umwelt-online: Vwv zum Halten gefährlicher Hunde Th (5)

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60. Warum reagieren viele Hunde an der Leine aggressiver?
A Hunde an der Leine sind mutiger.
B Hunde können sich an der Leine nicht frei bewegen und ausweichen und fühlen sich schneller bedroht.
C Hunde haben dieses Verhalten als Strategie gelernt, um Situationen, die sie ängstigen, schneller beenden oder für sich entscheiden zu können.
D Hunde ärgern sich darüber, dass sie angeleint sind und übertragen ihre Wut auf den anderen Hund.
61. Nennen Sie typische Signale, an denen man ängstlich unterwürfiges Verhalten erkennen kann.
A Blickkontakt halten.
B Sich klein machen und ducken.
C Die Rute einziehen und die Ohren anlegen.
D Harnen bei geduckter Haltung.
62. Wer wäre der beste Ansprechpartner, wenn es zu Problemen im Zusammenleben mit dem Hund kommt?
A Der Züchter oder ein anderer Halter derselben Rasse.
B Ein Tierarzt, der sich auf Verhalten spezialisiert hat.
C Ein anderer Hundebesitzer, der seinen Hund gut unter Kontrolle hat.
D Ein moderner und erfahrener Hundetrainer, der im Bereich Problemverhalten speziell geschult ist.
63. Welche Behandlungen können das Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Halter schwächen?
A Der Einsatz von direkten körperlichen Strafen.
B Ein Maßregeln des Hundes, wenn er in einer Situation unerwünschtes ängstliches Verhalten zeigt.
C Viel Beschäftigung mit dem Hund.
D Aus Hundesicht unlogisches Verhalten.
64. Ist es wichtig mit einem Hund zu üben, dass er sich überall anfassen lässt?
A Ja, es fördert das gegenseitige Vertrauen.
B Ja, es erleichtert Pflegemaßnahmen.
C Ja, Körperkontakte stärken die Bindung.
D Nein, man muss so etwas nicht üben. Ein Hund, der gut untergeordnet ist, lässt sich sowieso überall problemlos anfassen.
65. Sollte man seinen Hund unbeaufsichtigt mit Kindern spielen lassen?
A Ja, wenn der Hund und das Kind zusammenleben, ist das kein Problem, weil der Hund seine eigenen Rudelmitglieder nie beißen bzw. verletzen würde.
B Wenn der Hund die Kinder kennt und mag, ist das kein Problem.
C Nein, denn es kann immer kritische Situationen geben. Eine gute Aufsicht bei Kontakten zwischen Kindern und Hunden ist notwendig.
D Nur, wenn es ein kleiner Hund ist, der den Kindern nichts tun kann.
66. Ist es eine Frage des Alters eines Kindes, ob das Zusammenleben mit einem Hund reibungslos funktioniert?
A Nein, es ist eine Frage der Gewöhnung (Prägung), ob der Hund Kinder einer bestimmten Altersklasse akzeptiert oder nicht.
B Nein, das hat mit dem Alter nicht zu tun. Ein Hund fühlt sich innerhalb der Familie in jedem Fall rangniedriger als die Kinder.
C Indirekt ja, denn reifere Jugendliche werden von vielen Hunden als Erwachsene eingestuft.
D Ja, das Zusammenleben zwischen kleinen Kindern und Hunden ist immer problematisch.
67. Was ist bei der Prägung (Sozialisierung) eines Hundes auf Kinder zu beachten?
A Der Hund sollte im Welpenalter genügend positiven Kontakt zu Kindern aller Altersstufen haben.
B Der Hund sollte Kinder nur aus der Ferne sehen, um sich an sie zu gewöhnen.
C Der Hund braucht nur den Kontakt zu einem Kind, um ausreichend auf Kinder geprägt (sozialisiert) zu sein.
D Der Hund sollte besonders im Welpenalter rigoros von Kindern abgeschirmt werden, denn Kinder wollen Hunde nur ärgern oder bedrängen.
68. Was ist zu tun, wenn ein Hund, der immer lieb und friedlich war, ganz plötzlich aggressives Verhalten zeigt?
A Der Hund sollte schnellstens dem Tierarzt vorgestellt werden, denn er könnte Schmerzen oder eine andere Erkrankung haben.
B Gar nichts, aggressives Verhalten ist ein normales Hundeverhalten.
C Man sollte die Fütterung umstellen und mehr Kohlenhydrate füttern.
69. Mein Hund hat beim Tierarzt auf dem Tisch sehr viel Angst. Er ist unruhig und zappelig. Manchmal knurrt er auch, wenn ihm etwas unangenehm ist. Ist es günstig dem Hund gut zuzureden?
A Ja, ich sollte möglichst die ganze Zeit mit dem Hund reden, um ihn zu beruhigen.
B Nein, ich sollte gar nicht mit ihm reden, weil mein Hund lernen muss, mit derartigen Situationen alleine klarzukommen.
C Nein, ich sollte nur in den Momenten mit ihm reden, wenn er sich brav verhält und nicht knurrt.
D Gut zureden ist nicht richtig. Stattdessen sollte man ihn einmal laut anschreien, damit er aufhört sich so aufzuführen.
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