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Regelwerk

Krankenhausverordnung
Verordnung zur Regelung von Angelegenheiten im Bereich des Krankenhauswesens

- Hessen -

Vom 11. Dezember 2012
(GVBl. Nr. 27 vom 20.12.2012 S. 615; 04.12.2017 S. 414 17; 13.09.2018 S. 599 18; 01.11.2022 S. 552 22; 16.12.2022 S. 799 22a)
Gl.-Nr.: 351-89



siehe Fn. **

Aufgrund des

  1. § 1 des Gesetzes zur Bestimmung von Zuständigkeiten vom 3. April 1998 (GVBl. I S. 98), zuletzt geändert durch Gesetz vom 16. September 2011 (GVBl. I S. 402),
  2. § 18a Abs. 4 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes in der Fassung vom 10. April 1991 (BGBl. I S. 886), zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Juli 2012 (BGBl. I S. 1613),

verordnet die Landesregierung,

    1. des § 14 Abs. 1 Satz 2,
    2. des § 17 Abs. 6 Satz 3,
    3. des § 26 Abs. 3

jeweils in Verbindung mit § 40 * des Hessischen Krankenhausgesetzes 2011 vom 21. Dezember 2010 (GVBl. I S. 587), geändert durch Gesetz vom 15. September 2011 (GVBl. I S. 425),

verordnet der Sozialminister in den Fällen des Buchst. a im Einvernehmen mit dem Minister des Innern und für Sport und in den Fällen des Buchst. c im Einvernehmen mit dem Minister des Innern und für Sport und dem Minister für Finanzen:

Erster Teil
Abgrenzung der Versorgungsgebiete

§ 1 Versorgungsgebiete

Der Krankenhausplan gliedert sich in die Versorgungsgebiete

  1. Kassel,
  2. Fulda-Bad Hersfeld,
  3. Gießen-Marburg,
  4. Frankfurt-Offenbach,
  5. Wiesbaden-Limburg und
  6. Darmstadt.

§ 2 Aufteilung

(1) Zu dem Versorgungsgebiet Kassel gehören

  1. die kreisfreie Stadt Kassel,
  2. der Landkreis Kassel,
  3. der Werra-Meißner-Kreis,
  4. der Schwalm-Eder-Kreis und
  5. der Landkreis Waldeck-Frankenberg.

(2) Zu dem Versorgungsgebiet Fulda-Bad Hersfeld gehören

  1. der Landkreis Fulda,
  2. der Landkreis Hersfeld-Rotenburg und
  3. der Vogelsbergkreis.

(3) Zu dem Versorgungsgebiet Gießen-Marburg gehören

  1. der Landkreis Gießen,
  2. der Lahn-Dill-Kreis,
  3. der Landkreis Marburg-Biedenkopf und
  4. der Wetteraukreis.

(4) Zu dem Versorgungsgebiet Frankfurt-Offenbach gehören

  1. der Main-Taunus-Kreis,
  2. die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main,
  3. die kreisfreie Stadt Offenbach am Main,
  4. der Hochtaunuskreis,
  5. der Landkreis Offenbach am Main und
  6. der Main-Kinzig-Kreis.

(5) Zu dem Versorgungsgebiet Wiesbaden-Limburg gehören

  1. die kreisfreie Stadt Wiesbaden,
  2. der Rheingau-Taunus-Kreis und
  3. der Landkreis Limburg-Weilburg.

(6) Zu dem Versorgungsgebiet Darmstadt gehören

  1. die kreisfreie Stadt Darmstadt,
  2. der Landkreis Bergstraße,
  3. der Landkreis Darmstadt-Dieburg,
  4. der Landkreis Groß-Gerau und
  5. der Odenwaldkreis.

Zweiter Teil 18
(aufgehoben)

§ 3 (aufgehoben) 17 18

§ 4 (aufgehoben) 18

Dritter Teil
Sonderregelungen für den Betrieb kommunaler Krankenhäuser

§ 5 Rechtsgrundlagen für den eigenständigen kommunalen Krankenhausbetrieb 17

Für Krankenhäuser kommunaler Träger ohne Rechtspersönlichkeit gelten die Vorschriften des Eigenbetriebsgesetzes in der Fassung vom 9. Juni 1989 (GVBl. I S. 154), zuletzt geändert durch Gesetz vom 14. Juli 2016 (GVBl. S. 121), nach Maßgabe der §§ 6 bis 8. Mehrere Krankenhäuser eines Trägers sollen nur dann als ein Betrieb geführt werden, wenn sie benachbart und voneinander abhängig sind; unberührt davon bleiben Krankenhäuser, die schon vor dem 1. Januar 1985 als Betrieb geführt wurden. Der Krankenhausträger erlasst für seine Krankenhausbetriebe Betriebssatzungen.

§ 6 Organisation und Verwaltung 17 22

Für die Organisation und Verwaltung gelten die Vorschriften des Ersten Teils des Eigenbetriebsgesetzes mit der Maßgabe, dass

  1. in § 5 Satz 2 Nr. 8 an die Stelle des Eigenkapitals das festgesetzte Kapital nach § 5 Abs. 6 Satz 1 der Krankenhaus-Buchführungsverordnung in der Fassung vom 24. März 1987 (BGBl. I S. 1045), zuletzt geändert durch Gesetz vom 7. August 2021 (BGBl. I S. 3311), tritt,
  2. eine gemeinsame Betriebskommission nur für Krankenhäuser gebildet werden soll, die nach § 5 Satz 2 als ein Betrieb geführt werden,
  3. in § 7 Abs. 3 Nr. 3 an die Stelle des Stammkapitals das festgesetzte Kapital nach § 5 Abs. 6 Satz 1 der Krankenhaus-Buchführungsverordnung tritt.

§ 7 Wirtschaftsführung und Rechnungswesen

(1) Für die Wirtschaftsführung und das Rechnungswesen gelten die Vorschriften des Ersten Teils des Eigenbetriebsgesetzes mit der Maßgabe, dass

  1. in § 10

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