen und Prüfsysteme einrichten, Fertigungs- und Prüfprozesse überwachen

b) Betriebsmittel und Material unter Berücksichtigung der Termin-, Personal- und Kostenvorgaben einsteuern

c) Leistungsmerkmale und Fertigungsprozesse auf Wirtschaftlichkeit prüfen, beurteilen und optimieren

d) Mess- und Prüfverfahren sowie Diagnosesysteme auswählen, elektrische Größen und Signale messen, prüfen und protokollieren

e) Prüf- und Kalibrierarbeiten sowie deren Dokumentation überwachen und durchführen

f) Funktionsfähigkeit von technischen Übertragungssystemen unter betriebsspezifischen Rahmenbedingungen prüfen und beurteilen

g) Störungsmeldungen entgegennehmen, Fehler beseitigen oder deren Beseitigung veranlassen, insbesondere Hardwarekomponenten austauschen und einstellen sowie Software installieren und konfigurieren

h) Wartungsmaßnahmen planen, kalkulieren und durchführen

i) vorbeugende Instandhaltung durchführen

Zeitrahmen 10
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 19 Absatz 1 Nummer 6)
j) schriftliche Kommunikation in Deutsch und Englisch durchführen 3 bis 4
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 19 Absatz 1 Nummer 9)
i) Funktionsfähigkeit von Systemen und Komponenten prüfen, Datenprotokolle interpretieren
12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 19 Absatz 1 Nummer 12)
b) auf Wartungsarbeiten und -intervalle hinweisen

c) Störungsmeldungen aufnehmen

e) Leistungsmerkmale erläutern, in die Bedienung einweisen, auf Gefahren sowie auf Sicherheitsregeln und Vorschriften hinweisen

f) technische Unterstützung leisten

g) Informationsaustausch zu den Kunden organisieren

16 Einrichten, Überwachen und Instandhalten von Fertigungs- und Prüfeinrichtungen
( § 19 Absatz 1 Nummer 16)
h) Wartungsmaßnahmen planen, kalkulieren und durchführen

i) vorbeugende Instandhaltung durchführen

17 Technischer Service und Produktsupport
( § 19 Absatz 1 Nummer 17)
a) Reparatur- und Serviceleistung planen, kalkulieren, anbieten, durchführen und abrechnen

b) bei der Erstellung von Angeboten und Kostenvoranschlägen unter Beachtung der betrieblichen Vorgaben mitwirken

c) Fehlermeldungen, auch in englischer Sprache, entgegennehmen, Fehler durch Kundenbefragung eingrenzen, Vorschläge zur Störungsbeseitigung unterbreiten, Störungsbeseitigung durchführen

d) Geräte und Systeme warten und instand setzen

e) Produkteinweisungen planen und durchführen

f) Kundenberatungen durchführen

g) Störungsursachen und Kundenhinweise analysieren, Vorschläge für die Verbesserung der Produkt-, Fertigungs- und Servicequalität erarbeiten

Zeitrahmen 11
18 Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
( § 19 Absatz 1 Nummer 18)
a) Aufträge annehmen

b) Informationen beschaffen und bewerten, Dokumentationen, auch in englischer Sprache, nutzen und bearbeiten, technologische Entwicklungen feststellen, sicherheitsrelevante Unterlagen berücksichtigen

c) Ausgangszustand analysieren, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Schnittstellen dokumentieren, Auftragsziele festlegen, Teilaufgaben definieren, technische Unterlagen erstellen und an der Kostenplanung mitwirken

d) Angebote und Kostenvoranschläge unter Beachtung der betrieblichen Vorgaben einholen, prüfen und bewerten

e) Fremdleistungen veranlassen, prüfen und überwachen

f) Auftragsabwicklung planen und mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, Planungsunterlagen erstellen

g) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz, durchführen, Einhaltung von Terminen verfolgen

h) Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Produkte und Prozesse beachten, Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, beseitigen und dokumentieren

i) Auftragsablauf dokumentieren, Leistungen abrechnen, Abrechnungsdaten erstellen, Nachkalkulation durchführen

j) technische Einrichtungen für die Benutzung frei- und übergeben, Abnahmeprotokolle anfertigen, Produkte und Dienstleistungen erläutern, Fachauskünfte, auch in englischer Sprache, erteilen

k) Geräte- und Systemdokumentation und Bedienungsanleitungen, auch in Englisch, zusammenstellen und modifizieren

l) Soll-Ist-Vergleich mit den Planungsdaten durchführen, Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten

m) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen im Betriebsablauf und im eigenen Arbeitsbereich beitragen

n) Lebenszyklusdaten von Aufträgen, Dienstleistungen, Produkten und Betriebsmitteln auswerten und Vorschläge zur Optimierung von Abläufen und Prozessen erarbeiten

10 bis 12

.

Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Elektroniker für Informations- und Systemtechnik und zur Elektronikerin für Informations- und Systemtechnik Anlage 6
(zu § 24)


Teil A
Sachliche Gliederung der berufsspezifischen Fachqualifikationen

Berufsbildposition Teil des
Ausbildungsberufsbildes
Fachqualifikationen, die unter Einbeziehung
selbstständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens
integriert mit Kernqualifikationen zu vermitteln sind
1 2 3
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 23 Absatz 1 Nummer 13)
a) Kundenanforderungen, auch in englischer Sprache, hinsichtlich der geforderten Funktion und der technischen Umgebung analysieren

b) bei der Konzipierung von Hard- und Software-Lösungen unter Anwendung von einschlägigen Design-Methoden mitwirken

c) Hard- und Softwarekomponenten unter Berücksichtigung aktueller technischer Entwicklungen der für das Einsatzgebiet relevanten Technologien auswählen und disponieren

d) technische Schnittstellen klären

e) Komponenten nach Vorgaben auswählen

f) technische Unterlagen für die Ausführung der Arbeiten erstellen

14 Erstellen von Software
( § 23 Absatz 1 Nummer 14)
a) Entwicklungsumgebung und Entwicklungssoftware auswählen

b) Softwarekomponenten anpassen

c) Programme entwickeln und Programmdokumentationen erstellen

d) Softwarekomponenten für Schnittstellen erstellen, anpassen und anwenden

e) Bedienungsoberflächen und Benutzerdialoge gestalten

f) Sicherheitseinrichtungen implementieren

15 Integrieren und Konfigurieren von Systemen
( § 23 Absatz 1 Nummer 15)
a) Hardwarekomponenten installieren und prüfen

b) Systemsoftware sowie Hilfs- und Steuerprogramme installieren und konfigurieren

c) Hard- und Softwarekomponenten einstellen und anpassen

d) Probleme beim Zusammenführen von Hard- und Softwarekomponenten analysieren, Lösungen entwickeln

e) Programme in Systeme einbinden, Kompatibilitätsprobleme analysieren und Lösungen entwickeln

f) Schnittstellen parametrieren, Übertragungsprotokolle prüfen

g) aktive und passive Netzwerkkomponenten sowie Netzwerkbetriebssysteme installieren und konfigurieren

h) Nutzerprogramme einbinden

i) Teilsysteme in Gesamtsysteme integrieren

16 Durchführen von Systemtests
( § 23 Absatz 1 Nummer 16)
a) Prüfkonzept und -vorgang unter Berücksichtigung technischer Spezifikationen und Vorschriften festlegen

b) Test- und Prüfgeräte auswählen und verbinden

c) Softwaretests durchführen, Testsoftware auswählen und
adaptieren, Testdaten generieren und dokumentieren

d) Prüfsysteme aufbauen und konfigurieren, technische Umfeldbedingungen simulieren, Diagnosesoftware einsetzen

e) Schutz- und Sicherheitsvorschriften beachten

f) Systemtests durchführen, Komponenten im Gesamtsystem mit den relevanten Betriebsparametern testen

g) physikalische Größen messen, Messwerte dokumentieren

h) Signale an Schnittstellen prüfen, netzwerkspezifische Prüfungen durchführen

i) Störungen analysieren, systematische Fehlersuche in Systemen durchführen, auf Fehlerursachen in Systemen schließen

j) Fehler durch Softwareanpassung und Tausch von Hard- und Softwarekomponenten beseitigen

k) Systemkonfiguration, Qualitätskontrollen und Testläufe auch in englischer Sprache dokumentieren

