832. Sitzung des Bundesrates am 30. März 2007
Der Rechtsausschuss empfiehlt dem Bundesrat, in den folgenden beim Bundesverfassungsgericht anhängigen Verfahren von einer Äußerung und einem Beitritt abzusehen, da bei diesen keine Umstände ersichtlich sind, die eine Stellungnahme des Bundesrates geboten erscheinen lassen:
- a) Vorlagebeschluss
des Hessischen Finanzgerichts vom 6. Dezember 2004 - 1 K 140/02 -
zur verfassungsrechtlichen Prüfung,
ob § 13 Abs. 1 Nr. 18 des Erbschaftssteuer- und Schenkungssteuergesetzes (ErbStG) i.V.m. § 1 Abs. 1 Nr. 2 und § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG in der für 1993 maßgeblichen Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1991 (BGBl. I S. 468), das geändert wurde durch Gesetze vom 25. Februar 1992 (BGBl. I S. 297), vom 9. November 1992 (BGBl. I S. 1853), vom 13. September 1993 (BGBl. I S. 1569) und vom 21. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2310), insoweit verfassungswidrig ist, als Zuwendungen an politische Parteien im Sinne des § 2 PartG steuerfrei gestellt sind, Zuwendungen an kommunale Wählervereinigungen dagegen nicht
- 2 BvL 4/05 - - b) Wahlprüfungsbeschwerde
des Herrn K.-D. H.
gemäß Artikel 41 Abs. 2 GG, § 48 BVerfGG
gegen
den Beschluss des Deutschen Bundestages vom 29. Juni 2006 (BT-Drs. 016/1800, S. 17) in der Wahlprüfungssache - WP 81/05 - über die Gültigkeit der Wahl zum 16. Deutschen Bundestag
wegen Verstoßes gegen Artikel 38 Abs. 1 GG
- 2 BvC 2/06 -