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Regelwerk, EU 2009, Lebensmittel - EU Bund

Verordnung (EG) Nr. 901/2009 der Kommission vom 28. September 2009 über ein mehrjähriges koordiniertes Kontrollprogramm der Gemeinschaft für 2010, 2011 und 2012 zur Gewährleistung der Einhaltung der Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Bewertung der Verbraucherexposition

(Text von Bedeutung für den EWR)

(ABl. Nr. L 256 vom 29.09.2009 S. 14;
VO (EU) 915/2010 - ABl. Nr. L 269 vom 13.10.2010 S. 8 Inkrafttreten Ausnahmeaufgehoben)



aufgehoben gem. der VO (EU) 915/2010 - Ausnahme

Hebt VO (EG) 1213/2008 auf

Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften -

gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Februar 2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates 1, insbesondere auf Artikel 29,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Mit der Verordnung (EG) Nr. 1213/2008 der Kommission 2 wurde ein erstes mehrjähriges koordiniertes Kontrollprogramm der Gemeinschaft für die Jahre 2009, 2010 and 2011 aufgelegt.

(2) In der Gemeinschaft bilden dreißig Lebensmittel die wichtigsten Ernährungsbestandteile. Da sich die Verwendung von Pestiziden im Laufe von drei Jahren deutlich verändert, sollten Pestizide in diesen dreißig Lebensmitteln über eine Reihe von Dreijahreszeiträumen überwacht werden, damit eine Bewertung der Verbraucherexposition und der Anwendung des Gemeinschaftsrechts möglich ist.

(3) Auf der Grundlage einer binominalen Wahrscheinlichkeitsverteilung kann errechnet werden, dass bei einer Untersuchung von 642 Proben mit mehr als 99 % iger Sicherheit festgestellt werden kann, wenn eine Probe Pestizidrückstände oberhalb der Bestimmungsgrenze (LOD) enthält, und zwar unter der Annahme, dass mindestens 1 % der Erzeugnisse Rückstände oberhalb dieser Grenze enthalten. Die Entnahme dieser Proben sollte entsprechend der Einwohnerzahl auf die Mitgliedstaaten verteilt werden, wobei mindestens 12 Proben je Erzeugnis und Jahr zu entnehmen sind.

(4) Umfasst die Rückstandsdefinition eines Pestizids andere Wirkstoffe, Metaboliten oder Abbauprodukte, sollten diese Metaboliten getrennt aufgeführt werden.

(5) Leitlinien für Methodenvalidierung und Qualitätskontrolle zur Analyse von Pestizidrückständen in Lebens- und Futtermitteln wurden auf der Website der Kommission veröffentlicht ("Method Validation and Quality Control Procedures for Pesticide Residue Analysis in Food and Feed") 3.

(6) Für die Probenahmeverfahren sollte die Richtlinie 2002/63/EG der Kommission vom 11. Juli 2002 zur Festlegung gemeinschaftlicher Probenahmemethoden zur amtlichen Kontrolle von Pestizidrückständen in und auf Erzeugnissen pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Aufhebung der Richtlinie 79/700/EWG 4 maßgeblich sein, die die vom Codex-Alimentarius-Ausschuss empfohlenen Probenahmemethoden und -verfahren enthält.

(7) Außerdem ist zu bewerten, ob die Höchstgehalte für Säuglingsnahrung gemäß Artikel 10 der Richtlinie 2006/141/EG der Kommission vom 22. Dezember 2006 über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung 5 sowie Artikel 7 der Richtlinie 2006/125/EG der Kommission vom 5. Dezember 2006 über Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder 6 eingehalten werden.

(8) Zu bewerten sind mögliche gemeinsame, kumulative und synergistische Wirkungen von Pestiziden. Diese Bewertung sollte bei einigen Organophosphaten, Carbamaten, Triazolen und Pyrethroiden gemäß Anhang I beginnen.

(9) Die Mitgliedstaaten sollten bis zum 31. August jedes Jahres die Informationen zum vorangegangenen Kalenderjahr vorlegen.