17 Technischer Service und Systemoptimierung
( § 23 Absatz 1 Nummer 17)
a) Störungsmeldungen, auch in englischer Sprache, entgegennehmen, Fehler durch Kundenbefragung eingrenzen, Vorschläge zur Störungsbeseitigung unterbreiten, Störungsbeseitigung durchführen

b) Systeme und Netze unter Einsatz von datenbankgestützten Test- und Diagnosesystemen optimieren, entstören und warten

c) Netzwerke administrieren

d) Fehlerursachen und Störungen analysieren und statistisch auswerten

e) Kundenberatungen durchführen, komplexe technische Sachverhalte adressatengerecht kommunizieren

f) Produkteinweisungen planen und durchführen

18 Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
( § 23 Absatz 1 Nummer 18)
a) Aufträge annehmen

b) Informationen beschaffen und bewerten, Dokumentationen, auch in englischer Sprache, nutzen und bearbeiten, technologische Entwicklungen feststellen, sicherheitsrelevante Unterlagen berücksichtigen

c) Ausgangszustand analysieren, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Schnittstellen dokumentieren, Auftragsziele festlegen, Teilaufgaben definieren, technische Unterlagen erstellen und an der Kostenplanung mitwirken

d) Auftragsabwicklung planen und mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, Planungsunterlagen erstellen

e) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz, durchführen, Einhaltung von Terminen verfolgen

f) Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Produkte und Prozesse beachten, Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, beseitigen und dokumentieren

g) Auftragsablauf dokumentieren, Leistungen abrechnen, Abrechnungsdaten erstellen, Nachkalkulation durchführen

h) technische Einrichtungen für die Benutzung frei- und übergeben, Abnahmeprotokolle anfertigen, Produkte und Dienstleistungen erläutern, Fachauskünfte, auch in englischer Sprache, erteilen

i) Systemdokumentation und Bedienungsanleitungen, auch in Englisch, zusammenstellen und modifizieren

j) Soll-Ist-Vergleich mit den Planungsdaten durchführen, Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten

k) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen im Betriebsablauf und im eigenen Arbeitsbereich beitragen

l) Lebenszyklusdaten von Aufträgen, Dienstleistungen, Produkten und Betriebsmitteln auswerten und Vorschläge zur Optimierung von Abläufen und Prozessen erarbeiten

Teil B
Zeitliche Gliederung

Abschnitt 1
Berufsbildposition Teil des
Ausbildungsberufsbildes
Kern- und Fachqualifikationen,
die unter Einbeziehung selbstständigen Planens,
Durchführens und Kontrollierens integriert zu vermitteln sind
Zeitrahmen
in Monaten
1 2 3 4
1 Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
( § 23 Absatz 1 Nummer 1)
a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären

b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen

c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen

d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen

e) wesentliche Bestimmungen der für den Ausbildungsbetrieb geltenden Tarifverträge nennen

2 Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
( § 23 Absatz 1 Nummer 2)
a) Aufbau und Aufgaben des Ausbildungsbetriebes erläutern

b) Grundfunktionen des Ausbildungsbetriebes wie Beschaffung, Fertigung, Absatz und Verwaltung erklären

c) Beziehungen des Ausbildungsbetriebes und seiner Belegschaft zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen

d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder personalvertretungsrechtlichen Organe des Ausbildungsbetriebes beschreiben

3 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
( § 23 Absatz 1 Nummer 3)
a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen

b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden

c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten

d) Bestimmungen und Sicherheitsregeln beim Arbeiten an elektrischen Anlagen, Geräten und Betriebsmitteln beachten

e) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen

4 Umweltschutz
( § 23 Absatz 1 Nummer 4)
Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, insbesondere

a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären

b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden

c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Materialverwendung nutzen

d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen

Während der gesamten Ausbildung
5 Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit
( § 23 Absatz 1 Nummer 5)
a) auftragsbezogene und technische Unterlagen unter Zuhilfenahme von Standardsoftware erstellen

b) Daten und Dokumente pflegen, austauschen, sichern und archivieren

c) Daten eingeben, verarbeiten, übermitteln, empfangen und analysieren

d) Vorschriften zum Datenschutz anwenden

e) informationstechnische Systeme (IT-Systeme) zur Auftragsplanung, Auftragsabwicklung und Terminverfolgung anwenden

f) Informationsquellen und Informationen in digitalen Netzen recherchieren und aus digitalen Netzen beschaffen sowie Informationen bewerten

g) digitale Lernmedien nutzen

h) die informationstechnischen Schutzziele Verfügbarkeit, Integrität, Vertraulichkeit und Authentizität berücksichtigen

i) betriebliche Richtlinien zur Nutzung von Datenträgern, elektronischer Post, IT-Systemen und Internetseiten einhalten

