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Regelwerk
Änderungstext

Verordnung zur Änderung der Öko-Mitwirkungsverordnung.
- Sachens-Anhalt -

Vom 12. Dezember 2014
(GVBl. Nr. 24 vom 23.12.2014 S. 539)



Aufgrund des § 2 Abs. 3 Satz 2 des Öko-Landbaugesetzes vom 7. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2358), zuletzt geändert durch Gesetz vom 7. September 2013 (BGBl. I S. 3563), in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Nr. 18 der Subdelegationsverordnung Landwirtschaft vom 2. August 2013 (GVBl. LSa S. 403), geändert durch Verordnung vom 10. Juni 2014 (GVBl. LSa S. 260), und Abschnitt II Nr. 8 des Beschlusses der Landesregierung über den Aufbau der Landesregierung Sachsen-Anhalt und die Abgrenzung der Geschäftsbereiche vom 3. Mai 2011 (MBl. LSa S. 217), zuletzt geändert durch Beschluss vom 14. Oktober 2014 (MBl. LSa S. 511), wird verordnet:

§ 1

Die Öko-Mitwirkungsverordnung vom 30. Juni 2009 (GVBl. LSa S. 353) wird wie folgt geändert:

1. In § 1 Abs. 1 wird die Angabe "(ABl. EU Nr. L 189 S. 1), geändert durch Verordnung (EG) Nr. 967/2008 vom 29. September 2008 (ABl. EU Nr. L 264 S. 1)" durch die Angabe "(ABl. Nr. L 189 vom 20.07.2007 S. 1; L 300 vom 18.10.2014 S. 72), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 517/2013 vom 13. Mai 2013 (ABl. Nr. L 158 vom 10.06.2013 S. 1)" ersetzt.

2. § 2 Abs. 2 erhält folgende Fassung:

alt neu
 (2) Voraussetzungen für die Zustimmung zur Mitwirkung sind:
  1. der Nachweis einer gültigen Zulassung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und
  2. die schriftliche Übernahme der Freistellungsverpflichtung gemäß § 7 sowie der Nachweis einer Haftpflichtversicherung zu ihrer Absicherung.
"(2) Voraussetzung für die Zustimmung zur Mitwirkung ist der Nachweis einer gültigen Zulassung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung."

3. § 5 Abs. 1 Nr. 4 erhält folgende Fassung:

alt neu
 4. Anträge auf Erteilung einer Genehmigung nach Artikel 45 Abs. 1 Buchst. b der Verordnung (EG) Nr. 889/2008 der Kommission vom 5. September 2008 mit Durchführungsvorschriften zur Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen hinsichtlich der ökologischen/biologischen Produktion, Kennzeichnung und Kontrolle (ABl. EU Nr. L 250 S. 1), geändert durch Verordnung (EG) Nr. 1254/2008 vom 15. Dezember2008 (ABl. EU Nr. L 337 S. 80), in der jeweils geltenden Fassung, prüfen, ausgenommen nicht ökologisches Saatgut und nicht ökologische Pflanzkartoffeln, für die Verwendung von nicht ökologischen vegetativen Vermehrungsmaterial, und das Ergebnis der Prüfung zusammen mit den Antragsunterlagen und einem begründeten Entscheidungsvorschlag an die zuständige Behörde zur Entscheidung weiterleiten, "4. Anträge auf Erteilung einer Genehmigung nach Artikel 45 Abs. 1 Buchst. b der Verordnung (EG) Nr. 889/2008 der Kommission vom 5. September 2008 mit Durchführungsvorschriften zur Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen hinsichtlich der ökologischen/biologischen Produktion, Kennzeichnung und Kontrolle (ABl. Nr. L 250 vom 18.09.2008 S. 1; L 256 vom 29.09.2009 S. 39; L 359 vom 29.12.2012 S. 77), zuletzt geändert durch Durchführungsverordnung (EU) Nr. 836/ 2014 (ABl. Nr. L 230 vom 01.08.2014 S. 10), in der jeweils geltenden Fassung, für die Verwendung von nicht ökologischem vegetativen Vermehrungsmaterial entgegennehmen, prüfen und entscheiden sowie gemäß Artikel 27 Abs. 14 der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 einen Bericht über den Umfang der zugelassenen Verwendung vorlegen,"

4. Die §§ 7 und 8

§ 7 Haftung, Schadensersatz

Wird das Land Sachsen-Anhalt für einen Schaden in Anspruch genommen, den eine Kontrollstelle einem Dritten bei der Wahrnehmung der ihr übertragenen Aufgaben zugefügt hat, so hat diese das Land von diesen Ansprüchen freizustellen. Dies gilt nicht, wenn die Kontrollstelle auf Weisung der zuständigen Behörde gehandelt hat.

§ 8 Übergangsvorschrift

Zustimmungen zur Mitwirkung von Kontrollstellen nach § 1 Abs. 2 der nach § 9 Satz 2 außer Kraft tretenden Verordnung gelten bis zum 31. Dezember 2009, vorausgesetzt, die Kontrollstellen sind nach § 2 Abs. 2 Nr. 1 des Öko-Landbaugesetzes zugelassen oder nach dessen § 15 vorläufig zugelassen.

werden aufgehoben.

5. § 9 wird § 7.

§ 2

Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.

ENDE

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