(10) Damit keine Verwirrung durch eine Überlappung aufeinanderfolgender mehrjähriger Programme entsteht, sollte die Verordnung (EG) Nr. 1213/2008 im Interesse der Rechtssicherheit aufgehoben werden. Für im Jahr 2009 untersuchte Proben sollte sie jedoch weiterhin gelten.

(11) Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit

- hat folgende Verordnung erlassen:

Artikel 1

Die Mitgliedstaaten entnehmen während der Jahre 2010, 2011 und 2012 Proben der in Anhang I angegebenen Kombinationen Pestizidrückstände/Erzeugnis und analysieren sie.

Die Zahl der Proben je Erzeugnis ist in Anhang II festgelegt.

Artikel 2

(1) Die zu beprobende Partie wird nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.

Das Probenahmeverfahren, einschließlich der Anzahl an Einheiten, entspricht der Richtlinie 2002/63/EG.

(2) Die entnommenen und analysierten Proben umfassen mindestens:

  1. zehn Proben von Säuglingsnahrung;
  2. falls verfügbar, eine Probe von Erzeugnissen des ökologischen Landbaus entsprechend dem Marktanteil ökologischer biologischer Erzeugnisse in jedem Mitgliedstaat.

Artikel 3

(1) Die Mitgliedstaaten legen die Ergebnisse der Analysen der 2010, 2011 und 2012 untersuchten Proben bis zum 31. August 2011 bzw. 2012 bzw. 2013 vor.

Zusätzlich zu diesen Ergebnissen stellen die Mitgliedstaaten folgende Informationen bereit:

  1. eine Beschreibung der verwendeten Analysemethoden und die erzielten Bestimmungsgrenzen gemäß den Leitlinien für Methodenvalidierung und Qualitätskontrolle für die Analyse von Pestizidrückständen in Lebens- und Futtermitteln;
  2. die in den nationalen und gemeinschaftlichen Kontrollprogrammen angewandte Bestimmungsgrenze;
  3. Angaben zum Akkreditierungsstatus der an den Kontrollen beteiligten Analyselabors;
  4. falls nach innerstaatlichem Recht zulässig, Angaben zu den Durchsetzungsmaßnahmen;
  5. bei Überschreiten von Rückstandshöchstgehalten eine Erklärung zu den möglichen Gründen hierfür, ergänzt durch eventuelle Hinweise auf Risikomanagementoptionen.

(2) Umfasst die Rückstandsdefinition eines Pestizids andere Wirkstoffe, Metaboliten und/oder Abbauprodukte, melden die Mitgliedstaaten die Analyseergebnisse gemäß der gesetzlichen Rückstandsdefinition. Falls relevant, werden die Ergebnisse für alle wichtigen in der Rückstandsdefinition genannten Isomere oder Metaboliten getrennt aufgeführt.

Artikel 4

Die Verordnung (EG) Nr. 1213/2008 wird aufgehoben.

Für im Jahr 2009 untersuchte Proben gilt sie jedoch weiterhin.

Artikel 5

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2010 in Kraft.

Sie ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat. Brüssel, den 28. September 2009

1) ABl. L 70 vom 16.03.2005 S. 1.

2) ABl. L 328 vom 06.12.2008, S. 9.

3) Dokument SANCO/3131/2007 vom 31. Oktober 2007, http://ec. europa.eu/food/plant/protection/resources/qualcontrol_en.pdf

4) ABl. L 70 vom 16.03.2005 S. 1.

5) ABl. L 328 vom 06.12.2008, S. 9.

6) Dokument SANCO/3131/2007 vom 31. Oktober 2007, http://ec. europa.eu/food/plant/protection/resources/qualcontrol_en.pdf

.