j) Auffälligkeiten und Unregelmäßigkeiten in IT-Systemen erkennen und Maßnahmen zur Beseitigung ergreifen

k) Assistenz-, Simulations-, Diagnose- oder Visualisierungssysteme nutzen

l) in interdisziplinären Teams kommunizieren, planen und zusammenarbeiten

Abschnitt 2
1. Ausbildungsjahr

Zeitrahmen 1

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 23 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen 2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 23 Absatz 1 Nummer 7)
a) Arbeitsplatz oder Montagestelle unter Berücksichtigung betrieblicher Vorgaben einrichten

b) erforderliche Werkzeuge, Geräte, Diagnosesysteme und sonstige Materialien für den Arbeitsablauf feststellen und auswählen, termingerecht anfordern, prüfen, transportieren, lagern und bereitstellen

l) Arbeitsergebnisse kontrollieren, beurteilen und dokumentieren

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 23 Absatz 1 Nummer 8)
a) Baugruppen demontieren und montieren sowie Teile durch mechanische Bearbeitung anpassen
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 23 Absatz 1 Nummer 9)
a) Messverfahren und Messgeräte auswählen

b) elektrische Größen messen, bewerten und berechnen

Zeitrahmen 2
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 23 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen

b) Dokumente sowie technische Regelwerke und berufsbezogene Vorschriften, auch in Englisch, auswerten und anwenden

2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 23 Absatz 1 Nummer 7)
a) Arbeitsplatz oder Montagestelle unter Berücksichtigung betrieblicher Vorgaben einrichten

c) Arbeitsabläufe und Teilaufgaben planen und dabei sowohl rechtliche, wirtschaftliche und terminliche Vorgaben und betriebliche Prozesse beachten als auch vor- und nachgelagerte Bereiche berücksichtigen sowie bei Abweichungen von der Planung Prioritäten setzen

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 23 Absatz 1 Nummer 8)
b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden

c) Leitungswege und Gerätemontageorte unter Beachtung der elektromagnetischen Verträglichkeit festlegen

d) elektrische Betriebsmittel und Leitungsverlegesysteme auswählen und montieren

e) Leitungen installieren

10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 23 Absatz 1 Nummer 10)
c) Basisschutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag beurteilen

d) Leitungen und deren Schutzeinrichtungen sowie sonstige Betriebsmittel, insbesondere hinsichtlich Strombelastbarkeit, beurteilen

Zeitrahmen 3
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 23 Absatz 1 Nummer 6)
a) technische Zeichnungen und Schaltungsunterlagen auswerten, anwenden und erstellen sowie Skizzen anfertigen
8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 23 Absatz 1 Nummer 8)
b) Leitungen auswählen und zurichten sowie Baugruppen und Geräte mit unterschiedlichen Anschlusstechniken verbinden

f) elektrische Geräte herstellen oder elektrische Anlagen errichten, Geräte oder Anlagen in Betrieb nehmen

2 bis 4
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 23 Absatz 1 Nummer 9)
c) Kenndaten und Funktion von Baugruppen prüfen

d) Steuerschaltungen analysieren

e) Signale verfolgen und an Schnittstellen prüfen

f) systematische Fehlersuche durchführen

13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 23 Absatz 1 Nummer 13)
d) technische Schnittstellen klären

e) Komponenten nach Vorgaben auswählen

f) technische Unterlagen für die Ausführung der Arbeiten erstellen

Zeitrahmen 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 23 Absatz 1 Nummer 7)
f) Rechnerarbeitsplatz unter ergonomischen Gesichtspunkten einrichten, grafische Benutzeroberflächen einrichten 2 bis 4
11 Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen
( § 23 Absatz 1 Nummer 11)
a) Hard- und Softwarekomponenten auswählen

b) Betriebssysteme und Anwendungsprogramme installieren und konfigurieren

c) IT-Systeme in Netzwerke einbinden

d) Tools und Testprogramme einsetzen

15 Integrieren und Konfigurieren von Systemen
( § 23 Absatz 1 Nummer 15)
a) Hardwarekomponenten installieren und prüfen

c) Hard- und Softwarekomponenten einstellen und anpassen

2. Ausbildungsjahr, 1. Halbjahr

Zeitrahmen 5

8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 23 Absatz 1 Nummer 8)
g) beim Errichten, Ändern, Instandhalten und Betreiben elektrischer Anlagen und Betriebsmittel die elektrotechnischen Regeln beachten 1 bis 2
10 Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
( § 23 Absatz 1 Nummer 10)
a) Funktion von Schutz- und Potentialausgleichsleitern prüfen und beurteilen

