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Änderungstext
Gesetz zur Anpassung des schleswigholsteinischen Landesrechts an das Kostenrechtsmodernisierungsgesetz sowie zur Anpassung der Einigungsstellenverordnung an das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
- Schleswig-Holstein -
Vom 15. März 2006
(GVBl. Nr. 4 vom 27.04.2006 S. 52)
Der Landtag hat das folgende Gesetz beschlossen:
Abschnitt 1
Anpassung des Landesrechts an das
Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz
Artikel 1
Untersuchungsausschussgesetz 1
Das Untersuchungsausschussgesetz vom 17. April 1993 (GVOBl. Schl.-H. S. 145) wird wie folgt geändert:
§ 27 Abs. 2 erhält folgende Fassung:
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"(2) Auskunftspersonen werden nach dem Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718), zuletzt geändert durch Artikel 9 Abs. 2 des Gesetzes vom 16. August 2005 (BGBl. I S. 2437), entschädigt. Die Entschädigung wird durch die Landtagsverwaltung festgesetzt. Die Auskunftsperson kann heim Amtsgericht Kiel die gerichtliche Festsetzung der Entschädigung beantragen. § 4 des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes gilt entsprechend." |
Artikel 2
Landesverwaltungsgesetz 2
Das Landesverwaltungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juni 1992 (GVOBl. Schl.-H. S. 243, ber. S. 534), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 15. Dezember 2005 (GVOBl. Schl.-H. S. 542), wird wie folgt geändert:
1. In § 82a Abs. 2 und § 84 Abs. 3 werden die Worte "Gesetzes über die Entschädigung von Zeugen und Sachverständigen entschädigt" durch die Worte "Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718), zuletzt geändert durch Artikel 9 Abs. 2 des Gesetzes vom 16. August 2005 (BGBl. I S. 2437), vergütet" ersetzt.
2. In § 199 Abs. 6 werden die Worte "Gesetz über die Entschädigung von Zeugen und Sachverständigen" durch die Worte "Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz" ersetzt.
Das Heilberufegesetz vom 29. Februar 1996 (GVOBl. Schl.-H. S. 248), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 8. Juni 2004 (GVOBl. Schl.-H. S. 211), Zuständigkeiten und Ressortbezeichnungen zuletzt ersetzt durch Verordnung vom 12. Oktober 2005 (GVOBl. Schl.-H. S. 487), wird wie folgt geändert:
§ 73 Abs. 3 Nr. 1 und 2 erhält folgende Fassung:
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1. Schreibauslagen gemäß Nr. 9000 des Kostenverzeichnisses zum Gerichtskostengesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Dezember 1975 (BGBl. I S. 3047), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes vom 28. Oktober 1994 (BGBl. I S. 3210, 3265);
2. die nach dem Gesetz über die Entschädigung von Zeugen und Sachverständigen in der Fassung der Bekanntmachung vom 1. Oktober 1969 (BGBl. I S. 1756), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 24. Juni 1994 (BGBl. I S. 1325, 1355) zu zahlenden Beträge; |
"1. die Dokumentenpauschale gemäß Nr. 9000 des Kostenverzeichnisses zum Gerichtskostengesetz vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 26. Januar 2005 (BGBl. I S. 162);
2. die nach dem Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718), zuletzt geändert durch Artikel 9 Abs. 2 des Gesetzes vom 16. August 2005 (BGBl. I S. 2437), zu zahlenden Beträge;" |
Artikel 4
Schiedsordnung für das Land Schleswig-Holstein 4
Die Schiedsordnung für das Land Schleswig-Holstein vom 10. April 1991 (GVOBl. Schl.-H. S. 232), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 3. Januar 2005 (GVOBl. Schl.-H. S. 21), Zuständigkeiten und Ressortbezeichnungen zuletzt ersetzt durch Verordnung vom 12. Oktober 2005 (GVOBl. Schl.-H. S. 487), wird wie folgt geändert:
§ 46 wird wie folgt geändert:
1. In Absatz 1 Nr. 1 wird das Wort "Schreibauslagen" jeweils durch das Wort "Dokumentenpauschale" und die Angabe " § 136 Abs. 3" durch die Angabe "4.136 Abs. 2" ersetzt.
2. Absatz 2 erhält folgende Fassung:
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"(2) Die Vergütung hirnzugezogener Dolmetscherinnen oder Dolmetscher zählt zu den baren Auslagen (Absatz 1 Nr. 2). Ausgenommen sind in Schlichtungsverfahren in Strafsachen die Vergütungen, die entstanden sind, um Erklärungen oder Schriftstücke zu übertragen, auf deren Verständnis die Antragsgegnerin oder der Antragsgegner angewiesen ist. Die Vergütung richtet sich nach dem Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718), zuletzt geändert durch Artikel 9 Abs. 2 des Gesetzes vom 16. August 2005 (BGBl. I S. 2437).
Die Vergütung ist auf Antrag der Schiedsfrau oder des Schiedsmanns oder der Dolmetscherin oder des Dolmetschers von dem zuständigen Amtsgericht festzusetzen und von der Schiedsfrau oder dem Schiedsmann auszuzahlen. § 4 Abs. 3 bis 9 des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes ist entsprechend anzuwenden." |
(Stand: 26.04.2021)
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