949. Sitzung des Bundesrates am 14. Oktober 2016
Der Rechtsausschuss empfiehlt dem Bundesrat, zu den folgenden, beim Bundesverfassungsgericht anhängigen Verfahren von einer Äußerung und einem Beitritt abzusehen, da bei diesen keine Umstände ersichtlich sind, die eine Stellungnahme des Bundesrates geboten erscheinen lassen:
- a) Verfassungsbeschwerde des Herrn O. S.
unmittelbar gegen den Beschluss des Amtsgerichts Ludwigsburg vom 4. Februar 2015 - 5 XIV 29/15 L -,
mittelbar gegen § 25 Absatz 3 PsychKHG Baden-Württemberg
wegen Unvereinbarkeit mit Artikel 2 Absatz 2 in Verbindung mit Artikel 104 Absatz 1 Satz 1 sowie Artikel 103 Absatz 1, Artikel 3 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 104 Absatz 1 Satz 1 sowie Artikel 103 Absatz 1 GG - 2 BvR 309/15 -
- b) Verfassungsbeschwerde des Herrn S. L.
gegen
- - das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Dezember 2013 - BVerwG 2 C 24.12 -,
- - das Urteil des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 18. September 2012 - 2 A 736/10 -,
- - das Urteil des Verwaltungsgerichts Chemnitz vom 24. August 2010 - 3 K 925/08 -
wegen Unvereinbarkeit mit Artikel 3 Absatz 1 und Artikel 33 Absatz 5 GG - 2 BvR 883/14 -
- c) Verfassungsbeschwerde des Herrn R. S.
gegen
- - das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Dezember 2013 - BVerwG 2 C 26.12 -,
- - das Urteil des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 18. September 2012 - 2 A 524/10 -,
- - das Urteil des Verwaltungsgerichts Chemnitz vom 25. Februar 2010 - 3 K 928/08 -
wegen Unvereinbarkeit mit Artikel 3 Absatz 1 und Artikel 33 Absatz 5 GG - 2 BvR 905/14 -