b) Isolationswiderstände messen und beurteilen

e) Schutzarten von elektrischen Geräten oder Anlagen hinsichtlich der Umgebungsbedingungen und der Zusatzfestlegungen für Räume besonderer Art beurteilen

f) Gefahren, die sich aus dem Betreiben elektrischer Geräte, Betriebsmittel und Anlagen ergeben, beurteilen und durch Schutzmaßnahmen die sichere Nutzung gewährleisten

g) Wirksamkeit von Maßnahmen gegen elektrischen Schlag unter Fehlerbedingungen, insbesondere durch Abschaltung mit Überstromschutzorganen und Fehlerstromschutzeinrichtungen, beurteilen

h) elektrische Sicherheit ortsveränderlicher Betriebsmittel beurteilen

i) Brandschutzbestimmungen beim Errichten und Betreiben elektrischer Geräte und Anlagen beurteilen

16 Durchführen von Systemtests
( § 23 Absatz 1 Nummer 16)
e) Schutz- und Sicherheitsvorschriften beachten
Zeitrahmen 6
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 23 Absatz 1 Nummer 6)
e) Sachverhalte darstellen, Protokolle anfertigen,   deutsche und englische Fachbegriffe anwenden

f) Dokumentationen in deutscher und englischer Sprache zusammenstellen und ergänzen

4 bis 5
8 Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel
( § 23 Absatz 1 Nummer 8)
h) Abfälle vermeiden sowie Abfallstoffe, nicht verbrauchte Betriebsstoffe und Bauteile hinsichtlich der Entsorgung bewerten, umweltgerecht lagern und für die Entsorgung bereitstellen
9 Messen und Analysieren von elektrischen Funktionen und Systemen
( § 23 Absatz 1 Nummer 9)
g) Sensoren und Aktoren prüfen und einstellen

h) Steuerungen und Regelungen hinsichtlich ihrer Funktion prüfen und bewerten

i) Funktionsfähigkeit von Systemen und Komponenten prüfen, Datenprotokolle interpretieren

12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 23 Absatz 1 Nummer 12)
c) Störungsmeldungen aufnehmen
15 Integrieren und   Konfigurieren von Systemen
( § 23 Absatz 1 Nummer 15)
a) Hardwarekomponenten installieren und prüfen

f) Schnittstellen parametrieren, Übertragungsprotokolle prüfen

g) aktive und passive Netzwerkkomponenten sowie Netzwerkbetriebssysteme installieren und konfigurieren

16 Durchführen von Systemtests
( § 23 Absatz 1 Nummer 16)
d) Prüfsysteme aufbauen und konfigurieren, technische Umfeldbedingungen simulieren, Diagnosesoftware einsetzen

g) physikalische Größen messen, Messwerte dokumentieren

h) Signale an Schnittstellen prüfen, netzwerkspezifische Prüfungen durchführen

i) Störungen analysieren, systematische Fehlersuche in Systemen durchführen, auf Fehlerursachen in Systemen schließen

j) Fehler durch Softwareanpassung und Tausch von Hard- und Softwarekomponenten beseitigen

2. Ausbildungsjahr, 2. Halbjahr

Zeitrahmen 7

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 23 Absatz 1 Nummer 6)
h) Daten und Sachverhalte sowie Lösungsvarianten präsentieren 2 bis 4
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 23 Absatz 1 Nummer 7)
g) Auftragsunterlagen sowie technische Durchführbarkeit des Auftrags prüfen und mit den betrieblichen Möglichkeiten abstimmen

h) betriebswirtschaftlich relevante Daten erfassen und bewerten

12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 23 Absatz 1 Nummer 12)
a) Vorstellungen und Bedarf von Kunden ermitteln, Lösungsansätze entwickeln und Realisierungsvarianten anbieten
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 23 Absatz 1 Nummer 13)
c) Hard- und Softwarekomponenten unter Berücksichtigung aktueller technischer Entwicklungen der für das Einsatzgebiet relevanten Technologien auswählen und disponieren
14 Erstellen von Software
( § 23 Absatz 1 Nummer 14)
b) Softwarekomponenten anpassen

d) Softwarekomponenten für Schnittstellen erstellen, anpassen und anwenden

e) Bedienungsoberflächen und Benutzerdialoge gestalten

f) Sicherheitseinrichtungen implementieren

15 Integrieren und Konfigurieren von Systemen ( § 23 Absatz 1 Nummer 15) c) Hard- und Softwarekomponenten einstellen und anpassen

d) Probleme beim Zusammenführen von Hard- und Softwarekomponenten analysieren, Lösungen entwickeln

