Empfehlungen der Ausschüsse
Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Umweltorientiertes Öffentliches Beschaffungswesen KOM (2008) 400 endg.; Ratsdok. 12041/08

847. Sitzung des Bundesrates am 19. September 2008

Der federführende Ausschuss für Fragen der Europäischen Union (EU), der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (U) und der Wirtschaftsausschuss (Wi) empfehlen dem Bundesrat, zu der Vorlage gemäß §§ 3 und 5 EUZBLG wie folgt Stellung zu nehmen:

A

Konzeption der Ausschüsse EU, Wi

B

Konzeption des U-Ausschusses

Begründung (nur gegenüber dem Plenum):

Der erste Vorschlag im Kapitel 11 "Schluss und künftiges Vorgehen: "Die vorgeschlagenen Lösungen und Methoden zur Aufstellung gemeinsamer GPP-Kriterien als politisches Ziel und die empfohlenen Instrumente für die Intensivierung und die Verbesserung der umweltorientierten Beschaffung anzunehmen." sollte weiter verfolgt werden, da einheitliche umweltorientierte Kriterien geschaffen werden sollen.

Der zweite Vorschlag der Kommission im Kapitel 11 "Schluss und künftiges Vorgehen: "Die vorgeschlagenen Lösungen und Methoden mit nationalen GPP-Strategien in verstärkter Zusammenarbeit durchzuführen, insbesondere bei der Durchführung von EU-Finanzierungsmechanismen." sollte differenziert unterstützt werden, um die Vergabe von Forschungsvorhaben und Projekten, die mit EU-Finanzmitteln gefördert werden, nicht zu stark einzuengen.

Der dritte Vorschlag der Kommission im Kapitel 11 "Schluss und künftiges Vorgehen: "Laufende Arbeiten für die ergänzenden Maßnahmen zu unterstützen, um eine einheitliche Entwicklung der GPP-Kriterien und Zielvorgaben sicherzustellen und um die politische Unterstützung der GPP zu stärken." sollte nicht unterstützt werden, da durch das beabsichtigte Monitoring (Meldung von Vergaben mit und ohne GPP-Kriterien) ein überproportionaler Verwaltungsaufwand entsteht.

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