Zu überwachende Kombinationen Pestizidrückstände/Erzeugnis Anhang I


  2010 2011 2012
2,4-1) (Summe von 2,4-1) und seinen Estern, ausgedrückt als 2,4-D) * (c) (a) (b)
4,4'-Methoxychlor (e) (f) (d)
Abamectin (Summe von Avermectin Bla, Avermectin Blb und dem Delta-8,9-Isomer von Avermectin Bla) (c) (a), (f) (b) (d)
Acephat (c) (a) (b)
Acetamiprid (c) (a) (b)
Acrinathrin * (c) (a) (b)
Aldicarb (Summe von Aldicarb, seinem Sulfoxid und seinem Sulfon, ausgedrückt als Aldicarb) (c) (a) (b)
Amitraz (Amitraz einschließlich seiner Metaboliten, die den 2,4-Dimethylanilin-Anteil enthalten, ausgedrückt als Amitraz) (Birnen) (a) (b)
Amitrol * (c) (a) (b)
Azinphosethyl * (e) (4 (d)
Azinphosmethyl (c) (a) (b)
Azoxystrobin (c) (a) (b)
Benfuracarb * (c) (a) (b)
Bifenthrin (c) (e) (a), (f) (b) (d)
Bitertanol (c) (a) (b)
Boscalid (c) (a) (b)
Bromid-Ion * (siehe Anmerkung unten) (c) (a) (b)
Brompropylat (c) (a) (b)
Bromuconazol (Summe von Diasteroisomeren) * (c) (a) (b)
Bupirimat (c) (a) (b)
Buprofezin (c) (a) (b)
Cadusafos * (c) (a) (b)
Camphechlor (Summe von Parlar Nr. 26, 50 und 62) * (e) (f) (d)
Captan (c) (a) (b)
Carbaryl (c) (a) (b)
Carbendazim (Summe von Benomyl und Carbendazim, ausgedrückt als Carbendazim) (c) (a) (b)
Carbofuran (Summe von Carbofuran und 3-Hydroxycarbofuran, ausgedrückt als Carbofuran) (c) (a) (b)
Carbosulfan * (c) (a) (b)
Chlordan (Summe von cis- und trans-Isomeren sowie Oxychlordan, ausgedrückt als Chlordan) (e) (f) (d)
Chlorfenapyr (c) (a) (b)
Chlorfenvinphos (c) (a) (b)
Chlormequat ** (c) (a) (b)
Chlorbenzilat * (e) (f) (d)


  2010 2011 2012
Chlorthalonil (c) (a) (b)
Chlorpropham (Chlorpropham und 3-Chloranilin, ausgedrückt als Chlorpropham (siehe Anmerkung unten)) (c) (a) (b)
Chlorpyriphos (c) (e) (a), (f) (b) (d)
Chlorpyriphosmethyl (c) (e) (a), (f) (b) (d)
Clofentezin (Summe aller Verbindungen, die den 2-Chlorbenzoyl-Anteil enthalten, ausgedrückt als Clofentezin) (c) (a) (b)
Clothianidin (c) (a) (b)
Cyfluthrin (Cyfluthrin einschl. anderer Gemische seiner Isomerbestandteile (Summe der Isomere)) (c) (e) (a), (f) (b) (d)
Cypermethrin (Cypermethrin einschl. anderer Gemische seiner Isomerbestandteile (Summe der Isomere)) (c) (e) (a), (f) (b) (d)
Cyproconazol * (c) (a) (b)
Cyprodinil (c) (a) (b)
DDT (Summe von p,p'-DDT, o,p'-DDT, p-p'-DDE und p,p'-DDD (TDE), ausgedrückt als DDT) (e) (f) (d)
Deltamethrin (cis-Deltamethrin) (c) (e) (a), (f) (b) (d)
Diazinon (c) (e) (a), (f) (b)
Dichlofluanid (c) (a) (b)
Dichlorvos (c) (a) (b)
Dicloran (c) (a) (b)
Dicofol (Summe von p,p'- und o,p' -Isomeren) (c) (a) (b)
Dieldrin (Aldrin und Dieldrin kombiniert, ausgedrückt als Dieldrin) (e) (f) (d)
Difenoconazol (c) (a) (b)
Dimethoat (Summe von Dimethoat und Omethoat, ausgedrückt als Dimethoat) (c) (a) (b)
Dimethoat (c) (a) (b)
Omethoat (c) (a) (b)
Dimethomorph (c) (a) (b)
Dinocap (Summe von Dinocap-Isomeren und entsprechenden Phenolen, ausgedrückt als Dinocap) * (c) (a) (b)
Diphenylamin (c) (a) (b)
Endosulfan (Summe von alpha- und beta-Isomeren sowie Endosulfansulfat, ausgedrückt als Endosulfan) (c) (e) (a), (f) (b) (d)
Endrin (e) (f) (d)
Epoxiconazol (c) (a) (b)
Ethephon * (c) (a) (b)
Ethion (c) (a) (b)
Etofenprox (F) * (c) (a) (b)