16 Durchführen von Systemtests
( § 23 Absatz 1 Nummer 16)
a) Prüfkonzept und -vorgang unter Berücksichtigung technischer Spezifikationen und Vorschriften festlegen

c) Softwaretests durchführen, Testsoftware auswählen und adaptieren, Testdaten generieren und dokumentieren

k) Fehler durch Softwareanpassung und Tausch von Hard- und Softwarekomponenten beseitigen

Zeitrahmen 8
14 Erstellen von Software
( § 23 Absatz 1 Nummer 14)
a) Entwicklungsumgebung und Entwicklungssoftware auswählen

c) Programme entwickeln und Programmdokumentationen erstellen

2 bis 4
16 Durchführen von Systemtests
( § 23 Absatz 1 Nummer 16)
c) Softwaretests durchführen, Testsoftware auswählen und adaptieren, Testdaten generieren und dokumentieren
3. und 4. Ausbildungsjahr

Zeitrahmen 9

6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 23 Absatz 1 Nummer 6)
c) im virtuellen Raum zusammenarbeiten, Produkt- und Prozessdaten sowie Handlungsanweisungen und Funktionsbeschreibungen austauschen

d) Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und im Team situationsgerecht und zielorientiert führen

g) Arbeitssitzungen organisieren und moderieren, Entscheidungen im Team erarbeiten, Gesprächsergebnisse schriftlich fixieren

i) Konflikte im Team lösen

4 bis 5
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 23 Absatz 1 Nummer 7)
d) Aufgaben im Team planen und abstimmen, kulturelle Identitäten berücksichtigen

e) Kalkulationen nach betrieblichen Vorgaben durchführen, Lösungsvarianten aufzeigen, Kosten vergleichen

g) IT-Systeme zur Auftragsplanung, -abwicklung und Terminverfolgung anwenden

j) interne und externe Leistungserbringung vergleichen

12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 23 Absatz 1 Nummer 12)
d) Einzelheiten der Auftragsabwicklung vereinbaren, bei Störungen der Auftragsabwicklung Lösungsvarianten aufzeigen
13 Technische Auftragsanalyse, Lösungsentwicklung
( § 23 Absatz 1 Nummer 13)
a) Kundenanforderungen, auch in englischer Sprache, hinsichtlich der geforderten Funktion und der technischen Umgebung analysieren

b) bei der Konzipierung von Hard- und Software-Lösungen unter Anwendung von einschlägigen Design-Methoden mitwirken

c) Hard- und Softwarekomponenten unter Berücksichtigung aktueller technischer Entwicklungen der für das Einsatzgebiet relevanten Technologien auswählen und disponieren

15 Integrieren und Konfigurieren von Systemen
( § 23 Absatz 1 Nummer 15)
b) Systemsoftware sowie Hilfs- und Steuerprogramme installieren und konfigurieren

e) Programme in Systeme einbinden, Kompatibilitätsprobleme analysieren und Lösungen entwickeln

i) Teilsysteme in Gesamtsysteme integrieren

16 Durchführen von Systemtests
( § 23 Absatz 1 Nummer 16)
a) Prüfkonzept und -vorgang unter Berücksichtigung technischer Spezifikationen und Vorschriften festlegen

b) Test- und Prüfgeräte auswählen und verbinden

d) Prüfsysteme aufbauen und konfigurieren, technische Umfeldbedingungen simulieren, Diagnosesoftware einsetzen

f) Systemtests durchführen, Komponenten im Gesamtsystem mit den relevanten Betriebsparametern testen

i) Störungen analysieren, systematische Fehlersuche in Systemen durchführen, auf Fehlerursachen in Systemen schließen

k) Systemkonfiguration, Qualitätskontrollen und Testläufe auch in englischer Sprache dokumentieren

