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Regelwerk, Allgemeines, Verwaltung

Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2017

Vom 26. März 2021
(BGBl. I Nr. 12 vom 30.03.2021 S. 381)
Gl.-Nr.: 603-9-48-2



Gesetzgebungsvorgang mit Erläuterungen / Begründungen

Auf Grund des § 12 des Finanzausgleichsgesetzes, der durch Artikel 2 Nummer 12 des Gesetzes vom 14. August 2017 (BGBl. I S. 3122) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium der Finanzen:

§ 1 Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 2017

Für das Ausgleichsjahr 2017 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:

für Baden-Württemberg 11.991 309.385,31 Euro
für Bayern 14.159 596.730,17 Euro
für Berlin 4.442 382.924,01 Euro
für Brandenburg 4.229 475.288,62 Euro
für Bremen 876.509 164,31 Euro
für Hamburg 1.986 951.849,55 Euro
für Hessen 6.796 887.211,12 Euro
für Mecklenburg-Vorpommern 3.100 384.298,46 Euro
für Niedersachsen 10.790 007.431,85 Euro
für Nordrhein-Westfalen 20.828 467.997,48 Euro
für Rheinland-Pfalz 4.913 713.695,52 Euro
für das Saarland 1.564 364.362,99 Euro
für Sachsen 7.618 005.328,58 Euro
für Sachsen-Anhalt 4.315 105.034,27 Euro
für Schleswig-Holstein 3.685 156.216,07 Euro
für Thüringen 4.233 493.994,52 Euro.

§ 2 Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 2017

Für das Ausgleichsjahr 2017 wird der Finanzausgleich unter den Ländern wie folgt festgestellt:

1. endgültige Ausgleichsbeiträge:

von Baden-Württemberg 2.763 396.453,98 Euro
von Bayern 5.865 769.672,92 Euro
von Hamburg 35.179 662,75 Euro
von Hessen 2.475 299.995,35 Euro,

2. endgültige Ausgleichszuweisungen:

an Berlin 4.234 831.989,37 Euro
an Brandenburg 604.475 661,50 Euro
an Bremen 689.125 512,48 Euro
an Mecklenburg-Vorpommern 519.899 091,10 Euro
an Niedersachsen 696.419 450,39 Euro
an Nordrhein-Westfalen 1.226 689.661,88 Euro
an Rheinland-Pfalz 390.227 646,52 Euro
an das Saarland 196.427 246,22 Euro
an Sachsen 1.174 976.327,94 Euro
an Sachsen-Anhalt 533.342 563,19 Euro
an Schleswig-Holstein 238.129 419,93 Euro
an Thüringen 635.101 214,49 Euro.

§ 3 Abschlusszahlungen für 2017

Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1, den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Finanzausgleichsgesetzes mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:

1. Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern:

von Brandenburg 192.820,47 Euro
von Bremen 6.178 795,01 Euro
von Mecklenburg-Vorpommern 3.554 495,28 Euro
von Nordrhein-Westfalen 51.999 892,26 Euro
von Rheinland-Pfalz 3.583 945,65 Euro
von dem Saarland 6.264 057,18 Euro
von Sachsen 23.328 460,78 Euro
von Sachsen-Anhalt 19.297 288,75 Euro
von Schleswig-Holstein 207.641,86 Euro
von Thüringen 14.747 889,14 Euro,

2. Zahlungen an empfangsberechtigte Länder:

an Baden-Württemberg 31.187 635,12 Euro
an Bayern 39.604 981,23 Euro
an Berlin 16.805 248,51 Euro
an Hamburg 8.233 920,84 Euro
an Hessen 11.438 452,93 Euro
an Niedersachsen 22.085 047,76 Euro.

§ 4 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach der Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Erste Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2017 vom 31. März 2017 (BGBl. I S. 689) außer Kraft.

ENDE

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