  2010 2011 2012
Ethoprophos * (c) (a) (b)
Fenamiphos (Summe von Fenamiphos und seinem Sulfoxid und Sulfon, ausgedrückt als Fenamiphos) * (c) (a) (b)
Fenarimol (c) (a) (b)
Fenazaquin (c) (a) (b)
Fenbutatinoxid (F) * (c) (a) (b)
Fenbuconazol * (c) (a) (b)
Fenhexamid (c) (a) (b)
Fenitrothion (c) (a) (b)
Fenoxycarb (c) (a) (b)
Fenpropathrin * (c) (a) (b)
Fenpropimorph (c) (a) (b)
Fenthion (Summe von Fenthion und seinem Sauerstoffanalogon, ihren Sulfoxiden und ihrem Sulfon, ausgedrückt als Fenthion) (c) (e) (a), (f) (d)
Fenvalerat/Esfenvalerat (Summe) (Summe von RSFSR- und RRISS-Isomeren) (c) (e) (a), (f) (d)
Fipronil (Summe von Fipronil + Sulfonmetabolit (MB46136), ausgedrückt als Fipronil) (c) (a) (b)
Fluazifop (Fluazifop-P-butyl (Fluazifopsäure (frei und konjugiert))) * (c) (a) (b)
Fludioxonil (c) (a) (b)
Flufenoxuron (c) (a) (b)
Fluquinconazol * (c) (a) (b)
Flusilazol (c) (a) (b)
Flutriafol * (c) (a) (b)
Folpet (c) (a) (b)
Formetanat (Summe von Formetanat und seinen Salzen, ausgedrückt als Formetanathydrochlorid) (c) (a) (b)
Fosthiazat * (c) (a) (b)
Glyphosat *** (c) (a) (b)
Haloxyfop einschl. Haloxyfop-R (Haloxyfop-R-methylester, Haloxyfop-R und Konjugate von Haloxyfop-R, ausgedrückt als Haloxyfop-R) (F) (F) (R) * (c) (a) (b)
HCB (e) (f) (d)
Heptachlor (Summe von Heptachlor und Heptachlorepoxid, ausgedrückt als Heptachlor) (e) (f) (d)
Hexachlorcyclohexan (HCH), alpha-Isomer (e) (f) (d)
Hexachlorcyclohexan (HCH), beta-Isomer (e) (f) (d)
Hexachlorcyclohexan (HCH) (gamma-Isomer) (Lindan) (e) (f) (d)
Hexaconazol (c) (a) (b)
Hexythiazox (c) (a) (b)