Zeitrahmen 10
6 Betriebliche und technische Kommunikation
( § 23 Absatz 1 Nummer 6)
j) schriftliche Kommunikation in Deutsch und Englisch durchführen 2 bis 3
7 Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
( § 23 Absatz 1 Nummer 7)
i) qualitätssteigernde Einflüsse von Arbeitssituationen, Arbeitsumgebung und Arbeitsverhalten im Team auf die Arbeitsergebnisse erkennen und anwenden

k) Qualifikationsdefizite feststellen, Qualifizierungsmöglichkeiten nutzen sowie unterschiedliche
Lerntechniken anwenden

12 Beraten und Betreuen von Kunden, Erbringen von Serviceleistungen
( § 23 Absatz 1 Nummer 12)
b) auf Wartungsarbeiten und -intervalle hinweisen

e) Leistungsmerkmale erläutern, in die Bedienung einweisen, auf Gefahren sowie auf Sicherheitsregeln und Vorschriften hinweisen

f) technische Unterstützung leisten

g) Informationsaustausch zu den Kunden organisieren

15 Integrieren und konfigurieren von Systemen
( § 23 Absatz 1 Nummer 15)
h) Nutzerprogramme einbinden
17 Technischer Service und Systemoptimierung
( § 23 Absatz 1 Nummer 17)
a) Störungsmeldungen, auch in englischer Sprache, entgegennehmen, Fehler durch Kundenbefragung eingrenzen, Vorschläge zur Störungsbeseitigung unterbreiten, Störungsbeseitigung durchführen

b) Systeme und Netze unter Einsatz von datenbankgestützten Test- und Diagnosesystemen optimieren, entstören und warten

c) Netzwerke administrieren

d) Fehlerursachen und Störungen analysieren und statistisch auswerten

e) Kundenberatungen durchführen, komplexe technische Sachverhalte adressatengerecht kommunizieren

f) Produkteinweisungen planen und durchführen

Zeitrahmen 11
18 Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
( § 23 Absatz 1 Nummer 18)
a) Aufträge annehmen

b) Informationen beschaffen und bewerten, Dokumentationen, auch in englischer Sprache, nutzen und bearbeiten, technologische Entwicklungen feststellen, sicherheitsrelevante Unterlagen berücksichtigen

c) Ausgangszustand analysieren, technische und organisatorische Schnittstellen klären, Schnittstellen dokumentieren, Auftragsziele festlegen, Teilaufgaben definieren, technische Unterlagen erstellen und an der Kostenplanung mitwirken

d) Auftragsabwicklung planen und mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, Planungsunterlagen erstellen

e) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz, durchführen, Einhaltung von Terminen verfolgen

f) Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Produkte und Prozesse beachten, Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, beseitigen und dokumentieren

g) Auftragsablauf dokumentieren, Leistungen abrechnen, Abrechnungsdaten erstellen, Nachkalkulation durchführen

h) technische Einrichtungen für die Benutzung frei- und übergeben, Abnahmeprotokolle anfertigen, Produkte und Dienstleistungen erläutern, Fachauskünfte, auch in englischer Sprache, erteilen

i) Systemdokumentation und Bedienungsanleitungen, auch in Englisch, zusammenstellen und modifizieren

j) Soll-Ist-Vergleich mit den Planungsdaten durchführen, Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten

k) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen im Betriebsablauf und im eigenen Arbeitsbereich beitragen

l) Lebenszyklusdaten von Aufträgen, Dienstleistungen, Produkten und Betriebsmitteln auswerten und Vorschläge zur Optimierung von Abläufen und Prozessen erarbeiten

10 bis 12

.

Ausbildungsrahmenplan für die Zusatzqualifikationen Anlage 7
(zu § 29)

Teil A
Zusatzqualifikation Digitale Vernetzung

Lfd.
Nr.
Teil der
Zusatzqualifikation
Zu vermittelnde
Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Zeitliche
Richtwerte
in Wochen
1 2 3 4
1 Analysieren von technischen Aufträgen und Entwickeln von Lösungen a) Kundenanforderungen hinsichtlich der geforderten Funktion und der technischen Umgebung analysieren

b) Ausgangszustand der Systeme analysieren, insbesondere Dokumentationen auswerten sowie Netztopologien, eingesetzte Software und technische Schnittstellen klären und dokumentieren

c) technische Prozesse und Umgebungsbedingungen analysieren und Anforderungen an Netzwerke feststellen

d) Lösungen unter Berücksichtigung von Spezifikationen, technischen Bestimmungen und rechtlichen Vorgaben planen und ausarbeiten, Netzwerkkomponenten auswählen, technische Unterlagen erstellen und Kosten kalkulieren

e) die Lösung zur Vernetzung und zu Änderungen am System mit dem Kunden abstimmen

