umwelt-online: Bauregelliste a Teil 1 Anlagen (5)
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Anlage 11.1
- gestrichen in der Liste (Ausgabe 2008/1) -
Anlage 11.2
- gestrichen in der Liste (Ausgabe 2002/3) -
Anlage 11.3
- gestrichen in der Liste (Ausgabe 2008/1) -
Anlage 11.4
- gestrichen in der Liste (Ausgabe 2007/1) -
Anlage 11.5 (2006/1)
1 Biegezugfestigkeit
Die Einhaltung der charakteristischen Werte der Biegezugfestigkeit nach Tabelle 1 ist im Rahmen der werkseigenen Produktionskontrolle durch Prüfung nach DIN EN 1288 sicherzustellen.
Die Übereinstimmung mit den geforderten Werten ist durch Herstellererklärung nachzuweisen.
Tabelle 1:
Glaserzeugnis | Norm | Mindestwert der charakteristischen Biegezugfestigkeit (5 % Fraktil bei 95 % Aussagewahrscheinlichkeit) in N/mm2 |
Floatglas | DIN EN 572-2:2004-09 | 45 |
Poliertes Drahtglas | DIN EN 572-3:2004-09 | 25 |
Ornamentglas | DIN EN 572-5:2004-09 | 25 |
Drahtornamentglas | DIN EN 572-6:2004-09 | 25 |
Die charakteristische Biegezugfestigkeit nach Tabelle 1 von 45 N/mm2 gilt als eingehalten, wenn die durchgeführte Versuchsreihe Tabelle 2 genügt. Für den Wert von 25 N/mm2 gilt Entsprechendes nach Tabelle 3.
Tabelle 2: Überprüfungen der charakteristischen Biegefestigkeit von 45 N/mm2 (5 % Fraktil, 95 % Aussagewahrscheinlichkeit), jeweils Mindest-Mittelwert in N/mm2
Probenanzahl | Variationskoeffizient | ||||
0,28 | 0,25 | 0,20 | 0,15 | 0,10 | |
5 | n.z.* | n.z.* | n.z.* | 83 | 51 |
10 | n.z.* | n.z.* | 88 | 59 | 43 |
20 | 128 | 102 | 71 | 52 | 41 |
30 | 110 | 91 | 66 | 50 | 40 |
* nicht zulässig |
Tabelle 3: Überprüfungen der charakteristischen Biegefestigkeit von 25 N/mm2 (5 % Fraktil, 95 % Aussagewahrscheinlichkeit), jeweils Mindest-Mittelwert in N/mm2
Probenanzahl | Variationskoeffizient | ||||
0,28 | 0,25 | 0,20 | 0,15 | 0,10 | |
5 | n.z.* | n.z.* | n.z.* | 46 | 28 |
10 | n.z.* | n.z.* | 49 | 33 | 24 |
20 | 71 | 57 | 39 | 29 | 23 |
30 | 61 | 51 | 37 | 28 | 22 |
* nicht zulässig |
Die Proben dürfen zur Erreichung eines kleineren Variationskoeffizienten durch Berieselung mit Aluminiumkorund P16 aus 1 m Höhe vorgeschädigt werden. Dabei muss die Zeit zwischen Berieselung und Prüfung (Raumtemperatur, 50-65 % rel. Luftfeuchtigkeit) kleiner als 60 Minuten sein.
Der Nachweis der Einhaltung der in Tab. 1 geforderten Mindestwerte der charakteristischen Biegefestigkeit gilt auch als erbracht, wenn bei einer Versuchsserie von mindestens 20 Prüfkörpern der geforderte Mindestwert nicht unterschritten wird.
2 Wesentliche Merkmale für das Ü-Zeichen
Im Rahmen der Ü-Kennzeichnung ist die Kurzbezeichnung "BRL a Teil 1 Anlage 11.5" und die Kurzbezeichnung des Basiserzeugnisses aufzuführen (z.B. "DIN EN 572-2: 2004-09" für Floatglas). Zusätzlich ist der charakteristische Wert der Biegezugfestigkeit anzugeben.
Anlage 11.6 (2006/1)
1 Biegezugfestigkeit
Für die Beschichtung sind Basisglasprodukte nach Bauregelliste a Teil 1 zu verwenden. Der Beschichtungsbetrieb hat durch Herstellererklärung zu bestätigen, dass die in der Bauregelliste a Teil 1 geforderten Mindestwerte der charakteristischen Biegezugfestigkeit des verwendeten Basisglasproduktes auch nach der Beschichtung noch eingehalten sind.
2 Wesentliche Merkmale für das Ü-Zeichen
Im Rahmen der Ü-Kennzeichnung ist die Kurzbezeichnung "BRL a Teil 1 Anlage 11.6" und die Kurzbezeichnung des Basiserzeugnisses aufzuführen. Zusätzlich ist der charakteristische Wert der Biegezugfestigkeit anzugeben.
Anlage 11.7 (2006/1)
1 Biegezugfestigkeit und Bruchbild
Folgende Eigenschaften sind durch Übereinstimmungserklärung des Herstellers zu gewährleisten:
(Stand: 03.05.2019)
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