  2010 2011 2012
Imazalil (c) (a) (b)
Imidacloprid (c) (a) (b)
Indoxacarb (Indoxacarb als Summe der Isomere S und R) (c) (a) (b)
Iprodion (c) (a) (b)
Iprovalicarb (c) (a) (b)
Kresoximmethyl (c) (a) (b)
Lambda-Cyhalothrin (Lambda-Cyhalothrin, einschl. anderer Gemische seiner Isomerbestandteile (Summe der Isomere)) (c) (a) (b)
Linuron (c) (a) (b)
Lufenuron (c) (a)  
Malathion (Summe von Malathion und Malaoxon, ausgedrückt als Malathion) (c) (a) (b)
Maneb-Gruppe (Summe ausgedrückt als CS2: Maneb, Mancozeb, Metiram, Propineb, Thiram, Ziram) (c) (a) (b)
Mepanipyrim und seine Metaboliten (2-Anilin-4-(2-hydroxypropyl)-6-methylpyrimidin), ausgedrückt als Mepanipyrim) (c) (a) (b)
Mepiquat ** (c) (a) (b)
Metalaxyl (Metalaxyl einschl. Gemischen seiner Isomerbestandteile einschl. Metalaxyl-M (Summe der Isomere)) (c) (a) (b)
Metconazol * (c) (a) (b)
Methamidophos (c) (a) (b)
Methidathion (c) (e) (a), (f) (b) (d)
Methiocarb (Summe von Methiocarb und Methiocarb-Sulfoxid und -Sulfon, ausgedrückt als Methiocarb) (c) (a) (b)
Methomyl (Summe von Methomyl und Thiodicarb, ausgedrückt als Methomyl) (c) (a) (b)
Methoxyfenozid (c) (a) (b)
Monocrotophos (c) (a) (b)
Myclobutanil (c) (a) (b)
Oxadixyl (c) (a) (b)
Oxamyl (c) (a) (b)
Oxydemetonmethyl (Summe von Oxydemetonmethyl und Demeton-S-methylsulfon, ausgedrückt als Oxydemetonmethyl) (c) (a) (b)
Paclobutrazol * (c) (a) (b)
Parathion (c) (e) (a), (f) (b) (d)
Parathionmethyl (Summe von Parathionmethyl und Paraoxonmethyl, ausgedrückt als Parathionmethyl) (c) (e) (a) (f) (b) (d)
Pencycuron (c) (a) (b)
Penconazol (c) (a) (b)


  2010 2011 2012
Pendimethalin (c) (a) (b)
Permethrin (Summe von cis- und trans-Permethrin) (e) (f) (d)
Phenthoat * (c) (a) (b)
Phosalon (c) (a) (b)
Phosmet (Phosmet und Phosmetoxon, ausgedrückt als Phosmet) (c) (a) (b)
Phoxim * (c) (a) (b)
Pyraclostrobin (F) (c) (a) (b)
Pirimicarb (Summe von Pirimicarb und Desmethylpirimicarb, ausgedrückt als Pirimicarb) (c) (a) (b)
Pirimiphosmethyl (c) (e) (a) (f) (b) (d)
Prochloraz (Summe von Prochloraz und seinen Metaboliten, die den 2,4,6-Trichlorphenol-Anteil enthalten, ausgedrückt als Prochloraz) (c) (a) (b)
Procymidon (c) (a) (b)
Profenofos (c) (e) (a) (f) (b) (d)
Propamocarb (Summe von Propamocarb und seinen Salzen, ausgedrückt als Propamocarb) * (c) (a) (b)
Propargit (c) (a) (b)
Propiconazol (c) (a) (b)
Propyzamid (c) (a) (b)
Prothioconazol (Prothioconazoldesthio) * (c) (a) (b)
Pyrazophos (e) (f) (d)
Pyrethrine * (c) (a) (b)
Pyridaben (c) (a) (b)
Pyrimethanil (c) (a) (b)
Pyriproxyfen (c) (a) (b)
Quinoxyfen (c) (a) (b)
Quintozen (Summe von Quintozen und Pentachloranilin, ausgedrückt als Quintozen) * (e) (f) (e)
Rermethrin (Summe der Isomere) * (e) (f) (d)
Spinosad (Summe von Spinosyn a und Spinosyn D, ausgedrückt als Spinosad) (c) (a) (b)
Spiroxamin (c) (a) (b)
Tau-Fluvalinat (c) (a) (b)
Tebuconazol (c) (a) (b)
Tebufenozid (c) (a) (b)
Tebufenpyrad (c) (a) (b)
Tecnazen * (e) (f) (d)
Teflubenzuron (c) (a) (b)
Tefluthrin * (c) (a) (b)


