Regelwerk

Änderungstext

Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Europa zur Änderung der Sächsischen Justizorganisationsverordnung

Vom 28. September 2010
(GVBl. Nr. 12 vom 18.10.2010 S. 274)



Es wird verordnet aufgrund von:

1. § 22c Abs. 1 Satz 1, § 23d Satz 1 und § 58 Abs. 1 Satz 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Mai 1975 (BGBl. I S. 1077), das zuletzt durch Artikel 5 des Gesetzes vom 30. Juli 2009 (BGBl. I S. 2474, 2476) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 Nr. 21 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Übertragung von Zuständigkeiten zum Erlass von Rechtsverordnungen im Bereich der Rechtspflege auf das Sächsische Staatsministerium der Justiz (Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz - ZustÜVOJu) vom 7. November 2007 (SächsGVBl. S. 501), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 14. März 2010 (SächsGVBl. S. 94, 95),

2. § 19 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über außergerichtliche Rechtsdienstleistungen (Rechtsdienstleistungsgesetz - RDG) vom 12. Dezember 2007 (BGBl. I S. 2840), das zuletzt durch Artikel 9 Abs. 2 des Gesetzes vom 30. Juli 2009 (BGBl. I S. 2449, 2472) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 Nr 51 ZustÜVOJu,

3. § 376 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) vom 17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586, 2587), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2512, 2517), in Verbindung mit § 1 Nr. 16 ZustÜVOJu,

4. § 103 Abs. 1 Satz 1 und 4 in Verbindung mit § 112 Satz 1 der Bundesnotarordnung (BNotO) in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 303-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 30. Juli 2009 (BGBl. I S. 2449, 2462), in Verbindung mit § 1 Nr. 10 ZustÜVOJu,

Artikel 1

Die Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz über die Organisation der Justiz (Sächsische Justizorganisationsverordnung - SächsJOrgVO) vom 14. Dezember 2007 (SächsGVBl. S. 600), zuletzt geändert durch Artikel 4 der Verordnung vom 6. Juni 2008 (SächsGVBl. S. 336, 337), wird wie folgt geändert:

1. In der Überschrift werden nach den Wörtern "Staatsministeriums der Justiz" die Wörter "und für Europa" eingefügt.

2. Die Inhaltsübersicht wird wie folgt geändert:

a) Die Angabe zu § 9 wird wie folgt gefasst:

alt neu
  § 9 Führung des Handels-, Partnerschafts- und Genossenschaftsregisters " § 9 Führung des Vereins-, Handels-, Partnerschafts- und Genossenschaftsregisters sowie unternehmensrechtlicher Verfahren".

b) Nach der Angabe zu § 29b wird die folgende Angabe eingefügt:

" § 29c Disziplinargericht für Notare".

3. § 5 Abs. 1 wird wie folgt geändert:

a) Satz 1 wird wie folgt geändert:

aa) Nummer 6 wird wie folgt gefasst:

alt neu
 6. das Amtsgericht Plauen für die Bezirke der Amtsgerichte Auerbach und Plauen; "6. das Amtsgericht Zwickau für den Bezirk des Landgerichts Zwickau."

bb) Nummer 7

7. das Amtsgericht Zwickau für die Bezirke der Amtsgerichte Hohenstein-Ernstthal und Zwickau.

wird gestrichen.

b) Satz 2

In den Bezirken der Landgerichte Bautzen und Dresden beschränkt sich die Konzentration auf Wochenenden, gesetzliche Feiertage und sonstige dienstfreie Tage.

wird gestrichen.

4. § 9 wird wie folgt geändert:

a) Die Überschrift wird wie folgt gefasst:

alt neu
  § 9 Führung des Handels-, Partnerschafts- und Genossenschaftsregisters " § 9 Führung des Vereins-, Handels-, Partnerschafts- und Genossenschaftsregisters sowie unternehmensrechtlicher Verfahren".

b) In Satz 1 werden nach den Wörtern "Führung des" das Wort "Vereins-," und nach dem Wort "Genossenschaftsregisters" die Angabe "sowie der unternehmensrechtlichen Verfahren nach § 375 Nr. 1, 3 bis 14 und 16 des Gesetzes über die Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) vom 17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586, 2587), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2512, 2517), in der jeweils geltenden Fassung," eingefügt.

5. § 22 Abs. 1 wird wie folgt geändert:

a) Nummer 1 wird wie folgt gefasst:

alt neu
 1. im vorbereitenden Verfahren nach den Bestimmungen der Strafprozessordnung der zuständige Richter oder der Richter des nächsten Amtsgerichts oder der Richter des Amtsgerichts, in dessen Bezirk der Beschuldigte vorläufig festgenommen wurde, über die Anordnung, den Vollzug oder die Aufhebung der Untersuchungshaft zu entscheiden hat,

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