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Regelwerk; Anlagensicherheit

FernleitZustVO - Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten für Fernleitungen und künstliche Wasserspeicher
- Sachsen-Anhalt -

Vom 1. September 2020
(GVBl. Nr. 30 vom 11.09.2020 S. 426)



Aufgrund von § 16 Abs. 1 des Organisationsgesetzes Sachsen-Anhalt vom 27. Oktober 2015 (GVBl. LSa S. 554), geändert durch § 11 Abs. 2 des Gesetzes vom 10. Dezember 2015 (GVBl. LSa S. 627), und § 36 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), zuletzt geändert durch Artikel 185 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328, 1350), wird verordnet:

§ 1 Geltungsbereich

Diese Verordnung regelt die Zuständigkeit für die Ausführung

  1. der §§ 43 bis 44c des Energiewirtschaftsgesetzes vom 7. Juli 2005 (BGBl. I S. 1970, 3621), zuletzt geändert durch Artikel 249 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328, 1357), in der jeweils geltenden Fassung betreffend die dort genannten Vorhaben, insbesondere Vorhaben nach den Nummern 19.1, 19.2, 19.11 und 19.12 der Anlage 1 zum Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94), zuletzt geändert durch Artikel 117 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328, 1342), in der jeweils geltenden Fassung,
  2. des § 65, § 66 Abs. 1 bis 5, § 67 Satz 1, der §§ 68 und 69 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung betreffend Vorhaben nach den Nummern 19.3 bis 19.9 der Anlage 1 zum Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung,
  3. des § 4 Abs. 1 bis 5 des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes vom 17. August 2012 (BGBl. I S. 1726), zuletzt geändert durch Artikel 138 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328, 1344), in der jeweils geltenden Fassung betreffend die dort genannten Vorhaben, insbesondere Vorhaben nach Nummer 19.10 der Anlage 1 zum Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung,
  4. der Rohrfernleitungsverordnung vom 27. September 2002 (BGBl. I S. 3777, 3809), zuletzt geändert durch Artikel 224 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328, 1354), in der jeweils geltenden Fassung betreffend die dort genannten Anlagen.

§ 2 Zuständigkeiten des Landesverwaltungsamtes

Das Landesverwaltungsamt ist zuständig für:

  1. die Planfeststellung und die Plangenehmigung der in § 1 genannten Vorhaben und Anlagen sowie für den Erlass nachträglicher Auflagen zu solchen Vorhaben und Anlagen,
  2. den Vollzug der Rohrfernleitungsverordnung mit Ausnahme von § 2 Abs. 3 und § 6 der Rohrfernleitungsverordnung,
  3. die Überwachung der in § 1 Nrn. 2 bis 4 genannten Vorhaben und Anlagen,
  4. die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach
    1. § 69 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung,
    2. § 43 Abs. 1 Nrn. 1, 2 Buchst. a, Nr. 18 Buchst. b, Abs. 3 des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes und
    3. § 10 der Rohrfernleitungsverordnung,
  5. die weiteren sich aus
    1. den §§ 43 bis 44c des Energiewirtschaftsgesetzes,
    2. § 65, § 66 Abs. 1 bis 5, § 67 Satz 1, der §§ 68 und 69 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung und
    3. § 4 Abs. 1 bis 5 des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes

    ergebenden Aufgaben.

§ 3 Zuständigkeit der Bergbehörde

Für Fernleitungsanlagen, die dem bergrechtlichen Betriebsplanverfahren unterliegen, ist das Landesamt für Geologie und Bergwesen zuständig.

§ 4 Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

ENDE

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