  2010 2011 2012
Tetraconazol (c) (a) (b)
Tetradifon (c) (a) (b)
Thiabendazol (c) (a) (b)
Thiamethoxam (Summe von Thiamethoxam und Clothianidin, ausgedrückt als Thiamethoxam) (c) (a) (b)
Thiacloprid (c) (a) (b)
Thiophanatmethyl (c) (a) (b)
Tolcloflosmethyl (c) (a) (b)
Tolylfluanid (Summe von Tolylfluanid und Dimethylaminosulfotoluidid, ausgedrückt als Tolylfluanid) (c) (a) (b)
Triadimefon und Triadimenol (Summe von Triadimefon und Triadimenol) (c) (a) (b)
Triazophos (c) (e) (a), (f) (b) (d)
Trichlorfon * (c) (a) (b)
Trifloxystrobin (c) (a) (b)
Triflumuron (F) * (c) (a) (b)
Trifluralin (c) (a) (b)
Triticonazol * (c) (a) (b)
Vinclozolin (Summe von Vinclozohn und allen Metabohten, die den 3,5-Dichloranilin-Anteil enthalten, ausgedrückt als Vinclozolin) (c) (a) (b)
Zoxamid * (c) (a) (b)
a) Bohnen (frisch oder gefroren, ohne Hülsen), Karotten, Gurken, Orangen oder Mandarinen, Birnen, Kartoffeln/Erdäpfel, Reis, Spinat (frisch oder gefroren).

b) Auberginen/Melanzani, Bananen, Blumenkohl/Karfiol, Tafeltrauben, Orangensaft 1, Erbsen (frischgefroren, ohne Hülsen), Gemüsepaprika, Weizen.

c) Äpfel, Kopfkohl, Porree, Kopfsalat, Tomaten/Paradeiser, Pfirsiche einschließlich Nektarinen und ähnlicher Hybriden; Roggen oder Hafer, Erdbeeren.

d) Butter, Eier.

e) Milch, Schweinefleisch.

f) Geflügelfleisch, Leber (Rind und andere Wiederkäuer, Schwein und Geflügel).

F) Fettlöslich.

*) Im Jahr 2010 auf freiwilliger Basis zu analysieren. Die Entscheidung, keine Analyse vorzunehmen, ist durch eine Nutzen-Risiko-Bewertung des Mitgliedstaats zu begründen.

Anmerkung zum Bromid-Ion: Auf das Bromid-Ion verbindlich untersucht werden im Jahr 2010 Kopfsalat und Tomaten/Paradeiser, im Jahr 2011 Reis und Spinat und im Jahr 2012 Gemüsepaprika; auf freiwilliger Basis untersucht werden die übrigen für jedes Jahr vorgesehenen Erzeugnisse. Die Entscheidung, vorgesehene Erzeugnisse nicht zu analysieren, ist durch eine Nutzen-Risiko-Bewertung des Mitgliedstaats zu begründen.

Auf Amitraz werden im Jahr 2010 nur Birnen untersucht.

2011 ist die Rückstandsdefinition von Chlorpropham für Kartoffeln/Erdäpfel (ausschließlich Chlorpropham) zu berücksichtigen.

**) Auf Chlormequat und Mepiquat werden Getreide (außer Reis) und Birnen untersucht.

***) Nur Getreide.

____________

1) Bei Orangensaft geben die Mitgliedstaaten die Herstellung an (aus Konzentrat oder aus frischen Früchten).

.

Anhang II

Anzahl der von jedem Mitgliedstaat je Lebensmittelerzeugnis zu entnehmenden und zu analysierenden Proben.

Mitgliedstaat Proben
BE 12 *
15 **
BG 12 *
15 **
CZ 12 *
15 **
DK 12 *
15 **
DE 93
EE 12
15 **
EL 12 *
15 **
ES 45
FR 66
IE 12 *
15 **
IT 65
CY 12 *
15 **
LV 12 *
15 **
LT 12 *
15 **
LU 12 *
15 **
HU 12 *
15 **
MT 12 *
15 **
NL 17
AT 12 *
15 **
PL 45
PT 12 *
15 **
RO 17
SI 12 *
15 **
SK 12 *
15 **
FI 12 *
15 **
SE 12 *
15 **
UK 66
*) Mindestzahl der Proben für jede angewandte Einzelrückstandsmethode.

**) Mindestzahl der Proben für jede angewandte Multirückstandsmethode.


Mindestzahl der Proben insgesamt: 642

ENDE

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