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Regelwerk; Biotechnologie

Verfahrensordnung des Gemeinsamen Bundesausschusses

Vom 18. Dezember 2008
(BAnz. Nr. 84a vom 10.06.2009 S.1; 19.03.2009 S. 2050; 16.07.2009 S. 3373 09; 16.07.2009 S. 3373a; 17.12.2009 S. 968; 20.01.2011 S. 3 11a ; 20.01.2011 S. 79 11b; 20.01.2011 S. 1189 11; 20.01.2011 S. 1342; 20.01.2011 S. 2752; 20.01.2011 S. 2753; 20.11.2011 S. 2754; 20.01.2011 S. 4427; 20.10.2011 S. 759; 20.10.2011 S. 761; 19.01.2012 S. 915; 21.06.2012; 20.09.2012; 18.10.2012; 22.11.2012; 06.12.2012; 20.12.2012; 20.12.2012; 21.02.2013; 21.02.2013; 18.04.2013; 18.04.2013; 18.04.2013; 16.05.2013; 16.05.2013; 20.06.2013; 19.09.2013; 14.11.2013; 23.01.2014; 20.03.3014; 19.06.2014; 19.06.2014; 16.10.2014; 18.12.2014; 22.01.2015; 15.04.2015 B2; 26.01.2016 B4 16a; 22.08.2016 B3 16; 22.09.2016 B1 16c; 28.10.2016 B4 16b; 28.10.2016 B5 16d; 19.01.2017 B2 16e; 19.01.2017 B3 16f; 03.08.2017 B1 17; 04.08.2017 B2 17a; 27.11.2017 B2 17b; 12.03.2018 B2 18; 27.03.2018 B3 18a; 11.04.2018 B2 18b; 04.07.2018 B1 18c; 07.12.2018 B5 18d; 17.01.2019 B4 19; 05.03.2019 B2 19a)


Der Gemeinsame Bundesausschuss hat in seiner Sitzung am 18. Dezember 2008 beschlossen, die Verfahrensordnung in der Fassung vom 20. September 2005 (BAnz. S. 16.998), zuletzt geändert am 18. April 2006 (BAnz. S. 4876) wie folgt neu zu fassen:

1. Kapitel 18d
Allgemeiner Teil

1. Abschnitt
Zweck und Regelungsbereich

§ 1 Zweck

(1) Die Verfahrensordnung bezweckt transparente und rechtssichere Entscheidungen, die dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse und dessen Hinweisen zu Qualität, Versorgungsaspekten von Alter, biologischem und sozialem Geschlecht sowie lebenslagenspezifischen Besonderheiten entsprechen, die berechtigten Interessen der Betroffenen angemessen berücksichtigen und das Gebot der Wirtschaftlichkeit im Sinne des § 12 Absatz 1 des Fuenften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) beachten.

(2) Der Gemeinsame Bundesausschuss beschließt sie nach sektorenübergreifender Betrachtung auf der Grundlage der ihm gesetzlich zugewiesenen Zuständigkeiten und der daraus entstehenden Verantwortung für die medizinische Versorgung in der Gesetzlichen Krankenversicherung.

§ 2 Regelungsbereich

(1) Die Verfahrensordnung regelt auf der Grundlage von § 91 Absatz 4 Satz 1 Nummer 1 SGB V:

(2) Die Geschäftsordnung nach § 91 Absatz 4 Satz 1 Nummer 2 SGB V regelt insbesondere Zusammensetzungen, Zuständigkeiten und Beschlussfassungen im Gemeinsamen Bundesausschuss. Die Geschäftsordnung geht der Verfahrensordnung vor, soweit die Verfahrensordnung nichts anderes bestimmt.

§ 3 Anwendungsbereich

Die Vorschriften des ersten Kapitels finden Anwendung, soweit nicht in den nachfolgenden Kapiteln spezielle Regelungen getroffen werden.

2. Abschnitt
Allgemeine Verfahrensbestimmungen

§ 4 Das Plenum und seine Untergliederungen 16d 16f

(1) Der Gemeinsame Bundesausschuss beschließt im Beschlussgremium nach § 91 Absatz 2 SGB V (Plenum).

(2) Die Beschlüsse werden in Unterausschüssen vorbereitet. Zur Vorbereitung und Durchführung von Beschlüssen können Entscheidungsbefugnisse vom Plenum oder durch diese Verfahrensordnung auf Unterausschüsse übertragen werden, soweit dadurch der Kerngehalt von Richtlinien oder Entscheidungen nach § 136b Absatz 1 und § 136c oder § 136d SGB V nicht berührt wird. Ist die Entscheidungsbefugnis auf den Unterausschuss delegiert, ist die Beschlussfassung durch das Plenum herbeizuführen, wenn im Unterausschuss keine Einstimmigkeit erreicht werden kann oder wenn die benannten Patientenvertreterinnen und Patientenvertreter dies einheitlich über die Sprecherin oder den Sprecher beantragen.

(3) Arbeitsgruppen werden entsprechend der Geschäftsordnung eingesetzt. Die Zusammensetzung der Arbeitsgruppen erfolgt unter Berücksichtigung des Arbeitsauftrages oder der wissenschaftlichen Fragestellung.

§ 5 Beratungsverfahren Protokollnotiz 16d 16f

(1) Das Plenum beschließt, soweit gesetzlich vorgesehen auf Antrag, die Einleitung sowie in der Regel einen Zeitplan des Beratungsverfahrens und beauftragt soweit erforderlich einen Unterausschuss mit seiner Durchführung. Der Zeitplan benennt den Zeitpunkt der vorgesehenen Aufgabenerfüllung einschließlich der zugrunde gelegten Annahmen und soll wesentliche Zwischenziele bestimmen, die bis zu bestimmten Zeitpunkten erreicht werden sollen. Zur Wahrnehmung der Überprüfungspflicht nach § 7

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