8
2 Errichten, Ändern und Prüfen von vernetzten Systemen a) Netzwerkkomponenten und Netzwerkbetriebssysteme installieren, anpassen und konfigurieren und Vorgaben für eine sichere Konfiguration beachten

b) Datenaustausch zwischen IT-Systemen und Automatisierungssystemen beachten

c) Zugangsberechtigungen einrichten

d) Sicherheitssysteme, insbesondere Firewall-, Verschlüsselungs-, und Datensicherungssysteme, berücksichtigen

e) Funktionen kontrollieren, Fehler beseitigen, Systeme in Betrieb nehmen und übergeben und Änderungen dokumentieren

3 Betreiben von vernetzten Systemen a) Fehlermeldungen aufnehmen, Anlagen inspizieren, Abweichungen vom Sollzustand feststellen, Datendurchsatz und Fehlerrate bewerten und Sofortmaßnahmen zur Aufrechterhaltung von vernetzten Systemen einleiten

b) Anlagenstörungen analysieren, Testsoftware und Diagnosesysteme einsetzen und Instandsetzungsmaßnahmen einleiten

c) Systemdaten, Diagnosedaten und Prozessdaten auswerten und Optimierungen vorschlagen

d) Instandhaltungsprotokolle auswerten und Schwachstellen analysieren und erfassen

Teil B
Zusatzqualifikation Programmierung

Lfd.
Nr.
Teil der
Zusatzqualifikation
Zu vermittelnde
Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Zeitliche
Richtwerte
in Wochen
1 2 3 4
1 Analysieren von technischen Aufträgen und Entwickeln von Lösungen a) Kundenanforderungen hinsichtlich der geforderten Funktionen analysieren

b) Prozesse, Schnittstellen und Umgebungsbedingungen sowie Ausgangszustand der Systeme analysieren, Anforderungen an Softwaremodule feststellen und dokumentieren

c) Änderungen der Systeme und Softwarelösungen unter Anwendung von Design-Methoden planen und abstimmen

8
2 Anpassen von Softwaremodulen a) Softwaremodule anpassen und dokumentieren

b) angepasste Softwaremodule in Systeme integrieren

3 Testen von Softwaremodulen im System a) Testplan entsprechend dem betrieblichen Test- und Freigabeverfahren entwerfen, insbesondere Abläufe sowie Norm- und Grenzwerte von Betriebsparametern festlegen, und Testdaten generieren

b) technische Umgebungsbedingungen simulieren

c) Softwaremodule testen

d) Systemtests durchführen und Komponenten im System mit den Betriebsparametern unter Umgebungsbedingungen testen

e) Störungen analysieren und systematische Fehlersuche in Systemen durchführen

f) Systemkonfiguration, Qualitätskontrollen und Testläufe dokumentieren

g) Änderungsdokumentation erstellen

Teil C
Zusatzqualifikation IT-Sicherheit

Lfd.
Nr.
Teil der
Zusatzqualifikation
Zu vermittelnde
Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Zeitliche
Richtwerte
in Wochen
1 2 3 4
1 Entwickeln von Sicherheitsmaßnahmen a) Sicherheitsanforderungen und Funktionalitäten von industriellen Kommunikationssystemen und Steuerungen analysieren

b) Schutzbedarf bezüglich Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit und Authentizität bewerten

c) Gefährdungen und Risiken beurteilen

d) Sicherheitsmaßnahmen erarbeiten und abstimmen

8
2 Umsetzen von Sicherheitsmaßnahmen a) technische Sicherheitsmaßnahmen in Systeme integrieren

b) IT-Nutzer und IT-Nutzerinnen über Arbeitsabläufe und organisatorische Vorgaben informieren

c) Dokumentation entsprechend den betrieblichen und rechtlichen Vorgaben erstellen

3 Überwachen der Sicherheitsmaßnahmen a) Wirksamkeit und Effizienz der umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen prüfen

b) Werkzeuge zur Systemüberwachung einsetzen

c) Protokolldateien, insbesondere zu Zugriffen, Aktionen und Fehlern, kontrollieren und auswerten

d) sicherheitsrelevante Zwischenfälle melden


ENDE

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